DE1289571B - Lineares Wechselstrompotentiometer - Google Patents
Lineares WechselstrompotentiometerInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein lineares Wechselstrom- einem gemeinsamen Sternpunkt verbundenen Schleifpotentiometer
mit einem an der Eingangsspannung kontakte einen Nebenschluß, was einen weiteren
liegenden Spannungsteiler, der aus einer auf einem Fehler des Spannungsteilungsverhältnisses zur Folge
zylindrischen Isolierkörper gewickelten Wicklung mit hat.
mehreren, gegeneinander abstandsunveränderlichen 5 Es ist im Prinzip bei Potentiometern bekannt, zur
Anzapfungen und aus einem Schleifer besteht, der Beseitigung dieses Nebenschlusses zwischen zwei
mehrere gegeneinander abstandsunveränderliche Ab- Abnehmerkontakten eine Spannung anzulegen, die
nehmerkontakte besitzt, die mit den Anzapfungen des die gleiche Größe und Phasenlage hat wie der Span-Spannungsteilers
zusammenwirken und die mit einer nungsabf all in dem Teil der Spannungsteilerwicklung,
von der Eingangsspannung abgeleiteten Spannung so io der zwischen diesen beiden Abnehmerkontakten liegt,
gekoppelt sind, daß zwischen den beiden äußeren Ab- so daß der obengenannte Ausgleichstrom nicht
nehmerkontakten bezüglich Größe und Phase die- fließen kann. Zwischen den beiden Abnehmerkonselbe
Spannung liegt wie zwischen dem von diesen takten wird dabei eine Spannung angelegt, die von
beiden Abnehmerkontakten überbrückten Teil der der Eingangsspannung abgeleitet ist, um auf jeden
Spannungsteilerwicklung. 15 Fall exakt die gleiche Phasenlage zu erhalten.
Eine bekannte Ausführungsform eines derartigen Aufgabe der Erfindung ist ein lineares Wechsel-
Potentiometers besteht aus einem weitgehend induk- Strompotentiometer, das eine möglichst ungestörte
tionsfreien, mit Widerstandsdraht bewickelten Körper, lineare Abhängigkeit der Ausgangsspannung vom
auf dem die Windungen quer zum Körper verlaufen, Stellweg bei gleichbleibender Eingangsspannung auf-
und einem in Längsrichtung des Körpers beweglichen ao weist, das ein gutes Auflösungsvermögen hat und
Kontakt, der mit einer gewünschten Windung der Be- selbsttätig Fehler in der Linearität der Ausgangsspanwicklung
in Verbindung gebracht werden kann und nung ausgleicht, die durch Abstufungen im Spanso
einen veränderlichen Abgriff der Bewicklung bil- nungsteiler und Ausgleichströme zwischen den Abdet.
Dies hat zur Folge, daß von einer Eingangsspan- nehmerkontakten verursacht werden. Der erste
nung, die an die beiden Enden der Wicklung gelegt 25 Gegenstand der Erfindung ist ein lineares Wechselwird,
zwischen einem Ende der Wicklung und dem Strompotentiometer, das dadurch gekennzeichnet ist,
beweglichen Kontakt ein Teil als Ausgangsspannung daß die Spannungsteilerwicklung aus einer indukerhalten
wird. Das Potentiometer ist so ausgebildet, tionsarmen, aus Widerstandsdraht gewickelten Wickdaß
der bewegliche Kontakt stets mit mindestens einer lung besteht, daß die von der Eingangsspannung ab-Windung
der Wicklung in leitender Verbindung steht, 30 geleitete Spannung durch einen separaten Transforwas
z. B. dadurch erreicht werden kann, daß zwei mator gewonnen wird, daß die Zahl der Abnehmer-Kontakte
verwendet werden, die in Axialrichtung des kontakte größer als zwei ist, daß die Abnehmerkon-Körpers
in einem kleinen Abstand voneinander ange- takte über eine entsprechende Zahl von Widerstänordnet
sind. Die Ausgangsspannung ändert sich bei den mit entsprechend vielen Anschlüssen der Sekundieser
Vorrichtung, wenn der bewegliche Kontakt ent- 35 därwicklung des Transformators galvanisch verbunlang
dem Körper bewegt wird, stufenweise. den sind, daß die das veränderbare Potential liefernde
Bei einem anderen bekannten Spannungsteiler wird Ausgangsklemme durch die Mittelanzapfung der Seeine
Wicklung von geringem ohmschem Widerstand kundärwicklung gebildet wird und daß entsprechend
verwendet, die sich auf einem Körper befindet, der dem Noniusprinzip der mechanische Abstand der
aus einem Material hoher Permeabilität besteht und 40 Kontaktpunkte der Anzapfungen der Spannungsteilerais
geschlossener Kern ausgebildet ist. Als Eingangs- wicklung geringfügig größer oder kleiner ist als der
spannung wird an die Wicklungsenden dieses induk- Abstand der Abnehmerkontakte,
tiven Spannungsteilers eine Wechselspannung ange- Der zweite Gegenstand der Erfindung ist ein linea-
legt; die Ausgangsspannung ist in gleicher Weise wie res Wechselstrompotentiometer, das dadurch gekennoben
beschrieben stufenweise veränderlich. 45 zeichnet ist, daß die Spannungsteilerwicklung als
Es ist bekannt, bei derartigen Spannungsteilern die Transformatorwicklung mit mehreren nebeneinander-Größe
der Stufen dadurch zu vermindern, daß meh- liegenden, gegeneinander isolierten Teilwicklungen
rere Schleifkontakte vorgesehen werden, die gemein- ausgebildet ist, die auf ein Werkstück mit hoher masam
entlang dem Körper bewegt werden und nach gnetischer Permeabilität gewickelt sind, daß die von
dem Noniusprinzip angeordnet sind. Beispielsweise 50 der Eingangsspannung abgeleitete Spannung durch
können vier Kontakte auf einer dem Abstand dreier einen separaten Transformator gewonnen wird, desWindungen
entsprechenden Länge verteilt sein. Jeder sen Primärwicklung an der Eingangsspannung liegt
der Kontakte ist über einen separaten Widerstand mit und dessen Sekundärwicklung mehrere Anzapfungen
einem für alle Kontakte gemeinsamen Sternpunkt besitzt, die die Teilwicklungen der Spannungsteilerverbunden.
