DE2912280A1 - Schlag- oder stampfgeraet - Google Patents
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A. Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN £ S M3»
POSTFACH 860 820 C ö' Wd'
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
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Tübinger Straße 4
7401 Dusslingen
Tübinger Straße 4
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Schlag- oder Stampfgerät
030041/0207
Die Erfindung betrifft ein Schlag- oder Stampfgerät, umfassend
ein Gerätegehäuse, einen in einem Ende des Gerätegehäuses geführten Werkzeugschaft, einen am anderen Ende
des Gerätegehäuses angeordneten Antriebsmotor, einen durch den Antriebsmotor hin- und hergehend angetriebenen, in dem
Gerätegehäuse geführten hohlzylindrischen Antriebskolben
und einen innerhalb des Antriebskolbens hin- und hergehend geführten, von dem Antriebskolben über ein Luftpolster beaufschlagten
und auf den Schlagwerkzeugschaft aufschlagenden Schlagkolben.
Die Grundbauart eines solchen Schlag- oder Stampfgeräts ist aus der DE-PS 506 624 bekannt.
Aus den deutschen Auslegeschriften 1 197 040 und 1 239 249
ist es ferner bekannt, bei Schlaggeräten gegenüber dem Antriebskolben im Gegentakt bewegte Ausgleichsmassen vorzusehen.
Die räumliche Unterbringung der Ausgleichsmassen ist bei diesem letzteren bekannten Schlaggerät noch nicht in
optimaler Weise gelöst, so daß der Gesamtquerschnitt des Gerätegehäuses bei der bekannten Lösung unförmig wirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schlag- und Stampfgerät der eingangs näher bezeichneten Gattung für
eine einfache und platzsparende Unterbringung der Ausgleichsmasse zu sorgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die an sich bekannte Ausgleichsmasse in der Weise angeordnet wird, daß mindestens ein Ausgleichskörper der Ausgleichsmasse
in einer axial verlaufenden Ausnehmung einer
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den Antriebskolben aufnehmenden Führung aufgenommen ist.
Dabei kann die Ausgleichsmasse über den Umfang des Antriebskolbens verteilt angeordnet werden, was für die Erfüllung der
Forderung nach platzsparender Unterbringung der gesamten Ausgleichsmasse besonders günstig ist.
Ebenfalls im Hinblick auf die platzsparende Unterbringung der Ausgleichsmasse empfiehlt es sich, die Ausnehmungen in der
Führung des Antriebskolbens und dementsprechend auch die Ausgleichskorper in Anpassung an die Zlyinderform des Antriebskolbens
und der Führung des Antriebskolbens zylindersegmentförmig
auszubilden.
Der Ausgleichskorper liegt bei der erfindungsgemäßen Gestaltung
zu dem Antriebskolben hin frei; es empfiehlt sich nun aber den Ausgleichskorper bzw. die Ausgleichskorper nicht an
den Antriebskolben anliegen zu lassen, sondern den Ausgleichskorper
bzw. die Ausgleichskorper außer Berührung mit dem Antriebskolben zu führen. Dies ist deshalb erwünscht, weil an
der Berührungsfläche zwischen Ausgleichskorper und Antriebskolben infolge der gegenläufigen Bewegung dieser Teile eine .
gegenüber der Geschwindigkeit des Antriebskolbens relativ zum Gehäuse verdoppelte Relativgeschwindigkeit auftreten würde,
welche zumindest zu einer Erschwerung des Problems der Ausbildung der Gleitflächen führen würde.
