DE1289369B - Wellenlager mit auf Lagersegmenten gleitendem Rotor - Google Patents

Wellenlager mit auf Lagersegmenten gleitendem Rotor

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DE1289369B
DE1289369B DEE29666A DEE0029666A DE1289369B DE 1289369 B DE1289369 B DE 1289369B DE E29666 A DEE29666 A DE E29666A DE E0029666 A DEE0029666 A DE E0029666A DE 1289369 B DE1289369 B DE 1289369B
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Escher Wyss GmbH
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wellenlager, bei dem ein Wellenstück bzw. Spurring eines Rotors auf einem im Lagerkörper ruhenden Kranz von Lagersegmenten gleitet, wobei in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Rotors die Lagersegmente so unterstützt sind, daß die jeweilige resultierende Stützkraft stets im Feld der jeweils ablaufenden Kante des Lagersegments angreift.
  • Bei bekannten Lagern werden die Lagersegmente auf einem in Bewegungsrichtung des Rotors etwas hinter der Mitte des Lagersegments liegenden Stützelement im Lagerkörper kippbar gelagert, wodurch die günstigste Ausbildung des Schmierfilms mit entsprechend kleiner Lägerreibung (Flüssigkeitsreibung) erreicht werden kann. Wird ein solches Wellenlager in der anderen Drehrichtung betrieben, so ist die Lagerreibung relativ groß..Wird aber die Stützstelle des Lagersegments in dessen Mitte verlegt, so besteht für beide Drehrichtungen eine größere Lagerreibung. Der größeren Lagerreibung entsprechend muß eine größere Wärmeleistung nach außen abgeführt werden, woraus ein schlechterer Gesamtwirkungsgrad resultiert. Zudem muß auch der Ölkühler, unter Umständen sogar die Gleitfläche, vergrößert werden.
  • Ein Wellenlager, bei dem diese Nachteile vermieden werden sollen, ist aus der USA.-Patentschrift 1437 788 bekannt. Dort ist ein Lagersegment gezeigt, das schräge Unterkanten aufweist und über an diesen angreifende Rollen im Lagerkörper gelagert ist. Wird das Lagersegment in Umfangsrichtung des Lagers verschoben, so läuft die eine schräge Fläche auf ihre Rolle auf, . .die -andere schräge Fläche von ihrer Rolle ab, wodurch sich die gewünschte Neigung und unter dem Einfluß des Schmierfilms auch die gewünschte Verschiebung der resultierenden Stützkraft ergeben soll. Diese bekannten Wellenlager haben jedoch den Nachteil, daß die Rollen an den Stellen, an denen sie auf den Flächen des Lagersegments und Lagerkörpers aufliegen, Vertiefungen in diesen Flächen bilden. Die zwischen den rollenartigen Stützelementen und dem Lagersegment bzw. Lagerkörper vorhandenen Bewegungswiderstände sind dann so groß, daß die an der Gleitfläche zwischen Rotor und Lagersegment auftretenden Reibungskräfte nicht ausreichen, das Lagersegment beim Wechseln der Drehrichtung zu verschieben.
  • Im deutschen Patent 1201621 ist schon ein Wellenlager vorgeschlagen worden, bei dem die einzelnen Lagersegmente von einer Vielzahl von in radialen Reihen angeordneten Federkörpern (Federsäulen) unterstützt sind, wobei jeweils die Federreihe unter der ablaufenden Kante durch Anheben an das Lagersegment wirksam angelegt, die Federreihe unter der auflaufenden Kante durch Absenken außer Wirkung gebracht ist.
  • Dabei geht es offensichtlich darum, das durch die Vielzahl gleichartiger Federkörper gebildete Federnfeld, auf dem das Lagersegment ruht, in Umfangsrichtung so zu verlagern, daß die Resultierende des Federnfeldes im Feld der jeweils ablaufenden Kante des Lagersegments angreift. Die Federn der angehobenen, unter der ablaufenden Kante liegende Federreihe stehen unter den gleichen Bedingungen und haben die gleiche Aufgabe wie die übrigen Federn des Federnfeldes, die abgesenkten Federn der unter der ablaufenden Kante liegenden Federreihe sind außer Wirkung. Die Lagerung auf Federn ist aber aufwendig und für die Aufnahme großer Lagerkräfte nur bedingt geeignet.
  • Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, eine den jeweiligen Erfordernissen entsprechende Neigung der Lagersegmente zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Wellenlager der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für jedes Lagersegment ein an sich bekanntes, zwischen Lagersegment und Lagerkörper angeordnetes, in seiner Höhe festes Stützelement vorgesehen ist, das ein Neigen des Lagersegments unter dem Einfluß de'' Schmierfilms erlaubt, und daß außer diesem Stützelement mindestens ein von einer DruckmitteIquelle beaufschlagbarer hydraulischer Stellmotor zur zusätzlichen Beeinflussung der Neigung zwischen Lagersegment und Lagerkörper vorgesehen ist.
  • Die Erfindung ermöglicht es, das starre, kippbar im Lagerkörper gelagerte Stützelement, d. h. dieses robuste, altbewährte, für die Übertragung größter Lasten geeignete Stützelement, beizubehalten. Das durch dieses Stützelement getragene Lagersegment stellt sich, insbesondere wenn das Stützelement in der Mitte des Lagersegments angeordnet ist, in jeder der beiden Drehrichtungen selbsttätig in eine die Reibung vermindernde Neigung zum Rotor ein. Diese Neigung wird durch den einen bzw. zwei zusätzliche, von einer Druckmittelquelle beaufschlagbare Stellmotoren so weit korrigiert, bis sie den Wert erreicht, bei dem kleinste Reibungsverluste für die jeweilige Drehrichtung des Wellenlagers vorliegen.
  • Eine besonders betriebssichere, d.-h. selbsttätige Umsteuerung ist dadurch erreichbar, daß als DruckmitteIquelle für den Stellmotor der zwischen dem Wellenstück bzw. Spurring des Rotors und dem Lagersegment befindliche Schmierfilm dient, wobei von einer in Umfangsrichtung des Lagers auf der dem Stellmotor zugeordneten Seite liegenden Stelle der Gleitfläche des Lagersegments ein Kanal für Schmiermittel zum= Stellmotor führt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt.
  • F i g. 1 und 2 zeigen je einen in Umfangsrichtung geführten achsparallelen Schnitt durch ein Lagersegment zweier bekannter Axiallager; F i g. 3 bis 6 zeigen entsprechende Schnitte durch zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, jeweils für beide Drehrichtungen; F i g. 7 zeigt einen Schnitt durch einen Stellmotor, F i g. 8 bis 12 Schnitte durch weitere Ausführungsformen, und F i g. 13 und 14 zeigen achssenkrechte Schnitte durch Radiallager.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der Rotor des in F i g. 1 dargestellten bekannten Axiallagers weist einen mit der nichtgezeichneten Welle rotierenden Spurring 1 auf, der auf einem im Lagerkörper 21 ruhenden Kranz von Lagersegmenten 3 gleitet, von denen nur eines gezeichnet ist. Das Lagersegment 3 weist ein mit ihm fest verbundenes Stützelement 4 auf, das an einer Stützstelle 5 die vom Lagersegment 3 aufgenommene Kraft auf den Lagerkörper 21 überträgt. Das Stützelement 4 ist in seiner Höhe starr und mit Spiel von einem Lagerkörperoberteil 22 umgeben, so daß es um die Stützstelle 5 kippbar ist. Die Stützstelle 5 liegt in der mit V bezeichneten Bewegungsrichtung des Spurrings 1 gesehen um den Betrag e hinter der Mitte des Lagersegments 3. Bei dem in F i g. 2 dargestellten bekannten Lager liegt die Stützstelle 5 genau in der Mitte des Lagersegments 3. Diese bekannten Lager haben die genannten Nachteile.
  • Bei dem in F i g. 3 und 4 gezeigten erfindungsgemäßen Wellenlager ist für jedes Lagersegment 3 ein an sich bekanntes, zwischen Lagersegment 3 und Lagerkörper 2 angeordnetes, in seiner Höhe festes Stützelement 4 vorgesehen, das ein Neigen des Lagersegments unter dem Einfluß des Schmierfilms erlaubt. Außer diesem Stützelement 4 sind zwei von einer Druckmittelquelle beaufschlagbare hydraulische Stellmotoren 61, 62 zur zusätzlichen Beeinflussung der Neigung zwischen Lagersegment 3 und Lagerkörper 2 vorgesehen.