Bei einer solchen Vorrichtung wird die 55 wicklung speisen, und dessen Tertiärwicklung mit der
Ausgangsspannung zwischen dem Sternpunkt und Primärwicklung eines weiteren Transformators vereinem
Wicklungsende abgenommen, jedoch wird eine bunden ist, die aus einer auf der Spannungsteilerder
theoretischen Kennlinie des Spannungsteilers ent- wicklung verschiebbaren, den Schleifer darstellenden
sprechende Ausgangsspannung nur dann erhalten, Hülse aus einem hochpermeablen Werkstoff und
wenn alle Kontakte mit Windungen der Wicklung in 60 einer Sekundärwicklung besteht, die an den Windunleitender
Verbindung stehen. Während sich die Kon- gen abisolierte Teile aufweist, welche die untereintakte
von einer Windung zur folgenden bewegen, ver- ander induktiv gekoppelten Abnehmerkontakte biländert
sich die tatsächliche Ausgangsspannung des- den, wobei diese abisolierten Teile in direktem Konhalb
nicht linear, wobei jedoch durch die Anordnung takt mit den Teilwicklungen der Spannungsteilerwickder
Kontakte im Noniusprinzip die Größe der Span- 65 lung stehen, so daß sich eine leitende Verbindung
nungsstufen vermindert wird. Bei dieser bekannten zwischen der Spannungsteilerwicklung und der Se-Anordnung
erhält der jeweils von den Kontakten kundärwicklung ergibt, daß die das veränderbare
überbrückte Teil der Wicklung durch die mit Potential liefernde Ausgangsklemme durch den Ver-
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bindungspunkt zweier Widerstände gebildet wird, die nung Vl wird an die parallelgeschalteten Enden dieser
an die Enden der Sekundärwicklung angeschlossen beiden Wicklungen angelegt. Die Sekundärwicklung
sind, und daß ein Noniuseffekt dadurch erzielt wird, 3 5 des Transformators besitzt vier Anzapfungen 5.
daß die Windungszahl der Sekundärwicklung gering- Jedes Ende der Sekundärwicklung 3 5 und jede der
fügig von der Windungszahl des von ihr überbrückten 5 Anzapfungen 5 ist über einen Widerstand 6 zu einem
Teiles der Teilwicklung der Spannungsteilerwicklung der sechs Kontakte 7 geführt. Alle sechs Kontakte 7
abweicht. sind auf einem gemeinsamen Schieber 8 in gleich-
Der dritte Gegenstand der Erfindung ist ein lineares mäßigen Abständen angeordnet, so daß sie gemein-Wechselstrompotentiometer,
das dadurch gekenn- sam entlang dem Körper 1 bewegt werden können zeichnet ist, daß die Spannungsteilerwicklung aus io und dabei mit den offenliegenden Drähten der Wickeinem
Ringkernspartransformator besteht, daß die lungen 2 in leitende Verbindung kommen. Der Abvon
der Eingangsspannung abgeleitete Spannung stand zwischen jeweils zwei benachbarten der Kondurch
einen separaten Ringkerntransformator gewon- takte 7 ist so gewählt, daß er ungleich dem Winnen
wird, dessen Primärwicklung an der Eingangs- dungsabstand der Wicklung 2 oder einem konstanten
spannung liegt und dessen Sekundärwicklung mehrere 15 Vielfachen dieses Abstandes ist, so daß der Nonius-Anzapfungen
besitzt, die mit den entsprechenden effekt erzielt wird. Im Beispiel überbrücken sechs
Anzapfungen des den Spannungsteiler bildenden Kontakte acht Windungen der Wicklung 2. Da die
Ringkerntransformators kapazitiv in der Weise ver- F i g. 1 lediglich eine schematische Darstellung verbunden
sind, daß die Anzapfungen mit einer ent- anschaulicht, kann angenommen werden, daß in der
sprechenden Anzahl von abstandsunveränderlichen 20 Praxis die sechs Kontakte eine große Anzahl von
leitenden Streifen verbunden sind, die auf einer Wicklungen überbrücken. Das Windungsverhältnis
Grundplatte aus Isoliermaterial angeordnet sind, und und der Windungssinn des Transformators 3 sind so
daß die Anzapfungen mit einer entsprechenden An- gewählt, daß die elektromotorische Kraft zwischen
zahl von abstandsunveränderlichen Streifen verbun- den äußeren zwei Kontakten 7 A und 7 B gleich und
den sind, die auf einer zweiten, gegenüber der ersten 25 von der gleichen Phasenlage ist wie der Spannungs-Grundplatte
beweglichen und auf diese Weise den abfall in dem Teil der Wicklung 2, der von diesen
Schleifer darstellenden Isolierplatte angeordnet sind, zwei Kontakten überbrückt wird. Dies hat zur Folge,
daß die das veränderbare Potential liefernde Aus- daß die elektromotorische Kraft zwischen aufeingangsklemme
je nach gewünschter Lage des Aus- anderfolgenden Anzapfungen der Wicklungen 3 5 gangsspannungsnuUpunktes mit einer entsprechenden 30 gleich dem Spannungsabfall in dem Teil der Wick-Anzapfung
der Sekundärwicklung des Ringkerntrans- lung 2 ist, der von den an die Anzapfungen angeformators