Als eine bevorzugte Ausführungsform, die auch dem Problem der Führung sowohl des Antriebskolbens als auch der Ausgleichskorper
in hervorragender Weise gerecht wird, wird vorgeschlagen, daß in einer Mehrzahl von über den Umfang der
Führung des Antriebskolbens verteilten Ausnehmungen Ausgleichskorper
in entsprechender Anzahl aufgenommen sind und
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— ο —
daß diese Ausgleichskörper an ihren motorseitigen Enden
miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform ist der Antriebskolben zwischen je zwei aufeinanderfolgenden
Ausnehmungen geführt. Die Ausglexchskorper können in den Ausnehmungen geführt sein und werden durch ihre gegenseitige
Verbindung am motorseitigen Ende in den sie führenden Führungen der Ausnehmungen gehalten. Die Ausglexchskorper brauchen
in den Ausnehmungen nicht auf deren gesamter Länge geführt zu sein. Die Führungen für die Ausglexchskorper können vielmehr
in Abständen längs des Wegs der Ausgleichskörper angeordnet sein; in vielen Fällen genügt es, wenn der Ausglexchskorper
einmal nahe seinem motorseitigen Ende und ein weiteres Mal innerhalb seiner Ausnehmung geführt ist.
Während nach den weiter oben erwähnten Auslegeschriften
1 197 040 und 1 239 249 die Ausglexchskorper pneumatisch angetrieben
werden, wird ein wesentliches weiteres Merkmal der Erfindung darin gesehen, daß die Ausgleichsmasse durch eine
mechanische formschlüssige Verbindung von dem Antriebsmotor her angetrieben ist. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Man kann die Ausgleichsmasse unmittelbar vom Antriebskolben her antreiben, etwa in der Weise, daß man auf einer
Kurbelscheibe, welche über ein Pleuel den Antriebskolben treibt, um 180° gegenüber dem Kurbelzapfen für den Antrieb des Antriebskolbens
versetzt einen weiteren Kurbelzapfen vorsieht und von diesem aus über ein weiteres Pleuel die Ausgleichsmasse
antreibt. Diese Ausführungsform hat sich aber als weniger
bevorzugt erwiesen. Bevorzugt wird vielmehr eine Ausführungsform, bei der die Ausgleichsmasse mittelbar vom Antriebsmotor
her über den Antriebskolben angetrieben ist. Für dieses Antriebsprinzip bietet sich eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
an, die darin besteht, daß die Ausgleichsmasse über einen gehäusefest gelagerten Doppelhebel von dem
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Antriebskolben her angetrieben ist, welcher über eine erste Verbindungsstange gelenkig mit dem Antriebskolben und über
eine zweite Verbindungsstange gelenkig mit der Ausgleichsmasse verbunden ist. Dabei kann der Doppelhebel auf einer ·
Welle der Kurbelscheibe gelagert sein, welche vom Antriebsmotor her angetrieben ist und über das Pleuel mit dem Antriebskolben
verbunden ist.
Die Antriebsmotoren für das erfindungsgemäße Gerät können
hydraulische Motoren, Elektromotoren, Pneumatikmotoren oder Verbrennungsmotoren sein. Bevorzugt werden als Antriebe für
die erfindungsgemäßen Schlaggeräte Pneumatikmotoren, Elektromotoren
und insbesondere Hydraulikmotoren.
Zu den prinzipiellen Vorteilen der erfindungsgemäßen Anordnung
der Ausgleichsmasse ist noch nachzutragen, daß durch die Überlappung des Axialwegs von Antriebskolben und Ausgleichsmasse
in axialer Richtung ein kurzer Gesamtaufbau erzielt wird. Im Hinblick auf die Forderung nach kurzem Gesamtaufbau
ist auch die bevorzugte Anwendung von Elektromotoren, Pneumatikmotoren
und insbesondere Hydraulimmotoren zu verstehen.
Für diese letzteren Motoren bietet sich die erfindungsgemäße Anordnung der Ausgleichsmasse auch deshalb besonders
an, weil bei diesen Motoren im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren mit ihren hin- und hergehenden Kolben nicht die
Möglichkeit besteht, einen Teil des Massenausgleichs durch gegenläufige Bewegung des verbrennungsmotoreigenen Kolbens
und des Antriebskolbens zu bewerkstelligen.
