DE1294204B - Pumpe, insbesondere zum Foerdern von schmirgelnde Feststoffe oder AEtzstoffe enthaltenden Fluessigkeiten - Google Patents

Pumpe, insbesondere zum Foerdern von schmirgelnde Feststoffe oder AEtzstoffe enthaltenden Fluessigkeiten

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DE1294204B DEB53921A DEB0053921A DE1294204B DE 1294204 B DE1294204 B DE 1294204B DE B53921 A DEB53921 A DE B53921A DE B0053921 A DEB0053921 A DE B0053921A DE 1294204 B DE1294204 B DE 1294204B
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe, insbesondere zum Fördern von schmirgelnde Feststoffe oder Ätzstoffe enthaltenden Flüssiokeiten.
  • Es ist bekannt, daß man zur Behandlung von Pflanzenkulturen chemische Stoffe benötigt, die in Suspension oder in Lösung in einer Flüssigkeit enthalten sind und im allgemeinen schmirgelnde oder ätzende Eigenschaften aufweisen. Die erfindungs-,gemäße Pumpe dient insbesondere zum Fördern derartiger Flüssigkeiten.
  • Es sind bereits zahlreiche Pumpenkonstruktionen bekanntaleworden, die zur Förderung solcher Flüssigkeiten benutzt werden. Diese Pumpen bringen je- doch erhebliche Nachteile mit sich. Die Mehrzahl dieser Pumpen ist entweder als Membranpumpen oder als Kolbenpumpen ausgebildet. Die geringe Festigkeit der Membranen bei den Membranpumpen erlaubt nicht, diese bei höheren Drücken zu verwenden. Iru Falle der Kolbenpumpen besteht die Gefahr eines hohen Verschleißes. Wegen dieses zu erwartenden Verschleißes kann man den Kolben der Kolbenpumpe nicht mit genügend großer Geschwin-C im digkeit im Zylinder hin und her verschieben, so daß bei einem kleinen Hubvolumen auch keine entsprechend 'große Leistung der Pumpe erreicht werden kann. Weiterhin erfordern diese Pumpen oftmals ein Untersetzung getriebe, weil der Drehzahlbereich nicht erhöht werden kann. Dieses Untersetzungs-..etriebe or macht die gesamte Einrichtung kompliziert und Unter schwerfälli den Kolbenpumpen g* gibt es verschiedene besondere Konstruktionen. So ist z. B. eine Kolbenpumpe mit membrangeschütztem Doppelkolben bekanntgeworden, wobei die Membranen auf den halbkugelig gestalteten Kopfstücken des Doppelkolbens aufliegen und die Ränder der Membranen mit verstärkten Wülsten versehen sind und mit diesen gwisehen dem Maschinenmittelstück und je einem Maschinenseitenstück eingespannt sind, so daß sich die zylindrischen Teile der Membranen während der Hinundherbewegung des Doppelkolbens sehr stark ausdehnen müssen. Die Membranen sind daher sehr störunasanfällio, neigen zum Reißen und unterliegen einem hohen Verschleiß. Nachteilig ist ferner, daß die Kugelventile in den einzelnen Maschinenseitenteilen, und zwar an verschiedenen Seiten, angeordnet sind, so daß sie schwer zugänglich sind und z. B. zum Reinigen oder zum Auswechseln der Ventile praktisch die gesamte Pumpe auseinandergebaut werden muß.
  • Bei einer weiteren bekannten Pumpenkonstraktion sind die Membranen zwischen einem Maschinenmittelteil, in welchem ein doppeltwirkender Kolben hin und her bewegt wird, und je einem stirnseitig an-(Yeordneten Maschinenaußenteil einaespannt, wobei C C die Maschinenaußenteile wiederum an verschiedenen Seiten mit den Ventilen ausgestattet sind. Es liegen hier die gleichen Nachteile vor wie bei der vor-C> erwähnten bekannten Konstruktion. Hinzu kommt der weitere Nachteil, daß ein kompliziertes Zahnrad-":,ctriebe vorg 0 -esehen ist, welches zum Antrieb des Doppelkolbens dient.