verbunden ist und daß ein Noniuseinstell- schlossenen Kontakten 7 berührt wird. Die Auseffekt
dadurch erzielt wird, daß der Abstand der gangsspannung VO dieses Potentiometers wird zwi-Streifen
auf der beweglichen Isolierplatte geringer ist sehen einer Mittelanzapfung der Wicklung 35 und
als der der Streifen auf der Grundplatte. 35 einem Ende der Wicklung 2 abgenommen.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Po- Wenn beim Gebrauch des Potentiometers die Kon-
tentiometer gemäß der Erfindung an Hand der Zeich- takte 7 gemeinsam entlang dem Körper 1 bewegt wer-
nung beschrieben. In der zeigt den, wird jeder der Kontakte 7 periodisch mit aufein-
F i g. 1 schematisch die perspektivische Ansicht anderfolgenden Windungen der Wicklung 2 in Be-
und das Schaltbild eines Potentiometers gemäß dem 40 rührung kommen, so daß das Potential dieser Kon-
ersten Gegenstand der Erfindung, takte stufenweise verändert wird. Dies hat eine Ver-
F i g. 2 schematisch in perspektivischer Ansicht die änderung der Ströme zur Folge, die durch die ver-
gegeneinander verschiebbaren Teile eines Potentio- schiedenen Widerstände 6 und die einzelnen Ab-
meters gemäß dem zweiten Gegenstand der Erfin- schnitte der Sekundärwicklungen 3 5 fließen, jedoch
dung, 45 ist hierbei die Änderung der an der Anzapfung 9 ab-
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil der genommenen Ausgangsspannung geringer als die an
F i g. 2 und den einzelnen Kontakten 7 auftretende Spannungs-
Fig. 4 das Schaltbild des Potentiometers gemäß änderung. Außerdem erhält der von den Kontakten
den F i g. 2 und 3, 7 A und 7 B überbrückte Teil der Wicklung 2 prak-
F i g. 5 das Schaltbild eines Potentiometers gemäß 50 tisch keinen Nebenschluß, da die elektromotorische
dem dritten Gegenstand der Erfindung, wobei die Kraft in der Wicklung 35 ebenso groß und von
Fig. 5 a und 5b die Transformatoren zeigen, die in gleicher Phasenlage ist wie der Spannungsabfall in
der Schaltung nach F i g. 5 benutzt werden, dem zwischen den Kontakten 7 A und 7 B liegenden
Fig. 6 in perspektivischer Ansicht einen Teil des Teil der Wicklung 2.
Potentiometers gemäß dem in Fig. 5 dargestellten 55 Es ist einleuchtend, daß bei einem bekannten
Schaltbild, Widerstandspotentiometer, das einen Wickelkörper
Fig. 7 in perspektivischer Ansicht die Hauptteile und einen einzelnen Schleifkontakt besitzt, die Spandes
Potentiometers gemäß dem in F i g. 5 dargestell- nungssprünge, die an diesem Kontakt bei dessen Beten
Schaltbild. wegung von einer Windung zur folgenden entstehen,
Das in Fig. 1 dargestellte Potentiometer besteht 60 größer sind als die, die beim Potentiometer gemäß
aus einem zylindrischen Körper 1 aus Isoliermaterial, der Erfindung an der Mittelanzapfung der Sekundärder
mit einer gleichmäßig verteilten Wicklung 2 aus wicklung 3 5 auftreten. Dies hat bei dem Potentio-Widerstandsdraht
bewickelt ist. In der Zeichnung meter gemäß der Erfindung eine erhöhte Genauigkeit
sind die Abstände der einzelnen Windungen der der Ausgangsspannung als Funktion der Schleifer-Wicklung
der Deutlichkeit wegen größer dargestellt, 65 stellung zur Folge.
als dies den tatsächlichen Verhältnissen entspricht. Bei der in den Fig. 2 bis 4 dargestellten induk-
Parallel zu der Wicklung 2 ist die Primärwicklung 3 P tiven Potentiometeranordnung ist ein stabförmiger
eines Transformators 3 geschaltet. Die Eingangsspan- Körper 21, der aus einem Material von hoher Per-
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meabilität besteht, gleichmäßig mit Wicklungsab- Stromlaufes von einer der Ausgangsklemmen OT
schnitten 22 aus einem Draht von verhältnismäßig durch die Wicklung 23 S, die wirksamen Teile der
guter Leitfähigkeit, z.B. einem Kupferdraht, be- Wicklung22, die als Widerstände35 dargestellten
wickelt. Die Abschnitte der Windungen 22 sind Übergangsstellen, die Wicklung 28 und die Widergegeneinander
isoliert und bestehen aus einer jeweils 5 stände 30 und 31 leuchtet ein, daß das in Fig. 4
gleichen Anzahl von Windungen. Ein in Fig. 4 dar- dargestellte Potentiometer im wesentlichen ein Transgestellter
Transformator 23 besitzt eine Primärwick- formator ist, der eine Vielzahl von verstellbaren Ablung
23 P, an die die Eingangsspannung VI angelegt griffen besitzt, die gemeinsam bewegt werden, wenn
ist, und eine Sekundärwicklung 23 S, die mit Anzap- die Wicklung 28 auf der Wicklung 22 verschoben
fungen24 versehen ist, wobei deren Zahl um eins io wird.
