DE1291005B - Zeitschalter mit mechanischer, von der Betaetigungsgeschwindigkeit einer Taste unabhaengiger Steuerung der Dauer der Kontaktzeit - Google Patents

Zeitschalter mit mechanischer, von der Betaetigungsgeschwindigkeit einer Taste unabhaengiger Steuerung der Dauer der Kontaktzeit

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DE1291005B
DE1291005B DEO10259A DEO0010259A DE1291005B DE 1291005 B DE1291005 B DE 1291005B DE O10259 A DEO10259 A DE O10259A DE O0010259 A DEO0010259 A DE O0010259A DE 1291005 B DE1291005 B DE 1291005B
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spring
rail
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time switch
switch according
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Gerjets Heinz
Wesselhoeft Siegfried
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Olympia Werke AG
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Olympia Werke AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H13/02Details
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeitschalter dessen Einzelteile einfach und preiswert herzustellen mit mechanischer, von der Betätigungsgeschwindig- sind und sich in einer raumsparenden Kombination keit einer Taste unabhängiger Steuerung der Dauer anordnen lassen. Der erfindungsgemäße Zeitschalter der Kontaktzeit, mit einem unter dem Einfluß einer sollte sowohl als Einzelelement als auch als Element Rückholfeder stehenden Tastenschaft, der über eine 5 innerhalb einer Tastatur bzw. eines Tastenfeldes Sprungfeder mit einem Sprungglied gekoppelt ist. verwendbar sein. Zudem sollten die Einzelelemente
Ein bekannter Zeitschalter weist eine Taste auf, die des erfindungsgemäßen Zeitschalters, trotz ihrer Eingegen die Kraft einer Feder in einer Gehäuseöffnung fachheit, so konstruiert sein, daß durch geringfügige gleitet. An die Taste ist ein hohler Tastenschaft an- Variationen individuelle Einstellmöglichkeiten für die geschlossen, in dem ein Stift mit einem Kopf geführt io Kontaktzeit geschaffen werden können. In Tastaturen ist, zwischen dem und dem Tastenkopf eine Feder ist es oft erforderlich, mit den einzelnen Tasten ausgespannt ist. Der Tastenschaft weist eine ab- Funktionen mit unterschiedlichen Zeitabläufen ausgeschrägte Vorderkante auf. Der im Tastenschaft zulösen.
geführte Stift liegt in Ruhestellung gegen einen Ansatz Es wurde gefunden, daß sich diese gesteckten
eines Nockens an, der unter dem Einfluß einer 15 Ziele in einfacher Weise dann erreichen lassen, wenn Spiralfeder steht und der drehbar um eine gestellfeste das Sprungglied mit dem Tastenschaft über eine Achse gelagert ist. Der Ansatz am Nocken wirkt in wechselseitig beeinflußbare abgefederte Sperre in Ruhestellung mit einer Ausnehmung in einem ein- Wirkverbindung steht und wenn ein Schaltansatz armigen, abgefederten Hebel zusammen, dessen dieser Sperre oder ein mit ihr in Abhängigkeit von freies Ende eine Abschrägung zum Zusammenwirken 20 den miteinander gekoppelten Bewegungen des Tastenmit der abgeschrägten Vorderkante des Tasten- schaftes und des Sprunggliedes gleichzeitig feststellschaftes aufweist (USA.-Patentschrift 3 003 047). bares Betätigungsglied die Kontakte des Schalters für
Wenn die Taste gedrückt wird, läuft die abge- eine vorgesehene Kontaktzeit schließt, schrägte Vorderkante des Tastenschaftes nach einer Unter Kontaktzeit soll in Verbindung mit der
gewissen Zeit auf die Abschrägung am einarmigen 35 vorliegenden Erfindung diejenige Zeit verstanden Hebel auf, so daß dieser infolge des Tastendruckes werden, während der die Kontakte des Schalters verschwenkt wird. Hierdurch wird der Ansatz am entweder geschlossen oder geöffnet sind. Nocken freigegeben, woraufhin dieser, entgegen der Das Sprungglied ist erfindungsgemäß als flache
Kraft seiner Spiralfeder, der Kraft derjenigen Feder Sprungschiene ausgebildet und gleichlaufend neben folgt, die auf den Stift innerhalb des hohlen Tasten- 30 dem Tastenschaft im Gestell des Zeitschalters längsschaftes einwirkt. Der verschwenkbare Nocken ist mit verschiebbar geführt.