  • Darüber hinaus sind noch weitere Pumpenkonstruktionen bekanntgeworden, bei welchen aber jeweils die Ventile in den Maschinenseitenteilen derart an verschiedenen Stellen angeordnet sind, daß es erforderlich ist, zum Reinigen oder Austauschen der Ventile die aesamte Pumpe auseinanderzubauen. C Wegen dieses in allen vorerwähnten Fällen im Prinzip übereinstimmenden Grundaufbaues der Pumpen sind diese sowohl in bezug auf die Herstellung als auch den Zusammen au der einzelnen Pumpenteile als auch in bezug auf die spätere Ausführung von Reparaturen, Instandhaltunc",s- oder Wartungsarbeiten außerordentlich kompliziert.
  • Bekannt ist schließlich noch eine Pumpe, bei welcher ein doppelseitig wirkender, hin und her verschieblich gelagerter Kolben in einem Zylinder gelagert und mittels eines Exzenters angetrieben wird, wobei der Zylinder an den beiden Stirnseiten durch je eine Membran verschlossen ist. Die Membranen sind unter Zwischenschaltung von Ringen zwischen den stirnseitigen Enden des Zylinders einerseits und Maschinenaußenteilen andererseits eingespannt, wobei die Maschinenaußenteile mit ihren Außenwänden deckelförmig gestaltet sind. Aber auch hier sind die Ventile an verschiedenen Seiten der Maschinenaußenteile angeordnet und von kanalförmigen Bauteilen überdeckt, so daß auch hier ein erheblicher Herstellungs- und Montageaufwand erforderlich ist, abgesehen davon, daß die Membranen in der Mitte gelocht sind und durch diese Löcher Schraubenbolzen hindurchgeführt sind, so daß auch an diesen Stellen mit Störungsanfälligkeit und Verschleiß gerechnet werden muß.
  • Der Erfindung liegt dem- enüber die Aufgabe C C cezoll zugrunde, eine Pumpe zu schaffen, welche außerordentlich einfach aufgebaut ist, so daß vergleichs, weise ein wesentlich geringerer Aufwand für Herstelluno, und Montace erforderlich ist, welche sich ferner hinsichtlich der Robustheit auszeichnet und die sehr kompakt ausgeführt ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination folgender, zum Teil an sich bekannter, jedoch als Baueinheiten ausgebildeter Merkmale: a) ein doppelseitig wirkender, hin und her verschieblich gelagerter Kolben in einem Zylinder, C welcher an den beiden Stimseiten durch je eine Membran verschlossen ist, b) zwei Zylinderdeckel, welche so gestaltet sind, daß 1. die Membranen am Rand zwischen Zylinderstimseite und Zylinderdeckel eingespannt sind und 2. je zwei öffnungen für die Zu- und Ableitung der Flüssigkeit in den bzw. dem Zylinderdeckelinnenraum derart vorgesehen sind, daß sämtliche öffnungen beider Zylinderdeckel in einer -emeinsamen Ebene liegen, welche parallel und mit Abstand zu der Zylinderachse verläuft, und die Ventilsitze für die Ein- und Auslaßventile aufnehmen, c) gemeinsame Haube, welche sämtliche Ventile überdeckt und entsprechend den Ventilen mit Flüssigkeitszu- und -ableitungen versehen ist.
  • Auf diese Weise wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß nur nach Lösen der gemeinsamen Haube sämtliche Ventile zugänglich sind, ohne daß die gesamte Pumpe, auseinandergebaut werden muß. Ferner wird die Herstelluna und die Monta-e der einzelnen Pumpenbaueinheiten wesentlich erleichtert, und die Pumpe ist sehr betriebssicher und verschleißfest. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß der Zylinder auf der Seite, auf welcher die Haube angeschlossen ist, eine ebene Fläche aufweist, auf welcher der Rand einer aus elastischem Werkstoff bestehenden Glocke aufliegt, die in an sich bekannter Weis-- als Druckspeicher dient und die mittels eines Mantelteiles der Haube eingespannt ist, und daß der Gewölberaum mit der Leitung verbunden ist.
  • Eine weitere Vereinfachung für Herstellung und C, CD Montage wird dadurch erzielt, daß der Ventilsitz für ein Ein- und Auslaßventilpaar jedes Zylinderdeckels als einheitliches Bauteil ausgebildet ist, welches symmetrisch in bezu- auf eine Ebene- ausgebildet ist, die senkrecht zu den Ventilachsen verläuft.