geringer ist als die Anzahl der Abschnitte der Wick- Da in der Wicklung 28, durch Transformatorwir-
lung 22. Ein Ende der Wicklung 23 S und jede ihrer kung der Wicklung 27, eine elektromotorische Kraft
Anzapfungen 24 sind je für sich mit den mit S be- erzeugt wird, deren Spannungsabfall pro Längeneinzeichneten
Anfängen der verschiedenen Abschnitte heit entlang der Wicklung 28 gleich oder nahezu gleich
der Wicklung 22 verbunden. Das andere Ende der 15 dem Spannungsabfall pro Längeneinheit entlang der
Wicklung 23 S ist mit einer der zwei Ausgangs- Wicklung 22 ist, wirkt die Wicklung 28 auf den von
klemmen OT verbunden. Die mit F bezeichneten ihr überbrückten Teil der Wicklung 22 praktisch nicht
Enden der einzelnen Abschnitte der Wicklung 22 als Nebenschluß.
bleiben frei. Beim Gebrauch des Potentiometers wandert bei
Die in Abschnitte unterteilte Wicklung 22 ist von ao der Verschiebung des Gehäuses 25 auf dem stabeinem
mantelförmigen Gehäuse 25 umgeben, das in förmigen Körper 21 jeder der durch Widerstände 35
axialer Richtung des Körpers 21 gesehen kürzer ist dargestellten Kontakte von einer Windung der Wickais
die Wicklung 22 und so nur einen Teil der Länge lung 22 zur benachbarten Windung, so daß der Kondieser
Wicklung umhüllt. Das Gehäuse 25 hat, wie takt eine stufenweise Änderung seines Potentials erdeutlich
aus F i g. 3 hervorgeht, im Längsschnitt einen 25 fährt. Hierdurch werden die durch die verschiedenen
etwa rechteckigen Querschnitt, in dem zwei koaxiale Widerstände 35 und die Abschnitte der Wicklung 22
Wicklungen 27 und 28 angeordnet sind, von denen fließenden Ströme verändert, jedoch ist die hierdurch
die Wicklung 28 innerhalb der Wicklung 27 liegt. verursachte Änderung der Ausgangsspannung VO an
Diese Wicklungen erstrecken sich über eine Länge, den Ausgangsklemmen OT kleiner als die Spandie
größer ist als die eines Abschnittes der in Ab- 30 nungsänderung, die an den einzelnen, durch Widerschnitte
unterteilten Wicklung 23. Die Enden der stände 35 dargestellten Kontakten auftritt,
äußeren Wicklung 27 sind an die Enden einer wei- Bei einer weiteren Ausführungsform des Potentio-
teren Sekundärwicklung 23 T des Transformators 23 meters gemäß dem zweiten Gegenstand der Erfinangeschlossen.
Die Enden der Wicklung 28 sind je- dung jedoch kann die Verbindung zwischen den weils über Widerstände 30 bzw. 31 mit der zweiten 35 Wicklungen 28 und 22 kapazitiv sein. Beispielsweise
der beiden Ausgangsklemmen OT verbunden. können sich gegenüberliegende Flächen der Windun-
Beim Gebrauch des in den F i g. 2 bis 4 darge- gen der Wicklungen 28 und 22, wie oben beschrieben,
stellten Potentiometers werden durch den magneti- abisoliert sein, wobei jedoch die exponierten Flächen
sehen Fluß, der durch das magnetisch leitfähige Ge- mit einem geeigneten dielektrischen Material, beihäuse25,
den magnetisch leitfähigen stabförmigen 40 spielsweise Lack oder Kunststoff, überzogen sind.
Körper 21 und die zwischen diesen Teilen vorhan- Auch kann zur Herstellung der Wicklungen 28 und
dene Luftspalte verläuft, die Wicklungen 27 und 28 22 Aluminiumdraht verwendet werden, wobei das
als Transformatorwicklungen miteinander verbunden, Dielektrikum durch anodische Oxydation der Oberwobei
die unter Spannung stehende äußere Wicklung flächen der Wicklungen hergestellt wird.
27 in der inneren Wicklung 28 einen Strom erzeugt. 45 Bei kapazitiver Verbindung besitzt die innere
Die Windungszahl der Wicklung 28 weicht gering- Wicklung 28 im Effekt eine große Anzahl von Konfügig
von der Windungszahl des von ihr überbrückten takten hoher Impedanz mit den überbrückten Win-Teiles
der in Abschnitte unterteilten Windung 22 ab düngen der auf dem Stabkörper 21 befindlichen unter-
und ist vorzugsweise etwas größer. Die Widerstände teilten Wicklung 22.
und 31 sind so bemessen, daß der Spannungsab- 50 Bei einer weiteren Ausführungsform kann die in
fall in Volt pro Längeneinheit in den Wicklungen28 den Fig. 2 und 4 dargestellte innere Wicklung28
und 22 gleich ist. fortfallen, und die Vielzahl von in gleichen Abstän-
Im dargestellten Beispiel besteht ein Berührungs- den befindlichen Kontakten zwischen der Wicklung
kontakt zwischen den Wicklungen 28 und 22. B :i- 28 und der in Abschnitte unterteilten Wicklung 22
sp!elsweise können sich in axialer Richtung er- 55 werden durch eine Vielzahl von in gleichen Abstänstreckende,
gegenübrrliegende Abschnitte der Wick- den befindlichen Kontakten zwischen entsprechend
lüngzn 28 und 22 abisoliert sein und unmittelbar auf- gewählten Windungen der Wicklung 27 und den Wine:nandergleiten.