Für die übertragung der Antriebsenergie von dem Antriebskolben
auf den Schlagkolben über ein Luftpolster gelten im wesentlichen die Überlegungen aus der DE-AS 1 427 747. Insbesondere sollte
man auch bei dem erfindungsgemäßen Schlag- und Stampfgerät
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dafür sorgen, daß das Luftpolster zwischen dem Antriebskolben und dem Schlagkolben laufend mit Luft nachgefüllt
wird, um die Luftverluste, welche durch unzureichende Dichtung zwischen Antriebskolben und Schlagkolben zwangsläufig
auftreten, auszugleichen. Es wird deshalb in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß in der den Schlagkolben
führenden inneren Führungsfläche des Antriebskolbens mindestens
ein überströmkanal vorgesehen ist, welcher während eines Teils des Arbeitsablaufs den Luftpolsterraum zwisehen
dem geschlossenen Ende des Antriebskolbens und dem ihm zugekehrten Ende des Schlagkolbens mit dem offenen Ende des Antriebskolbens
verbindet. Dieser überströmkanal wird entsprechend den Vorschriften der DE-AS 1 427 747 zweckmäßig
derart gelegt, daß keine Überströmverbindung von annähernd demjenigen Zeitpunkt an besteht, zu dem der Arbeitskolben
seine rückwärtige Stellung erreicht bis zu annähernd demjenigen Zeitpunkt, zu dem der Antriebskolben ungefähr 2/3
seines Vorwärtshubs durchlaufen hat, eine Antriebsverbindung aber besteht, während sich der Antriebskolben in seinem Rückhub
befindet und der Luftpolsterraum eine Vergrößerung.erfährt.
Die Masse der Ausgleichskörper und deren Phasenbeziehung zur Bewegung des Antriebskolbens werden derart eingestellt,
daß ein optimaler Massenausgleich im Sinne eines möglichst ruhigen Laufs des Schlag- und Stampfgeräts erzielt wird. Dabei
wird sich ergeben, daß die Bewegung der Ausgleichskörper um annähernd 180° phasenversetzt ist gegenüber der Bewegung
des Antriebskolbens. Zu bedenken ist aber, daß man versuchen wird, mit den Ausgleichskörpern möglichst auch die Bewegung
des Schlagkolbens auszugleichen. Aus diesem Grunde wird man regelmäßig die Ausgleichsmasse etwas größer machen als die
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Masse des Antriebskolbens und man wird bei der Einstellung der Phasenbeziehung der Ausgleichsmasse gegenüber der Bewegung
des Antriebskolbens zu bedenken haben, daß der Schlagkolben in Phasenverschiebung gegenüber der Bewegung des
Antriebskolbens läuft; dieser letztere Umstand wird dazu führen, daß man die Ausgleichsmasse nicht exakt gegenläufig
zum Ausgleichskolben wird laufen lassen sondern in einer etwas anderen Phasenbeziehung, wobei aber in der Regel immer
gelten wird, daß die Ausgleichsmasse annähernd gegenläufig, d.h. um 180° phasenverschoben zur Bewegung des Antriebskolbens
läuft.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiel. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Schlag- oder Stampfgerät,
Fig. 2 einen weiteren Längsschnitt nach Linie II-II
der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 bis 7 verschiedene Positionen des Antriebskolbens und des Schlagkolbens während des Arbeitsablaufs.
In den Figuren 1 bis 3 ist ein Gehäuse des Schlag- und Stampfgeräts
ganz allgemein mit 10 bezeichnet. Am einen Ende dieses Gehäuses 10 ist ein Führungselement 12 angeflanscht, in dem
ein Schaft 14 eines nicht dargestellten Schlag- oder Stampf-Werkzeugs
axial verschiebbar geführt ist. Der Werkzeugschaft
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weist einen Bund 16 auf, welcher zwischen einer Schulter 18
und Begrenzungshebeln 20 axial beweglich ist. Durch Verschwenken der Hebel 20 gegen Reibungskraft oder nicht eingezeichnete
Federrasten kann der Bund 16 nach rechts freigelegt werden, so daß der Werkzeugschaft 14 aus dem Führungselement
12 entnommen werden kann.
