DE1290745B - Arbeitsgeraet mit schwingendem Werkzeug, insbesondere Stampfgeraet - Google Patents
Arbeitsgeraet mit schwingendem Werkzeug, insbesondere StampfgeraetInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/046—Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
- E02D3/068—Vibrating apparatus operating with systems involving reciprocating masses
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät insbesondere Stampfgerät mit schwingendem Werkzeug, bei welchem das Werkzeug von einem Antriebsmotor über einen Kurbeltrieb und ein aus einem Paar von gegeneinanderwirkenden Druckfedern oder Druckfedersätzen bestehendes Federsystem in Schwingungen versetzt wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Stampfer.
- Bei einer bekannten Konstruktion (deutsche Auslegeschrift 1097 733) ist das Werkzeug mit einem zylindrischen Ansatz im Gerätegehäuse geführt. Der Kurbeltrieb wirkt über eine Kolbenstange auf einen Kolben, welcher seinerseits in dem zylindrischen Ansatz geführt ist. Der zylindrische Ansatz ist oben durch einen als Federwiderlager dienenden Abschluß abgeschlossen. Je eine Druckfeder wirkt zwischen dem Kolben einerseits und dem oberen Abschluß sowie einem Federwiderlager am unteren Ende des zylindrischen Ansatzes des Werkzeuges. Bei der hin-und hergehenden Bewegung der Kolbenstange und des Kolbens, die durch den Kurbeltrieb eingeleitet wird, wird das Werkzeug über die Federn abwechselnd nach oben und nach unten gedrückt. Es führt dabei eine Schwingbewegung aus, wobei es in dem Gerätegehäuse gleitet und geführt ist.
- Es ist ferner eine Anordnung bekannt, bei welcher im Gerätegehäuse ein Zylinder hin- und herbeweglich geführt ist. Dieser Zylinder ist durch obere und untere Abschlußglieder verschlossen, die als Federwiderlager dienen. In dem Zylinder gleitet ein Kolben. Das Werkzeug ist über eine durch das untere Abschlußglied hindurchgeführte Kolbenstange mit diesem Kolben starr verbunden. Der Kolben ist über Druckfedern gegenüber dem oberen und unteren Abschlußglied abgestützt. Der Zylinder wird durch den Kurbeltrieb in hin- und hergehende Bewegung versetzt. Diese Bewegung wird über die Federn auf den Kolben und damit auf das Werkzeug übertragen.
- Die bekannten Konstruktionen sind hinsichtlich Fertigung und Montage relativ aufwendig. Insbesondere erfordert ein System mit einem Kolben in einem im Gehäuse gleitenden Zylinder eine aufwendige Fertigung von Gehäuse, Kolben und Zy- linder. Ein weiterer Nachteil ist, daß eine zusätzliche Verdrehungssicherung für das Werkzeug vorgesehen werden muß.
- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine fertigungstechnisch einfachere Konstruktion für ein solches Arbeitsgerät zu schaffen.
- Das Gerät nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kurbeltrieb ein Rahmen aus einer Mehrzahl von parallelen Stangen verbunden ist, welche oben und unten durch Traversen miteinander verbunden und oben in Gleitbüchsen im Gerätegehäuse geführt sind, und daß das Werkzeug mit einem Gehäuseteil versehen ist, der das untere Ende des Rahmens mit der unteren Traverse umschließt und mit Gleitbüchsen auf den Stangen geführt ist und dessen oberer Abschluß das Gegenlager für die Druckfedern bildet.
- Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion entfällt die Notwendigkeit, Zylinder im Gehäuse oder Kolben in Zylindern zu führen, die einen erheblichen fertigungstechnischen Aufwand erforderte. Statt dessen hat man eine Konstruktion, bei welcher Stangen in Gleitbüchsen beweglich sind. Es ist offensichtlich, daß eine solche Konstruktion mit wesentlich geringerem Aufwand verwirklicht werden kann. Bei den bekannten Konstruktionen verwendet man üblicherweise eine Fottschmierung. Eine solche Fettschmierung erfordert regelmäßige Wartung. Bei einer Fettschmierung tritt auch ein stärkerer Verschleiß der Teile ein, als bei einer ölschmierung. Die vorliegende Erfindung gestattet es, mit relativ einfachen Mitteln eine ölschmierung vorzusehen, wodurch die Wartung des Gerätes vereinfacht und die Lebensdauer erhöht wird. Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Werkzeuggehäuseteil mit dem Gerätegehäuse durch einen abdichtenden Balg beweglich verbunden ist, daß die untere Traverse eine den Querschnitt des Werkzeuggebäuseteils annähernd ausfüllende Platte ist und daß der Werkzeuggehäuseteil mit Öl gefüllt ist und in seinem oberen Abschluß eine Öffnung aufweist, durch welche bei der relativen Schwingbewegung von Rahmen und Werkzeug Öl in die Gleitbüchsen des Gerätegehäuses gespritzt wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und im folgenden beschrieben-F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen nach der Erfindung aufgebauten Stampfer; F i g. 2 zeigt einen Querschnitt längs der Linie II-II von F i g. 1.