  • Dabei sind im Lagersegment 3 Zylinderräume 71 und 72 ausgespart, in denen sich die Kolben bildenden Unterteile 8 der Stellmotoren 61 und 62 bewegen können, wobei Dichtungen 9 den Spalt zwischen Zylinderwand und Unterteil 8 dichten. Die Zylinderräume 71 und 72 sind über Kanäle 101 bzw. 102 und voneinander getrennte Zuleitungen an eine nicht gezeigte Druckölquelle anschließbar.
  • Bei dem in F i g. 3 gezeigten Zustand bewegt sich der Spurring 1 in der Richtung V, und der Zylinderraum 71 ist mit Drucköl beaufschlagt. Dabei wird der Druck im Zylinderraum 71 gerade so groß gewählt, daß die vom Unterteil 8 übertragene Stützkraft P1 und die vom Stützelement 4 übertragene Stützkraft Po eine um den Betrag e. von der Mitte des Lagersegments 3 entfernte resultierende Kraft Pv haben.
  • Bei dem in F i g. 4 gezeigten Zustand ist der Zylinderraum 72 mit Drucköl beaufschlagt und der Stellmotor 62 überträgt eine Stützkraft P2, wobei die resultierende Kraft PR wieder um den Betrag e von der Mitte des Lagersegments entfernt ist, aber auf der der resultierenden Kraft PV entgegengesetzten Seite.
  • Die Druckölquelle weist natürlich eine Vorrichtung zum Konstanthalten des gewählten Druckes und eine Druckspeichervorrichtung auf.
  • Das Lagersegment 3 wird sich also unter dem Einfluß des Schmierfilms so einstellen, wie wenn es durch ein einzelnes, die resultierende Kraft Pv bzw. PR übertragendes, kippbares, in seiner Höhe starres Stützelement abgestützt wäre. Auf diese Weise hat das Wellenlager in beiden Drehrichtungen V und R gleich kleinen Reibungswiderstand wie das bekannte Lager nach F i g. 1 in der einen gezeigten Drehrichtung.
  • Durch Ändern des Druckes der Druckmittelquelle kann die Lage der resultierenden Kraft Pv bzw. PR, d. h. der Betrag e, verändert werden. Damit kann noch während des Betriebes der mit dem Lager ausgerüsteten Maschine die Stützstelle, beispielsweise an Hand von Messungen der Lageröltemperaturen, an die rechnerisch nie genau erfaßbare günstigste Stelle verlegt werden. Damit sind mit dem Lager in beiden Drehrichtungen bessere Ergebnisse erreichbar als mit den bekannten Wellenlagern.
  • Bei dem in F i g. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das in seiner Höhe starre Stützelement 4 um den Betrag e von der Mitte des Lagersegments 3 entfernt, so daß bei der in F i g. 5 dargestellten mit V bezeichneten Bewegungsrichtung des Spurrings 1 die Abstützung durch das starre Stützelement 4 allein genügt. Für die andere, in F i g. 6 gezeigte Bewegungsrichtung R des Spurrings 1 ist ein Stellmotor 6 auf der dem Stützelement 4 entgegengesetzten Seite des Lagersegments 3 nahe dem Ende des Lagersegments angeordnet. Der Zylinderraum 7 des Stellmotors 6 ist unter Druck gesetzt, so daß die vom Unterteil 8 übertragene Stützkraft P und die vom Stützelement 4 übertragene Stützkraft Po eine um den Betrag e von der Mitte des Lagersegments 3 entfernte resultierende Kraft PR haben.
  • Die in F i g. 7 dargestellte Ausführungsform eines Stellmotors 6 ist sehr einfach aufgebaut. Dieser Stellmotor läßt sich auch nachträglich in schon fertiggestellte Lager einbauen. Er weist einen Zylinderkörper 11 und einen mit einer Dichtung 9 versehenen kolbenartigen Unterteil 8 auf. Das Spiel zwischen dem Zylinderkörper 11 und dem Unterteil 8 ist so gewählt, daß bei den auftretenden Neigungsunterschieden zwischen Zylinderkörper 11 und Unterteil 8 die gegenseitige Bewegung dieser Teile nicht behindert ist. Der Unterteil 8 weist einen zylindrischen Ansatz 12 auf; der in eine Eindrehung 13 im Lagerkörper 21 paßt, und ist mit dem Lagerkörper 21 mittels einer Verschraubung 14 fest verbunden. Vom Zylinderraum 7 des Zylinderkörpers 11 führt ein gegenüber seiner Umgebung öldichter Kanal 10 durch den Unterteil 8 und den Lagerkörper 21 und weiter zur Druckölquelle. Das Drucköl könnte auch mittels eines durch den Zylinderkörper 11 führenden Kanals zugeführt werden, wie in F i g. 9 gezeigt ist. An Stelle von Drucköl kann auch ein anderes Druckmittel, beispielsweise Luft, verwendet werden.