einer Auflaufkurve ausgerüstet, welche bei der Ver- Tastenschaft und Sprungglied können dabei hinter-
schwenkung des Nockens gegen einen Stift anläuft, einander, nebeneinander oder im rechten Winkel zuder einen Schalter schließt. Nachdem sich der Nocken einander im Gestell angeordnet sein, um einen bestimmten Winkel gedreht hat, überwiegt 35 Durch die geschickte Ausbildung von Sprungdie Kraft seiner Spiralfeder, die infolgedessen den schiene und Tastenschaft wird es möglich, die Nocken in entgegengesetzter Drehrichtung antreibt. Elemente des Zeitschalters auf kleinstem Raum an-Hierbei kommt der auf den Schalter einwirkende Stift zuordnen. Sprungschiene und Tastenschaft sind nicht von der Auflaufkurve des Nockens frei, so daß die nur einfache Stanzteile mit im wesentlichen geraden Kontakte des Schalters wieder öffnen. Der im hohlen 40 Kanten, sie gestatten überdies auch, durch einfache Tastenschaft verschiebbar gelagerte Stift, die Auf- Einwirkung auf ihre miteinander gekoppelten Belaufkurve des Nockens sowie dessen Drehwinkel wegungen die Kontaktzeit des Zeitschalters zu sind so aufeinander abgestimmt, daß die Kontakte variieren.
des Schalters auch dann geöffnet werden, wenn die Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich
Taste noch gedrückt ist. 45 erfindungsgemäß dadurch, daß Sprungfeder und
Ein derartiger Zeitschalter weist zwar eine von der Rückholfeder als Schraubenfedern um den Tastenmanuellen Betätigungsweise der Taste unabhängige schaft bzw. das Sprungglied ausgespannt sind und Dauer der Kontaktzeit auf, jedoch ist er mit einigen daß der Tastenschaft einen zum Sprungglied hin-Eigenschaften behaftet, die einer universellen Ver- weisenden Finger zum Spannen der Sprungfeder aufwendung entgegenstehen. 50 weist.
Der drehbar gelagerte Schaltnocken, die Spiralfeder In einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sowie der Schalter beanspruchen so viel Platz, daß ist die Sperre als quer zum Tastenschaft und zur eine Anordnung mehrerer derartiger Zeitschalter bei- Sprungschiene beweglicher Sperrschieber ausgebildet, spielsweise in einem Tastenfeld nicht möglich ist. der in Ruhestellung den Tastenschaft freigibt und die Hinzu kommt, daß das Zusammenwirken zwischen 55 Sprungschiene verriegelt und bei vollständig ge-Auflaufkurve am Drehnocken und den Schaltstift des drückter Taste den Tastenschaft verriegelt und die Schalters eine Undefinierte Kontaktzeit bedingt. Sprungschiene freigibt.
Um Störungen und Verklemmungen zu vermeiden, Das eine Ende des Sperrschiebers ist abgewinkelt
muß das Auflaufen des Schaltstiftes auf der Kurve und dient als Anschlag für eine Sperrfeder, wohinlangsam vor sich gehen. Ebenso langsam findet das 60 gegen das andere Ende des Sperrschiebers als Schalt-Ablaufen des Schaltstiftes von der Kurve statt. Ganz ansatz für den Schalter ausgebildet ist. abgesehen davon besteht der bekannte Zeitschalter In einem anderen Ausführungsbeispiel der Er-
aus zahlreichen präzis gefertigten teuren Einzelteilen, findung ist die Sperre als Sperrwinkel ausgebildet und die darüber hinaus noch störanfällig sind. um eine quer zum Tastenschaft und zur Sprung-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- 65 schiene verlaufende Achse drehbar gelagert. Der gründe, einen Zeitschalter mit mechanischer, von der Sperrwinkel weist ein zum Tastenschaft und zur Betätigungsgeschwindigkeit einer Taste unabhängiger Sprungschiene hin abgewinkeltes Ende auf, das einen Steuerung der Dauer der Kontaktzeit zu schaffen, Verriegelungsansatz für eine Ausnehmung im Tasten-
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schaft und eine Auflaufkante für eine entsprechende F i g. 5 einen gekapselten Zeitschalter als Steck-
Auflaufkante an der Sprungschiene aufweist. einheit.
Sowohl mit dem Sperrschieber als auch mit dem Die Figuren lassen verschiedene Ausführungs-
Sperrwinkel läßt sich eine exakte Kopplung der Be- formen von Tastenschäften la, Ib sowie Sprung-
wegungen des Tastenschaftes und der Sprungschiene 5 schienen 4 a, 4 b erkennen, die in Querwänden 6 a,
herbeiführen. Sobald die Taste ganz heruntergedrückt 6 c bzw. 60 a, 60 c eines Schaltergestells geführt
ist, gibt die Sperre das Sprungglied frei, welches nun, sind.
der Kraft der Sprungfeder folgend, abwärts bewegt Jeder Tastenschaft la bis Xd ist auf übliche Art wird. Am Ende dieser Abwärtsbewegung läuft die mit einer Taste 7 verbunden, unterhalb derer im Auflaufkante an der Sprungschiene auf eine ent- io Tastenschaft eine Ausnehmung 9 vorgesehen ist, sprechende Auflaufkante der Sperre auf, wodurch deren Unterkante 9 b in Ruhestellung an der Unterdiese aus ihrer Verriegelungsstellung des Tasten- seite der oberen Wand 6 α, 60 a des Gestells anliegt, schaftes ausgerückt wird. Der Tastenschaft wird frei- Bei vollständig gedrückter Taste 7 liegt die Obergegeben und folgt der Kraft seiner Rückholfeder. Bei kante 9 α der Ausnehmung 9 an der Oberseite der der Rückbewegung nimmt er über einen Winkelansatz 15 oberen Wand 6 α, 60 α des Gestells an.