Auf diese Weise wird zwschen den düngen der Wicklung 22 ersetzt. Wie in den an Hand
überbrückten Windungen der Wicklung 22 und den der Fig. 2 bis 4 beschriebenen Beispielen wird der
gegenüberliegenden Windungen der Wicklung 28 eine 60 Spannungsabfall pro Längeneinheit entlang der Kongroße
Anzahl von Berührungskontakten geschaffen, taktstellen mit der Wicklung 22 im wesentlichen gleich
die in Fig. 4 schematisch durch Widerstände 35.dar- dem Spannungsabfall pro Längeneinheit der Wickgestellt
sind. lung 22 eingestellt. Die zweite der Ausgangsklemmen Die zwischen den Ausgangsklemmen OT auftre- OT würde bei dieser Ausführungsform an eine
tende Ausgangsspannung VO hängt von dem wirk- 65 Mittelanzapfung der Wicklung 27 angeschlossen
samen Windungsverhältnis des Transformators ab, werden.
der aus der Wicklung 23 P und dem wirksamen Teil Bei den genannten Ausführungsformen sind die
der Wicklung 23 S gebildet ist. Beim Verfolgen des Windungen der Wicklungen schraubenförmig auf
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Körper von zylindrischem Querschnitt gewickelt. Zur hinweggeführt werden kann, so daß zwischen den
Ausführung der Erfindung sind jedoch auch andere Streifen 73 der Platte 72 und den Streifen 63 der
Wicklungsarten und andersartig geformte Wickelkör- Platte 62 ein Luftspalt von 0,127 mm verbleibt,
per verwendbar. Auch kann die zur Veränderung der Die Streifen 63 sind mit den Abgriffen 55 bzw. den
Ausgangsspannung erforderliche Relativbewegung 5 Enden der Wicklung 53 des Transformators 54 ver-
zwischen relativbeweglichen Kontakt- oder Kopp- bunden, so daß ein stufenweiser Anstieg des Poten-
lungsteilen bewirkt werden, während die Wider- tials entlang den aufeinanderfolgend angeordneten
stands- oder Induktionswindungen stationär bleiben. Platten 62 vorhanden ist. Es ist offensichtlich, daß
Bei der in den F i g. 5 bis 7 dargestellten Ausfüh- dann, wenn eine in der Praxis erträgliche Anzahl von
rungsform findet eine Relativbewegung der Wick- ίο Anzapfungen 55 und Streifen 63 verwendet werden
lungen gegeneinander nicht statt. soll, die aufeinanderfolgend angeordneten Platten 62
Die veränderliche Verbindung geschieht durch ka- ein Potentiometer von sehr grober Abstufung bilden,
pazitive Kopplungsglieder, wie sie oben bei einem an da die Abstufung durch die Breite der Streifen beHand
der F i g. 2 bis 4 beschriebenen Ausführungs- grenzt ist. Die Streifen 73 der beweglichen Platte 72
beispiel dargestellt sind. Die Eingangswechselspan- 15 sind jeweils mit Anzapfungen 58 bzw. den Enden der
nung VI wird an die Klemmen 51, 52 angeschlossen, Wicklung 57 S des Transformators 57 verbunden,
die wiederum mit den Enden der Wicklung 53 eines Das Windungsverhältnis des Transformators 57 ist Ringkerntransformators 54 verbunden sind. Dieser so gewählt, daß die durchschnittliche Potentialab-Transformator 54 besitzt eine Vielzahl von in gleich- stufung entlang der Platte 72 im wesentlichen gleich mäßigem Abstand angeordneten Anzapfungen 55 und ao der des gegenüberliegenden Teiles der Platte 62 ist. ist der in F i g. 1 dargestellten Wicklung 2 gleichwer- Von den zwei Ausgangsklemmen OT ist eine mit der tig. An die Klemmen 51, 52 ist außerdem die Pri- Eingangsklemme 52 verbunden, während die andere märwicklung 57 P eines zweiten Ringkerntransfor- mit einer bestimmten Anzapfung 58 der Sekundärmators 57 angeschlossen, wobei dieser Transforma- wicklung 57 S des Transformators verbunden ist. tor 57 eine isolierte Sekundärwicklung 57 S besitzt, as Welche Anzapfung 58 gewählt wird, hängt davon ab, die eine große Anzahl von in gleichmäßigem Abstand bei welcher relativen Stellung der Platte 72 zu den angeordneten Anzapfungen 58 aufweist. Dieser Platten 62 die Ausgangsspannung 0 erzielt werden Transformator 57 entspricht dem Transformator3 in soll. In Fig. 5 ist diejenige Anzapfung58 gewählt, Fig. 1. Die gewünschte kapazitive Koppelung zwi- die mit dem letzten der Streifen 73 verbunden ist, so sehen den Anzapfungen 55 und 58 wird durch die in 30 daß, wenn die Platten 72 und 62 gegeneinander die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Anordnung bewirkt. Fig. 7 dargestellte Stellung einnehmen, die Aus-Hierzu ist eine Anzahl von Scheiben 62 vorgesehen, gangsspannung 0 ist. Wenn es gewünscht wird, kann wobei jede Scheibe, wie deutlich aus Fig. 6 hervor- eine zweite Ausgangsklemme 75 vorgesehen werden, geht, aus einer langgestreckten flachen Platte eines die mit einer Mittelanzapfung der Wicklung 57 S verisolierten Materials besteht, wie etwa Glas oder Bake- 35 bunden ist.
