DE1287248B

DE1287248B - Nadelbarre fuer Raschelmaschinen

Info

Publication number: DE1287248B
Application number: DEE31927A
Authority: DE
Original assignee: EHLERT GERHARD
Current assignee: EHLERT GERHARD
Priority date: 1966-06-25
Filing date: 1966-06-25
Publication date: 1969-01-16

Description

Die Erfindung betrifft eine Nadelbarre für Raschelmaschinen, bei welcher die Zungennadeln in Schlitzen der Halterung durch eine mit Schrauben auf der Nadelzungenseite befestigte Abdeckplatte - gehalten werden und an ihren abgekröpften Füßen auf der Nadelrückenseite einen Ansatz aufweisen, welcher in eine an der Halterung vorgesehene Längsnut eingreift.
Bei einer bekannten Nadelbarre dieser Art ist auf der Zungenseite der Zungennadeln lediglich die Abdeckplatte angeordnet. Wird zum Auswechseln einer defekten Nadel die Abdeckplatte gelöst, mindestens aber so weit gelockert, d - aß die defekte Nadel - her - ausgezogen werden kann, haben auch die anderen Nadeln durch den Zug der Ware in Richtung der Nadelrückseite das Bestreben, sowohl aus den Schlitzen als auch aus der Längsnut herauszugleiten. Dies kann bei der bekannten Nadelbarre nur auf unzuverlässige und umständliche Ärt und Weise #ermieden werden, z. B. dadurch, daß die Zungennadeln von dem Zug der Ware entlastet werden oder daß die nicht defekten Zungennadeln bereits während des Lösens der Halteschrauben für die Abdeckplatte provisorisch durch andere Mttel an ihrem Platz festgehalten werden.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß im Bereich der Fußenden der Zungennadeln eine feste Halteleiste vorgesehen ist, welche zusammen mit der als Widerlager für die Ansätze dienenden Längsnut die unter dem Zug der Wirkware stehenden Zungennadeln nach dem Entfernen der Abdeckplatte in ihren Schlitzen festhält und die Zungennadeln durch Kippen um die Halteleiste, wobei die Ansätze an der Nadelrückse ite mit der Längsnut der Halterung außer Eingriff gelangen, aus der Halterung herausnehmbar sind. Durch die Anordnung der festen Halteleiste im Bereich der Fußenden der Zungennadeln wird erreicht, daß auch nach dem Lösen der Abdeckplatte die Nadeln ihren Sitz unverändert beibehalten und daß dennoch eine defekte Nadel auf einfache Weise ausgetauscht werden kann.
Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.an Hand der Zeichnu .49 erläutert. In dieser zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Nadelbarre im betriebsbereiten Zustand und F i g. 2 ebenfalls einen Querschnitt der Barre beim Herausnehmen einer defekten Zungennadel.
Der Schenkel 3 des Haltewinkels 2 für die Halterung der Zungennadel 1 einer Raschelmaschine ist am oberen Ende mit schrägen Schlitzen 4 und unterhalb derselben mit einer Längsnut 5 versehen (F i g. 1). Die Zungennadeln 1 sind in die schrägen Schlitze 4 mit einem schräg abgekröpften Teil 6 des Fußes und in die Längsnut 5 mit einem an einem aus den Schlitzen 4 nach unten herausragenden Teil des Fußes angeordneten Ansatz 7 eingesetzt. Ferner werden die Zungennadeln 1 durch die Abdeckplatte 8, die e'nIsprec&nä der For m ddr -Füße der Zungennadeln 1 ein gbg#schrägtes oberes Ende und eine nach unten'änschließende Vertikalfläclie aufweist, festgeklemmt. Die Abdeckplatte 8 ist mit Hilfe der Schrauben 9 an dem Halte-winkel. 2 befestigt.
Beim Auswechseln einer Zuntrennadel 1 (F i g. 2) werden die Schrauben 9 herausgeschraubt und wird die Abdeckplatte 8 abgezogen. Die Ware zieht die Zungennadeln 1 in die in F i g. 1 durch den Pfeil A bezeichnete Richtung. Nach dem Abnehmen der Abdeckpjaite, w-erd#n# die Zun-ennadeln 1 durch die zusätzliche Halteleiste 10, die derart angeordnet ist, daß sie lediglich die Fußenden der Zungennadeln hält, daran gehindert, um die Oberkante des nicht dar-,o,estellten Fräsbleches zu kippen und aus den D Schlitzen 4 herauszug ,leiten. Beim Herausnehmen einer bestimmten Nadel wird diese um die Halteleiste 10, in F i g. 2 nach rechts, gekippt, bis der Ansatz 7 mit der Längsnut 5 außer Eingriff gelangt und dann nach oben gezogen. Dieses Kippen wird durch eine Aussparung in der Halterun auf der der Halteleiste C g 10 gegenüberliegendeh Saite der Fußenden der Nadeln ermöglicht. Das Einsetzen einer Nadel erfolgt in entsprechender Weise.
Die Halteleiste 10 ist an anderen Stellen mit dem Haltewinkel 2 verbunden als'die Abdeckplatte' 8.

Claims

Patentansp yüche: 1. Nadelbarre für Ras#chelpaschinen, bei welcher die Zungennadeln in -Schlitzen der Halterung durch eine mit Schrauben auf der Nadelzun-enseite befestigte Abdeckplatte gehalten werden und an ihren abgekröpften Füßen auf der Nadelrückseite einen Ansatz aufweisen, welcher in eine an der Halterung vorgesehene Längsnut eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Fußenden *der-' Zungennadeln (1) eine feste Halteleiste (10) vorgesehen ist, welche zusammen mit - der, als - WidbrIager für die Ansätze (7) dienenden Längsnut (5) die unter dem Zug der Wirkware stehenden#7ungennadeln. (1) nach dem Entfernen der Abdeckplatte (8) in ihren Schlitzen (4) festhält, und die Zungennadeln durch Kippen um die #Ralteleiste (10), wobei die Ansätze (7) mit der Längsnut (5) der Halterung außer Eingriff gelangen, aus der Halterung herausnehmbar sind.
2. Nadelbarre nach Anspi:uch 1, dadurch ge-'iennzeicliiiei,'d#ß die-Z>-üngennadelfüße aus den Schlitzen (4) nach unten herausragen und an dem herausragenden Teil den Ansatz (7) tragen. 3. Nadelbarre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelfußenden unterhalb dür Ansätze (7-#-von der Halteleiste (10) gehalten sind, die auf -der -anderen Seite der Nadelfußenden eine das Kippen der Nadeln zulassende Aussparung in der Halterung gegenüberliegt.