DE1295420B - Kugelschreiber mit umschaltbarer Mine - Google Patents

Kugelschreiber mit umschaltbarer Mine

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DE1295420B
DE1295420B DEB79276A DEB0079276A DE1295420B DE 1295420 B DE1295420 B DE 1295420B DE B79276 A DEB79276 A DE B79276A DE B0079276 A DEB0079276 A DE B0079276A DE 1295420 B DE1295420 B DE 1295420B
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Germany
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ballpoint pen
spring leaves
mine
locking
writing
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DEB79276A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/02Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions
    • B43K24/08Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by push-buttons

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kugelschreiber mit umschaltbarer Mine und bezweckt, ein aus möglichst wenigen Teilen und damit billig herzustellendes Schreibgerät zu schaffen, dessen Bedienung einfach ist und dessen Umschaltmechanik zuverlässig arbeitet.
  • Die bekannten Typen Kugelschreiber besitzen zumeist eine Einrichtung zur Umschaltung ihrer Mine aus der Schreib- in die Ruhestellung und umgekehrt. Zur Rückstellung der Mine benötigen sie entweder eine Feder oder eine andere mechanische Einrichtung wie z. B. eine mittels einer Handhabe gedrehte Exzenterscheibe, die eine auf die Mine klemmend aufgeschobene Hülse hebt bzw. senkt.
  • Es ist deutlich, daß mit einer Minenumschaltung versehene Kugelschreiber sich verbilligen müssen, sobald auf das besondere Rückstellmittel verzichtet werden kann, ohne daß die sonstige Einrichtung des Schreibgeräts sich damit komplizieren würde.
  • Ein bekannter Kugelschreibertyp mit umschaltbarer Mine, z. B. entsprechend dem deutschen Gebrauchsmuster 1731005, weist als Verriegelungselement zur Feststellung der Mine eine mit dem Kugelschreiberkopf fest verbundene federnde Zange auf, deren Federblätter an ihren unteren Enden einwärts gebogen sind, um damit hinter entsprechend angeordnete Bunde des Schaltstiftes einfedernd die Verriegelung des Schaltstiftes und über diesen die Verriegelung der Mine gegen die Kraft einer Rückstellfeder zu bewirken. Diese Einrichtung mit den verschiedenen zur Entriegelung und Rückholung der Mine erforderlichen Körpern ist vielteilig und daher teuer in Herstellung und Montage. Auch weist sie den Nachteil auf, daß die als Riegel benutzten dünnen Federblattenden bei allen Schaltbewegungen unter erhöhtem Andruck auf der Oberfläche des Schaltstiftes schleifen, was natürlich ihre Lebensdauer verkürzen muß.
  • Mit der französischen Patentschrift 1108 489 wird ein Kugelschreiber ohne besonderes Rückstellmittel vorgeschlagen, doch ist dort statt dessen eine besondere wendelförmige Druckfeder funktionsnotwendig. Außerdem ist die Mine in ihrer Schreibstellung nicht fest nach ihrem rückwärtigen Ende abgestützt, vielmehr nur zwischen einigen Zungen eingeklemmt, was keine sichere Fixierung der Schreibstellung der Mine zuläßt oder was besondere Formgebung der Zungen und der Mine verlangt, was wiederum das Schreibgerät verteuert. Weiterhin wären dort wesentliche Teile notwendig aus Metall zu fertigen, was bei deren Kompliziertheit teuer ist. Da auch, bedingt durch die Keilwirkung der in der Minenschreibstellung verklemmten Teile jener Schreibgerättype, die Spitze der Hülse besonders stark gehalten sein muß, wird es damit erschwert und verteuert, dem Kugelschreiber eine gefällige und praktische Form zu geben. Außerdem können darin nur spezielle, sehr schlanke, also kurzlebige Minen verwendet werden, was den Benutzer benachteiligt. Zudem ist bei diesem bekannten Schreibgerät die Mine in ihrer Ruhestellung nicht festgehalten, sondern frei beweglich, woraus bei entsprechenden Bewegungen des Schreibgerätträgers Stöße auf die Mine und erhöhte Wahrscheinlichkeit