DE1293872B - Verfahren zur Signalisierung auf zentralen Zeichenkanaelen zum Aufbau von Verbindungen ueber die den Zeichenkanaelen zugeordneten Nachrichtenkanaele von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Verfahren zur Signalisierung auf zentralen Zeichenkanaelen zum Aufbau von Verbindungen ueber die den Zeichenkanaelen zugeordneten Nachrichtenkanaele von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1293872B DE1966ST025879 DEST025879A DE1293872B DE 1293872 B DE1293872 B DE 1293872B DE 1966ST025879 DE1966ST025879 DE 1966ST025879 DE ST025879 A DEST025879 A DE ST025879A DE 1293872 B DE1293872 B DE 1293872B
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Signalisierung auf zentralen Zeichenkanälen, bei dem der zentrale Zeichenkanal im Vierdrahtbetrieb für die beiden Übertragungseinrichtungen ausgenutzt wird und in jeder Richtung fortlaufend Zeichenblöcke mit einer bestimmten Anzahl von in sich prüfbaren Zeichen aus mehreren Zeichenschritten übertragen werden, zum Aufbau von Verbindungen über die den Zeichenkanälen zugeordneten Nachrichtenkanälen von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
  • In der Fernschreib- und Datenübertragungstechnik sind bereits Verfahren zur Signalisierung auf zentralen Zeichenkanälen bekannt, die unter besonderer Berücksichtigung der Zeichensicherung und des Wiederholungsablaufes nicht erkannter Zeichen ausgelegt sind. Aus diesem zahlreichen Stand der Technik sollen zwei charakteristische Verfahren näher beschrieben werden, auf die die zahlreichen Varianten zurückgeführt werden können.
  • In der deutschen Auslegeschrift 1110 207 ist ein Verfahren zur Sicherstellung der fehlerfreien Übertragung von schrittweise zu übertragenden Informationen in der Telegrafie gezeigt, bei dem die Speicherung der übertragenen Zeichen in Blöcken vorgenommen wird. Empfangsseitig wird jeweils die Ordnungsnummer des oder der fehlerhaften Zeichen in einem besonderen Fehlerspeicher aufgezeichnet. Die Wiederholung der fehlerhaften Zeichen erfolgt erst nach der Übertragung der ganzen Nachricht bzw. des ganzen Zeichenblocks. Auf der Empfangsseite werden dann aus dem wiederholten Zeichenblock nur die zur Richtigstellung der Nachricht erforderlichen Zeichen ausgewertet und unter gleichzeitiger Löschung der entsprechenden Nachricht im Fehlerspeicher in dem Nachrichtenspeicher eingetragen. , Bei dem anderen bekannten Verfahren, das in der Zeitschrift »Elektro-Technik«, Nr. 31 vom 3. B. 1957, S. 261 bis 264, beschrieben ist, handelt es sich dagegen nicht um die Speicherung fester Nachrichtenblöcke, sondern um einen Einzelabruf gestörter oder fehlerhafter Zeichen nach der Erkennung. In jeder Station muß jedes Zeichen so lange gespeichert werden, bis gegebenenfalls seine Wiederholung angefordert werden kann. Bei sehr großen Entfernungen zwischen der Sendestelle und der Empfangsstelle verstreicht zwischen der ersten Aussendung eines Zeichens und dem Empfang, der Überprüfung und der Wiederholungsaufforderung auf der Empfangsstelle eine beachtliche Zeit, die dem Zeitbedarf für vier oder noch mehr Zeichen entspricht. Diese gesicherte Übertragung von Zeichen reduziert sehr stark die Übertragungsgeschwindigkeit für die Nachricht, da die Übertragung des folgenden Zeichens von dem richtigen Empfang des vorhergehenden Zeichens abhängig gemacht wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Signalisierung auf zentralen Zeichenkanälen zum Aufbau von Verbindungen über die den Zeichenkanälen zugeordneten Nachrichtenkanäle von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zu schaffen, das auch bei dem erforderlichen Vierdrahtbetrieb auf dem zentralen Zeichenkanal eine gesicherte und dennoch schnelle Signalgabe zuläßt. Dabei sollen sich die beiden Übertragungsrichtungen gegenseitig nur unwesentlich beeinflussen. Das