DE1290057B - Zustellvorrichtung an Honmaschinen - Google Patents

Zustellvorrichtung an Honmaschinen

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DE1290057B
DE1290057B DE1966N0028018 DEN0028018A DE1290057B DE 1290057 B DE1290057 B DE 1290057B DE 1966N0028018 DE1966N0028018 DE 1966N0028018 DE N0028018 A DEN0028018 A DE N0028018A DE 1290057 B DE1290057 B DE 1290057B
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DE
Germany
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pressure
line
metering
piston
pump
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Application number
DE1966N0028018
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English (en)
Inventor
Schweizer Michael
Nagel-Peter
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/06Honing machines or devices; Accessories therefor with controlling or gauging equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zustellvorrichtung an Honmaschinen, bei der eine Druckstange zum Rufweiten des Honwerkzeugs mit einem hydraulischen Kolbentrieb verbunden ist, mit einer Pumpleitung zum Druckraum des hydraulischen Kolbentriebes.
  • Beim hydraulischen Zustellen des Honwerkzeugs wurde bisher in dem Druckraum des Kolbentriebes ein ständig gleichbleibender Flüssigkeitsdruck aufrechterhalten, so daß die Honsteine kontinuierlich der Zunahme des Bohrungsdurchmessers folgen können und mit gleichbleibender Kraft an der Bohrungswand anliegen.
  • Es ist beobachtet worden, daß besonders günstige Honergebnisse erzielt werden können, wenn man die Werkzeugzustellung schrittweise vornimmt. Das ist darauf zurückzuführen, daß sich der Anpreßdruck der Honsteine immer wieder auf Null abbaut und eine sogenannte Ausfeuerungsphase entsteht, auf die eine Verbesserung der geometrischen Formgenauigkeit der Bohrung und der Oberflächenbeschaffenheit der Bohrungswand zurückzuführen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine hydraulische Zustellvorrichtung zu schaffen, die nur kleine Aufweitschritte des Honwerkzeugs in bestimmten Zeitabschnitten ermöglicht, um durch Absenken des Anpreßdrucks der Honsteine das erwähnte Aasfeuern mit seinem günstigen Effekt zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen einen elektrischen Steuerschalter und Steuerschieber beeinflussenden Druckwächter für einen voreinstellbaren Druck in der Pumpenleitung und eine durch ein Zeitschaltwerk gesteuerte Dosierpumpe zur Wiederherstellung des voreinstellbaren Drucks gelöst.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dosierpumpe nach Art bekannter Brennstoffeinspritzpumpen mit Schrägkantensteuerung ausgebildet, deren Dosierkolben mit einem an eine zweite, durch das Zeitschaltwerk gesteuerte Pumpenleitung angeschlossenen federbelasteten Ventil zusammenwirkt, sowie mit einem durch den Druckwächter umschaltbaren elektromagnetisch betätigten Drehantrieb ausgerüstet.
  • In der Zeichnung ist ein beispielsweises Schaltbild einer erfindungsgemäßen Zustellvorrichtung dargestellt.
  • Zum Betrieb der Zustellvorrichtung sind zwei Pumpen 1 und 2 vorgesehen, die durch einen gemeinsamen Elektromotor 3 angetrieben sein können.