An dem anderen Ende des Gehäuses 10 ist ein Getriebegehäuse angebaut. Dieses Getriebegehäuse 22 nimmt eine Kurbelscheibe
auf, die in dem Getriebegehäuse 22 durch ein Lager 26 und ein Lager 28 drehbar gelagert ist. Die Kurbelscheibe 24 weist
eine Kegelverzahnung 29 auf, die im Eingriff mit einem Kegelrad
30 steht. Das Kegelrad 30 ist in einem Lager 32 des Getriebegehäuses gelagert und von einem Antriebsmotor 34 her
angetrieben.
An der Kurbelscheibe 24 ist ein Kurbelzapfen 36 angebracht, an dem ein Pleuel 38 angelenkt ist. Das Pleuel 38 führt zu
einem Pleuelzapfen 40 eines im einzelnen noch zu behandelnden Antriebskolbens 42. Auf der Welle 44 der Kurbelscheibe
ist ein zweiarmiger Hebel 46 schwenkbar gelagert. Dieser zweiarmige Hebel 46 ist über eine erste Verbindungsstange
gelenkig mit dem Pleuelzapfen 40 des Antriebskolbens 4 2 verbunden. Eine weitere Verbindungsstange 50 verbindet den
anderen Arm des zweiarmigen Hebels 46 gelenkig mit einer Ausgleichsmasse, die ganz allgemein mit 54 bezeichnet ist.
Die Ausgleichsmasse 54 setzt sich zusammen aus drei segmentförmigen
Ausgleichskörpern 56, die an ihren in den Fig. 1 und 2 linken, in der normalen Arbeitsposition oberen Enden durch
einen Endring 58 miteinander verbunden sind. An diesem Endring ist ein Lagerauge 59 angebracht, an dem die Verbindungsstange 50 angelenkt ist. Die Ausgleichskörper 56 sind
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wie Fig. 3 zeigt, in Ausnehmungen 60 an der Innenumfangsflache
des Gehäuses 10 aufgenommen. Geführt sind die Ausgleichskörper
56 durch einen Führungsring 62 an dem in Fig.2 linken Ende des Gehäuses 10 und durch Führungsflächen 64 innerhalb des
Gehäuses 10. Zwischen den Ausnehmungen 60 sind an der Innenfläche des Gehäuses 10 Führungsflächen 66 für den Antriebskolben 42 ausgebildet. Diese Führungsflächen 66 bilden zusammen
die Führung für den Antriebskolben. Der Antriebskolben ist glockenförmig ausgebildet mit einer Endwand 68, in welcher
der Pleuelzapfen 40 untergebracht ist.
Innerhalb des Antriebskolbens 42 ist in einer zylindrischen inneren Führungsfläche 70 ein Schlagkolben 72 geführt. Der
Schlagkolben 72 schließt zusammen mit dem Antriebskolben 42 eine Luftkammer 74 ein, welche ein Luftpolster aufnimmt.
Dieses Luftpolster dient der übertragung der hin- und hergehenden Bewegung des Antriebskolbens 42 auf den Schlagkolben
72 und damit der übertragung der Antriebsenergie auf den Werkzeugschaft
14.
Der Antriebskolben 42 erfährt über das Pleuel 38 von der Kurbelscheibe
24 her annähernd eine Sinusbewegung. Die Bewegung des Schlagkolbens ist nicht mehr sinusförmig und auch nicht
phasengieich mit der Bewegung des Antriebskolbens. Der Schlagkolben
72 folgt der Sinusbewegung des Antriebskolbens mit Verzögerung. Wenn der Antriebskolben 42 in Fig. 2 seine linke
Endsteilung erreicht hat und mit dem Vorwärtshub beginnt, fliegt der Schlagkolben noch in Richtung auf seine linke Endstellung,
d.h. er fliegt der dem Vorwärtshub entsprechenden Bewegung des Antriebskolbens noch eine Zeitlang entgegen,
so daß zwischen dem Schlagkolben und der Endwand 68 des Antriebskolbens in dem Luftraum 74 eine sehr hohe Kompression
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des dort vorhandenen Luftpolsters eintritt. Dann erst kehrt sich auch die Bewegungsrichtung des Sehlagkolbens um. Wenn
der Antriebskolben aus seiner in den Fig. 1 und 2 rechten Endstellung wieder zurückfährt, nimmt er den Schlagkolben ·
durch Unterdruckbildung im Bereich der Kammer 74 nach links mit, wobei die Rückkehr des Schlagkolbens nach links durch
den Rückprall, den der Schlagkolben an dem Werkzeugschaft erfährt, unterstützt werden kann.