neue Verfahren zur i Signalisierung auf zentralen Zeichenkanälen, bei dem der zentrale Zeichenkanal im Vierdrahtbetrieb für die beiden Übertragungsrichtungen ausgenutzt wird und in jeder Richtung fortlaufend Zeichenblöcke mit einer bestimmten Anzahl von in sich prüfbaren Zeichen aus mehreren Zeichenschritten übertragen werden, zum Aufbau von Verbindungen über die den Zeichenkanälen zugeordneten Nachrichtenkanäle von Femmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß beim Nichtvorliegen von Nachrichtenzeichen in der Übertragungsrichtung grundsätzlich ein besonderes Freizeichen übertragen wird, daß das erste Zeichen eines Zeichenblocks als Zeichenblock-Anfangszeichen die Aussage über den Empfang des letzten Zeichenblocks der Gegenrichtung enthält und daß aber beim Nichtvorliegen von Nachrichtenzeichen für die betreffende Richtung an Stelle des Freizeichens sofort nach dem Nichterkennen eines Nachrichtenzeichens ein Einzelabruf des gestörten Zeichens eingeleitet wird. Durch das Auffüllen der beiden Nachrichtenströme in den beiden Richtungen mit Freizeichen wird ein dauernder Nachrichtenstrom gewonnen, der auch beim Nichtvorliegen einer Nachricht überprüft werden kann. Ist eine Übertragungsrichtung nicht mit Nachrichtenzeichen belegt, dann kann bei einem Auftreten einer Störung in der anderen Übertragungsrichtung unmittelbar nach dem Erkennen eines gestörten Zeichens :ein gezielter Abruf des gestörten Zeichens eingeleitet werden. Dies wird relativ häufig der Fall sein, da der zentrale Zeichenkanal in der Regel nur wenig mit Nachrichtenzeichen belegt ist. Dies muß schon deswegen so sein, da sonst zu große Wartezeiten bei der Übertragung der Zeichen auftreten. Mit einem derartigen Verfahren läßt sich der Zeichenaustausch zwischen zwei Anlagen bei auftretenden Störungen sehr beschleunigen, da relativ wenig Nachrichtenzeichen über den Zeichenkanal übertragen werden, die Leerzeit aber durch gezielten Einzelabruf gestörter Zeichen genutzt werden kann.
  • Die Wartezeit für eine Nachricht wird bei vorliegender Störung gemäß der Erfindung dadurch klein gehalten, daß beim Eintreffen eines Einzelabrufzeichens in der Gegenrichtung unmittelbar an das gerade anstehende Nachrichtenzeichen das gestörte, durch das Einzelabrufzeichen gekennzeichnete Nachrichtenzeichen übertragen wird. Es ist dabei nur Sorge zu tragen, daß das wiederholte Nachrichtenzeichen besonders gekennzeichnet ist. Die Gegenstelle erkennt nun daran, daß dieses Zeichen nicht zu dem gerade anstehenden Zeichenblock gehört, sondern an der durch den Einzelabruf gekennzeichneten Stelle eingefügt werden muß.
  • Aus Sicherheitsgründen beinhaltet gemäß dem Verfahren nach der Erfindung ein Zeichenblock-Anfangszeichen die gesamte Aussage über den Empfang des zuletzt ausgesandten Zeichenblocks, zumindest aber die Aussage über die noch nicht erkannten Zeichen dieses Zeichenblocks. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß nur die noch nicht richtig erkannten Zeichen wiederholt werden. Ähnlich verhält es sich auch, wenn einem Einzelabrufzeichen ein Zeichenblock-Anfangszeichen mit derselben Aussage nachfolgt. Ist das Einzelabrufzeichen bereits beantwortet, dann wird die Aussage des Zeichenblock-Anfangszeichen ignoriert.
  • Tritt der seltene Fall auf, daß auch einmal Einzelabrufzeichen nicht erkannt werden, dann bildet sich eine über beide Endstellen führende Kette von nicht erkannten Zeichen. Damit auch in diesem Fall eine eindeutige Signalisierung erfolgt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine über beide Endstellen führende Kette von nicht erkannten Einzelabrufzeichen durch das nachfolgende Zeichenblock-Anfangszeichen unterbrochen wird, das unabhängig von den getätigten Einzelabrufen meldet, welche Zeichen des vorher gesandten Zeichenblocks nicht erkannt wurden.