  • Die Pumpe 1 liefert die Druckflüssigkeit für das Zustellen des Honwerkzeugs. Ihre Druckleitung 4 und ein Ablauf 5 sind über einen elektromagnetisch betätigbaren Vierwegsteuerschreiber 6 durch Leitungen 7 und 8 an einen Druckraum 9 und einen Rückzugraum 10 eines Zustellzylinders 11 angeschlossen, in welchem ein mit einer Druckstange 12 zum Rufweiten des Honwerkzeugs verbundener Kolben 13 verschiebbar ist. In die Pumpendruckleitung 4 ist ein Druckeinstellventil 14 eingebaut. Die zum Vorschubraum 9 führende Leitung 7 geht über eine Kolben-Dosier-Vorrichtung, deren Zylinder mit 15 und deren Kolben mit 16 bezeichnet ist. Außerdem ist an die Leitung 7 zwischen der Dosiervorrichtung 15, 16 und dem Zustellzylinder 11 ein Druckwächter 17 angeschlossen, der einen elektrischen Schalter 18 in einer Steuerleitung 19 schließt, sobald der Druck in i der Leitung bzw. dem Vorschubraum auf den an dem Druckwächter eingestellten Sollwert angestiegen .ist. Die Leitung 7 mündet in eine Zuflußöffnung 20 zwisehen der Stirnfläche des Kolbens 16 und einem federbelasteten RückschIagventil21 in den Dosierzylinder 15 und enthält vor dem Dosierzylinder einen durch eine Schleife 22 angedeuteten Speicherraum. Die Stirnfläche des Dosierkolbens 16 hat eine Schrägkante 23, die bei ganz zurückgezogenem Kolben vollständig unterhalb der Zuflußöffnung 20 liegt. Je nach Drehstellung des Kolbens 16 überfährt die Schrägkante 23 die Zuführungsöffnung 20 früher oder später, so daß die bei einem vollen Kolbenhub über das Rückschlagventil 21 in den Vorschubraum 9 des Kolbentriebes aasgeschobene Druckmittelmenge größer oder kleiner ausfällt.
  • Die Pumpe 2 liefert die Druckflüssigkeit für die Betätigung der Dosiervorrichtung. Ihr Druckleitung 25, an der ein DruckeinstelIventil26 liegt, und ein Ablauf 27 sind über einen elektromagnetisch betätigten Zweiwegeschieber 28 und eine Leitung 29 an ein Servoglied 30 angeschlossen, das aus einem Zylinder 31, einem auf den Dosierkolben 16 einwirkenden Kolben 32 und einer dem Pumpendruck entgegenwirkenden Rückführfeder 33 besteht. Der Elektromagnet des Zweiwegeschiebers 28 ist durch ein Zeitschaltwerk 34 überwacht.
  • Der Dosierkolben 16 ist außerdem mit einem Drehantrieb, bestehend aus einer in ortsfesten Führungen verschiebbaren Zahnstange 35 und einem von ihm schiebbar durchsetzten Ritzel36, verbunden. Die Zahnstange 35 ist durch einen Elektromagneten 37 gegen die Kraft einer Feder 38 nach rechts in eine Endstellung bewegbar, entsprechend einer Drehstellung des Dosierkolbens 16, bei welcher die Schrägkante 23 auf dem ganzen Hub des Dosierkolbens bis zum Rufsteuern des Rückschlagventils 21 die Zuflußöffnung 20 des Dosierzylinders 15 für den Durchfluß von der Leitung 7 zum Zustellzylinder 11 frei hält.
  • Die in der Zeichnung gezeigte Ausgangsstellung der Zahnstange 35 ist durch eine einstellbare Anschlagschraube 39 begrenzt. Hierbei nimmt der Dosierkolben 16 eine Drehstellung ein, bei der seine Schrägkante 23 die Zuflußöffnung 20 überfährt, so daß von der aus der Leitung 7 in den Dosierzylinder eingeflossenen Druckmittelmenge ein von der Einstellung der Anschlagschraube 39 abhängiger Teil in den Vorschubraum 9 des Zustellzylinders 11 aasgeschoben wird.
  • Die beschriebene Vorrichtung wirkt wie folgt: Zu Beginn des Honvorgangs ist der Elektromagnet 37 eingeschaltet und dadurch die Dosiervorrichtung unwirksam gemacht. Die Zahnstange 35 ist hierbei von dem Anschlag 39 entfernt. Gleichzeitig sind die Pumpen 1 und 2 eingeschaltet und die Steuerschieber 6 und 28 in ihre rechte Stellung bewegt, wobei die Pumpe 1 über die Leitung 7 und Dosiervorrichtung 15, 16 in den Vorschubraum 9 des Zustellzylinders 11 fördert, während die Pumpe 2 über die Leitungen 25 und 29 in den Zylinder 31 des Servogliedes 30 fördert und den Dosierkolben 16 bis zum Rufsteuern des Rückschlagventils 21 vorbewegt. Hierbei läßt die Dosiervorrichtung den Druckmittelstrom von der Pumpe 1 zum Zustellzylinder 11 unbehindert durch. Es wird also die Druckstange 12 vorgeschoben und das Honwerkzeug rasch aufgeweitet. Sobald die Honsteine an der Wand der Werkstückbohrung anliegen, steigt der Druck in der Leitung 7. Das hat schließlich zur Folge, daß der Druckwächter 17 anspricht und den elektrischen Schalter 18 in der Steuerleitung 19 schließt. In diesem Augenblick ist der Eilvorschub beendet. Der Rückzugraum 10 des Zustellzylinders 11 ist über die Leitung 8 und den Steuerschieber 6 mit dem Abfluß 5 verbunden.