die wiederum mit den Enden der Wicklung 53 eines Das Windungsverhältnis des Transformators 57 ist Ringkerntransformators 54 verbunden sind. Dieser so gewählt, daß die durchschnittliche Potentialab-Transformator 54 besitzt eine Vielzahl von in gleich- stufung entlang der Platte 72 im wesentlichen gleich mäßigem Abstand angeordneten Anzapfungen 55 und ao der des gegenüberliegenden Teiles der Platte 62 ist. ist der in F i g. 1 dargestellten Wicklung 2 gleichwer- Von den zwei Ausgangsklemmen OT ist eine mit der tig. An die Klemmen 51, 52 ist außerdem die Pri- Eingangsklemme 52 verbunden, während die andere märwicklung 57 P eines zweiten Ringkerntransfor- mit einer bestimmten Anzapfung 58 der Sekundärmators 57 angeschlossen, wobei dieser Transforma- wicklung 57 S des Transformators verbunden ist. tor 57 eine isolierte Sekundärwicklung 57 S besitzt, as Welche Anzapfung 58 gewählt wird, hängt davon ab, die eine große Anzahl von in gleichmäßigem Abstand bei welcher relativen Stellung der Platte 72 zu den angeordneten Anzapfungen 58 aufweist. Dieser Platten 62 die Ausgangsspannung 0 erzielt werden Transformator 57 entspricht dem Transformator3 in soll. In Fig. 5 ist diejenige Anzapfung58 gewählt, Fig. 1. Die gewünschte kapazitive Koppelung zwi- die mit dem letzten der Streifen 73 verbunden ist, so sehen den Anzapfungen 55 und 58 wird durch die in 30 daß, wenn die Platten 72 und 62 gegeneinander die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Anordnung bewirkt. Fig. 7 dargestellte Stellung einnehmen, die Aus-Hierzu ist eine Anzahl von Scheiben 62 vorgesehen, gangsspannung 0 ist. Wenn es gewünscht wird, kann wobei jede Scheibe, wie deutlich aus Fig. 6 hervor- eine zweite Ausgangsklemme 75 vorgesehen werden, geht, aus einer langgestreckten flachen Platte eines die mit einer Mittelanzapfung der Wicklung 57 S verisolierten Materials besteht, wie etwa Glas oder Bake- 35 bunden ist.
Ht, auf der an einer Seite Metallstreifen 63 befestigt Es ist zweckmäßig, an dieser Stelle darzustellen,
sind. Diese Streifen erstrecken sich quer über die wie das in den F i g. 5 bis 7 dargestellte Potentiometer
Platte 62 und sind nahe beieinander in in Längsrich- arbeiten würde, wenn allein der mit einer der Aus-
tung der Platte gesehen gleichmäßigen Abständen an- gangsklemmen OT verbundene Streifen 73 vorhanden
geordnet. Zweckmäßig sind die Streifen 12,44 mm 40 wäre. Wenn dieser Streifen im Vergleich zu den Strei-
breit und in Abständen von 12,69 mm angeordnet, fen 63 schmal wäre, würde die Ausgangsspannung
so daß zwischen benachbarten Streifen ein Spalt 64 als Funktion der Bewegung der Platte 72 treppenför-
mit einer Breite von 0,25 mm verbleibt. Die Streifen mig ansteigen und nur in sehr grober Annäherung
erstrecken sich mit einem ihrer Enden über die Kante einer linearen Funktion entsprechen. Wenn dieser
der Platte 62 hinaus und sind — wie gezeigt — über 45 Streifen so ausgebildet wäre, daß seine Breite mit der
die Kante abgebogen, so daß sie Anschlußstücke 63 A Breite der Streifen 63 vergleichbar wäre, würde die
bilden. Die Streifen 63 können auf der Platte mit Ausgangsspannung als Funktion des von der Platte
Hilfe eines geeigneten Klebemittels angebracht, durch 72 zurückgelegten Weges nicht in dem Maß treppen-
Schrauben oder Bolzen befestigt oder durch Foto- förmig ansteigen wie im erstgenannten Fall, sondern
ätzung eines auf der Platte befindlichen metallischen 50 sanfter verlaufen, da der Streifen 73 als veränderliche
Überzuges erzeugt werden. Kapazität zwischen benachbarten Streifen 63 wirken
Die in F i g. 7 dargestellte Anordnung weist meh- würde. Die Ausgangsspannung wäre jedoch keines-
rere solcher Platten 62 auf, die Ende gegen Ende an- wegs linear. Dies ist auf die Wirkung der Spalte zwi-
geordnet und auf einem nicht dargestellten geeigneten sehen benachbarte Streifen 63 und auf Änderungen
Haltestück befestigt sind. Eine bewegliche Platte 72 55 des wirksamen Abstandes zwischen den einzelnen
ist in ähnlicher Weise wie die Platte 62 mit Streifen Streifen 73 und dem Streifen 63 zurückzuführen. Die
73 versehen (vgl. F i g. 5), wobei jedoch der Abstand auftretenden Abweichungen würden sich normaler-
der Streifen 73 geringer ist als der der Streifen 63. weise regelmäßig bei der Bewegung des Streifens 73
Beispielsweise können auf einer Länge von 254 mm über jeden einzelnen der Streifen 63 wiederholen,
bei der Platte 62 zwanzig Streifen 63, auf einer glei- 60 Durch die Noniusanordnung der Streifen 63 und
chen Länge der Platte 72 dagegen zweiundzwanzig 73 und die Weise, in der die Streifen verbunden sind,
Streifen 73 angeordnet sein. Der Zweck dieses Unter- wird die Wirkung des Potentiometers verbessert,
schiedes des Abstandes der Streifen ist die Erzeugung Jeder Streifen 73 wird als ein unabhängiger Abgriff
eines Noniuseffektes, wie weiter unten erläutert wird. des aus den Streifen 63 gebildeten Potentiometers
Die Streifen 73 besitzen Anschlußstücke 73 A. Die 65 aufgefaßt. Durch die veränderlichen Kapazitäten zwi-
bewegliche Platte 72 wird durch geeignete, nicht dar- sehen den Streifen 63 und 73 findet bei jedem Strei-