  • Ist auch das Zeichenblock-Anfangszeichen gestört, dann wird nach einer weiteren Ausgestaltung desVerfahrens nach der Erfindung grundsätzlich der gesamte zuletzt ausgesandte Zeichenblock wiederholt. Die einzelnen Zeichen sind dabei wieder besonders gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 im Prinzipschaltbild die übertragungseinrichtungen für das Verfahren nach der Erfindung, F i g. 2 den Aufbau eines Zeichens, F i g. 3 das Zeichendiagramm für eine gleichzeitige Übertragung von Nachrichten in beiden Richtungen und Fig. 4 den Einzelabruf gestörter Zeichen, wenn die zugeordnete Abfragerichtung keine Nachrichtenzeichen führt.
  • Wie die F i g. 1 zeigt, sind die beiden Anlagen A und B über einen Vierdraht-Zeichenkanal mit dem Übertragungsweg ZKv der Vorwärtsrichtung und dem Übertragungsweg ZKr der Rückwärtsrichtung miteinander verbunden. Die in der Anlage A anfallenden Nachrichten gelangen über den Eingang Ev auf die Sendeeinrichtung SA, von der sie auf dem übertragungsweg ZKv gegeben werden. In der Anlage B ist an diesen Übertragungsweg ZKv die Empfangseinrichtung EB angeschaltet, die die von der Anlage A gesandten Nachrichten aufnimmt.
  • In Rückwärtsrichtung sind die Verhältnisse ähnlich. Die in der Anlage B anstehenden Nachrichten gelangen über den Eingang Er auf die Sendeeinrichtung SB, die sie über den Übertragungsweg ZKr zur Empfangseinrichtung EA der Anlage A überträgt. Dort werden die Nachrichten aufgenommen und weiterverarbeitet.
  • Solange keine Störung in der Signalgabe auftritt, arbeiten die beiden Übertragungswege mit den zugeordneten Einrichtungen vollkommen unabhängig voneinander. Tritt jedoch ein Fehler in der Signalgabe einer Richtung auf, dann wird zum erneuten Abruf der gestörten Zeichen der Übertragungsweg der Gegenrichtung herangezogen. Diese Verkopplung ist durch die Verbindungslinien zwischen den Sende-und Empfangseinrichtungen der beiden Anlagen angedeutet. Auf die dabei ablaufenden Schaltvorgänge wird später noch näher eingegangen.
  • In F i g. 2 ist der Aufbau eines einzelnen Zeichens der Zeichenblöcke dargestellt. Jedes verwendete Zeichen ist in sich prüfbar, wie durch dien Nachrichtenschritte und die k Prüfschritte des Zeichenblock-Anfangszeichen X 11 gezeigt ist.
  • An Hand der F i g. 3 wird nun der Ablauf des Signalverfahrens nach der Erfindung näher erläutert. Wie das Signaldiagramm zeigt, sendet die Anlage A über die Sendeeinrichtung SA und die Anlage B über die Sendeeinrichtung SB jeweils einen ununterbrochenen Zeichenstrom, wie die aneinandergereihten Zeichenblöcke ZB 1, ZB 2, ZB 3, ZB 4 und ZB 1', ZB 2', ZB 3' erkennen lassen. Jeder Zeichenblock enthält zehn Zeichen, die entsprechend F i g. 2 aufgebaut sind. Das erste Zeichen eines Blocks ist dick umrandet, da es bei dem Verfahren nach der Erfindung eine Sonderstellung einnimmt. Wie die schräg verlaufenden Querverbindungslinien anzeigen, werden die von den Sendeeinrichtungen ausgesandten Zeichen nach der Laufzeit des Übertragungsweges von den Empfangseinrichtungen in gleicher Reihenfolge aufgenommen. Solange keine Störung in der Signalgabe vorliegt, werden die in den Anlagen A und B bereitstehenden Nachrichten Block für Block übertragen. Die erste Zeichenstelle eines Blocks bleibt dabei für die Gegenrichtung reserviert, so daß also neun von den zehn Zeichenstellen eines Zeichenblocks für die Nachrichtenübertragung zur Verfügung stehen. Damit der Zeichenstrom nicht unterbrochen wird, wird beim Nichtvorliegen einer Nachricht ein besonderes Zeichen als Freizeichen eingeblendet.