die Sprungschiene in ihre Ruhelage mit. Jeder Tastenschaft la bis Id steht unter dem
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist als Be- Einfluß einer Rückholfeder 2 und jede Sprungtätigungsglied am Tastenschaft eine S-förmig ge- schiene 4 α bis 4 d unter dem Einfluß einer Sprungbogene Blattfeder angeordnet, deren erster Bogen feder 3, die beide als Schraubenfedern um den durch eine Öffnung im Tastenschaft hindurch und in ao Tastenschaft bzw. das Sprungglied herum angeordnet Ruhestellung in eine Ausnehmung in der Sprung- sind. Der Tastenschaft weist einen zur Sprungschiene schiene hineinragt und deren zweiter, von der Sprung- hin gerichteten Finger 50 zum Spannen der Sprungschiene wegweisender Bogen als Schaltansatz für den feder auf.
Schalter ausgebildet ist. Das untere Ende eines jeden Tastenschaftes kann
Unterhalb der Ausnehmung für den ersten Bogen «5 als Schaltansatz 80 für eine als Kugelsperre 8 darder Blattfeder ist in der Sprungschiene ein Schalt- gestellte Tastensperre ausgebildet sein. Ohne am steg vorgesehen, der bei Abwärtsbewegung der Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann der Sprungschiene mit dem ersten Bogen der Blattfeder Tastenschaft auch mit einer anderen, an sich bezusammenwirkt und dessen Länge die Schaltzeit des kannten Tastensperre kombiniert werden.
Schalters bestimmt. 30 Alle Tastenschäfte la bis Id und Sprung-
Bei den zuvor erwähnten Ausführungsbeispielen schienen 4 α bis 4 α* sind durch Sperren miteinander
der Erfindung lassen sich durch Variationen der gekoppelt, die in Ruhestellung den Tastenschaft frei-
Abstände zwischen den miteinander zusammenwir- geben und die Sprungschiene verriegeln und bei voll-
kendenAuflaufkantenanderSperreundanderSprung- ständig gedrückter Taste den Tastenschaft verriegeln
schiene unterschiedliche Schaltzeiten einstellen. 35 und die Sprungschiene freigeben.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Er- In den F i g. 1 a bis 1 c ist die Wirkungsweise eines findung besteht das Gestell des Zeitschalters aus zwei ersten Ausführungsbeispiels einer Sperre dargestellt. U-förmigen Hälften, deren abgewinkelte Wände zur Tastenschaft 1 α und Sprungschiene 4 α liegen hinterFührung des Tastenschaftes und der Sprungschiene einander. Deutlich ist die Ausnehmung 9 mit den dienen. Aus den Seitenkanten der ersten Hälfte ragen 4« Kanten 9 α und 9 b erkennbar,
zwei Lappen heraus, an denen zwei U-förmig ge- Die Sperre ist als quer zum Tastenschaft 1 α und winkelte Schenkel einer Schaltsperre drehbar gelagert zur Sprungschiene 4 α beweglicher Sperrschieber 100 sind, deren Rückwand mit einer S-förmigen Blattfeder ausgebildet. F i g. 1 a zeigt ihn in seiner Ruhestellung, am Gestell des Zeitschalters zusammenwirken. Ein Ende 101 des Sperrschiebers ist abgewinkelt und Zum Schutz der mechanischen Einzelteile und 45 dient als Federanschlag für eine Sperrfeder 11. Der zur besseren Zusammenfügung von Tastenfeldern Sperrschieber weist eine Verriegelungskante 102 so- bzw. Tastaturen sind alle zum Zeitschalter gehören- wie eine Auflaufkante 103 auf. An der Sprungden Teile in einem quaderförmigen Gehäuse ein- schiene 4 α ist eine Auflaufkante 40 vorgesehen, die gekapselt, aus dem nach unten eine Blattfeder mit auf eine noch zu erläuternde Weise mit der Auflaufeinem Sicherungswinkel, die Anschlußfahnen und ein 50 kante 103 zusammenwirkt.
Schaltansatz am Ende des Tastenschaftes für eine An der Sprungschiene 4 α ist eine Sperrklinke 41
Tastensperre herausragen. vorgesehen, die drehbar um einen Stift 45 gelagert
In der nachfolgenden Beschreibung und in den ist. Die Sperrklinke 41 liegt mit einem Ansatz 43 an
Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Er- einer Längskante der Sprungschiene an. Zwischen der
findung erläutert. Es zeigt 55 Sperrklinke und einem Federansatz 44 α an der
F i g. 1 einen mit einem Tastenschaft und einer Sprungschiene ist eine Feder 44 ausgespannt.