  • Ferner ist es vorteilhaft, daß der Kolben in an sich bekannter Weise durch einen Exzenterbetrieb mit Kolbenstange angetrieben ist, daß die Kolbenstange auf einem mittleren, seitlich begrenzten Lagerzapfen des Kolbens gelagert ist und daß der Zylinder im Innern hohl ausgebildet und mit Schmieröl gefüllt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Kolbenmechanismus in öl schwimmt und eine ständige Schmierung der der Reibung ausgesetzten Stellen gewährleitet ist. Außerdem wird bemerkt, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Pumpe der gesamte innere Mechanismus vollkommen der Einwirkung der zu fördernden schmirgelnden oder ätzenden Flüssigkeit entzogen ist. Der Kolben kann daher mit großer Geschwindigkeit bzw. großer Frequenz hin und her bewegt, die Pumpe. also mit großer Drehzahl angetrieben werden. Da die Förderleistung der Pumpe von der Drehzahl abhängt und mit dieser ansteigt, kann trotz eines kleinen vorgegebenen Hubvolumens der Pump-. eine große Leistung erzielt werden.
  • Eine konstruktive Vereinfachung wird dadurch erreicht, daß die Haube auf dem Zylinder und den beiden Zylinderdeckeln befestigt ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, daß zwischen jeder Stirnfläche des Kolbens und der betreffenden Meinbran eine ölmenge eingeschlossen ist. Auf diese Weise wird erreicht daß die Bewegung des Kolbens auf der Membran durch ein Flüssigkeitspolster übertragen wird, wodurch eine übermäßige Beanspruchung der Membranen vermieden wird.
  • In manchen Fällen ist es vorteilhaft, daß die ölmenge zwischen der Stirnfläche des Kolbens und der Membran aus einem dünnen Schrnierfilm besteht, daß die Stirnfläche des Kolbens leicht konkav ausgebildet und die Ränder abgerundet sind und daß die Enden des Zylinders am Innenrand eine Abschrägung aufweisen. Dank der entsprechend gewählten und angepaßten Bauform des Kolbens und der Enden des Zylinders, die an die Membranen anstoßen, erübrigen sich alle besonderen Dichtungselemente. Hierdurch wird die Gestaltung des Pumpenkörpers erheblich vereinfacht, ohne daß dadurch die gute Betriebsweise der Pumpe in irgendeiner Weise unGünstia beeinflußt wird.
  • In der Zeichnunc, sind Ausführungsbeispiele der Erfindunc, im Schema dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 7 eine Seitenansicht einer Pumpe, F i 2 einen Querschnitt dazu nach Schnittlinie II-II in F i g. 3, Fig* 3 einen Querschnitt nach Schnittlinie III-III in Fi' g. 2, F i g. 4 einen Schnitt nach Schnittlinie IV-IV in F i g. 2, C F i g. 5 eine andere Ausgestaltung der Pumpe in Seitenansicht, F i g. 6 einen Querschnittschnitt dazu gemäß Schnittlinie VI-VI in F i g. 5, F i g. 7 ein-- Seitenansicht einer Klappventfleinrichtung, F i g. 8 einen Querschnitt dazu gemäß Schnittlinie VIII-VRI in Fig. 7.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 4 besitzt die Pumpe ein Gehäuse 1, welches in der Mitte einen erweiterten Hohlraum aufweist. Quer durch diesen Hohlraum verläuft eine Welle 3, die in Kugellagern 4 gehalten und mittels eines Antriebsrades 5 in Drehung versetzt wird.
  • An ihrem mittleren Teil trägt die Welle 3 einen Exzenter 6, auf welchem unter Zwischenschaltung eines Nadellagers 7 eine Kolbenstangc 8 angeordnet ist. Die Kolbenstange wiederum ist durch einen Bolzen 9 mit einem Doppelkolben 10 verbunden. Die Kurbelstange 8 befindet sich im Innern des Kolbens, und zwar mit seitlichem Spalt 8a, derart, daß unnötige Bewegungen vermieden werden.