  • Werden z. B. in der Empfangseinrichtung EB der Anlage A die Zeichen X 15, X 18, X 19 des Zeichenblocks ZB 1 nicht richtig erkannt, dann veranlaßt die Empfangseinrichtung EB über die Sendeeinrichtung SB die Aussendung des Zeichenblock-Anfangszeichens Y 21 mit der entsprechenden Fehlermeldung. Dieses Zeichen kann zum Ausdruck bringen, daß die Zeichen X 15, X 18 und X 19 nicht richtig erkannt wurden. In der Empfangseinrichtung EA der Anlage A wird diese Anforderung erkannt, und nach dem Ablauf des gerade anstehenden Zeichenblocks ZB 2 werden unmittelbar hinter dem Zeichenblock-Anfangszeichen X31 des nächsten Zeichenblocks ZB 3 die drei nicht richtig erkannten Zeichen X15, X18, X19 wiederholt. Danach kann sofort wieder mit der Aussendung von weiteren Nachrichtenzeichen weitergefahren werden.
  • Diese Art der Sicherung und des Wiederholens von gestörten Zeichen ist auf die Zeit beschränkt, in der in beiden Übertragungsrichtungen Nachrichtenzeichen zur Übertragung vorliegen. Häufig ist es jedoch so, daß der zentrale Zeichenkanal nur in einer Richtung Nachrichtenzeichen überträgt, während in der Gegenrichtung laufend Freizeichen übertragen werden. In diesem Fall kann der nicht mit Nachrichtenzeichen belegte Übertragungsweg zur gezielten Abfrage der gestörten Zeichen ausgenutzt werden, wie an Hand der F i g. 4 gezeigt wird.
  • In der F i g. 4 sind drei verschiedene Möglichkeiten bei einem Einzelabruf dargestellt. Voraussetzung dafür ist jedoch, daß in der übertragungsrichtung B-A keine Nachrichtenzeichen übertragen werden. In den Zeichenstellen Y 11 bis Y10 ... Y41 bis Y43 sind normalerweise nur Freizeichen vorgesehen. In der Übertragungsrichtung A-B werden neben den Zeichenblock-Anfangszeichen X 11, X 21, X 31, X 41 normalerweise Nachrichtenzeichen übertragen.
  • Bei dem ersten Störungsfall wird das Zeichen X14 im ersten Zeichenblock von der Empfangseinrichtung ER der Anlage B nicht richtig erkannt. Da in der Anlage B keine Nachricht zur Übertragung vorliegt, wird über die Sendeeinrichtung SB unmittelbar nach der Prüfung dieses Zeichens ein Einzelabrufzeichen in der Zeichenstelle Y14 ausgesandt, das der Empfangseinrichtung EA der Anlage A mitteilt, daß das der Zeichenstelle X14 zugeordnete Zeichen wiederholt werden muß. Die Übertragung dieses wiederholten Zeichens erfolgt in der Zeichenstelle X10, wie die danebenstehende Bezeichnung W-X 14 erkennen läßt. Das wiederholte Zeichen ist besonders gekennzeichnet, und wird in der Anlage B als solches erkannt. Auf Grund der gegebenen Anforderung kann das wiederholte Zeichen X14 in der richtigen Stelle im Speicher eingetragen werden. Da die übertragung des gestörten Zeichens vor Ablauf des Zeichenblocks beendet ist, braucht das Zeichenblock-Anfangszeichen Y21 keine Fehleraussage mehr enthalten.
  • Im zweiten Beispiel wird das Zeichen X28 des zweiten Zeichenblocks nicht richtig erkannt. Über die Empfangseinrichtung EB und die Sendeeinrichtung SB wird der entsprechende Einzelabruf in der Zeichenstelle Y28 eingeleitet. Dieser Einzelabruf gibt der Empfangseinrichtung EA zu erkennen, daß das Zeichen der Zeichenstelle X28 zu wiederholen ist. Diese Wiederholung wird in der Zeichenstelle X 34 ausgeführt. Da in der Zwischenzeit über die Empfangseinrichtung EB das Ende des Zeichenblocks registriert wurde, das Nachrichtenzeichen für die Zeichenstelle X 28 aber immer noch fehlt, wird auch das folgende Zeichenblock-Anfangszeichen Y31 die Aufforderung zur Wiederholung der Zeichenstelle X28 beinhalten. Das über die Empfangseinrichtung EA registrierte Zeichenblock-Anfangszeichen Y31 wird ignoriert, da in der Zeichenstelle X34 dieses Zeichen bereits wiederholt wurde.
