DE1290385B - Drucksteife Laschenkette - Google Patents

Description

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Die Erfindung geht aus von einer drucksteifen .. erleichterung geschaffen, solche Aussparungen kön-Laschenkette mit in der Form gleichen, in abwech- rien deshalb vorgesehen werden, weil wegen der einselnder Folge durch Gelenkbolzen verbundenen stückigen Ausbildung der Lasche am Gelenklager-Außen- und Innenlaschen und Laschen, die als mit punkt und zwischen den Gelenkübertragungspunkten Öffnungen für den Durchtritt der Gelenkbolzen der 5 so günstige Übertragungskraftverhältnisse entstehen, ersten beiden Laschenarten versehene Drucküber- daß an der Stelle der Aussparung keine Kraftflußtragungsplatten ausgebildet sind, einen nach rück- Übertragung mehr stattfindet. Durch das Merkmal wärts über sie vorstehenden Ansatz, dessen Quer- des Unteranspruches 3 — Ausbildung einer Verstärkanten als Anschlagsflächen ausgebildet sind und kung am Kettenglied längs des einen Schenkels des hintere, abgerundete, in diesen Ansatz übergehende io von dem Druckübertragungsansatz und dem an-Endrandflächen aufweisen, deren Form der Form . schließenden scheibenförmigen Ende der Lasche geihrer vorderen, ausgerundeten Endrandflächen ent- bildeten Flächenwinkels — wird in günstiger Art und spricht, die bei geradlinigem Kettenverlauf an den Weise ein Abbrechen des Druckübertragungsansatzes hinteren Endrandflächen anliegen, wobei an der verhindert.

Außenseite jeder Innenlasche und an der Innenseite 15 Wegen der einstückigen Ausbildung von Lasche jeder Außenlasche einen mit der Öffnung für den und Druckübertragungsplatte werden bei einem Durchtritt des hinteren Gelenkbolzens der Laschen Kraftfluß in Zugrichtung jegliche Kraftflußumbieversehene Drackübertragungsplatte befestigt ist und gungen vermieden. Dies ermöglicht eine Herstellung die Länge der parallel verlaufenden Längsachsen der der Kettenglieder aus einem vorzugsweise mit Glas-Druckübertragungsplatte, also der Abstand der Mitte 20 fasern verstärkten Kunststoff, wobei gegebenenfalls der Bohrung zur Mitte der vorderen Endausrundung mittels einer inneren Metallbewehrung eine Verstär- und des Ansatzes, je gleich dem Abstand zwischen kung der Kettenglieder vorgenommen werden kann, den Achsen der Gelenkbolzen ist. Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs-

Bei einer vorbekannten drucksteifen Laschenkette beispiels in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei dieser Art ist die Druckübertragungsplatte jedes 35 zeigt

Kettengliedes so gestaltet, daß diese ebenfalls von F i g. 1 eine Vorderansicht eines rechten Ketten-

einem der Gelenkbolzen durchquert wird. Das andere gliedes,

Ende des von diesem Gelenkbolzen durchquerten F i g. 2 und 3 Schnitte jeweils nach den Linien II-II

Kettengliedes weist eine Dicke auf, die gleich der bzw. III-III der F i g. 1, Summe der Dicken der zugehörigen Lasche und der 30 F i g. 4 eine Vorderansicht eines linken Kettenmit dieser fest verbundenen Druckübertragungsplatte gliedes und

ist, während das von dem anderen Gelenkbolzen F i g. 5 und 6 Schnitte jeweils nach den Linien V-V

durchquerte Ende des gleichen Kettengliedes eine der bzw. VI-VI der F i g. 4.

Dicke der Lasche entsprechende Dicke aufweist. Die in der Zeichnung dargestellten rechten und

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu- 35 linken Kettenglieder gleicher Form, aus welchen in gründe, eine solche drucksteife Laschenkette derart abwechselnder Folge durch Aneinanderfügen und zu verbessern, daß ein günstigerer Kraftfluß insofern Verbinden über Gelenkbolzen eine drucksteife erreicht wird, als bei diesen vorbekannten druck- Laschenkette aufgebaut wird, bestehen jeweils aus steifen Laschenketten mögliche Kraftflußumbiegun- einer Lasche 1 und einer Druckübertragungsplatte 2 gen beim Kraftfluß in Zugrichtung vermieden wer- 40 als einstückiger Einheit. In dieser einstückigen, ein den, also eine gleichmäßige Zugkraftbeaufschlagung Kettenglied bildenden Einheit weist die Lasche 1 eine der Kette ermöglicht wird. rechteckige Form auf, deren Enden einen Halbkreis

^; Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Erfindung bilden, welcher koaxial zu jeweils einen Gelenkvorgesehen, daß jeweils eine Lasche zusammen mit bolzen aufnehmenden Bohrungen 3 ist. Die Druckeiner Druckübertragungsplatte einstückig zu einem 45 übertragungsplatte 2 dieser Kettenglieder setzt sich Kettenglied geformt ist, dessen dünneres Ende einen zusammen aus einem etwa rechteckförmigen Druckzu einer einen Gelenkbolzen aufnehmenden Bohrung Übertragungsansatz 4 mit vorderen Wirkungsebenen 5 koaxialen, ringförmigen Zapfen aufweist, dessen und 6 und einer hinteren Wirkungsebene 7, die über-Dicke halb so groß ist wie die Dicke des Drucküber- geht in eine Wirkungsebene 8 am gleichfalls etwa tragungsansatzes und dessen dickeres Ende eine zu 50 rechteckförmigen Hauptteil der Druckübertragungseiner zweiten einen Gelenkbolzen aufnehmenden platte. In der zusammengefügten Kette stehen die Bohrung koaxiale, in ihren Abmessungen den Ab- vorderen Wirkungsebenen 5 und 6 des einen, beimessungen des Zapfes entsprechende zylindrische spielsweise rechten Kettengliedes mit den hinteren Ausnehmung aufweist, die dem ringförmigen Zapfen Wirkungsebenen 7 und 8 des benachbarten, linken eines jeweils anschließenden Kettengliedes als Lager 55 Kettengliedes in Wirkverbindung, dient. Das dünnere Ende der Kettenglieder ist mit einem