des Austritts von Schreibflüssigkeit und Verschmutzung der Schreibspitze folgen können. Schließlich bewegt sich die Mine bei Umschaltung des bekannten Schreibgeräts unter dem Einfluß der Schwerkraft nicht in eine bestimmte, stets gleichbleibende Schreibstellung, sondern sie wird einmal mehr, einmal weniger weit oder ganz aus dem Kugelschreibergehäuse herausgetrieben, weil kein Fallbegrenzungsanschlag für die Mine vorhanden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kugelschreiber mit umschaltbarer Mine zu schaffen, bei dessen Umschaltung die Riegelflächen nicht auf einem relativ zu ihnen bewegten Körper schleifen, und gleichzeitig eine bequem zu handhabende und zuverlässige Umschaltmechanik aus weniger Teilen zu schaffen; schließlich soll das für Kugelschreiber vergleichbarer Art bisher benötigte Rückstellmittel entbehrlich gemacht werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in einem konusförmigen Absatz im vorderen Teil des Kugelschreibergehäuses, der in einem Ab- stand von den Riegelflächen der Federblätter angeordnet ist, der der Länge des verdickten Teils der Mine entspricht, ferner durch an den Federblättern oberhalb und unterhalb der Riegelflächen angeordneten Klemmflächen zum Festklemmen der Mine in ihrer Ruhe- bzw. Arbeitsstellung und schließlich durch eine Abschrägung der Konusflächen am Schaltknopf und an den Federblättern, die eine Selbsthemmung ausschließt.
  • Die Venneidung des Schleifens der Riegelflächen auf relativ dazu bewegten Teilen kommt der Lebensdauer wie der Funktionssicherheit des Kugelschreibers zugute. Die Umschaltmechanik des erfindungsgemäßen Kugelschreibers besteht aus nur zwei einstückig, z. B. aus Kunststoff hergestellten Teilen, aus dem Kugelschreiberkopf mit den daran ausgeformten Federblättern sowie aus dem Schaltstift. Eine Rückholfeder wird nicht benötigt. Solche Vereinfachung und Einsparung von Teilen verbilligt den Kugelschreiber hinsichtlich der Herstellungs- und Montagekosten.
  • In der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsforin der Erfindung ergeben sich Einzelheiten an Hand der zugehörigen Zeichnung.
  • Die Zeichnung stellt die wesentlichen Teile eines erfindungsgemäßen Kugelschreibers bei vertikal aufgeschnittenen Außenteilen dar.
  • Der Kugelschreiberkopf 1 besitzt in herkömmlicher Weise ein Außengewinde 2, mit dem er in das Innengewinde 3 in der Kugelschreiberhülse 4 eingeschraubt ist. Der untere Abschnitt 5 des Kugelschreiberkopfes 1 ist vertikal mehrfach geschlitzt und bildet so mehrere Federblätter 6. Die Federblätter 6 besitzen je eine Riegelfläche 7, eine Klemmfläche 8, eine Schrägfläche 9 sowie eine weitere Klemmfläche 21. Im Kugelschreiberkopf 1 ist eine Bohrung 18 enthalten, in welche vom unteren Ende her unter Spreizung der Federblätter 6 ein Schaltstift 10 eingeführt werden kann, er findet mit einem Absatz 11 Höhenanschlag an dem Bohrungsabsatz 12 des Kugelschreiberkopfes 1. In dem unteren Ende des Schaltstiftes 10 ist eine Sackbohrung 13 angeordnet zur Aufnahme des oberen Endes der Mine 14. In der Kugelschreiberhülse 4 ist eine nahe dem oberen Ende der Mine 14 auf diese wirkende Zentrierung 15 angeordnet, in der Zeichnung als die Mine führende Bohrung dargestellt, die zwecks Materialersparnis aber auch aus mehreren vertikal und axial im Innem der Kugelschreiberhülse 4 angegossenen Längsrippen oder auch aus einem auf das obere Minenende klemmend aufgeschobenen zylindrischen Stopfen, der dann von der Wandung der erweiterten Bohrung der Kugelschreiberhülse 4 geführt ist bestehen kann. Ein dem Minenkonus 16 angepaßter konischer Absatz 17 in der die Mine mit wenig Spiel führenden Bohrung 19 hat einen solchen Abstand von den in Arbeitsstellung befindlichen Riegelflächen 7, daß die Mine 14 bei Anlage ihres Konus 16 an den Absatz 17 mit ihrem oberen Ende unter den Riegelflächen 7 bleibt. Der kreisringartige untere Rand des Schaltstiftes 10 bildet einen Konus 20.