In der zylindrischen Innenwand 70 des glockenförmigen Antriebskolbens
42 sind, wie aus den Fig. 4 bis 7 ersieht- . lieh, Überströmkanäle 76 angeordnet, welche die Räume"beiderseits
des Schlagkolbens, je nach der Relativstellung von Schlagkolben 72 und Antriebskolben 42 miteinander verbinden.
In Fig.4 hat der Antriebskolben 42 seine vorderste Stellung erreicht; in Fig. 5 befindet sich der Antriebskolben 42 auf
dem Rückweg in seine rückwärtige Stellung. In Fig. 6 hat der Antriebskolben 42 seine rückwärtigste Stellung erreicht. Man
erkennt, daß beim übergang von der Stellung der Fig. 5 zur Stellung der Fig. 6 eine Vergrößerung des Volumens der Kammer
74 eintritt, so daß der Schlagkolben 72 nachgezogen wird. Dabei ist vorübergehend auch der Kanal 76 an seinen beiden
Enden offen, so wie in Fig. 5 dargestellt, so daß Luft in die Kammer 74 nachgesogen und das Luftpolster in dieser Kammer
74 aufgefüllt wird. In der Stellung nach Fig. 7 hat der Arbeitskolben bereits wieder einen Teil seines Weges in Richtung
auf die rechte Endstellung zurückgelegt und der Schlagkolben beginnt seine schlagartige Bewegung nach rechts. Man
erkennt, daß die Kammer 74 in dieser Stellung das kleinste Volumen besitzt, so daß ein sehr hoher Druck aufgebaut ist,
der den Schlagkolben 72 schlagartig nach rechts zurückführt. Die Pfeile 80 veranschaulichen die jeweilige Bewegungsrichtung
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des Antriebskolbens 42, die Pfeile 82 veranschaulichen die
jeweilige Bewegungsrichtung der Ausgleichsmasse 56 und die Pfeile 84 schließlich veranschaulichen die jeweilige Bewegungsrichtung
des Schlagkolbens 72. Die Drehpfeile 86 zeigen die Drehrichtung der Kurbelscheibe 24, die Drehpfeile 88 die
jeweilige Drehrichtung des Doppelhebels 46 an. Man erkennt aus dem Vergleich der Richtungspfeile 80 und 82 die gegenläufige
Bewegung des Antriebskolbens 42 und der Ausgleichsmasse 56.
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Claims (17)
- Patentansprüche1 J Schlag- oder Stampfgerät, umfassend ein Gerätegehäuse, einen in einem Ende des Gerätegehäuses geführten Werkzeugschaft, einen am anderen Ende des Gerätegehäuses angeordneten Antriebsmotor, einen durch den Antriebsmotor hin- und hergehend angetriebenen, in dem Gerätegehäuse geführten hohlzylindrischen Antriebskolben und einen innerhalb des Antriebskolbens hin- und hergehend geführten, von dem Antriebskolben über ein Luftpolster beaufschlagten und auf den Schlagwerkzeugschaft aufschlagenden Schlagkolben, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei Schlaggeräten an sich bekannte, gegenüber dem Antriebskolben (42) im Gegentakt bewegte, innerhalb des Gerätegehäuses (10) geführte Ausgleichsmasse (56, 58) in radialer Richtung zwischen dem Gerätegehäuse (10) und dem Antriebskolben (42) in der Weise angeordnet ist, daß mindestens ein Ausgleichskörper (56) der Ausgleichsmasse (56, 58) in einer axial verlaufenden Ausnehmung (60) einer den Antriebskolben (42) aufnehmenden Führung (66) aufgenommen ist.