  • Die Kopfstücke mit den beiden Stirnseiten 10a und 10b des Kolbens 10 liegen in den von dem Gehäuse 1 gebildeten Zylindern 11 a und 11 b. Die Abdichtuno, wird durch in Nuten des Kolbens 10 eingesetzte Kolbenringe 12 a und 12 b erzielt (F i g. 2).
  • An den äußeren Enden der Zylinder 11 a bzw. 11 b sind Membranen 13 a bzw. 13 b angebracht. Sie werden durch Zylinderdeckel 14 a bzw. 14 b festgehalten. Wie F i g. 2 zeigt, bilden die Zylinderdeckel gegenüber den Membranen Hohlräume 15 a und 15 b, die vorteilhaft die Form eines Kugelabschnittes aufweisen.
  • Zwischen jeder Stirnseite des Kolbens und der entsprechenden Membran befindet sich ein bestimmtes Volumen 16a oder 16b mit Flüssigkeit, wie Schmieröl, das sich gegenüber den Metallteilen des Kolbens und des Gehäuses sowie dem elastischen, die Membran bildenden Material neutral verhält; dieses Flüssiakeitsvolumen ist so gewählt, daß die betreffende Membran eben ist, wenn die Stirnseite des Kolbens den inneren Totpunkt erreicht, während der kugelige Hohlraum nahezu vollständig angefüllt ist, wenn der Kolben seinen äußersten Totpunkt einnimmt.
  • In dem erweiterten Hohlraum 2 des Gehäuses befindet sich eine bestimmte Menge Schmieröl.
  • Wie insbesondere F i g. 4 zeigt, weist jeder der Zylinderdeckel zwei Kanäle auf. Der eine Kanal 18a dient zum Ansaugen, der andere Kanal 19a zum Ab- leiten des zu fördernden Gutes.
  • Diese Kanäle stehen mit einer Haube 20 in Verbindung, an welche die Eintrittsstutzen 21 a und 21 b sowie die Druckstutzen 22 angeschlossen sind.
  • Die Verbindung der seitlichen Teile 20 a und 20 b der Haube 20 mit den entsprechenden Zylinderdeckeln erfolgt mittels der Verbindungsstücke 23 a und 24a aus plastisch verformbarem Material, die crieichzeitic, die Sitze für die Ventile25a oder 26a bilden. Die Ventile bestehen aus entsprechend geformtem nicht oxydierbarem Stahl und sind einander entgegengesetzt so angeordnet, daß die Ventile 25a als Einlaßventile, die Ventile 26a als Druckventile arbeiten.
  • Oberhalb des Einlaßventils sind die beiden Stutzen 21a und 21b zu einer gemeinsamen Zuleitung 27 (F i g. 1 und 3) vereinigt, durch welche eine bessere e Leistungsfähigkeit und außerdem eine gute Versorgung der Pumpe mit Flüssigkeit erreicht wird, sei es zu einer Seite oder zur anderen der Pumpe, sei es zu beiden Seiten auf einmal.
  • Die Duckventile sind über Druckleitungen 28a und 28 b (F i 1-. 1) mit einem Raum 29 (F i g. 2 und 3) verbunden, welcher einen glockenförmigen Einsatz 30 aus Gummi oder einem anderen entsprechend biegsamen Material enthält. Der untere Rand 31 des Einsatzes ist zwischen dem Mantelteil 32 des Raumes und der Oberfläche la des anstoßenden Gehäuses 1 eingespannt. Zur besseren Befestigung ist ein weiterer Verstärkungsring 33 vorgesehen.
  • Der Druckstutzen 22 ist unmittelbar mit dem Raum 29 verbunden.
  • Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Pumpe ist außerordentlich einfach: Unter Wirkung der hin und her gehenden Bewegung des Kolbens 10 deformieren sich die Membranen 13 a und 13 b, so daß das zu fördernde Gut unter gleichzeitiger Tätigkeit der entsprechenden Klappventile in den Raum 23 eingeführt wird. Der glockenförmi ge Einsatz aus biegsamen Material nimmt die Druckunterschiede auf, die auf Schwankungen in der Mengenförderung durch die Pumpe mit jedem Pumpenhub zurückzuführen sind. Der glockenförmi-e Einsatz 30 ist derart gestaltet, daß er eine gleichmäßige Druckfestigkeit aufweist. Der Gummiwerkstoff arbeitet auf diese Weise unter den besten überhaupt möclichen Umständen und das Volumen des Glockeneinsatzes kann sich verändern, ohne daß Gefahr besteht, daß der Einsatz zerreißt.