  • Das Lagersegment 3 des Lagers nach F i g. 8 ruht auf einem elastisch verbiegbaren, in seiner Höhe aber starren Stützelement 4 und weist außerdem die wechselweise mit Druckflüssigkeit beaufschlagbaren Stellmotoren 61 und 62 auf.
  • Bei dem in F i g. 9 dargestellten Lager ist das starre Stützelement 4 auf _ einer federnden Platte 19 im Lagerkörper 21 gelagert.
  • Die Lagersegmente 3 nach F i g. 10 weisen gegenüber der Mitte ihrer Gleitfläche in Umfangsrichtung um den Betrag e versetzte kippbare, in ihrer Höhe starre Stützelemente 4 auf. Die Stellmotoren 6 sind zwischen zwei einander zugewandten Flächen 20 und 21 jeweils benachbarter Lagersegmente 3 eingebaut. Die Flächen 20 weisen nach dem Lagerkörper hin, so daß die Stellmotoren 6 die mit der Fläche 20 versehenen Enden der Lagersegmente 3 heben können. Der vom Stellmotor 6 ausgeübten hebenden Kraft P entspricht eine gleich große, die mit der Fläche 21 versehenen Enden der Lagersegmente 3 hinunterdrükkende Kraft P, so daß auf jedes Lagersegment 3 bei Beaufschlagung der Stellmotoren 6 mit Druckflüssig keit ein das Lagersegment neigendes Kräftepaar P, P einwirkt, so daß die resultierende Kraft PR um den Betrag e gegenüber der Mitte der Gleitfläche des Lagersegments 3 versetzt und dem starren Stützelement 4 gegenüberliegend auftritt.
  • Das in F i g. 11 dargestellte Lager entspricht in der Anordnung und Ausbildung der Stützelemente und Stellmotoren der Ausführungsform nach F i g. 3. Die zur Beaufschlagung der Stellmotoren 61 und 62 benötigte Druckölquelle aber ist der Ölfilm der Gleitfläche des Lagersegments 3. Von den Stellen des jeweiligen Druckmaximums des Ölfilms führt ein Kanal 251 bzw. 252 nach unten zu dem auf der gleichen Seite wie das betreffende Druckmaximum liegenden Stellmotor 61 bzw. 62. Die Druckverteilung des Schmierfilms ist in der Zeichnung für die Drehrichtung R durch die Linie 262 angedeutet. Der Stellmotor 62 steht unter einem dem Druckmaximum entsprechenden Druck p2, der Stellmotor 61 aber unter einem wesentlich kleineren Druck p1. Die Zylinderdurchmesser der beiden gleich großen Stellmotoren 61 und 62 sind so gewählt, daß die von den Stellmotoren ausgeübten Kräfte P, und P2 mit der Stützkraft Po des starren Stützelementes 4 eine resultierende Kraft PR haben, die um den Betrag e außer der Mitte der Gleitfläche des Lagersegments liegt. Die Einstellung des Lagersegments nach F i g. 11 erfolgt automatisch; bei Umkehren der Drehrichtung wandert das Druckmaximum und mit ihm die resultierende Kraft auf die andere Seite des Lagersegments (Druckverteilungslinie 261).
  • Durch Verlegen des Kanals 251 bzw. 252 an eine Stelle anderen Schmierfilmdruckes oder Vorsehen anderer Zylinderdurchmesser der Stellmotoren kann die Neigung des Lagersegments auch nachträglich noch geändert werden.