Sprungschiene gekoppelten Sperrschieber, Zudem weist die Sperrklinke eine Nase 42 auf, die
F i g. 2 einen mit einem Tastenschaft und einer in Ruhestellung mit einer Sperrkante 104 am Sperr-
Sprungschiene gekoppelten Sperrwinkel, schieber 100 zusammenwirkt.
F i g. 3 eine Anordnung zum Betätigen des 60 Wird, wie in F i g. 1 b gezeigt, die Taste gedrückt,
Schalters in Abhängigkeit von den miteinander ge- so schlägt die obere Kante 9 α der Ausnehmung 9 an
koppelten Bewegungen eines Tastenschaftes und einer der Wand 6 α des Gestells oder einer Lasche 6 e an.
Sprungschiene, In dieser Lage kann der Sperrschieber 100, der Kraft
F i g. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Feder 11 folgend, nach links in die Aus-
von Einzelteilen eines Ausführungsbeispiels der Er- 65 nehmung 9 einrücken. Hierbei wirken die Ver-
findung, riegelungskante 102 und die untere Kante 9 b der
F i g. 4 a bis 4 d einen zusammengebauten Zeit- Ausnehmung 9 zusammen,
schalter nach F i g. 4 und Wie sich der F i g. 1 b weiter entnehmen läßt, gibt
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die Sperrkante 104 des Sperrschiebers 100 in seiner parallel zueinander geführt. Am Tastenschaft 1 c ist
linken Stellung die Nase 42 der Sperrklinke 41 frei. eine S-förmige Feder 14 befestigt, deren erster Bogen
Nun kann die Sprungschiene 4 α der Kraft der Sprung- 140 durch eine Öffnung 143 im Tastenschaft hin-
feder 3 folgen und sich abwärts bewegen. durch- und eine Ausnehmung 49 in der Sprung-
Während dieser Abwärtsbewegung wirkt die Auf- 5 schiene hineinragt.
laufkante 40 mit der entsprechenden Auflaufkante Unterhalb der Ausnehmung 49 ist ein Schaltsteg
103 am Sperrschieber zusammen. Diese Situation ist 49 α vorgesehen.
in der Fig. Ic dargestellt. Der Sperrschieber 100 Die Blattfeder 14 ist vermittels eines Niets 142 am
wird gegen die Kraft der Feder 11 nach rechts bewegt Tastenschaft 10 befestigt.
und gibt den Tastenschaft 1 α frei. Dieser gelangt auf io Der zweite Bogen 141 der Feder 14 dient als
Grund der Kraft der Rückholfeder 2 in seine Ruhe- Schaltansatz für den Schalter 12.
lage zurück. Hierbei nimmt — wie bereits ge- Zunächst überspringt der erste Bogen 140 der
schildert — der Finger die Sprungschiene 4 α mit. Bei Blattfeder 14 den Schaltsteg 49 a, wenn die Taste 7
der Aufwärtsbewegung verschwenkt die Sperrklinke gedrückt wird. In vollständig gedrückter Lage der
41 gegen die Kraft ihrer Feder 44, so daß die Nase 15 Taste 7 liegt der zweite Bogen 141 der Blattfeder 14
42 an der Sperrkante 104 vorbeigelangt. als Schaltansatz vor dem Kontaktgeber 122 des Wie die Fig. Ib weiter erkennen läßt, kann am Schalters 12.
Sperrschieber 100 ein Schaltansatz 105 für den Gemäß Fig. 3 c folgt die Sprungschiene4b der
Schalter 12 vorgesehen sein. Dieser besteht aus den Kraft der Sprungfeder, so daß der Schaltsteg 49 α auf beiden Anschlüssen 120 und 121, einem Kontakt- 20 den ersten Bogen 140 der Blattfeder 14 aufläuft, geber 122 sowie den beiden Kontakten 123 und 124. Hierdurch wird der zweite Bogen 141 gegen den Selbstverständlich kann jeder andere Schalter in ent- Kontaktgeber 122 gedrückt. Am Abschluß der Absprechender Weise verwendet werden. wärtsbewegung der Sprungschiene liegt der erste Die F i g. 2 a bis 2 c lassen eine Sperre erkennen, Bogen 140 wieder in der Ausnehmung 49 der Sprungdie als Sperrwinkel 110 ausgebildet ist. Der Sperr- 25 schiene. Der Schaltvorgang ist beendet. Die Sprungwinkel 110 ist um eine Achse 117 drehbar am Gestell schiene wird vom Tastenschaft wieder in ihre befestigt. Ruhelage geführt.