Dadurch wird eine günstigere Kraftübertragung in zu der Bohrung 3 koaxialen, ringförmigen Zapfen 9 Zugkraftrichtung erreicht, indem Kraftflußumbiegun- versehen, dessen Dicke halb so groß ist wie die Dicke gen und die damit bekannten schädlichen Wirkungen des Druckübertragungsansatzes 4. Diese Dicke des durch die Maßnahme einer einteiligen Ausbildung 60 Zapfens 9 ist in F i g. 2 mit eil bezeichnet. Das von bisher zwei Kettenteilen und durch die besondere dickere Ende der Kettenglieder weist eine zu der Ausgestaltung der Lagerteile im Gelenkbolzenlager Bohrung 3 koaxiale, in ihren Abmessungen den Ab- und dessen Bereich vermieden sind. messungen des Zapfens 9 entsprechende zylindrische

Durch das Merkmal des Unteranspruches 2 Ausnehmung 10 auf, welche dem ringförmigen Zap-— Ausbildung einer Aussparung jeweils auf der dem 65 fen 9 eines jeweils anschließenden Kettengliedes als ringförmigen Zapfen und der Ausnehmung abgekehr- Lager dient.

ten Seite der Kettenglieder in dem zwischen den Boh- Es ist noch auf eine Ausnehmung 11 hinzuweisen,

rangen liegenden Bereich — wird eine Gewicht- die jeweils auf der dem ringförmigen Zapfen 9 und

der Ausnehmung 10 abgekehrten Seite der Kettenglieder in dem zwischen den Bohrungen 3 liegenden Bereich angeordnet ist. Mit 12 ist schließlich eine Verstärkung bezeichnet, welche längs des einen Schenkels des von dem Druckübertragungsansatz 4 und dem anschließenden scheibenförmigen Ende der Lasche 1 gebildeten Flächenwinkels vorgesehen ist.

Claims (5)

Patentansprüche: IO

1. Drucksteife Laschenkette mit in der Form gleichen, in abwechselnder Folge durch Gelenkbolzen verbundenen Außen- und Innenlaschen und Laschen, die als mit öffnungen für den Durchtritt der Gelenkbolzen der ersten beiden Laschenarten versehene Druckübertragungsplatten ausgebildet sind, einen nach rückwärts über sie vorstehenden Ansatz, dessen Querkanten als Anschlagsflächen ausgebildet sind und hintere, abgerundete, in diesen Ansatz übergehende End- so randflächen aufweisen, deren Form der Form ihrer vorderen, ausgerundeten Endrandflächen entspricht, die bei geradlinigem Kettenverlauf an den hinteren Endrandflächen anliegen, wobei an der Außenseite jeder Innenlasche und an der Innenseite jeder Außenlasche eine mit der Öffnung für den Durchtritt des hinteren Gelenkbolzens der Laschen versehene Druckübertragungsplatte befestigt ist, und die Länge der parallel verlaufenden Längsachsen der Druckübertragungsplatte, also der Abstand der Mitte der Bohrung zur Mitte der vorderen Endausrundung und des Ansatzes, je gleich dem Abstand zwischen den Achsen der Gelenkbolzen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Lasche (1) zusammen mit. einer Druckübertragungsplatte (2) einstückig zu einem Kettenglied geformt ist, dessen dünneres Ende einen zu einer einen Gelenkbolzen aufnehmenden Bohrung (3) koaxialen ringförmigen Zapfen (9) aufweist, dessen Dicke halb so groß ist wie die Dicke des Druckübertragungsansatzes (4) und dessen dikkeres Ende eine zu einer zweiten einen Gelenkbolzen aufnehmenden Bohrung (3) koaxiale, in ihren Abmessungen den Abmessungen des Zapfens (9) entsprechende, zylindrische Ausnehmung (10) aufweist, die dem ringförmigen Zapfen (9) eines jeweils anschließenden Kettengliedes als Lager dient.

2. Laschenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder jeweils auf ihrer den ringförmigen Zapfen (9) und der Ausnehmung (10) abgekehrten Seite in dem zwischen den Bohrungen (3) liegenden Bereich eine Aussparung (11) aufweisen.

3. Laschenkette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenglied längs des einen Schenkels des von dem Druckübertragungsansatz (4) und dem anschließenden scheibenförmigen Ende der Lasche (1) gebildeten Flächenwinkels eine Verstärkung (12) aufweist.

4. Laschenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder in an sich bekannter Weise aus einem vorzugsweise mit Glasfasern verstärkten Kunststoff bestehen.

5. Laschenkette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff bestehenden Kettenglieder durch eine innere Metallbewehrung verstärkt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen