DE1081496B - Verfahren und Einrichtung zum UEbertragen von Telegraphierzeichen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum UEbertragen von TelegraphierzeichenInfo
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- DE1081496B DE1081496B DEST11431A DEST011431A DE1081496B DE 1081496 B DE1081496 B DE 1081496B DE ST11431 A DEST11431 A DE ST11431A DE ST011431 A DEST011431 A DE ST011431A DE 1081496 B DE1081496 B DE 1081496B
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Übertragen von Telegraphierzeichen
in asynchronen Systemen, bei dem die Zeichen aus frequenzerfüllten Schritten bestehen, die nacheinander
ausgesendet werden. Außer auf Telegraphierzeichen kann die Erfindung auch auf in der Fernwahl
gebräuchliche Zeichen Anwendung finden, da auch in diesem Fall die Zeichen aus frequenzerfüllten Schritten
aufgebaut sein können.
Aus der niederländischen Patentschrift 39 556 ist ein Verfahren zum Übertragen von Telegraphierzeichen
bekannt, bei dem jedes Zeichen durch eine Anzahl aufeinanderfolgender Schritte übertragen
wird, denen jeweils mehr als zwei Zustände, nämlich eine beliebige Frequenz von mehreren, z. B. vier zur
Wahl stehenden Frequenzen zugeordnet sind. Auf diese Weise lassen sich für ein Dreischrittzeichen
insgesamt 64 Kombinationen bilden, also die doppelte Anzahl Kombinationen, die mit dem üblichen Fünfschrittalphabet
erreichbar ist, bei dem dem einzelnen Schritt nur zwei Zustände zugeordnet werden können.
Bei diesem bekannten Verfahren ist die Zuordnung der Frequenzen zu den Schritten von der Schrittfolge
völlig unabhängig.
Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht daher darin, daß zwei nacheinander mit derselben Frequenz
gesendete Schritte allein durch die von ihnen beanspruchte Zeitdauer oder durch eine Unterbrechung
zwischen den beiden Schritten unterschieden werden können.
Bei einem Verfahren zum Übertragen von Telegraphierzeichen in asynchronen Systemen, bei dem
die Zeichen aus frequenzerfüllten Schritten bestehen, die nacheinander ausgesendet werden, wird gemäß der
Erfindung aus einer Anzahl für die einzelnen Schritte des" Zeichens (z. B. drei Schritte) zur Verfügung
stehenden Frequenzen (z. B. vier Frequenzen) jeweils eine neue Frequenz unter Vermeidung der zuletzt gesendeten Frequenz ausgewählt; bei Empfang werden
diese Schritte als Frequenzeinsätze gezählt, und dabei wird geprüft, ob die vorgegebene Anzahl Frequenzeinsätze
erreicht ist, um bei fehlerhaftem Empfang in an sich bekannter Weise den Abdruck des Zeichens
zu verhindern oder gegebenenfalls außerdem noch eine Rückmeldung an den Sender zu geben.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung sind die Frequenzen zweier nacheinander gesendeter Schritte
innerhalb des Zeichens verschieden, während der dritte Schritt wieder die Frequenz des ersten Schrittes
aufweisen kann. Es lassen sich also mit drei Schritten und vier Frequenzen nicht mehr als 43 — 64 Kombinationen,
sondern nur weniger, nämlich 36 Kombinationen bilden.
Für den ersten Schritt läßt sich jede von den vier
Verfahren, und Einrichtung zum übertragen von Telegraphierzeichen
Anmelder:
De Staat der Nederlanden,
ten deze vertegenwoordigd door de directeur-generaal der Posterijen,
Telegrafie en Telefonie, Den Haag
Vertreter: Dr.-Ing. W. Reiche!, Patentanwalt, Frankfurt/M.-11" Parkstr. 13"
Beanspruchte Priorität: Niederlande vom.26. Juli-1955
Hendrik Cornelia Anthony van Duuren, Wassenaar
(Niederlande), ist als Erfinder genannt worden
verfügbaren Frequenzen wählen. Dann bleibt für den zweiten Schritt eine Wahl zwischen den übrigen drei
Frequenzen. Man kann sich dann für den dritten Schritt auf die Wahl zwischen den beiden für dieses
Zeichen noch nicht verwendeten Frequenzen beschränken. So läßt sich eine durch das Produkt
4 ' 3 · 2 — 24 bestimmte Anzahl von Kombinationen bilden und eine entsprechende Anzahl Zeichen übertragen.
Man kann aber auch für die Frequenz des dritten Schrittes eine Wahl zwischen allen vier Frequenzen
treffen, wobei man aber die für den zweiten Schritt benutzte Frequenz übergehen muß. So kann
man eine durch das Produkt 4 · 3 · 3 — 36 gegebene Anzahl von Kombinationen erreichen und damit eine
entsprechende Anzahl Zeichen übertragen. Da das internationale Fünfschrittalphabet insgesamt 32 Zeichen
umfaßt, ist die zuletzt erwähnte Wahl für die Übertragung dieser Zeichen brauchbar; es bleiben
dann noch vier Kombinationen für die Übertragung besonderer Zeichen übrig.
Die Apparatur auf beiden Seiten der Verbindung
ist mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung versehen, welche die Anzahl Frequenzübergänge je
Zeichen zählt. Falls innerhalb einer bestimmten Zeit-
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spanne nach Empfang des Einsatzes einer Frequenz noch nicht die nächste von der ersten verschiedenen
Frequenz wahrgenommen wird, so kehrt die Zählvorrichtung wieder in die Ausgangslage zurück. Erst
nach Empfang einer bestimmten Anzahl Frequenzeinsätze, die der Anzahl Schrittgruppen je Zeichen
entspricht, wird das empfangene Zeichen angenommen und kann dann gedruckt werden.
Wenn diese Bedingung nicht erfüllt wird, wird das empfangene Zeichen verworfen, und es erfolgt kein
Drucken.
Dabei wird bei Übertragung in einem Kanal für die Anzahl vollständiger Schritte je Zeichen, die z. B. auf
drei eingestellt ist, bei der Sendung nur ein Teil der für ein Zeichen verfügbaren Zeit beansprucht. Während
der übrigen verfügbaren Zeit kann von der anderen Station ein Zeichen empfangen werden.
Dieses Verfahren ist an sich dem Fachmann aus der Radartechnik geläufig; es hat aber bis jetzt noch nicht
bei Vorrichtungen, wie bei denen der Erfindung, also
bei Fernschreib- und Fernwählanlagen, Anwendung gefunden. Das Verfahren ist also auf dem Gebiet der
Telegraphen-Übertragungstechnik neuartig. Nach diesem Verfahren ist es nun nämlich möglich, Sender
und Empfänger einer Station an demselben Ort oder in ein und demselben Raum aufzustellen, wobei dieselbe
Antenne benutzt werden kann. Zum Beispiel eignet sich eine Anlage gemäß der Erfindung zur Verwendung
in Flugzeugen.