gestellte Führungseinrichtungen gehalten, so daß sie fen eine Interpolation statt,
über die aufeinanderfolgend angeordneten Platten 62 Wenn die Spannung zwischen den beiden äußeren
der beispielsweise wie im vorstehenden beschriebenen zwanzig Streifen 63 z. B. 10 Volt beträgt, dann würde
die Spannung bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel mit 22 Streifen 73 im Idealfall 1/2,2 Volt pro
Streifen betragen. Tatsächlich aber besitzen einige der
Streifen 73 höhere Spannungen und andere geringere Spannungen, was auf Linearitätsabweichungen des
wirksamen, zwischen jeweils einem Streifen 73 und den zwei nächstgelegenen Streifen 63 gebildeten veränderlichen
Kondensators zurückzuführen ist. Die Transformatorwicklung 57 5 ist so ausgelegt, daß sie
eine elektromotorische Kraft von 10 Volt liefert, und
besitzt Anzapfungen 58 im Abstand von je 1/2,2 Volt. Wie oben beschrieben, sind diese Anzapfungen aufeinanderfolgend
mit den Streifen 73 verbunden. Es besteht durch die Wicklung 575 also eine direkte
Verbindung zwischen sämtlichen der Streifen 73, die zugleich die Streifen auf den vorgesehenen Potentialdifferenzen
hält. Zwischen den Streifen 73 besteht durch die Transformatorwirkung eine Verbindung
geringer Impedanz, so daß diejenigen Streifen 73, die eine hohe positive Abweichung vom vorgesehenen
Potential aufweisen, durch die Transformatorwicklung 57 5 Strom in diejenigen Streifen 73 abgeben, die
eine hohe negative Abweichung besitzen. Die hohe äußere Impedanz der aus den Streifen 63 und 73 gebildeten
veränderlichen Kondensatoren hat zur Folge, daß Streifen mit großer positiver Abweichung durch
Streifen mit großer negativer Abweichung ausgeglichen werden.
Auf diese Weise wird die Einwirkung der Abweichungen auf die Interpolation der Spannungen, die
zwischen den einzelnen auf der feststehenden Platte angebrachten Streifen herrschen, sehr weitgehend
vermindert.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel ist eine der Ausgangsklemmen OT mit dem untersten Streifen
63 verbunden. Wenn diese Verbindung entfernt und eine Verbindung mit einem anderen der Streifen 63
hergestellt wird, erhält die betreffende Ausgangsklemme die Spannung dieses Streifens 63, so daß die
zwischen den Ausgangsklemmen OT herrschende Spannung ihren Nullwert bei einer anderen vorbestimmten
Stellung der Platte 72 erhält.
Bei den in den Fig. 1 sowie 2 bis 4 dargestellten Gegenständen der Erfindung wurde auf Potentiometer
Bezug genommen, wie sie normalerweise zur Erzielung einer hohen Auflösung verwendet werden. Es
hat sich jedoch herausgestellt, daß die Interpolationswirkung, die durch Potentiometerschaltungen gemäß
der Erfindung erzielt wird, so gut ist, daß eine Schaltungsvereinfachung durch die Verwendung solcher
Potentiometer möglich ist, die, wie z. B. das Potentiometer gemäß dem dritten Gegenstand der Erfindung,
normalerweise eine relativ grobe Auflösung zur Folge haben würde.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der drei Erfindungsgegenstände wurde eine lineare
Relativbewegung zwischen den beweglichen Potentiometerteilen verwendet. Es ist jedoch ohne weiteres
möglich, unter Umständen auch besonders zweckmäßig, die gegeneinander beweglichen Potentiometerteile
kreisförmig anzuordnen und die Relatiwerschiebung durch Rotation eines dieser Teile zu bewirken.
Hierzu kann beispielsweise die in den F i g. 5 bis 7 dargestellte Anordnung so abgeändert werden, daß
die Streifen kreissektorförmig geformt und auf einem Kreise angeordnet sind.
Claims (3)
1. Lineares Wechselstrompotentiometer mit einem an der Eingangsspannung liegenden
Spannungsteiler, der aus einer auf einem zylindrischen Isolierkörper gewickelten Wicklung
mit mehreren, gegeneinander abstandsunveränderlichen Anzapfungen und aus einem Schleifer
besteht, der mehrere gegeneinander abstandsunveränderliche Abnehmerkontakte besitzt, die
mit den Anzapfungen des Spannungsteilers zusammenwirken und die mit einer von der Eingangsspannung
abgeleiteten Spannung so gekoppelt sind, daß zwischen den beiden äußeren Abnehmerkontakten bezüglich Größe und Phase
dieselbe Spannung liegt wie zwischen dem von diesen beiden Abnehmerkontakten überbrückten
Teil der Spannungsteilerwicklung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannungsteilerwicklung aus einer induktionsarmen, aus Widerstandsdraht
gewickelten Wicklung besteht, daß die von der Eingangsspannung abgeleitete Spannung durch einen separaten Transformator
(3) gewonnen wird, daß die Zahl der Abnehmerkontakte (7) größer als zwei ist, daß die Abnehmerkontakte
(7) über eine entsprechende Zahl von Widerständen (6) mit entsprechend vielen Anschlüssen (5) der Sekundärwicklung
(3 5) des Transformators (3) galvanisch verbunden sind, daß die das veränderbare Potential
liefernde Ausgangsklemme durch die Mittelanzapfung (9) der Sekundärwicklung (3 5) gebildet
wird und daß entsprechend dem Noniusprinzip der mechanische Abstand der Kontaktpunkte
der Anzapfungen (7) der Spannungsteilerwicklung (2) geringfügig größer oder kleiner ist
als der Abstand der Abnehmerkontakte (7).