- 2. Schlag- oder Stampfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmasse (56, 58) über den Umfang des Antriebskolbens (42) verteilt angeordnet ist.
- 3. Schlag- oder Stampfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (60) und der Ausgleichskörper (56) zylindersegmentförmig ausgebildet sind.030041/0207
- 4. Schlag- oder Stampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichskörper (56) außer Berührung mit dem Antriebskolben (42) geführt ist.
- 5. Schlag- oder Stampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Mehrzahl von über den Umfang der Führung (66) des Antriebskolbens (42) verteilten Ausnehmungen (60) Ausgleichskörper (5g) ^n entsprechender Anzahl aufgenommen sind und daß diese Ausgleichskörper (56) an ihren motorseitigen Enden miteinander verbunden sind.
- 6. Schlag- oder Stampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichskorper (56) nahe seinem motorseitigen Ende (bei 62) und mindestens einmal (bei 64) innerhalb der Ausnehmung (60) geführt ist.
- 7. Schlag- oder Stampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmasse (56, 58) durch eine mechanische formschlüssige Verbindung (50, 46, 48, 40, 38, 24, 30) von dem Antriebsmotor (34) angetrieben ist.
- 8. Schlag- oder Stampfgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmasse (56, 58) mittelbar vom Antriebsmotor (34) her über den Antriebskolben (42) angetrieben ist.
- 9. Schlag- oder Stampfgerät nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmasse (56, 58) über einen gehäusefest gelagerten Doppelhebel (46) von dem Antriebskolben (42) her angetrieben ist, welcher über eine erste Verbindungsstange (48) gelenkig mit dem Antriebskolben (42) und eine zweite Verbindungsstange (50) gelenkig mit der Ausgleichsmasse (56, 58) verbunden ist.030041/0207
- 10. Schlag- oder Stampfgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (46) auf einer Welle (44) einer Kurbelscheibe (24) gelagert ist, welche vom Antriebsmotor (34) her angetrieben und über ein Pleuel (38) mit dem Antriebskolben (42) verbunden ist.
- 11. Schlag- oder Stampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor ein Hydraulikmotor ist.
- 12. Schlag- oder Stampfgerät nach einem der Ansprüche 1 .bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor ein Elektromotor ist.
- 13. Schlag- oder Stampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor ein Pneumatikmotor ist.
- 14. Schlag- oder Stampfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor ein Verbrennungsmotor ist.
- 15. Schlag- oder Stampfgerät nach, einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskolben (4 2) glockenförmig ausgebildet ist und an seinem geschlossenen Ende mit dem Antriebsmotor (34) verbunden und an seinem offenen Ende dem Schlagwerkzeugschaft (14) zugewandt ist.
- 16. Schlag- oder Stampfgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Schlagkolben (72) führenden inneren Führungsfläche (70) des Antriebskolbens (42) mindestens ein überströmkanal (76) vorgesehen ist, welcher" während030041/0207eines Teils des Arbeitsablaufs den Luftpolsterraum (74) zwischen dem geschlossenen Ende des Antriebskolbens (42) und dem ihm zugekehrten Ende des Schlagkolbens (72) mit dem offenen Ende des Antriebskolbens (42) verbindet.
- 17. Schlag- oder Stampfgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Überströmkanal (76) derart gelegt ist, daß keine ÜberStrömverbindung von annähernd demjenigen Zeitpunkt an besteht, zu dem der Arbeitskolben seine rückwärtige Stellung erreicht bis zu annähernd demjenigen Zeitpunkt, zu dem der Antriebskolben ungefähr 2/3 seines Vorwärtshubs durchlaufen hat, eine Antriebsverbindung aber besteht, während sich der Antriebskolben (42) in seinem Rückhub befindet und der Luftpolsterraum (74) eine Vergrößerung erfährt.030041/0207
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