Am Sperrwinkel ist eine Blattfeder 111 befestigt, Der Schalter 12 ist an einem Ansatz 6 d an der
deren eines Ende 111 α an der Oberwand 6 α des unteren Querwand 6 c des Gehäuses 6 befestigt. Gestells anliegt. Die Blattfeder 111 ist beispielsweise 30 Es ist einleuchtend, daß durch die Länge des vermittels eines Niets 112 am Sperrwinkel befestigt. Schaltsteges 49 α die Schaltzeit des Schalters 12 fest-Die Blattfeder 111 weist ein abgewinkeltes unteres gelegt werden kann.
Ende 116 auf, das durch eine öffnung 115 im Sperr- F i g. 4 zeigt in einer perspektivischen Explosionswinkel hindurchragt. Am abgewinkelten Ende ist eine zeichnung Einzelheiten eines nach den Lehren der Endkante 118 sowie eine zweite Kante 118 α vor- 35 Erfindung ausgeführten Zeitschalters. Das Gestell des gesehen. Die Endkante 118 wirkt in Ruhestellung mit Zeitschalters besteht aus den beiden Hälften 60 und einem Verriegelungsansatz 48 an der Sprung- 61. Die erste Hälfte 60 ist U-förmig ausgebildet. In schiene 4 b zusammen. der Oberwand 60 α und der Unterwand 60 c sind
Das abgewinkelte Ende des Sperrwinkels weist eine Führungsschlitze 62, 63 für den Tastenschaft 1 d Auflaufkante 114 für die Auflaufkante 40 b an der 40 bzw. die Sprungschiene 4 d eingelassen. Der Tasten-Sprungschiene 4 b sowie einen Verriegelungsansatz schaft 1 d weist einen Finger 50 auf, der durch einen 113 für die Ausnehmung 9 am Tastenschaft 1 b auf. Längsschlitz 402 in der Sprungschiene 4 d hindurch-Wird in Übereinstimmung mit der vorangehenden ragt. Die Sprungfeder 3 spannt sich zwischen dem Beschreibung der Tastenschaft 1 b abwärts bewegt, Finger 50 und Ansätzen 403 und 404 aus. kann in der untersten Stellung der Sperrwinkel 110 45 Gleichlaufend zur Sprungschiene 4 d ist eine Blattim Gegenuhrzeigersinn verschwenken. Hierbei sperrt feder 15 angeordnet, deren Verriegelungsnase 150 der Verriegelungsansatz 113 die Aufwärtsbewegung durch eine öffnung 401 in der Sprungschiene 4 d des Tastenschaftes 1 b. hindurchragt. Die Blattfeder 15 umgreift mit Winkel-
Die Endkante 118 gibt zugleich die Sprung- ansätzen 154 α und 154 b die Ansätze 403 und 404 schiene 4 b zur Abwärtsbewegung frei. Im Verlauf 50 an der Sprungschiene. Das untere Ende der Blattfeder dieser Abwärtsbewegung läuft die Auflaufkante 40 b 15 weist einen Ansatz 152 auf, der in einer Öffnung auf der Auflaufkante 114 auf. Hierbei wird gegen die 405 in der Sprungschiene 4 d gelagert ist. Zum Kraft des unteren Teiles der Blattfeder 111, dessen Durchlaß des Fingers 50 ist in der Blattfeder 15 eine abgewinkelter Teil 116 mit seiner zweiten Kante 118 α Öffnung 151 vorgesehen.
am Auflaufansatz 90 des Tastenschaftes 1 b aufliegt, 55 Die Sprungschiene 4 d sowie der Tastenschaft 1 d eine Verschwenkung des Sperrhebels 110 im Uhr- wirken über die Blattfeder 15 mit einer Schaltsperre zeigersinn bewirkt. Hierdurch wird der Tasten- 13 zusammen, die drehbar in Lappen 64, 65 gelagert schaft 1 b freigegeben. Er führt seine Aufwärtsbe- ist, welche senkrecht aus den Seitenkanten der ersten wegung durch und nimmt die Sprungschiene 4 b mit. Hälfte 60 des Gestells herausragen. Die Schaltsperre Das untere Ende des Sperrwinkels 110 liegt an 60 besteht im wesentlichen aus einer Rückwand 131, einem Ansatz an der Unterwand 6 c des Gestells an. aus der zwei U-förmige, abgewinkelte Schenkel 135 a, Zugleich ist dieses Ende des Sperrwinkels als Schalt- 135 b abzweigen, an denen jeweils ein Drehansatz ansatz 119 für den Schalter 12 ausgebildet (Fig. 2b). 136a, 136b sitzt. Die Drehansätze sind in ent-Für den Fall, daß die oben beschriebenen Sperren sprechenden Löchern 64 a, 65 α in den Lappen 64 keinen Schaltansatz für den Schalter 12 aufweisen, 65 und 65 gelagert. Zur Erleichterung der Montage sondern lediglich ihre Sperrfunktion ausüben, kann werden die Drehansätze 135 α und 135 b nach Verdie Betätigung des Schalters 12 gemäß Fig. 3 er- Schwenkung der Schaltsperre 13 in die Schlitze64b, folgen. Tastenschaft 1 c sowie Sprungschiene 4 c sind 65 b eingeführt.