2. Lineares Wechselstrompotentiometer mit einem an der Eingangsspannung liegenden
Spannungsteiler, der aus einer auf einem zylindrischen Isolierkörper gewickelten Wicklung
mit mehreren, gegeneinander abstandsunveränderlichen Anzapfungen und aus einem Schleifer
besteht, der mehrere gegeneinander abstandsunveränderliche Abnehmerkontakte besitzt, die
mit den Anzapfungen des Spannungsteilers zusammenwirken und die mit einer von der Eingangsspannung
abgeleiteten Spannung so gekoppelt sind, daß zwischen den beiden äußeren Abnehmerkontakten bezüglich Größe und Phase
dieselbe Spannung liegt wie zwischen dem von diesen beiden Abnehmerkontakten überbrückten
Teil der Spannungsteilerwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsteilerwicklung
als Transformatorwicklung (22) mit mehreren nebeneinanderliegenden, gegeneinander isolierten
Teilwicklungen ausgebildet ist, die auf ein Werkstück (21) mit hoher magnetischer Permeabilität
gewickelt sind, daß die von der Eingangsspannung abgeleitete Spannung durch einen separaten
Transformator (23) gewonnen wird, dessen Primärwicklung (23P) an der Eingangsspannung
(F/) liegt und dessen Sekundärwicklung (23 5) mehrere Anzapfungen besitzt, die die Teilwicklungen
der Spannungsteilerwicklung (22) speisen, und dessen Tertiärwicklung (23 Γ) mit der
Primärwicklung (27) eines weiteren Transformators (21,25) verbunden ist, die aus einer auf
der Spannungsteilerwicklung (22) verschiebbaren, den Schleifer darstellenden Hülse (25) aus
einem hochpermeablen Werkstoff und einer Sekundärwicklung (28) besteht, die an den
Windungen abisolierte Teile aufweist, welche die untereinander induktiv gekoppelten Abnehmerkontakte
bilden, wobei diese abisolierten Teile in direktem Kontakt mit den Teilwicklungen der
Spannungsteilerwicklung (22) stehen, so daß sich eine leitende Verbindung zwischen der Span- to
nungsteilerwicklung (22) und der Sekundärwicklung (28) ergibt, daß die das veränderbare
Potential liefernde Ausgangsklemme (VO) durch den Verbindungspunkt zweier Widerstände (30,
31) gebildet wird, die an die Enden der Sekundärwicklung (28) angeschlossen sind, und daß
ein Noniuseffekt dadurch erzielt wird, daß die Windungszahl der Sekundärwicklung (28) geringfügig
von der Windungszahl des von ihr überbrückten Teiles der Teilwicklungen der Span- ao
nungsteilerwicklung (22) abweicht.
3. Lineares Wechselstrompotentiometer mit einem an der Eingangsspannung liegenden
Spannungsteiler, der aus einer auf einem zylindrischen Isolierkörper gewickelten Wicklung
mit mehreren, gegeneinander abstandsunveränderlichen Anzapfungen und aus einem Schleifer
besteht, der mehrere gegeneinander abstandsunveränderliche Abnehmerkontakte besitzt, die
mit den Anzapfungen des Spannungsteilers zusammenwirken und die mit einer von der
Eingangsspannung abgeleiteten Spannung so gekoppelt sind, daß zwischen den beiden äußeren
Abnehmerkontakten bezüglich Größe und Phase dieselbe Spannung liegt wie zwischen dem von
diesen beiden Abnehmerkontakten überbrückten Teil der Spannungsteilerwicklung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsteilerwicklung aus einem Ringkernspartransformator (53) besteht,
daß die von der Eingangsspannung abgeleitete Spannung durch einen separaten Ringkerntransformator
(57) gewonnen wird, dessen Primärwicklung (57P) an der Eingangsspannung
(VI) liegt und dessen Sekundärwicklung mehrere Anzapfungen (58) besitzt, die mit den entsprechenden
Anzapfungen (55) des den Spannungsteiler bildenden Ringkerntransformators (53) kapazitiv in der Weise verbunden sind, daß die
Anzapfungen (55) mit einer entsprechenden Anzahl von abstandsunveränderlichen leitenden
Streifen (63) verbunden sind, die auf einer Grundplatte (62) aus Isoliermaterial angeordnet
sind, und daß die Anzapfungen (58) mit einer entsprechenden Anzahl von abstandsunveränderlichen
Streifen (73) verbunden sind, die auf einer zweiten, gegenüber der ersten Grundplatte (62)
beweglichen und auf diese Weise den Schleifer darstellenden Isolierplatte (72) angeordnet sind,
daß die das veränderbare Potential liefernde Ausgangsklemme je nach gewünschter Lage des
Ausgangsspannungsnullpunktes mit einer entsprechenden Anzapfung (58) der Sekundärwicklung
(57 5) des Ringkerntransformators verbunden ist und daß ein Noniuseinstelleffekt
dadurch erzielt wird, daß der Abstand der Streifen (73) auf der beweglichen Isolierplatte
(72) geringer ist als der der Streifen (63) auf der Grundplatte (62).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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