Zur Vermeidung von gegenseitiger Beeinflussung müssen bei den bekannten Anlagen Sender und Empfänger
an entfernten Stellen aufgestellt werden. Wenn sich Sender und Empfänger an derselben Stelle befinden,
muß jede Sendung mit dem Dienstzeichen »over« abgeschlossen werden, wonach die andere Station
eine Nachricht senden kann. Außerdem ist man bei den bekannten (synchronen) Anlagen an eine gewisse
Dauer je Schrittgruppe gebunden. Diese Dauer darf nicht zu kurz gewählt werden, da sonst vielleicht
durch Verzerrung im Übertragungsweg (Schwund usw.) die Zeit, in der die durch eine Frequenz dargestellte
Schrittgruppe an der Empfangsseite erscheint, hinsichtlich einer zuverlässigen Abtastung zu kurz
wird.
Weiterhin muß bei den (synchronen) Anlagen eine tadellose Gleichlaufregelung vorhanden sein, damit
das Zeichen stets an derselben Stelle im Zeitschema abgetastet werden kann. Alle zuvor genannten Erscheinungen
beschränken im Mehrfachverkehr die Anzahl der in einem Band unterzubringenden Kanäle.
Diese Schwierigkeiten treten im Verfahren gemäß der Erfindung fast nicht oder überhaupt nicht auf.
Wie bereits erwähnt, arbeitet dieses Verfahren nicht mit zusätzlichen Synchronisierungsvorrichtungen; ein
empfangenes Zeichen wird auf die Anzahl Frequenzeinsätze geprüft. Nur wenn die Anzahl der wahrgenommenen
Frequenzeinsätze der Anzahl der je Zeichen verwendeten Schrittgruppen entspricht, wird
ein solches Zeichen als gut empfangen betrachtet und angenommen. Schwund und ähnliche Störungen haben
also auf das Verfahren gemäß der Erfindung einen viel geringeren Einfluß. Es ist weniger empfindlich
für Verzerrungen. Die Mindestdauer je Schrittgruppe kann hierdurch kleiner als bei den bekannten synchronen
Verfahren gewählt, werden.
Bei den synchronen Verfahren kann die Zeitdauer je Schrittgruppe im Mehrfachbetrieb nicht unbeschränkt
verkleinert werden. Wenn %. B. in einem
Verfahren mit einer Telegfaphiergeschwindigkeit von 50 Baud, wobei die Zeitdauer je Schritt also 20 ms
beträgt, bei Mehrfachübertragung acht Kanäle in einem einzigen gemeinschaftlichen Kanal untergebracht
werden, so entstehen, wie es sich in der Praxis gezeigt hat, infolge der Kürze der Schritte, deren Zeitdauer
dann 2,5 ms beträgt, an der Empfangsseite beim Auftreten von Schrittverlängerungen Schwierigkeiten.
Wird nämlich ein Schritt durch Störung auf dem Übertragungsweg verlängert (diese Verlängerung
kann z. B. 2 ms betragen), so kann der folgende ίο Schritt im Abtastmoment nicht an die Reihe kommen.
Bei dem nichtsynchronen Verfahren gemäß der Erfindung kann die Mindestdauer je Schrittgruppe bei
Mehrfachbetrieb kleiner gewählt werden, da keine synchrone Abtastung erfolgt; es handelt sich nur darum,
ob die Frequenzeinsätze erscheinen und ob sie in richtiger Anzahl erscheinen; die Zeitpunkte der Einsätze
und die Zeitdauer für das Erscheinen der Frequenzen spielen also beim Verfahren gemäß der Erfindung
keine Rolle. Die Erfindung ist nun an Hand mehrerer Figuren, in denen ein Ausführungsbeispiel
des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt ist, beschrieben.
Fig. 1 gibt ein Zeitschema, in dem der Verlauf der Sendung und des Empfanges in einer Verbindung angegeben
ist;
Fig. 2 zeigt die Zeichen des Fünfschrittalphabets und unter jedem Zeichen das entsprechende Zeichen
im Sechsschrittalphabet;
Fig. 3 gibt das Blockschaltbild eines in der Anlage der Erfindung zu verwendenden Senders;
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild des Empfängers;
Fig. 5 ist eine ausführliche Darstellung der Zählvorrichtung in Fig. 4;
Fig. 6 ist das Schaltbild einer bekannten Kippschaltung zur Verwendung für den Impulsgeber P1
und die Kippschaltung K bis M nach Fig. 5;
Fig. 7 zeigt den Sender-Alphabetumsetzer;
Fig. 8 stellt den Empfänger-Alphabetumsetzer dar.
Nach Fig. 1 ist beispielsweise die für ein Zeichen verfügbare Zeit zu 150 ms und die Zeitdauer je
Schritt zu 10 ms gewählt. Drei Schritte des Zeichens beanspruchen also insgesamt 30 ms. Die restliche Zeit
von 120 ms ist daher für Empfang verfügbar. Man kann auch in der restlichen Zeit mit demselben Sender
andere Kanäle bedienen; auf diese Weise können während der für ein Zeichen verfügbaren Zeit von 150 ms
irisgesamt fünf Kanäle bei Verwendung von fünf Gruppen mit z. B. vier Frequenzen zur Sendung
benutzt werden. In diesem Fall müssen Sender und Empfänger an voneinander getrennten Orten aufgestellt
sein.
Die Zeitdauer je Schritt kann auch zu 5 ms gewählt sein, auf die eine Pause von 5 ms und dann erst der
nächste Schritt folgt. Beim Empfang kann z.B. der erste Schritt infolge einer Störung nach 8 ms abgebrochen
werden; nach 10 ms erscheint dann der zweite Schritt; infolge einer weiteren Störung wird dieser
nach 11 ms abgebrochen. Wenn nun der erste Schritt infolge einer Schrittverlängerung auf 12 ms verlängert
ist und er nach 11 ms erneut auftritt, so wird aufs neue ein in diesem Fall fehlerhafter Frequenzeinsatz
festgestellt, der unterdrückt wird.
Fig. 1 zeigt den zeitlichen Ablauf von Sendung und Empfang in einer Verbindung, in der eine Station M
Nachrichten einer Station 5" sendet, die gleichzeitig Nachrichten zur Station M zurücksendet. Die Zeit ist
in vertikaler Richtung aufgetragen. Auf einer vertikalen Linie Z sind die vom Sender der Station M gesendeten
Zeichen und auf einer weiteren Linie O die vom Empfänger der Station M nacheinander emp-
5 6
fangenen Zeichen angegeben. In gleicher Weise sind soll nämlich der vierte Schritt ein Trennschritt sein,
auch für die Station S zwei vertikale Linien Z' mit oder umgekehrt.
den von der Station S gesendeten bzw. O' mit den von - Jedes auf diese Weise gebildete Sechsschrittzeichen
der Station vS* empfangenen Zeichen angegeben. ist dann als aus drei Schrittpaaren aufgebaut zu beim
Augenblick i0 beginnt die Station M zu senden. 5 trachten:
Das Zeichen hat z. B. drei Schritte, dessen Sendung Erstes Schrittpaar 00
eine Zeitdauer t0 bis t. von 10 ms beansprucht. Nach Zweites Schrittpaar XO
SS tStJaS v°üständlSe Zeiche? geendet Drittes Schrittpaar 0X
Nach dieser Figur ist eine Laufzeit von 45 ms vor- Viertes Schritt xx
ausgesetzt. Diese Laufzeit ist die Verzogerungszeit io
der Apparatur und die für eine Übertragung im Funk- Diesen vier Schrittpaaren können vier verschiedene
weg erforderliche Zeit. Der erste Schritt kommt daher Frequenzen zugeordnet werden. Durch Paarbildung
im Zeitraum zwischen f9 und J11 im Empfänger der entstehen aus dem Sechsschrittalphabet Zeichen mit
Station ,5* an. Der letzte Schritt ist im Augenblick t15 drei Schritten.
vollständig empfangen. 15 Nun sollen für das Verfahren der Erfindung zwei
Wenn im Empfänger der Station 6* dreimal ein aufeinanderfolgende Schritte in einem Zeichen ver-Frequenzeinsatz
wahrgenommen ist, bedeutet dies schiedene Frequenzen besitzen. Um dies zu erzielen,
einen richtigen Empfang des Zeichens. Wenn von der muß man dafür sorgen, daß sich im gebildeten Sechs-Station
vS" weniger als drei Frequenzeinsätze festgestellt schrittzeichen das mittlere Schrittpaar (Schritte 3
sind, so ist das betreffende Zeichen verstümmelt emp- 20 und 4) sowohl von dem vorhergehenden als auch von
fangen. Im ersteren Fall kann der Empfänger der dem folgenden Schrittpaar unterscheidet. Dies ist bei
Station 6" das Zeichen drucken, während im anderen 24 Zeichen der Fall, bei acht Zeichen jedoch nicht,
Fall der Empfänger gesperrt wird. nämlich beim Zeilenvorschub (ZV), A, C, K, T, Z, M, X
Falls das Zeichen von der Station 61 gut empfangen und den entsprechenden Ziffern. Diese acht Zeichen
ist, beginnt der Sender der Station S im Augenblick t15 25 müssen also noch geändert werden, damit sich das
mit der Sendung eines Zeichens, die nach 30 ms im mittlere Schrittpaar von dem vorhergehenden und dem
Augenblick t21 beendet ist. Dieses Zeichen kommt nun folgenden unterscheidet.
nach 45 ms im Zeitraum zwischen t2i und f30 im Emp- Wird z. B. der Buchstabe A in das Sechsschrittfänger
der Station M an. aiphabet umgesetzt, wobei der vierte Schritt ein
Wenn das von der Station M im Zeitraum i0 bis te 30 Trennschritt sein soll, wenn der zweite ein Zeichengesendete
Zeichen von der Station .S verstümmelt schritt ist, so· entsteht im Sechsschrittalphabet das
empfangen wird, kann die Station 5 kein Zeichen Zeichen XX 00 00. Das dritte Schrittpaar des zu
senden, so daß dann auch im Zeitraum t2i bis tSQ kein sendenden Zeichens besitzt also dieselbe Frequenz wie
Zeichen an der Station M ankommt. das zweite Schrittpaar, was mit der für das Verfahren
Die Vorrichtung zum Feststellen von gutem oder 35 nach der Erfindung allgemein festgelegten Bedingung
verstümmeltem Empfang, welche auf die Frequenz- im Widerspruch steht. Dieses Zeichen ebenso wie die
einsätze des Zeichens anspricht, ist auf beiden anderen sieben besonderen Zeichen werden daher von
Stationen ähnlich. Wenn eine Station keine weiteren einem Alphabetumsetzer umgeändert.
Nachrichten mehr zu senden hat, muß diese Station In Fig. 3 ist ein Lochsender ST zu sehen, welcher
zur Bestätigung eines guten Empfangs der anderen 40 unter der Steuerung eines Impulsgebers arbeitet. Die
Station Dienst- oder Pausenzeichen senden. fünf Schritte des Zeichens werden unter der Steuerung
Eine Fehlerermittlung erfolgt also an Hand der eines Impulsgebers Pl zugleich in fünf Kippschalbeim
Übergang vom einen Schritt zum nächsten auf- tungen A, B, C, B und F registriert. Ein sechster
tretenden Frequenzeinsätze. Ob diese Übergänge Schritt wird in Kippschaltung D gebildet; die Lage
regelmäßig verteilt innerhalb einer Zeitspanne auf- 45 dieser Kippschaltung wird dabei von der Lage der
treten, ist ohne Bedeutung; die Hauptsache ist, daß sie Kippschaltung B abgeleitet. Wenn die letztere die
auftreten. Wenn also das zeitliche Verhältnis der Zeichenlage einnimmt, so nimmt D die Trennlage an,
Schritte eines Zeichens untereinander bei der Sendung und umgekehrt. So wird der vierte Schritt des Sechs-10:10:10
in ms beträgt und sich dieses Verhältnis Schrittzeichens auf die in Fig. 2 angegebene Weise
bei der Übertragung zu 5 :2 :12 geändert hat, so wird 50 vom zweiten Schritt des Fünfschrittzeichens abgeein
solches Zeichen dennoch gut empfangen, weil nur leitet.
die Frequenzeinsätze festgestellt werden. In den Zeiten, in denen keine Nachrichten weiter-Bei
den bekannten (synchronen) Verfahren bringt zugeben sind, soll der Sender Dienst- oder Pausenein
derart übertragenes Zeichen bei der Abtastung auf zeichen senden. Diese Aufgabe wird von einer Vorder
Empfangsstation etliche Schwierigkeiten mit sich 55 richtung It unter der Steuerung des Impulsgebers P1
und wird nicht angenommen. Das Verfahren gemäß übernommen.
der Erfindung arbeitet daher mit einem größeren Wir- Die Kippschaltungen A bis F sind außerdem mit
kungsgrad als die bekannten (synchronen) Verfahren. einem Alphabetumsetzer CC verbunden. Mit Hilfe
Aus der Fig. 2 ist zu ersehen, wie sich das übliche dieses Umsetzers wird nun in den acht Sonderfällen
Fünfschrittalphabet über ein Sechsschrittalphabet in 60 die Lage der einen oder beider Kippschaltungen C
ein Alphabet aus drei Schritten umwandeln läßt, denen und D geändert. Zu diesem Zweck ist der Ausgang des
je eine von vier verfügbaren Frequenzen zugeordnet Alphabetumsetzers mit dem Eingang der Kippschalist,
wobei das entstandene Alphabet für das Verfahren tungen C und D verbunden.
gemäß der Erfindung brauchbar ist. Das Sechsschritt- Eine Änderung der Lage der einen Kippschaltung C
aiphabet entsteht aus dem Fünfschrittalphabet, indem 65 oder D erfolgt, wenn die Lage dieser beiden Kipp-
zwischen dem dritten und dem vierten Schritt ein zu- schaltungen in Kombination dieselbe wie die der
sätzlicher Schritt eingefügt wird. Als allgemeine Regel Kippschaltungen A und B oder E und F ist. Dies ist
gilt, daß der vierte Schritt des Sechsschrittzeichens bei den acht Zeichen: Zeilenvorschub (ZV), A, C, K,
vom zweiten Schritt des Fünf Schrittzeichens abgeleitet T, Z, M und X, und den entsprechenden Ziffern der
wird; wenn der zweite Schritt ein Zeichenschritt ist, 70 Fall. Von diesen Zeichen werden der dritte und der
vierte Schritt mittels des Alphabetumsetzers umgeändert.
