DE1300783B

DE1300783B - Profil-Hobel-Werkzeuge in zusammengesetzter Ausfuehrung

Info

Publication number: DE1300783B
Application number: DE1964H0053313
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-07-20
Filing date: 1964-07-20
Publication date: 1969-10-02

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des Hobelwerkzeuges mit zusammengesetztem Tangentialformstahl nach dem deutschen Patent 1251625, der aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist und bei dem die Trennfugen durch Vorschneider überdeckt sind.
Das Hauptpatent betrifft ein Hobelwerkzeug mit einem auswechselbaren Tangentialprofilstahl, der aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, die wiederum aus Vollstahl-Materialien, eingeschweißten Schneiden u. dgl., zur Bearbeitung von profilierten Werkstücken bestehen. Bei diesen vorgeschilderten Werkzeugen handelt es sich um Schneideinsätze, die nach Abstumpfen der Schneiden nachgeschliffen und neu eingerichtet werden müssen.
Die Erfindung betrifft als Zusatzanspruch auswechselbare Werkzeugeinsätze für diesen Hobelstahlhalter, die eine treppenartige Anordnung der Schneideinsätze aufweisen und in die auswechselbare Schneidkörper eingesetzt werden können. Die durch die Zusammensetzung auftretenden Fugen bei Benutzung nur eines Einsatzes können durch ein zweites Werkzeug, das ebenfalls mit eingebaut wird, so eingestellt werden, daß die stehengebliebenen Übergangskanten egalisiert werden. Durch diese Anordnung ist das Werkzeug noch wirtschaftlicher, und zwar braucht man nach dem Abstumpfen der Schneiden das Werkzeug nicht mehr aus der Maschine zu nehmen und einrichten, sondern das in der Maschine eingerichtete Werkzeug mit den Einsätzen zur Aufnahme von Wende-Schneidkörpern bleibt in der Maschine eingespannt, und die stumpfen Schneiden werden- durch Wenden der Wende-Schneidplatte zum neuen Einsatz gebracht. Hierbei ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung im Einrichten der Werkzeuge. Das Einsatzrisiko der Werkzeuge ist wesentlich geringer, und das kostspielige Schleifen fällt weg. Die Schneideinsätze selbst sind durch ihre Massenfertigung auch preislich geringer.
A b b. 1 zeigt beispielsweise eine Vorderansicht mit stufenartig angeordneten Aufnahmen für Dreieck-Wende-Schneidkörper 2, A b b. 2 die Draufsicht auf den Einsatz, bei dem die Wende-Schneidplatten ähnlich einem Schienenkopfprofil angeordnet sind. In dem in den Abbildungen aufgeführten Einsatz für Hobelstahlhalter zur Aufnahme von Wendeplatten sind für die Wende-Schneidkörper stufenartig angeordnete Kammern eingearbeitet, in denen die Wende-Schneidplatten 2 von auswechselbaren Unterlagen 3 unterstützt und von dem Klemmdeckel 4 durch die Befestigungsschraube 5 gehalten werden.
Die Wendeplatten sind durch die stufenartige Ausbildung des Haltereinsatzes so angeordnet, daß sie das beispielsweise aufgeführte Kopfstück eines Schienenprofils 6 ziemlich genau bearbeiten. Die durch die Zusammensetzung aus dem Profil ragenden und sich ergebenden Erhöhungen a, b, c und d können entweder in einer zweiten Oparation oder durch einen vor- oder nachlaufenden Zusatzhalter, ebenfalls mit Wendeplatten bestückt, egalisiert werden. Die treppenweise Anordnung ergibt ein Überdecken der Schneidflächen, so daß im Hobelvorgang eine einwandfreie Spanfläche und ein einwandfreier Spanablauf erzielt werden, wobei der sonst in einer bestimmten Länge ablaufende breite Span durch die Zusammensetzung und stufenartige Anordnung in mehrere Späne unterteilt wird.

Claims

Patentansprüche: 1. Profil-Hobel-Werkzeuge aus Schneid-Werkstoffen nach Patent 1251 625, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der auswechselbare Einsatz zur Aufnahme von an sich bekannten Wende-Schneidplatten (2) treppenartig angeordnete, an den Trennfugen übereinandergreifende Aussparungen aufweist, in denen Wende-Schneidplatten (2) mit dem zu bearbeitenden Profil angepaßten Schneidflächen untergebracht sind.
2. Profil-Hobel-Werkzeuge aus Schneid-Werkstoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Wende-Schneidplatten (2) nicht harmonisch verlaufende Schnittlinie und durch die Zusammensetzung verbleibenden, das Profil überragende Erhöhungen von einem vor-oder nacheilenden Zusatzwerkzeug ebenfalls in vorher beschriebener Anordnung profilgenau egalisiert werden.