  • Mit dem Schließen des Steuerschalters 18 wird eine elektrische Folgesteuerung in Gang gesetzt, durch die der Steuerschieber 6 in eine die Pumpenförderung zum Vorschubraum 9 des Zustellzylinders 11 unterbrechende Blockstellung umgesteuert, der Betätigungsmagnet 37 des Drehantriebes 35, 36 ausgeschaltet und das Zeitschaltwerk 34 in Betrieb gesetzt wird. Nunmehr nimmt der Drahantrieb 35, 36, die durch den Anschlag 39 bestimmte Ausgangsstellung ein, bei welcher der Dosierkolben 16 von der aus dem Speicher 22 in die Dosiervorrichtung drucklos eingeflossenen Druckmittelmenge einen Teil in den Vorschubraum 9 des Zustellzylinders 11 ausschieben kann. Der Schieber 28 wird durch das Zeitschaltwerk 34 in gleichen Zeitabständen umgesteuert. Das hat zur Folge, daß das Servoglied 30 abwechselnd dem Servokolben einen Ausschubhub und einen Rückhub erteilt. Es werden als durch den Dosierkolben 16 nacheinander in gleichen Zeitabständen gleich kleine Druckmittelmengen in den Vorschubraum 9 des Zustellzylinders 11 hineingedrückt, so daß das Honwerkzeug schrittweise aufgeweitet wird.
  • Am Endes des Honvorgangs wird von Hand oder selbsttätig ein nicht dargestellter elektrischer Schalter betätigt wodurch der Steuerschieber 6 in seine linke stellung gebracht wird, bei welcher der Vorschubraum 9 an den Ablauf 5 und der Rückzugraum 10 an die Pumpendruckleitung 4 geschaltet ist. letzt kehrt der Kolben 13 mit der Druckstange 12 im Eilgang in seine Ausgangsstellung zurück, wobei sich die Honsteine des Werkzeugs für den nächsten Honvorgang auf den Ausgangsdurchmesser zurückbewegen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: l.. Zustellvorrichtung an Honmaschinen, bei der eine Druckstange zum Aufweiten des Honwerkzeugs mit einem hydraulischen Kolbentrieb verbunden ist, mit einer Pumpleitung zum Druckraum des hydraulischen Kolbentriebes, g e -kennzeichnet durch einen einen elektrischen Steuerschalter (18) und Steuerschieber (6) beeinflussenden Druckwächter (17) für einen voreinstellbaren Druck in der Leitung (7) und eine durch ein Zeitschaltwerk (34) gesteuerte Dosierpumpe (15, 16) zur Wiederherstellung des voreinstellbaren Drucks.
  2. 2. Zustellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpumpe (15, 16) nach Art bekannter Brennstoffeinspritzpumpen mit Schrägkantensteuerung (23) ausgebildet ist, deren Dosierkolben (16) mit einem an eine zweite, durch das Zeitschaltwerk (34) gesteuerte Pumpenleitung (29) angeschlossenen federbelasteten Ventil (30) zusammenwirkt, sowie mit einem durch den Druckwächter (17) umschaltbaren, elektromagnetisch betätigten Drehantrieb (35, 36) ausgerüstet ist.
DE1966N0028018 1966-02-08 1966-02-08 Zustellvorrichtung an Honmaschinen Pending DE1290057B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2919465A1 (de) * 1978-05-30 1979-12-20 Citroen Sa Einrichtung zur steuerung der ausdehnung eines laeppwerkzeuges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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