Die Lagen der Kippschaltungspaare A-B, C-D und E-F werden mit Hilfe des Verteilers V dann nacheinander
auf das Kippschaltungspaar G-H übertragen. Vom Ausgang dieses Kippschaltungspaares wird ein
Multivibrator / gesteuert, der entsprechend der an seinem Eingang auftretenden Spannung eine der vier
Frequenzen erzeugt.
Der Alphabetumsetzer CC enthält mehrere Widerstandsdiodenschaltungen,
durch die in bekannter Weise bestimmte Spannungszustände am Eingang in andere Spannungszustände am Ausgang umgesetzt
werden können.
Die von dem Sender gemäß Fig. 3 gesendeten Zeichen treffen im Empfänger O ein (Fig. 4), der mit
vier Filtern FI bis FIV in Verbindung steht, welche für je eine der ankommenden Frequenzen selektiv sind.
Der Ausgang der vier Filter ist mit dem Eingang von Kippschaltungen A bis D verbunden. Die in einem
bestimmten Augenblick eintreffende Frequenz wird über das für sie vorgesehene Filter zu der mit diesem
Filter verbundenen Kippschaltung A, B, C oder D durchgelassen.
Anschließend wird von dieser Kippschaltung über einen zugehörigen Kondensator Cl bis C 4
ein Impuls an einen Impulsgeber Fl einer Zählschaltung geliefert, welche die Kippschaltung K, L und M
enthält. Außerdem sind die Kippschaltungen A bis D an einer Sammelschiene angeschlossen, an der auch
der Eingang von Kippschaltungen E bis / liegt.
Die Zählvorrichtung arbeitet derart, daß von dem zuerst ankommenden Schritt eines Zeichens die Kippschaltung
K, vom zweiten Schritt die Kippschaltung L und vom dritten die Kippschaltung M betätigt wird.
Der erste Schritt wird nun unter der Mitwirkung der Kippschaltung K von der Sammelschiene zum Kippschaltungspaar
E-F, der zweite Schritt unter der Mitwirkung der Kippschaltung L zum Kippschaltungspaar G-H und der dritte Schritt unter der Wirkung
der Kippschaltung M zum Kippschaltungspaar /-/ geleitet, Das vollständige Zeichen befindet sich dann
in den Kippschaltungen E bis / wieder in dem in Fig. 2 angegebenen Sechsschrittalphabet. Bei 28 Zeichen
kommt durch einfaches Auslassen des vierten Schrittes nun sogleich das ursprüngliche Fünfschrittzeichen
zum Vorschein. Bei vier Zeichen, nämlich Zeilenvorschub (ZV), K, T und X, und den entsprechenden
Ziffern muß zuerst noch der dritte Schritt des empfangenen Sechsschrittzeichens umgesetzt werden. Man
braucht jedoch nur den dritten Schritt in diesen von vieren der acht Sonderfälle umzusetzen, da ja der
vierte Schritt des Sechsschrittzeichens bei der Umsetzung in das Fünfschrittalphabet ausgelassen wird.
Dieses erfolgt mit Hilfe eines Alphabetumsetzers, der mit den Ausgängen der Kippschaltung F und H verbunden
ist. Weiterhin steht dieser Alphabetumsetzer mit dem Ausgang der Kippschaltungen A bis D in
Verbindung. Außerdem ist er noch mit dem Eingang der Kippschaltung G verbunden, in welcher der dritte
Schritt des Sechsschrittzeichens registriert wird. Der Eingang von Kippschaltung G ist auch mit einem verzögerten
Ausgang der Kippschaltung M verbunden: Die Umschaltung der Kippschaltung G erfordert nämlich
die Mitwirkung der Kippschaltung M. Diese Maßnahme ist getroffen worden, damit die Kippschaltung
G infolge eines beliebigen Impulses vom Impulsgeber P1, mit dem sie verbunden ist, tind/oder
vom Alphabetumsetzer nicht ihre Lage ändert. Fernerhin
ist der Ausgang der Kippschaltungen E, F, G, I und / mit einer Kippschaltung N verbunden. Mit
dieser Kippschaltung stehen auch noch eine Vorrichtung St, die die Anfangspolung liefert, und eine Vorrichtung
Sp, die die Endpolung liefert, in Verbindung. Ein Verteiler führt nun nacheinander die Anfangspolung,
die Polung der fünf Schritte und die Endpolung der Kippschaltung N zu, die mit einem Druckwerk
PR verbunden ist.
Die Zählschaltung ist außerdem noch mit einer Vorrichtung PB verbunden, die den Druck unterbrechen
ίο kann. Die Kippschaltungen K, L und M der Zählschaltung
sind nämlich so angeordnet, daß sie nach Empfang des ersten Impulses von einer bestimmten
Ausgangslage in eine andere Lage übergehen und nach einer bestimmten Zeit, wenn kein weiterer Impuls ankommt,
wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren. Daher weisen die Kippschaltungen der Zählvorrichtung
die gleiche feste Verzögerungszeit auf. Kommt innerhalb dieser Verzögerungszeit ein weiterer Impuls
an, so wird weitergezählt. Bleibt jedoch dieser Impuls aus, so kehrt die Zählschaltung in die Ausgangslage
zurück. Wird ein Zeichen gut empfangen, so zählt die Zählschaltung die Frequenzeinsätze je Zeichen, also
bis Drei, worauf das Zeichen zum Drucken an den Drucker weitergegeben wird. Kommt ein Zeichen verstümmelt
an, wird z. B. der dritte Schritt verstümmelt empfangen, so zählt die Zählschaltung nur bis Zwei,
da der dritte Frequenzeinsatz, also der dritte Impuls des Impulsgebers P1 ausbleibt. Um dem vorzubeugen,
daß die Zählschaltung den ersten Frequenzeinsatz des nachfolgenden Zeichens mitzählt, ist die zuvor
erwähnte Maßnahme getroffen worden. Wenn der dritte Impuls innerhalb der ihm zugemessenen Zeit
nicht eintrifft, kehrt die Zählschaltung in die Ausgangslage zurück; bei Empfang des nächsten Zeichens
wird wieder von Eins an gezählt. Kommt ein Zeichen verstümmelt an, so kann die Zählschaltung nicht bis
Drei zählen; die Vorrichtung FS sorgt dann dafür,
daß das Zeichen nicht dem Drucker zugeleitet wird.
