DE388248C

DE388248C - Nadelbefestigung fuer Mehrfachnadelmaschinen

Info

Publication number: DE388248C
Application number: DEU7870D
Authority: DE
Original assignee: Union Special Machine Co
Current assignee: Union Special Machine Co
Priority date: 1920-10-11
Publication date: 1924-01-11

Description

Nadelbefestigung für Mehrfachnadelmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Nadelbefestigung für Nähmaschinen, insbesondere für Mehrfachnadelnähmaschinen.
Die Erfindung bezweckt, eine Nadelbefestigung zu schaffen, bei der eine Anzahl, auch verschieden starker Nadeln sehr dicht beieinander und unabhängig voneinander befestigt werden kann, so daß man jede einzelne Nadel für sich herausnehmen und ersetzen kann, ohne den Sitz oder die Befestigung der anderen Nadeln zu stören. :Außerdem kann man aber auch die sämtlichen Nadeln auf einmal herausnehmen, ohne jede einzelne Befestigungsschraube zu lösen.
Die Erfindung besteht darin, daß die an der Nadelstange sitzende :Muffe geteilt ist, daß der eine Teil mit dicht nebeneinanderliegenden, sich senkrecht erstreckenden Sitzen für die Nadeln versehen ist und daß der andere Teil die Befestigungsschrauben für die einzelnen Nadeln trägt.
Eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. 1 zeigt die Nadelbefestigung von vorn und Abb. 2 von der Seite.
Abb. 3 ist ein Querschnitt gemäß der Linie a-ca aus Abb. i, Abb. 4. ein solcher gemäß der Linie b-b aus Abb. i und Abb. 5 ein gleicher Schnitt gemäß der Linie c-c aus Abb. i.
Abb. 6 stellt im Schaubild die Nadelbefestigung dar. Die Abb. 7 und 8 zeigen Längsschnitte durch die Nadelbefestigung.
Gemäß Abb. i sitzt an der Nadelstange 2 eine mittels einer Schraube 3 feststellbare Muffe i. Der untere eingezogene Teil q. der Muffe i trägt eine Klemmplatte 5, die durch Schrauben 6-6 mit ihm verbunden ist. Die Klemmplatte 5 bildet durch ihre Rippen 11, 12 mit dem Ansatz 4. drei halbzylindrische Rillen 13, 1.1, 15 zur Aufnahme der Nadeln 8, 9, io. Der Ansatz q. weist drei entsprechende mit Gewinde versehene Bohrungen 16 auf, durch die Befestigungsschrauben 17,-18, 1g eingedreht werden können. Diese Schrauben sind so angeordnet, daß jede eine Nadel gegen ihren Sitz in der Klemmplatte drückt. Die nur durch die Dicke der Rippen ii voneinander getrennten nahe beieinander liegenden Nadeln können also unabhängig voneinander festgestellt werden. Um eine Verschiebung der Klemmplatte 5 gegenüber dem Ansatz 4. zu verhindern, ist zwischen beiden eine Stiftlochverbindung 2o, 21(Abb.5,6) vorgesehen.
An der Muffe i ist durch eine Schraube 2.1 eine Querplatte 22 befestigt, auf der ein Blechstreifen 23 liegt. Dieser Blechstreifen ist gegenüber dem Kopf der Schraube 24. durch eine Feder -25- abgestützt, so daß der Blechstreifen nachgiebig gelagert ist. Dieser Streifen dient als Fadenspanner, und die Nadelfäden werden zu diesem Zwecke unter dem Blechstreifen durchgezogen, dann durch einen etwas seitlich von der Längsachse der Nadelstange liegenden Schlitz 26 in dem Ansatz .1 zu den Nadeln 8, 9, io geführt. Der Schlitz 26 weist den Vorteil auf, daß die Nadelfäden dicht und nach einer Seite der Nadelstange herangezogen werden, um zu verhindern, daß die Nadelfäden weit hervorstehen und mit anderen Nähmaschinenteilen in Berührung kommen.
Die zur Aufnahme der Nadeln 8, 9, io dienenden, dicht beieinander liegenden Rillen 13, 1.4, 15 werden, um große Genauigkeit zu erzielen, zweckmäßigerweise durch Fräsen erzeugt, so daß die Nadeln genau parallel zueinander stehen, wenn sie eingespannt sind. Besonders wesentlich ist diese parallele Lage der Nadeln bei Nähmaschinen, bei denen ein einziger Greifer mit den sämtlichen Nadeln zusammen wirkt.
Die neue Nadelbefestigung weist den Vorteil auf, daß sie sehr einfach ist, daß die Nadeln sehr dicht nebeneinander gelegt werden und daß sie unabhängig voneinander und sehr sicher befestigt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Nadelbefestigung für Mehrfachnadelnähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Nadelstange (2) sitzende Muffe (i) geteilt ist, daß der eine Teil (5) mit dicht nebeneinander liegenden, sich senkr--cht erstreckenden Sitzen (13, 1.1, 15) für die Nadeln (8, 9, io) versehen ist und daß der andere Teil (q.) die Befestigungsschrauben (17, 18, i9) für die Nadeln trägt.
2. Nadelbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Rippen (11, 12) auf dem einen Teil (5) der Muffe (i) so weit hervorragen, daß sie mit dem anderen Teil der Muffe (i) halbzylindrische Sitze für die Nadeln bilden.