  • Die Zeichnung zeigt die Mine 14 in ihrer Schreibstellung verriegelt. Zu ihrer Umschaltung in Ruhestellung wird der Schaltstift 10 eingedrückt, dabei wirkt der Konus 20 auf die Schrägflächen 9 der Federblätter 6 und spreizt die Federblätter auseinander. Wenn nun gleichzeitig der Kugelschreiber »über-Kopf « gewendet wird, treibt die Schwerkraft die Mine 14 in die Sackbohrung 13 des Schaltstiftes 10. Läßt der Fingerdruck auf den Schaltstift nun nach, drücken die Federblätter 6 mit Hilfe ihrer Schrägflächen 9 über den Konus 20 den Schaltstift aufwärts, bis die Federblätter 6 mit ihren Klemmflächen 8 die Mine 14 zwischen sich festklemmen, die Mine ist in Ruhestellung. Erneutes Eindrücken des Schaltstiftes 10 spreizt wieder die Federblätter 6, die Mine wird frei von der Klemmung und kann, bei normaler Haltung des Kugelschreibers, Spitze nach unten gerichtet, durch die Schwerkraft in Schreibstellung gezogen werden. Nachlassen des Fingerdrucks auf den Schaltstift ermöglicht den Federblättern 6, ihn anzuheben und mit ihren Riegelflächen 7 die Mine 14 in Schreibstellung zu verriegeln, usw.
  • Statt die Federblätter 6 als Teile des Kugelschreiberkopfes 1 auszuformen, können sie auch als Teile der Kugelschreiberhülse 4 ausgeformt werden. Zwei parallele, vertikale Schlitze durchbrechen die Wandung der Hülse 4, ein Querschlitz verbindet die beiden Vertikalschlitze an ihren Enden, so daß ein nur noch an einer Schmalseite mit dem Hülsenmaterial verbundenes Federblatt gebildet ist. Mehrere der Federblätter können so mit Zwischenräumen gebildet werden, sie besitzen dann jeweils auch Riegel-, Klemmen-und Schrägflächen, wobei die Minenzentrierung entweder als Vertikalrippen zwischen den Federblättern oder als auf die Mine aufgeschobener Klemmstopfen unterhalb des Klemmbereichs der Federblätter angeordnet ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kugelschreiber mit aus der Schreib- in die Ruhestellung umschaltbarer Mine, die in Schreibstellung durch am Kugelschreibergehäuse angeordnete Federblätter mit entsprechenden Riegelflächen arretierbar ist, wobei die Federblätter Konusflächen aufweisen, mit deren Hilfe sie durch entsprechende Konusflächen am Schaltstift spreizbar sind, gekennzeichnet durch einen konusförmigen Absatz (17) im vorderen Teil des Kugelschreibergehäuses, der in einem Abstand von den Riegelflächen (7) der Federblätter (6) angeordnet ist, der der Länge des verdickten Teiles der Mine entspricht, ferner durch an den Federblättern oberhalb und unterhalb der Riegelflächen (7) angeordnete Klemmflächen (8 bzw. 21) zum Festklemmen der Mine in ihrer Ruhe-bzw. Arbeitsstellung und schließlich durch eine Abschrägung der Konusflächen am Schaltknopf und an den Federblättern, die eine Selbsthemmung ausschließt.
  2. 2. Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Absatz (11) am Schalt-Stift (10) zusammenwirkend mit dem Bohrungsabsatz (12) einen Anschlag bildet zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Schaltstiftes (10) und daß der Schaltstift eine an seinem unteren Ende mündende Sackbohrung (13) besitzt. 3. Kugelschreiber nach Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federblätter (6) mit dem Teil des Kugelschreibers, mit dem sie verbunden sind (1 bzw. 4), einstückig aus Kunststoff hergestellt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4273458A (en) * 1979-09-26 1981-06-16 Textron Inc. Writing implement

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1108489A (fr) * 1953-09-23 1956-01-13 Ammafoco S A Ustensile pour écrire
DE1731005U (de) * 1955-07-14 1956-09-27 Bernhard Jun Naegele Druckfuellschreibstift.
DE1781730U (de) * 1956-11-30 1959-01-22 Zoller Plastic Werk G M B H Kugelschreiber mit in das gehaeuse zurueckziehbarer mine.

Patent Citations (3)

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