  • Die Lagersegmente 3 nach F i g. 12 haben ein in der Mitte liegendes kippbares, in seiner Höhe starres Stützelement 4 und an ihren beiden Enden je eine Nut 27. Die einander zugewandten Nuten 27 zweier benachbarter Lagersegmente 3 nehmen einen in der Ruhelage waagerecht liegenden Stützbalken 28 auf, der mit einem zu ihm senkrechten Hebel 29 verbunden ist. Durch Bewegen des freien Endes 30 des Hebels 29 in Umfangsrichtung des Lagers kann der Stützbalken aus seiner waagerechten Lage gebracht werden, wodurch er das Ende des einen Lagersegments nach oben, des anderen Lagersegments nach unten drückt. Alle Enden 30 müssen in die der Drehrichtung des Spurrings 1 entgegengesetzte Richtung gedrückt werden, so daß sie alle an einen gemeinsamen Verstellring angeschlossen werden können, wobei kleinere Abmessungsunterschiede durch mehr öder weniger großes elastisches Durchbiegen der Hebel 29 ausgeglichen werden. In der Zeichnung dagegen ist für jeden Hebel 29 ein eigener Stellmotor 31 vorgesehen.
  • Die in F i g. 13 und 14 dargestellten Lager sind den in F i g. 11 bzw. 5, 6 dargestellten Axiallagern entsprechende Radiallager. Ebenso lassen sich auch die übrigen am Beispiel eines Axiallagers gezeigten Ausführungsformen auf Radiallager übertragen. Bei den gezeigten Radiallagern sind zwischen dem Lagerkörper 21 und dem starren Stützelement 4 Distanzbleche 39 eingefügt, um den Abstand der Lagersegmente 3 von der Gleitfläche der Welle 40 einstellen zu können.
  • Tritt beim Vorwärtslauf nicht dieselbe Belastung der Segmente 3 wie beim Rückwärtslauf auf, werden die Druckflächen der Stellmotoren 61 und 62 und/oder der Druck des Steuermediums entsprechend unterschiedlich gewählt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Wellenlager, bei dem ein Wellenstück bzw. Spurring eines Rotors auf einem im Lagerkörper ruhenden Kranz von Lagersegmenten gleitet, wobei in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Rotors die Lagersegmente so unterstützt sind, daß die jeweilige resultierende Stützkraft stets im Feld der jeweils ablaufenden Kante des Lagersegmentsangreift, dadurch gekennzeichn e t, daß für jedes Lagersegment (3) ein an sich bekanntes, zwischen Lagersegment und Lagerkörper (2) angeordnetes, in seiner Höhe festes Stützelement (4) vorgesehen ist, das ein Neigen des Lagersegments unter dem Einfluß des Schmierfilms erlaubt, und daß außer diesem Stützelement mindestens ein von einer Druckmittelquelle beaufschlagbarer hydraulischer Stellmotor (6, 61, 62) zur zusätzlichen Beeinflussung der Neigung zwischen Lagersegment und Lagerkörper vorgesehen ist.
  2. 2. Wellenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmittelquelle für den Stellmotor (6, 61, 62) der zwischen dem Wellenstück bzw. Spurring (1) des Rotors und dem Lagersegment (3) befindliche Schmierfilm dient, wobei von einer in Umfangsrichtung des Lagers auf der dem Stellmotor zugeordneten Seite liegenden Stelle der Gleitfläche des Lagersegments ein Kanal (251, 252) für Schmiermittel zum Stellmotor führt.
  3. 3. Wellenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (6) zwischen dem Lagersegment (3) und dem Lagerkörper (21) angeordnet ist.
  4. 4. Wellenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (6) zwischen zwei einander benachbarten Lagersegmenten (3) angeordnet ist.
  5. 5. Wellenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung des Rotors in der Mitte des Lagersegments (3) ein in seiner Höhe starres Stützelement (4) angeordnet ist und daß in Umfangsrichtung des Rotors zu beiden Seiten des starren Stützelementes je ein Stellmotor (61, 62) angeordnet ist.
  6. 6. Wellenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (31) über einen schwenkbaren Stützbalken (28) auf das Lagersegment einwirkt.
  7. 7. Wellenlager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Stützbalken (28) im wesentlichen parallel zur Gleitfläche des Spurrings (1) angeordnet ist und seine Enden in einander zugewandten Vertiefungen (27) zweier benachbarter Lagersegmente (3) geführt sind.
DEE29666A 1964-08-19 1965-07-08 Wellenlager mit auf Lagersegmenten gleitendem Rotor Pending DE1289369B (de)

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