- Ein Antriebsmotor 1 treibt über eine elastische Fliehkraftkupplung 2 eine Ritzelwelle 3 mit einem Ritzel an. Das Ritzel greift in ein Zahnrad 4 ein. Das Zahnrad 4 ist kraftschlüssig mit einer Kurbelwelle 5 verbunden, die im Gerätegehäuse 10 gelagert ist. Die Kurbelwelle 5 treibt über ein Fleuel 6 einen Rahmen an, der aus einer oberen Traverse 7, vertikalen Stangen 8 und einer unteren Traverse 9 besteht. Die Stangen 8 des Rahmens sind im Gerätegehäuse 10 und in einem Gebäuseteil 12 eines Stampfwerkzeuges 13 mittels Gleitbüchsen 11 geführt. Der obere Abschluß des Werkzeug-Gehäuseteils 12 dient als Federwiderlager für zwei Druckfederpakrte 14 und 15, die sich einerseits an dem Werkzeug-Gehäuseteil 12 und andererseits an der oberen beziehungsweise unteren Traverse 7 beziehungsweise 9 des Rahmens abstützen. über diese Federpakete 14, 15 wird die Schwingbewegung des Rahmens auf das Werkzeug 13 übertragen.
- Das Gerätegehäuse 10 und das Werkzeug-Gehäuseteil 12 sind durch einen Faltenbalg 17 abdichtend und gegeneinander beweglich verbunden. Der Werkzeug-Gehäuseteil 12 ist mit einer ölfüllung 16 versehen. Die untere Traverse 9 wird von einer den Querschniti des Gehäuseteils 12 annähernd ausfüllenden Platte 9 gebildet. Der obere Abschluß des Gehäuseteils 12 weist einen zentralen Durchbruch auf. Bei der relativen Schwingbewegung zwischen Werkzeug 13 und Rahmen arbeitet die untere Traverse 9 als Pumpenkolben und spritzt 01 durch den oberen Durchbruct des Gehäuseteils 12 bis in das Gerätegehäuse 10 zu den Gleitbuchsen 11 für den Rahmen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Arbeitsgerät mit schwingendem Werkzeug insbesondere Stampfgerät, bei welchem das Werk. zeug von einem Antriebsmotor über einen Kurbel. trieb und ein aus einem Paar von gegeneinander wirkenden Druckfedern oder Druckfedersätzei bestehendes Federsystem in Schwingungen ver setztwird, dadurch gekennzeichnet, dal mit dem Kurbeltrieb ein Rahmen aus einer Mehr zahl von parallelen Stangen (8) verbunden ist, welche oben und unten durch Traversen (7, 9) miteinander verbunden und oben in Gleitbüchsen (11) im Gerätegehäuse (10) geführt sind, und daß das Werkzeug (13) mit einem Gehäuseteil (12) versehen ist, der das untere Ende des Rahmens mit der unteren Traverse (9) umschließt und mit Gleitbüchsen (11) auf den Stangen (8) geführt ist und dessen oberer Abschluß das Gegenlager für die Druckfedern (14, 15) bildet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeug-Gehäuseteil (12) mit dem Gerätegehäuse (10) durch einen abdichtenden Faltenbalg (17) beweglich verbunden ist, daß die untere Traverse eine den Querschnitt des Werkzeug-Gehäuseteils (12) annähernd ausfüllende Platte (9) ist und daß der Werkzeug-Gehäuseteil (12) mit Öl (16) gefüllt ist und in seinem oberen Abschluß eine Öffnung aufweist, durch welche bei der relativen Schwingbewegung von Rahmen und Werkzeug Öl in die Gleitbüchsen (11) des Gerätegehäuses (10) gespritzt wird.
Priority Applications (4)
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DE1967L0057703 DE1290745C2 (de) | 1967-10-21 | 1967-10-21 | Arbeitsgeraet mit schwingendem Werkzeug, insbesondere Stampfgeraet |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1967L0057703 DE1290745C2 (de) | 1967-10-21 | 1967-10-21 | Arbeitsgeraet mit schwingendem Werkzeug, insbesondere Stampfgeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1290745B true DE1290745B (de) | 1969-03-13 |
DE1290745C2 DE1290745C2 (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=7278755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1967L0057703 Expired DE1290745C2 (de) | 1967-10-21 | 1967-10-21 | Arbeitsgeraet mit schwingendem Werkzeug, insbesondere Stampfgeraet |
Country Status (3)
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Families Citing this family (1)
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1097733B (de) * | 1959-10-24 | 1961-01-19 | Wacker Hermann | Schwingsystem fuer ein von einem Motor angetriebenes, von Hand gefuehrtes Arbeitsgeraet |
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1967
- 1967-10-21 DE DE1967L0057703 patent/DE1290745C2/de not_active Expired
- 1967-12-06 AT AT1102767A patent/AT280334B/de not_active IP Right Cessation
-
1968
- 1968-10-18 SE SE1409068A patent/SE335640B/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1097733B (de) * | 1959-10-24 | 1961-01-19 | Wacker Hermann | Schwingsystem fuer ein von einem Motor angetriebenes, von Hand gefuehrtes Arbeitsgeraet |
Also Published As
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