Fig. 5 ist eine ausführliche Darstellung der Zählvorrichtung
in Fig. 4. In dieser sind mehr F.C-Glieder R2C5, R5C8, R3C6, R6C9 und F.4C7 und Widerstands
diodenschal tungen D1 bis D 3 angegeben. Punkte
13/15 und 14/16 sind Steuerpunkte und 8/10 und 9/12 Ausgangspunkte des Impulsgebers und der Kippschaltungen.
In der Anfangslage haben die Punkte 8/10 und 14/16 des Impulsgebers F1 und die Kippschaltungen
K bis M ein negatives, die Punkte 13/15 und 9/12 ein positives Potential. Unten in Fig. 5 ist ein ankommendes,
aus drei Schritten von 10 ms Dauer bestehendes Zeichen angegeben; diesem Zeichen folgt
eine Pause von 120 ms, und danach kommt das nächste Zeichen. - -
Es sei vorausgesetzt, daß der erste Schritt des ersten - Zeichens über das Filter FI die Kippschaltung^
erreicht. Diese Kippschaltung wechselt ihre Lage, bleibt z. B. 10 ms in der neuen Lage und führt
dem Punkt 13 des Impulsgebers F1 einen (negativen) Impuls zu (s. Zeile F). Hierdurch werden der Punkt
10 des Impulsgebers P1 und die untere Klemme des
Widerstandes R7 positiv. Der untere Anschluß der Gleichrichter Gl und G2 ist bereits positiv; sie sind
mit dem Punkt 12 der Kippschaltungen L bzw. M verbunden, und diese Punkte haben, wie bereits erwähnt,
ein positives Potential. Der Punkt 14 der Kippschaltung K wird also positiv, und dadurch wechselt
diese Kippschaltung ihre Lage. Dadurch wird der Punkt 10 der Kippschaltung K positiv. Dieses positive
Potential wird vom RC-GliedR5C8 verzögert der
Unterseite der Gleichrichterzelle G 4 zugeführt. Diese
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Verzögerung ist notwendig, da sonst die Kippschal- Dieses positive Potential erscheint auch an der
tung L gleichzeitig mit der Kippschaltung K auf den- unteren Klemme des Widerstandes R 9, der untere
selben Eingangsimpuls ansprechen würde. Dieses posi- Anschluß des Gleichrichters G 6 war durch den Lagen-
tive Potential, welches nach einer Zeitspanne, welche wechsel der Kippschaltung L schon positiv geworden,
länger als die Impulsdauer, aber kürzer als die Zeit- 5 Die Kippschaltung M ändert infolgedessen ihre
dauer eines Schrittes (hier 10 ms) ist, an der unteren Lage. Der Punkt 10 dieser Kippschaltung wird positiv,
Klemme der Gleichrichterzelle G4 erscheint, bereitet aber dieser Punkt hat keine Verbindung mit der Schal-
den Zustand vor, in dem der Punkt 14 von der Kipp- tung; es erfolgt also keine weitere Steuerung. Nur
schaltung L aus positiv gemacht werden kann, wenn die Kippschaltung M kehrt nach einer durch das RC-
der nächste positive Impuls des Impulsgebers P1 an io Glied R4C7 bestimmten Zeit in die Ausgangslage
die untere Klemme des Widerstandes R 8 gelegt wird. zurück. Hiermit sind alle Kippschaltungen wieder in
Die Kippschaltung K kehrt nach einer durch das RC- die Ausgangslage zurückgekehrt, und die Zählung kann
Glied R2C5 bestimmten Zeitspanne, die ungefähr der von vorn anfangen.
doppelten Zeitdauer eines Schrittes entspricht, in die Außerdem ist aus den Zeilen K1 L und M noch zu
Ausgangslage zurück. 15 ersehen, daß die Kippschaltungen K1 L und M zweiin
der Fig. 5 ist vorausgesetzt, daß nach 10 ms ein mal 10 ms in der Lage bleiben, in der sie durch die
zweiter Schritt ankommt, welcher über das Filter .FII Zählung gebracht sind. Diese Verzögerung wird durch
die Kippschaltung B betätigt (Zeile B). Nun führt die die Zeitkonstante der FC-Glieder i? 2 C 5, R3C6 und
Kippschaltung B dem Punkt 13 des Impulsgebers Fl F.4C7 erzielt. Diese Maßnahme ist getroffen worden,
einen negativen Impuls zu (Zeile F). (Der Impuls- 20 damit bei Ausbleiben des dritten Schrittes infolge
geber P1 war am Ende des ersten Impulses wieder in einer Verstümmlung die Zählschaltung nicht den
die Ausgangslage zurückgekehrt; die untere Klemme ersten Impuls des folgenden Zeichens mitzählen kann,
des Widerstandes R1 hat dabei ein festes, positives Fig. 7 zeigt den Alphabetumsetzer im Sender nach
Potential, so daß die Schaltung nach einem negativen Fig. 3 mit den Kippschaltungen A bis F, deren AnImpuls
am Punkt 13 stets wieder in die Ausgangslage 25 Ordnung mit der in Fig. 6 a angegebenen übereinzurückkehrt.)
Hierdurch werden der Punkt 10 des stimmt.
Impulsgebers F1 und die untere Klemme des Wider- In Fig. 7 sind acht Widerstandsdiodenschaltungen 1
Standes R7 positiv. Wenn das ankommende Zeichen bis 8 angegeben, die dem Umsetzen der acht besongut
empfangen wird, ist die Kippschaltung K noch deren Zeichen dienen. Die Buchstaben weisen auf die
nicht in die ursprüngliche Lage zurückgekehrt. Das 30 betreffende Kippschaltung in Fig. 3 hin; die Ziffern
positive Potential an der unteren Klemme des Wider- entsprechen denen der Fig. 6a; ein Pluszeichen be-
standes R7 hat dann keinen Einfluß auf die Lage der deutet, daß der betreffende Punkt ein positives Poten-
Kippschaltung K. Dieses positive Potential erscheint tial hat.
auch an der unteren Klemme des Widerstandes i?8; Beispielsweise sei nun angegeben, in welcher Weise
der untere Anschluß des Gleichrichters G4 war schon 35 der Buchstabe A im Sender mit Hilfe des Alphabetdurch
den Lagenwechsel der Kippschaltung K positiv Umsetzers geändert wird. Der Buchstabe A ist im
geworden. Infolgedessen erscheint nun ein positives Fünfschrittalphabet XXO 00, wie in Fig. 2 angegeben
Potential am Punkt 14 der Kippschaltung L. Diese ist. Da der vierte Schritt des Sechsschrittzeichens vom
Kippschaltung wechselt ihre Lage, und der Punkt 10 zweiten Schritt des Fünfschrittzeichens abgeleitet
wird positiv. Dieses positive Potential wird, durch 4° wird, indem die Polung des abgeleiteten Schrittes der
das RC-G\iedR6C9 verzögert, dem unteren Anschluß Polung des Schrittes, von dem er abgeleitet ist, entder
Gleichrichterzelle G 6 zugeführt. Diese Verzöge- gegengesetzt ist, entsteht das Zeichen XX 00 00. Es
rung ist nötig, da sonst die Kippschaltung M gleich- sind aber die mit dem dritten und vierten Schritt
zeitig mit der Kippschaltung L auf denselben Impuls gebildete Frequenz (also der zweite Schritt bei der
ansprechen würde. Dieses Potential, das am unteren 45 Sendung) und die mit dem fünften und sechsten
Anschluß der Gleichrichterzelle G 6 erscheint, bereitet Schritt gebildete Frequenz (der dritte Schritt bei der
den Zustand vor, in dem der Punkt 14 der Kipp- Sendung) einander gleich. Dies steht jedoch mit der
schaltung M positiv gemacht werden kann, wenn der Regel, daß zwei aufeinanderfolgende Schritte innernächste
positive Impuls des Impulsgebers F1 an der halb eines Zeichens verschiedene Frequenzen haben
unteren Klemme des Widerstandes R 9 ankommt. Die 50 sollen, im Widerspruch.