  • Im dritten Störungsfall wird das Zeichen der Zeichenstelle X37 nicht erkannt. In der Zeichenstelle Y37 wird die Wiederholung dieses Zeichens angefordert. Doch die Empfangseinrichtung EA der Anlage A kann diese Anforderung nicht erkennen, worauf in der Zeichenstelle X43 von der Sendeeinrichtung SA ein Einzelabruf ausgesandt wird, der eine Aufforderung zur Wiederholung des Zeichens der Zeichenstelle Y37 beinhaltet. In der Zwischenzeit wurde jedoch das Zeichenblock-Anfangszeichen Y41 ausgesandt, das die Aussage beinhaltet, daß die ZeichenstelleX37 wiederholt werden muß. Das danach eintreffende Anforderungszeichen in der Zeichenstelle X43 kann ignoriert werden, da diese Anforderung wieder zu der Anforderung führen würde, die bereits im Zeichenblock-Anfangszeichen Y41 beinhaltet ist. Das wiederholte Zeichen wird schließlich in der Zeichenstelle X47 von der Empfangseinrichtung EB aufgenommen. Dieser Störungsfall zeigt, wie eine Kette von Anforderungsbefehlen durch das Zeichenblock-Anfangszeichen beendet , werden kann.
  • Es bleibt nur noch zu erwähnen, daß bei einem Nichterkennen eines Zeichenblock-Anfangszeichens stets der gesamte Zeichenblock wiederholt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Signalisierung auf zentralen Zeichenkanälen, bei dem der zentrale Zeichenkanal im Vierdrahtbetrieb für die beiden übertragungsrichtungen ausgenutzt wird und in jeder Richtung fortlaufend Zeichenblöcke mit einer bestimmten Anzahl von in sich prüfbaren Zeichen aus mehreren Zeichenschritten übertragen werden, zum Aufbau von Verbindungen über die den Zeichenkanälen zugeordneten Nachrichtenkanäle von Femmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Nichtvorliegen von Nachrichtenzeichen in der Übertragungsrichtung grundsätzlich ein besonderes Freizeichen übertragen wird; daß das erste Zeichen (X 11,X 41 bis Y 11, Y 41) eines Zeichenblocks (ZB 1 bis ZB 4, ZB 1' bis ZB 3') als Zeichenblock-Anfangszeichen die Aussage über den Empfang des letzten Zeichenblocks der Gegenrichtung enthält und daß aber beim Nichtvorliegen von Nachrichtenzeichen für die betreffende Richtung an Stelle des Freizeichens sofort nach dem Nichterkennen eines Nachrichtenzeichens ein Einzelabruf des gestörten Zeichens eingeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintreffen eines Einzelabrufzeichens (W X 14) in der Gegenrichtung (A B) unmittelbar an das gerade anstehende Nachrichtenzeichen (X19) das gestörte, durch das Einzelrufzeichen gekennzeichnete Nachrichtenzeichen (X14) übertragen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wiederholte Nachrichtenzeichen (W-X 14) besonders gekennzeichnet ist.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeichenblock-Anfangszeichen die gesamte Aussage über dem Empfang des zuletzt ausgesandten Zeichenblocks beinhaltet.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein einem Einzelabrufzeichen nachfolgendes Zeichenblock-Anfangszeichen mit derselben Aussage ignoriert wird, wenn das Einzelabrufzeichen bereits beantwortet ist.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine über beide Endstellen führende Kette von nicht erkannten Einzelabrufzeichen durch das nachfolgende Zeichenblock-Anfangszeichen unterbrochen wird, das unabhängig von den getätigten Einzelabrufen meldet, welche Zeichen des vorher gesandten Zeichenblocks nicht erkannt wurden.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausfall bzw. beim Nichterkennen eines Zeichenblock-Anfangszeichens grundsätzlich der gesamte zuletzt ausgesandte Zeichenblock wiederholt wird. B. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrfachem Einzelabruf gestörter Zeichen innerhalb eines Zeichenblocks das nachfolgende Zeichenblock-Anfangszeichen nur noch die Aussage über die noch nicht richtig erkannten Zeichen dieses Zeichenblocks beinhaltet.
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