  • Weiterhin ist noch zu bemerken, daß die Zylinderdeckel 14 a, 14 b ebenso wie die Haube 20 auf einfache Weise mittels Schraubenbolzen 34 auf dem Gehäuse befesti-t sind. Auch das Auseinandernehmen der Pumpe geht außerordentlich leicht vonstatten.
  • Der Mechanismus der Pumpe, der sehr einfach gestaltet ist, bedarf nur einer geringen Wartung, weil alle seine unter Reibung stehenden Teile in Schmier-81 schwimmen und der Berührung mit dem zu fördernden Gut entzogen sind.
  • Auch die Reinigung der verschiedenen in Berührung mit dem Fördergut stehenden Maschinenteile geht sehr leicht vor sich.
  • In dem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist, erkennt man ebenfalls die wesentlichen Bauelemente der Pumpe entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 4, und zwar vor allem den Doppelkolben 10, den Kurbelmechanismus 8 mit Exzenter 6, der eine wechselseitige Verschiebung in den Zylindem 11 a und 11 b des Gehäuses 1 bewerkstelligt.
  • Wie oben zu F i g. 1 bis 4 beschrieben, sind dort die Stirnseiten 10 a und 10 b des Kolbens eben ausgebildet, so daß eine entsprechend große Menge an Öl oder einer anderen gleichartigen Flüssigkeit sich zwischen jeder Stirnseite und der entsprechenden Membran 13 a oder 13 b befindet. Hierdurch ist es erforderlich, den Kolben jeweils an den Stirnseiten mit einem Dichtunasrina 12 a und 12 b (F i g. 2) auszustatten. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 5 und 6 hingegen sind die Arbeitsflächen 35 a und 35b auf der Stirnseite des Kolbens leicht konvex geformt und gehen in zylinderförmige Mantelstücke 36 a und 36 b an den Enden des Kolbens über, wobei die Ränder 37 a und 37 b abgerundet sind. Weiterhin sind die äußeren Enden der Zylinder lla und llb mit breiten Abschrägungen 38a und 38b versehen, an die sich die entsprechenden Meinbranteile anlegen können.
  • Die öhnenge zwischen den Stimseiten des Kolbens und den Membranen ist auf diese Weise auf einen äußerst geringen Wert vermindert. Sie braucht nur noch die ringförmigen Zwischenräume 39 a und 39 b, die zwischen den Zylindern, den Membranen und dem Kolben entsteht, anzufällen und zu sichern, daß ein Schmierfilm zwischen den Arbeitsflächen des Kolbens und den Membranen entsteht.
  • Auf Grund dieser Ausbildung kann sich die Membran niemals festklemmen, und die Schmierung ist andauernd gesichert, ohne daß irgendwelche besonderen Dichtungsprobleme gelöst werden müßten. Die erhebliche Vereinfachung des Kolbens hat eine zuverlässige Arbeitsweise zur Folge.
  • Wie F i 7 und 8 zeigen, bestehen die Einlaß-und Auslaßventile an jeder Seite der Pumpe aus einem einzigen Teil 40, dessen beide Hälften 41 und 42 symmetrisch zueinander, jedoch im umerekehrten Sinne, ausgebildet sind. Infolgedessen ist keine besondere Vorsicht bei der Montage der Ventile erforderlich.
  • Jeder dieser Ventilteile besitzt einen Sitz 43 für ein konisches Klappenventil 44, welches auf einer Schraube 45 unter Zwischenschaltung einer Rückstellfeder 46 angebracht ist. Die Schraube 45 ist in einer zentral gelegenen Gewindemuffe gehalten, die mittels radialer Rippen 48 an dem Ventilkörper befestigt ist.