Von der Rückwand 131 der Schaltsperre 13 zweigt weiterhin ein Verbindungssteg 132 ab, an dem ein Schaltansatz 130 sowie ein Sperransatz 133 für die Nase 150 der Blattfeder 15 befestigt ist.
Weiterhin ist an der Rückwand 131 ein Sperransatz 133 vorgesehen, der einen Schlitz 134 sowie Schrägkanten 134 α für die Nase 150 an der Blattfeder 15 aufweist.
Die Sperrfeder ist als im wesentlichen S-förmig gebogene Blattfeder 60 ausgebildet, deren erster Bogen 160 an der Innenwand des Gestells anliegt und deren zweiter Bogen 161 die Schaltsperre 13 in ihre Wirklage drückt. Das untere Ende 162 der Blattfeder ist in einem Schlitz 66 in der ersten Hälfte des Gestells gelagert.
Die zweite Hälfte 61 des Gestells ist ebenfalls U-förmig ausgebildet und weist eine Oberwand 61 a und eine Unterwand 61 b auf. Im montierten Zustand begrenzen die Ober- und Unterwand der zweiten Hälfte 61 des Gestells die Sprungschiene 4 d sowie **> den Tastenschaft 1 d in ihren Führungsschlitzen 32 und 33. Gemäß Fig.4 weist auch der Tastenschaft Id die bereits erläuterte Ausnehmung 9 mit ihren Kanten 9 α und 9 b auf.
Der Tastenkopf 7 ist auf übliche Weise mit dem *5 Tastenschaft 1 d verbunden, dessen unteres Ende 80 als Schaltansatz für eine nicht gezeigte Tastensperre ausgebildet ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 zeigt weiterhin einen Gehäuseträger 19, dessen Sockel 19 ft auf der unteren Querwand 60 c der ersten Gehäusehälfte 60 aufliegt. Er weist eine öffnung 19 e für den Tastenschaft 1 d und die Sprungschiene 4(2 auf. Der Sockel 19 δ trägt eine Seitenwand 19 a, in der öffnungen 19 rf und 19 c zum Befestigen des Gehäuseträgers 19 an dem Lappen 65 vorgesehen sind, welch letzterer Öffnungen 65 d und 65 c aufweist, die mit den öffnungen 19 d und 19 c fluchten.
Vermittels der öffnungen 19 g und 19/ kann am oberen Teil der Seitenwand 19 α der Block 126 eines Schalters 12 α befestigt werden. Die Befestigung geschieht gemäß Fig.4 vermittels Hohlnieten 127, die durch die öffnungen 126 α im Schalterblock 126 hindurchragen. Selbstverständlich kann als Schalter 12 a jeder an sich bekannte Schalter verwendet werden. Der beispielsweise gezeigte Schalter 12 α weist die Kontakte 123 α und 124 a, einen Kontaktgeber 122 a sowie eine Schaltfeder 125 auf. An die Kontakte 123 α und 124 α sind die Anschlüsse 120 α und 121 a angeschlossen. Der Kontaktgeber 122 α weist einen Anschluß 122 b auf.
Am unteren Teil des Gehäuseträgers 19 ist ein Anschlußblock 128 befestigt, der die Anschlußfahnen 120 c, 121c und 122 c für elektrische Leitungen aufnimmt.
Vermittels der Löcher 64 d und 64 c ist an den Lappen 64 eine Blattfeder 18 angeschlossen, die ihrerseits die Befestigungslöcher 18 d und 18 c aufweist. Zum Befestigen der Blattfeder 18 können Hohlniete 18 b verwendet werden.
Die untere Kante der Blattfeder 18 ist als Sicherungswinkel 18 α ausgebildet.
Die F i g. 4 a bis 4 d zeigen Zusammenstellungszeichnungen eines Schalters gemäß F i g. 4. F i g. 4 d läßt die Verbindungsleitung 129 zwischen einem Anschluß 120 α des Schalters 12 α und dem Anschlußblock 128 erkennen.
Der Klarheit halber ist der Schalter 12 α selbst in den F i g. 4 a bis 4 d nicht dargestellt.
Wird beispielsweise die Taste 7 gedrückt, so spannt der Tastenschaft 1 d die Rückholfeder 2 sowie die Sprungfeder 3, bis sich die Schaltsperre 13 gemäß F i g. 4 und 4 a im Uhrzeigersinn verschwenken kann. Dabei gelangt die Schrägkante 134 α des Sperransatzes 133 in die Ausnehmung 9 am Tastenschaft 1 d.