Kippschaltung L kehrt nun nach einer durch das RC- Die weitere Umsetzung des Buchstabens A wird mit
Glied R3C6 bestimmten Zeit wieder in die Ausgangs- Hilfe der Widerstandsdiodenschaltung !bewerkstelligt,
lage zurück. deren obere Klemme mit dem Punkt 14 der Kippln der Fig. 5 ist ebenfalls vorausgesetzt, daß nach schaltung D und deren untere Anschlüsse mit dem
weiteren 10 ms ein dritter Schritt ankommt, der über 55 Punkt 12 der Kippschaltung C, dem Punkt 12 der
das Filter FIII die Kippschaltung C betätigt (Zeile C). Kippschaltung E1 dem Punkt 12 der Kippschaltung F
Nun führt die Kippschaltung C dem Punkt 13 des Im- und mit einem Punkt positiven Potentials verbunden
pulsgebers F1 einen (negativen) Impuls zu (Zeile P). sind.
(Der Impulsgeber F1 war nach dem zweiten Impuls Wie zuvor erwähnt, würde der vierte Schritt des
wieder in die Ausgangslage zurückgekehrt.) Hier- 60 Buchstabens A im Sechsschrittalphabet ein Trenn-
durch ist der Punkt 10 des Impulsgebers F1 positiv. schritt sein. In diesem Fall befindet sich die Kipp-
Auch die untere Klemme des Widerstandes R 7 wird schaltung D, die diesen vierten Schritt liefert, in der
positiv, aber der untere Anschluß des Gleichrichters Trennlage. In dieser Lage ist eine Röhre V leitend
G2 ist negativ, da der Punkt 12 der Kippschaltung L und eine Röhre Z^' gesperrt (Fig. 6 a). Der dritte
noch negativ ist; die Kippschaltung K kann also nicht 65 Schritt des Buchstabens A im Sechsschrittalphabet ist
ihre Lage ändern. Die untere Klemme des Widerstan- auch ein Trennschritt. Die Kippschaltung C, die diesen
des F. 8 wird auch positiv, aber die Kippschaltung L Schritt liefert, befindet sich in der Trennlage; der
ist noch nicht in die Ausgangslage zurückgekehrt; ein Punkt 12 dieser Kippschaltung hat dabei ein hohes
positives Potential hat also keinen Einfluß auf die Potential (die Röhre V ist gesperrt). Der fünfte
Lage der Kippschaltung L. 70 Schritt des Buchstabens A im Sechsschrittalphabet ist
auch ein Trennschritt. Die Kippschaltung E3 die
diesen Schritt liefert, befindet sich in der Trennlage; der Punkt 12 dieser Kippschaltung hat ebenfalls ein
hohes Potential. Auch der sechste Schritt des Buchstabens A im Sechsschrittalphabet ist ein Trennschritt. j5
Die Kippschaltung F, die diesen Schritt liefert, befindet sich in der Trennlage; auch der Punkt 12 dieser
Kippschaltung hat ein hohes Potential. Also haben die Punkte C 12, £12 und F 12 der Widerstandsdiodenschaltung
sämtlich ein hoher (positives) Potential. In diesem Fall ist die obere Klemme des Widerstandes
ebenfalls positiv. Wenn der Punkt C12, E 12 oder
.F12 ein niedriges (negatives) Potential aufweist, so
kann die obere Klemme des Widerstandes nicht positiv werden. Wenn jedoch alle Punkte an der Unterseite
der Schaltung 1 positiv sind, wird auch der Punkt D14 positiv, d. h., die Kippschaltung D nimmt die
Zeichenlage an, in der die Röhre V leitend und die Röhre V gesperrt ist. So wird der Buchstabe A nun im
Sechsschrittalphabet mit XXOXOO dargestellt. In
diesem Fall und in den sieben anderen Sonderfällen ist nun der vierte Schritt des Sechsschrittzeichens dem
zweiten Schritt des Fünf Schrittzeichens gleich.
Es wird nun noch ein zweites Beispiel für einen Sonderfall genannt, in dem nicht nur der vierte, sondem
auch der dritte Schritt des Sechsschrittzeichens vom Alphabetumsetzer umgeändert wird. Der Buchstabe
K besteht im Fünfschrittalphabet aus den Schritten XX X XO. Er würde im Sechsschrittalphabet
XX XO XO sein. In diesem Zeichen ist die Kombination der Schritte 3 und 4 der Kombination der
Schritte S und 6 gleich. Durch eine Umsetzung des vierten Schrittes in einen Zeichenschritt würde, die
Kombination 3-4 gleich der Kombination 1-2 werden. Durch eine Umsetzung des dritten Schrittes in einen
Trennschritt würde das Zeichen in ein bereits bestehendes Zeichen, den Buchstaben J, abgeändert. Es müssen
daher der dritte Schritt mit Hilfe der Widerstandsdiodenschaltung 7 und der vierte mit Hilfe der Widerstandsdiodenschaltung
2 umgesetzt werden. Der erste Schritt des Buchstabens K im Sechsschrittalphabet ist
ein Zeichenschritt. Die Kippschaltung A, die diesen Schritt liefert, befindet sich in der Zeichenlage; die
Röhre V ist dabei gesperrt; der Punkt 10 in Fig. 6 a,
der dem Punkt 10 der Schaltung 7 in Fig. 7 entspricht, besitzt ein hohes (positives) Potential. Der zweite
Schritt des Buchstabens K im Sechsschrittalphabet ist ein Zeichenschritt. Die Kippschaltung B, die diesen
Schritt liefert, befindet sich in der Zeichenlage; der Punkt 10, der dem Punkt 510 der Schaltung 7 in
Fig. 7 entspricht, weist dabei ein hohes Potential auf. Der fünfte Schritt des Buchstabens K im Sechsschrittalphabet
ist ein Zeichenschritt. Die Kippschaltung E, die diesen Schritt liefert, befindet sich in der Zeichenlage;
der Punkt 10, der dem Punkt £10 der Schaltung 7 in Fig. 7 entspricht, hat dann ein hohes Potential.