  • Es sei bemerkt, daß es möglich ist, eine Pumpe in der oben beschriebenen Weise auszugestalten, aber dabei mehrere Pumpenkörper mit Doppelkolben innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses anzuordnen. Der Antrieb erfolgt dann zweckmäßig durch eine (Yemeinsame Welle, die ebenso viele Exzenter auf-C weist, wie Kolben vorhanden sind. Die Exzenter sind jeweils derart auf der Welle verteilt, daß die Ansaug-und Druckzeiten der verschiedenen Pumpenkörper gleichmäßig in bezug auf einen Umlauf der Welle verteilt sind. Bei dieser besonderen Ausgestaltung bleibt das oben beschriebene Prinzip der Zylinderdeckel zweckmäßig unverändert, während jedoch die Verbindungsleitungen vorteilhaft derart ausgebildet C el sind, daß jeweils alle Ansaugleitungen einerseits und CD die Druckleitungen andererseits miteinander verbunden sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Pumpe, insbesondere zum Fördern von schmirgelnde Feststoffe oder Ätzstoffe enthaltenden Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, zum Teil an sich bekannter, jedoch als Baueinheiten ausgebildeter Merkmale: a) ein doppelseitig wirkender, hin und her verschieblich aelagerter Kolben (10) in einem Zylinder (1), welcher an den beiden Stirnseiten durch je eine Membran (13 a, 13 b) verschlossen ist, b) zwei Zylinderdeckel (14a, 14b), welche so C aestaltet sind, daß 1. die Membranen am Rand zwischen Zylinderstirnseite und Zvlinderdeckel eingespannt sind und 2. je zwei öffnungen für die Zu- und Ableituno, der Flüssigkeit in den bzw. aus dem Zylinderdeckelinnenraum derart vorgesehen sind, daß sämtliche öffnungen beider Zylinderdeckel in einer gemeinsamen Ebene liegen, welche parallel und mit Abstand zu der Zylinderachse verläuft, und die Ventilsitze (40, 41, 42, 23a, 24a) für die Ein- und Auslaßventile (44, 25a, 26a) aufnehmen, c) gemeinsame Haube (20), welche sämtliche CD Ventile überdeckt und entsprechend den Ventilen mit Flüssigkeitszu- und -ableitungen (27, 28a, 28b) versehen ist.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) auf der Seite, auf welcher die Haube (20) angeschlossen ist, eine ebene Fläche aufweist, auf welcher der Rand einer aus elastischem Werkstoff bestehenden Glocke (30) aufliegt, die in an sich bekannter Weise als Druckspeicher dient und die mittels eines Mantelteiles (32) der Haube (20) eingespannt ist, und daß der Raum.(29) mit der Leitung (28 a, 28 b) verbunden ist. 3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz für ein Ein-und Auslaßventilpaar jedes Zylinderdeckels als einheitliches Bauteil (40) ausgebildet ist, welches symmetrisch in bezug auf eine Ebene ausgebildet ist, die senkrecht zu den Ventilachsen verläuft. 4. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben in an sich bekannter Weise durch einen Exzentertrieb (3, 6) mit Kolbenstange (8) angetrieben ist, daß die Kolbenstange (8) auf einem mittleren, seitlich begrenzten Lagerzapfen (9) des Kolbens (10) gelagert ist und daß der Zylinder (11 a, 11 b) im Inneren mit Schmieröl angefüllt ist. 5. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (20) auf dem Zylinder (1) und den beiden Zylinderdeckeln (14 a, 14 b) befestigt ist. 6. Pumpe nach einem der vorhergehenden Z Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Stimfläche des Kolbens (10) und der betreffenden Membran (13 a, 13 b) eine öhnenge eingeschlossen ist. 7. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öhnenge zwischen der Stirnfläche (10 a bzw. 10 b) des Kolbens (10) und der Membran (13a bzw. 13b) aus einem dünnen Schmierfilm besteht, daß die Stirnfläche des Kolbens leicht konkav ausgebildet und die Ränder abgerundet sind und daß die Enden des Zylinders am Innenrand eine Abschrägung aufweisen (F i g. 6).
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FR788492A FR75245E (fr) 1959-03-05 1959-03-05 Pompe permettant de refouler des liquides abrasifs ou corrosifs et plus particulièrement adaptée à la pulvérisation de produits utilisés dans le traitement des cultures

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