Nach Verschwenkung der Schaltsperre 13 und nach Betätigung des Schalters 12 α durch den Schaltansatz 130 kann die Nase 150 der Blattfeder 15 durch den Schlitz 134 gelangen, so daß nun die Sprungschiene infolge der Kraft der Sprungfeder 3 abwärts gelangt. Hierbei läuft eine Auflaufkante der Sprungschiene 4 d auf einer Schrägkante 134 α der Schaltsperre 13 auf, so daß diese gemäß F i g. 4 a im Gegenuhrzeigersinn zurückschwenkt. Hierdurch wird die Betätigung des Schalters 12 α beendet und der Tastenschaft Id zur Aufwärtsbewegung freigegeben. Hierbei wird, wie bereits zuvor beschrieben, die Sprungschiene 4 d mitgenommen. Die Nase 150 der Blattfeder 15 kann dabei infolge einer Federwirkung den Sperransatz 133 passieren.
F i g. 5 zeigt einen Zeitschalter gemäß der Erfindung im abgekapselten Zustand. Ein quaderförmiges Gehäuse 17 umschließt die Einzelteile des Schalters. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß es sich beim eingekapselten Schalter um einen solchen nach den Fig.4, 4a bis 4 d handelt.
Nach unten ragt aus dem Gehäuse 17 die Blattfeder 18 mit ihrem Sperransatz 18 α heraus. Unter Beachtung einer geringfügigen Änderung des Gehäuseträgers 19 vermag der Sicherungswinkel 18 α eine Kante an einer durchlaufenden Buchsenleiste 190 zu hintergreifen. Vermittels einer Buchsenleiste 190 können mehrere nebeneinanderliegende Tastenschalter zu einer Tastenzeile kombiniert werden.
F i g. 5 zeigt zusätzlich noch die Tastensperre 8 sowie den Schaltansatz 80 an einem Tastenschaft.
Außerdem ragen aus der Buchsenleiste 190 Anschlußfahnen 121 c, 122 c heraus.
F i g. 5 läßt besonders deutlich erkennen, daß die erfindungsgemäßen Zeitschalter in ihrer abgekapselten Form leicht zu einem Tastenfeld bzw. einer Tastatur kombiniert werden können.

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Zeitschalter mit mechanischer, von der Betätigungsgeschwindigkeit einer Taste unabhängiger Steuerung der Dauer der Kontaktzeit, mit einem unter dem Einfluß einer Rückholfeder stehenden Tastenschaft, der über eine Sprungfeder mit einem Sprungglied gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprungglied (4 a bis 4 a*) mit dem Tastenschaft (1 α bis 1 d) über eine wechselseitig beeinflußbare, abgefederte Sperre (13,100,113) in Wirkverbindung steht und daß ein Schaltansatz (105,119, 130) dieser Sperre oder ein mit ihr in Abhängigkeit von den miteinander gekoppelten Bewegungen des Tastenschaftes und des Sprunggliedes gleichzeitig feststellbares Betätigungsglied (14) die Kontakte des Schalters (12,12 a) für eine vorgesehene Kontaktzeit schließt.
909512/1352
2..Zeitschalter nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprungglied als flache Sprungschiene (4 α bis 4 et) ausgebildet und gleichlaufend neben dem Tastenschaft (1 α bis 1 d) im Gestell (6 a bis 6 c; 60, 61) des Zeitschalters längsverschiebbar geführt ist.
3. Zeitschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Sprungfeder (3) und Rückholfeder (2) als Schraubenfedern um den Tastenschaft (la bis Id) bzw. das Sprungglied (4 α bis 4 d) herum ausgespannt sind und daß der Tastenschaft (1 α bis 1 d) einen zum Sprungglied (4 a bis Ad) hinweisenden Finger (50) zum Spannen der Sprungfeder (3) aufweist.
4. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre als quer zum Tastenschaft (la) und zur Sprungschiene (4 a) beweglicher Sperrschieber (100) ausgebildet ist, der in Ruhestellung den Tastenschaft (la) freigibt und die Sprungschiene (4a) ver- so riegelt und bei vollständig gedrückter Taste (7) den Tastenschaft (1 α) verriegelt und die Sprungschiene (4 α) freigibt.
5. Zeitschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sprungschiene (4 a) as eine rückführende Sperrklinke (41) vorgesehen ist, die eine Nase (42) aufweist, welche in Ruhestellung an einer Sperrkante (104) der Sperre (100) anliegt und von dieser nach dem Einrücken der Sperre (100) in eine Ausnehmung (9) 30 · im Tastenschaft (1 α) freigegeben wird.
6. Zeitschalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Sperrschiebers (100) abgewinkelt ist und als Anschlag (101) für die Sperrfeder (11) dient. 35
7. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre als > Sperrwinkel (110) ausgebildet und um eine quer zum Tastenschaft (16) und zur Sprungschiene (46) verlaufende Achse (117) drehbar gelagert ist und daß das zum Tastenschaft (1 6) und zur Sprungschiene (46) hin abgewinkelte Ende des Sperrwinkels (110) einen Verriegelungsansatz (113) für eine Ausnehmung (9) im Tastenschaft (16) und eine Auflaufkante (114) für eine ent- 45 , sprechende Auflaufkante (406) an der Sprungschiene (4 6) aufweist.
8. Zeitschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrwinkel (110) eine doppelarmige Blattfeder (111) angeordnet ist, deren eines Ende (111 α) am Gestell (6 α) anliegt und deren anderes, abgewinkeltes Ende (116) durch eine Öffnung (115) im Sperrwinkel (110) hindurchragt und in Ruhestellung mit einer Endkante (118) an einem Verriegelungsansatz (48) der Sprungschiene (46) anliegt.
9. Zeitschalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am abgewinkelten Ende (116) der Blattfeder (111) eine zweite Kante (118 α) vorgesehen ist, die bei vollständig gedrückter Taste (7) mit einem Auflaufansatz (90) am Tastenschaft (16) in Wirkverbindung tritt.
10. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sprungschiene (4 a, 46) eine Auflaufkante (40,40 6) vorgesehen ist, die beim Absenken der Sprungschiene mit einer entsprechenden Auflaufkante (103,114) an der Sperre (100,110) zusammenwirkt und die Sperrung des Tastenschaftes (la, 16) aufhebt.
11. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1· bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Betäti-r gungsglied am Tastenschaft (1 c) eine S-förmig gebogene Blattfeder (14) angeordnet ist, deren erster Bogen (140) durch eine öffnung (143) im Tastenschaft (1 c) hindurch und in Ruhestellung in eine Ausnehmung (49) der Sprungschiene (4 c) hineinragt und deren zweiter, von der Sprungschiene wegweisender Bogen (141) als Schaltansatz für den Schalter (12) ausgebildet ist.
12. Zeitschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Ausnehmung (49) zu den ersten Bogen (14 c) der Blattfeder
(14) in der Sprungschiene (4 e) ein Schaltsteg (49 a) vorgesehen ist, der bei Abwärtsbewegung der Sprungschiene (4 c) mit dem ersten Bogen (140) der Blattfeder (14) zusammenwirkt, und dessen Länge die Schaltzeit des Schalters (12) bestimmt.
13. Zeitschalter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell des Zeitschalters aus zwei U-förmigen Hälften (60, 61) besteht, daß in den abgewinkelten oberen und unteren Gestellwänden: (60 a, 60 c) der ersten Gestellhälfte (60) Führungsschlitze (62, 63) für den Tastenschaft (1 d) und die Sprungschiene (4 d) eingelassen sind und daß die abgewinkelten Wände (61 α, 616) der zweiten Hälfte (61) den Tastenschaft (1 d) und die Sprungschiene (Ad) in ihren Führungsschlitzen (62,63) festlegen.
14. Zeitschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Seitenkanten der ersten Hälfte (60) des Gestells zwei Lappen (64, 65) herausragen, an denen zwei U-förmig gewinkelte Schenkel (135 α, 135 6) einer Schaltsperre (13) drehbar gelagert sind.
15. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 8 bis 10 oder 13, 14, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Sprungschiene(4d) eine Blattfeder
(15) mit einer Verriegelungsnase (150) anliegt*; die durch eine öffnung (401) in der Sprungschiene (4 d) hindurch auf einem abgewinkelten Ende (133) der Schaltsperre (13) aufliegt, und daß abgewinkelte Seitenarme (154 a, 154 6) der Blattfeder (15) Vorsprünge (403, 404) an der Sprungschiene (4 d) umgreifen, die zugleich als Sitz für die Sprungfeder (3) dienen.
16. Zeitschalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Rückwand (131) der Schaltsperre (13) ein Schaltansatz (130) für den Schalter (12 α) herausragt.
17. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 13 bis 16, gekennzeichnet durch einen mit einer Öffnung (19 e) für den Tastenschaft (Id) und die Sprungschiene (4 d) versehenen Gestellträger (19), mit einem Sockel (19 6), auf der die untere Gestellwand(60 c) der ersten Gestellhälfte (60) aufliegt, und mit einer Seitenwand (19 α), an der der Schalter (12 α) und ein Anschlußblock (128) für Anschlußfahnen (120 c, 121 c, 122 c) befestigt sind. .
18. Zeitsehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß alle zum Zeitschalter gehörenden Teile in einem quaderförmigen Gehäuse (17) eingekapselt sind, aus dem
nach unten eine Blattfeder (18) mit einem Sicherungswinkel (18 a), die Anschlußfahnen (120 c, 121 c, 122 c) und ein Schaltansatz (80) am Ende des Tastenschaftes (1 α bis 1 d) für eine Tastensperre (8) herausragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEO10259A 1964-07-14 1964-07-14 Zeitschalter mit mechanischer, von der Betaetigungsgeschwindigkeit einer Taste unabhaengiger Steuerung der Dauer der Kontaktzeit Pending DE1291005B (de)

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US471604A US3345490A (en) 1964-07-14 1965-07-13 Manual switch actuator
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