Der sechste Schritt des Buchstabens K im Sechsschrittalphabet ist ein Trennschritt. Die Kippschaltung
F, die diesen Schritt liefert, befindet sich in der Trennlage. Der Punkt 12 bzw. in Schaltung7 der Fig. 7
der Punkt F 12 weist dann ein hohes Potential auf.
Daher ist die Bedingung, daß die obere Klemme des Widerstands dieser Widerstandsdiodenschaltung positiv
werden kann, erfüllt, und der Punkt C13 wird positiv, d. h., die Kippschaltung C nimmt die Trennlage
an, in der die Röhre V leitend ist. Der dritte Schritt wird also ein Trennschritt.
Es ist nun nicht schwer zu erkennen, wie der vierte Schritt von einem Trennschritt in einen Zeichenschritt
umgesetzt wird. ■" .
Fig. 8 stellt den Empfänger-Alphabetumsetzer dar.
Wie zuvor beschrieben, wird beim Empfang das Fünfschrittzeichen durch einfaches Auslassen des vierten
Schrittes aus dem Sechsschrittzeichen abgeleitet. Hierdurch entsteht in 28 Fällen unmittelbar das richtige
Fünfschrittzeichen. In vier Fällen, und zwar bei den Buchstaben B, X und T und beim Zeilenvorschub
(ZV), sowie den entsprechenden Ziffern muß der dritte Schritt noch umgesetzt werden. Dies erfolgt mit
Hilfe der vier Widerstandsdiodenschaltungen nach Fig. 8.
Es sei nun beispielsweise die Umsetzung des Buchstabens K beschrieben. Dieser Buchstabe wird in der
Form XX OX XO empfangen und mit Hilfe der Widerstandsdiodenschaltung
9 umgesetzt. Der zweite Schritt des Buchstabens K im Sechsschrittalphabet ist also ein
Zeichenschritt. Die Kippschaltung F (Fig. 4), die diesen Schritt liefert, befindet sich in der Zeichenlage;
der Punkt J7IO hat dann ein hohes Potential. Der
vierte Schritt des Buchstabens K im Sechsschrittalphabet ist ein Zeichenschritt. Die Kippschaltung H,
die diesen Schritt liefert, befindet sich in der Zeichenlage; der Punkt JiIO weist daher ein hohes Potential
auf. Die Kippschaltung B hat die Schrittgruppe 5-6 aufgenommen; das FiItCrJ7II der Kipschaltung B ist
ja für die von der Schrittgruppe XO gebildete Frequenz selektiv (Fig. 2). Die Kippschaltung B befindet
sich also in der Zeichenlage. Der Punkt B 10 besitzt
dabei ein hohes Potential.
Also ist die Bedingung erfüllt, für die der Punkt G14 der Widerstandsdiodenschaltung 9 in Fig. 8 positiv
werden kann. Die Kippschaltung G nimmt nun die Zeichenlage an, und der dritte Schritt wird" zum
Zeichenschritt. Der vierte Schritt des Buchstabens K im Sechsschrittalphäbet braucht nicht umgesetzt zu
werden; er wird bei der Umsetzung ins Fünfschrittalphabet
vernachlässigt. Infolgedessen erscheint nun das Zeichen am Ausgang der Kippschaltungen E, F,
G1 I und 7 im Fünf schrittalphabet.
Bei nichtsynchronen Systemen, bei denen gemäß der Erfindung die Frequenzeinsätze an der Empfangsseite
festgestellt werden, kann die Zeitdauer je Schritt im Übertragungsweg stärker gekürzt werden, als bei den
bestehenden, synchronen Systemen möglich ist. Bei ihnen stellen die Eingangsfilter der Empfangsapparatur
und die Einschwingzeit dieser Filter die Grenzen dar. So können im System nach der Erfindung mehrere
Kanäle in einem Mehrfachkanal kombiniert werden. Die Umsetzung findet also, wie beschrieben, beim
zweiten und vierten Schritt des ankommenden Sechsschrittzeichens, die in den Kippschaltungen F bzw. H
auftreten, und bei der zuletzt angekommenen Schrittgruppe (bei den Schritten 5 und 6) statt, die in der
Eingangs-Kippschaltung A, B, C oder D gefunden
wird.
Die letzte Schrittgruppe kann zur Umsetzung auch den Kippschaltungen I und 7 entnommen werden, da
diese ja gemeinsam die fünften und sechsten Schritte aufnehmen; aber die Umsetzung muß dann zu einem
späteren Zeitpunkt erfolgen, als wenn die Schrittgruppe einer der Kippschaltungen A bis D entnommen
wird. Der Alphabetumsetzer kann dann das Zeichen abändern, wenn der fünfte und sechste Schritt in den
Kippschaltungen I und 7 registriert werden; dieses kann mit Hilfe desselben Impulses geschehen, wodurch
eine Zeitersparung erreicht wird.
In den Beispielen ist vorausgesetzt, daß eine Zeitdauer von 10 ms je Schritt benutzt wird, wobei der
eine Schritt zeitlich unmittelbar dem anderen folgt. Es ist aber auch möglich, jedem Schritt eine Zeitdauer
1 081 49β
von 5 ms zuzuordnen und einen Zwischraum von S ms
vorzusehen.
Claims (12)
1. Verfahren zum Übertragen von Telegraphierzeichen
in asynchronen Systemen, bei dem die Zeichen aus frequenzerfüllten Schritten bestehen,
die nacheinander ausgesendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Anzahl für die eiflzel- iö
nen Schritte des Zeichens (z. B. drei Schritte) zur Verfugung stehenden Frequenzen (z. B. vier Frequenzen)
jeweils eine neue Frequenz unter Vermeidung der zuletzt gesendeten Frequenz ausgewählt
wird, daß bei Empfang diese Schritte als Frequenzeinsätze gezählt werden und daß geprüft
wird, ob die vorgegebene Anzahl Frequenzeinsätze erreicht ist, um bei fehlerhaftem Empfang in an
sich bekannter Weise den Abdruck des Zeichens zu verhindern oder gegebenenfalls außerdem noch
eine Rückmeldung an den Sender zu geben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zählvorrichtung, die beim Empfang
des ersten Frequenzeinsatzes mit der Zählung beginnt, innerhalb einer vorgegebenen Zeit, deren
Länge ungefähr der doppelten, zwischen1 der' Sendung
zweier aufeinanderfolgender Schritte verstrichenen Zeit entspricht, den nächsten Frequenzeinsatz
getastet haben muß, wenn sie nicht in ihre Ausgangslage zurückkehren soll, und daß bei einer
vorzeitigen Rückkehr in die Ausgangslage eine Bitte um Wiederholung zurückgegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu sendenden Schritte unmittelbar
aneinandergereiht sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schritten Unterbrechungen
eingeschoben sind.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schritte innerhalb eines
Zeichens dieselbe Sendedauer aufweisen.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur nach gutem Empfang die
Sendevorrichtung der anderen Station freigegeben wird, so daß von dieser ein beliebiges weiteres
Zeichen zurückgesendet werden kann.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von der ersten Station innerhalb
der Zeitspanne zwischen dem Ende des letzten Schrittes des ersten Zeichens bis zum Eingang der
von der anderen Station kommenden Information weitere Zeichen in anderen einander anschließenden
Kanälen gesendet werden, wobei die Zahl der je Zyklus zu sendenden Zeichen etwa gleich der
doppelten Laufzeit ist, wenn diese durch die Einschwingzeit der auf der Empfangsseite benutzten
Eingangsfilter geteilt ist.
8. Sender zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine
Gruppe Kippschaltungen (Fig. 3, A bis P), deren Zahl den durch die Umwandlung erzielten,
frequenzerfüllten Schritten des Zeichens entspricht, von denen z. B. fünf (A bis C1 B und F) gleichzeitig
das übliche, von einem Lochsender zugeführte Fünfschrittzeichen unter der Steuerung
eines Impulsgebers (Pl) aufnehmen, während die übrigbleibende Kippschaltung (D) von der Kippschaltung
(B) gesteuert wird, so daß die Schaltung (D) eine der Schaltung (B) entgegengesetzte
Polarität abgibt, durch einen Alphabetumsetzer (CC), der Widerstandsdiodenschaltungen enthält,
die von den Kippschaltungen (A, B, C1 E und F)
her" dem Eingang des Umsetzers zugeführte Spannungen in eineil Spannungszustand umsetzen und
damit die Kippschaltungen (C und D) steuern, so daß die eine oder beide Kippschaltungen (C1 D)
in bestimmten, durch das Fünfschrittalphabet bedingten Fällen umgeschaltet werden, durch eine
weitere Gruppe Kippschaltungen (G und H), die unter der Steuerung eines Verteilers (V) nacheinander
den Zustand der Kippschaltungen (A-B, C-D und B-P) annehmen, und durch einen Multivibrator
(I), der unter der Steuerung der weiteren Gruppe Kippschaltungen (G und H) eine Spannung
mit einer Frequenz liefert, die aus vier möglichen Frequenzen je nach dem betreffenden der
vier möglichen Zustände der Kippschaltungen ausgewählt ist, so daß schließlich ein aus drei
frequenzer füllten Schritten aufgebautes Zeichen entsteht, das gesendet wird.
9. Empfänger zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch
eine Gruppe Kippschaltungen (Fig. 4, A bis D), die mit einem Empfänger (O) über ein für je eine
Frequenz selektives Filter (FI bis FTV) in Verbindung stehen, durch einen Zähler mit einer
zweiten Gruppe Kippschaltungen (Pl1 K1 L
und M), von denen die erste (Pl) bei der Ankunft
eines Schrittes einen Impuls von der für diesen Schritt vorgesehenen Kippschaltung aufnimmt
und, als Impulsgeber arbeitend, diesen Impuls an eine der übrigen Kippschaltungen (K
bis M) weitergibt, durch eine dritte Gruppe Kippschaltungen (B bis /), in denen das empfangene
Zeichen in ein Sechsschrittalphabet gebracht wird, wobei der Zustand der Kippschaltungen (E-F,
G-H bzw. I-J) vom Zustand einer Kippschaltung der ersten Gruppe (A1 B1 C oder D) unter der
Steuerung einer Kippschaltung (K, L bzw. M) der
zweiten Gruppe des Zählers abgeleitet wird, durch einen Alphabetumsetzer (CC), der Widerstandsdiodenschaltungen
enthält, die von den Kippschaltungen (F und H) der dritten Gruppe und von
einer Kippschaltung (A, B1 C oder D) der ersten Gruppe dem Eingang des Umsetzers zugeführte
Spannungen in einen Spannungszustand umsetzen und damit die Kippschaltung (C) unter der Steuerung
des Impulsgebers (PV) und der Kippschaltung (D) des Zählers steuern, durch eine Kippschaltung
(N), der unter der Steuerung eines Verteilers (P2) nacheinander ein Schritt mit der Ausgangspolarität,
die fünf Schritte des inzwischen vom Sechsschrittalphabet ins übliche Fünfschrittalphabet
umgewandelten Zeichens und ein Schritt der Endpolarität zugeführt werden, und durch eine
Sperre (PB), die unter der Steuerung des Zählers beim Empfang eines guten Zeichens die Steuerung
der Kippschaltung (N) freigibt.
10. Zähler für den Empfänger nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Impulsgeber (Fig. 4
und 5, Pl), der bei jedem ankommenden Schritt
einen Impuls aufnimmt, durch eine Gruppe monostabiler Kippschaltungen (K bis M), deren Zahl
der je Zeichen übertragenen Schritte entspricht und die nach einer vorgegebenen, für alle Schritte
gleichen Verzögerungszeit wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren, wobei die Verzögerungszeit durch in der betreffenden monostabilen Kippschaltung
vorgesehene i?C-Glieder (R2C5, RZC6
und J24C7) bestimmt und etwa der doppelten
Zeitdauer des übertragenen Schrittes gleich ist, durch mehrere je einer Kippschaltung zugeordnete
Widerstandsdiodenschaltungen (Dl bis DS), die miteinander und mit dem Impulsgeber (P 1) derart
in Verbindung stehen, daß die drei Impulse, die der Impulsgeber (-Pl) je Zeichen empfängt,
der Reihe nach den betreffenden Kippschaltungen (K bis M) zugeführt werden, so daß der Zähler
weiterschaltet, wenn innerhalb der festgesetzten Verzögerungszeit der nächste Schritt des Zeichens
ankommt, und in seine Ausgangslage zurückkehrt, wenn dieses nicht der Fall ist.
11. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das übliche eingespeiste Fünfschrittzeichen
durch Einfügung eines zusätzlichen Schrittes, dessen Polarität in der Regel der des
zweiten Schrittes entgegengesetzt ist, zwischen dem dritten und vierten Schritt in ein Sechsschrittzeichen
umgewandelt wird, und daß durch eine Unterteilung des Sechsschrittzeichens in drei
Schrittpaare ein Dreischrittzeichen hergestellt wird, dessen Schritten je nach dem Aufbau der
Paare (00, XX, XO, OX) jeweils eine von vier
im Kanal vorhandenen Frequenzen zugeordnet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, insbesondere zur Umsetzung des Fünfschrittalphabets, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Fällen, in denen der Aufbau der Schrittgruppe aus dem dritten und
vierten Schritt des Sechsschrittzeichens dem der Schrittgruppe aus dem fünften und sechsten
Schritt gleich ist, der vierte Schritt, dessen Polarität der des zweiten Schrittes entgegengesetzt ist,
umgepolt wird, und daß im Falle einer noch vorhandenen Gleichheit im Aufbau zweier aufeinanderfolgender
Schrittgruppen im Sechsschrittzeichen außerdem der dritte Schritt umgepolt wird, so daß ein Alphabet aus drei Schritten entsteht,
wobei zeitlich unmittelbar aufeinanderfolgenden Schritten unterschiedliche Frequenzen,
aber nicht unmittelbar aufeinanderfolgenden Schritten je eine beliebige der vier Frequenzen zugeordnet
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 733 148.
Deutsche Patentschrift Nr. 733 148.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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