DE1287038B - Optische Aufhellmittel - Google Patents

Optische Aufhellmittel

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DE1287038B
DE1287038B DEC29336A DEC0029336A DE1287038B DE 1287038 B DE1287038 B DE 1287038B DE C29336 A DEC29336 A DE C29336A DE C0029336 A DEC0029336 A DE C0029336A DE 1287038 B DE1287038 B DE 1287038B
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Germany
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parts
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compounds
optical brighteners
methyl group
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DEC29336A
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Dr Adolf-Emil
Dr Erwin
Liechti
Maeder
Dr Peter
Siegrist
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
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Ciba Geigy AG
Ciba AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D263/00Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings
    • C07D263/52Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D263/62Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems having two or more ring systems containing condensed 1,3-oxazole rings
    • C07D263/64Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems having two or more ring systems containing condensed 1,3-oxazole rings linked in positions 2 and 2' by chains containing six-membered aromatic rings or ring systems containing such rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D413/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D413/02Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms containing two hetero rings
    • C07D413/04Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/60Optical bleaching or brightening
    • D06L4/614Optical bleaching or brightening in aqueous solvents
    • D06L4/629Optical bleaching or brightening in aqueous solvents with cationic brighteners

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  • Detergent Compositions (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung von Oniumverbindungen der allgemeinen Formel worin die beiden A je einen Benzolrest bedeuten, von welchem zwei benachbarte Ringkohlenstoffatome zugleich dem Oxazolring angehören und welcher als weiteren Substituenten eine Methylgruppe enthalten kann, X ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt und m für 1 oder 2 steht, als optische Aufhellmittel für organische Materialien faseriger Struktur.
  • Zu diesen erfindungsgemäß zu verwenden Oniumverbindungen gelangt man in an sich bekannter Weise, indem man Chlormethylverbindungen der Formel worin A und m die obige Bedeutung besitzen, mit Pyridinverbindungen der Formel worin X für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht, reagieren läßt.
  • Als Pyridinverbindung der Formel (3) verwendet man demnach entweder das Pyridin selbst oder ein Picolin, d. h. das 2-, 3- oder 4Methyl-pyridin.
  • Die als weitere Ausgangsstoffe zu venvendenden Chlormethylverbindungen der Formel (2) lassen sich ebenfalls nach an sich bekannten Methoden herstellen, z. B. indem man in 2,5-Di-[benzoxazolyl-(2')]-furanverbindungen der Formel worin die beiden A je einen Benzolrest bedeuten, von welchem zwei benachbarte Ringkohlenstoffatome zugleich dem Oxazolring angehören und welcher als weiteren Substituenten eine Methylgruppe enthalten kann, durch Umsetzung mit Chlorwasserstoff und Formaldehyd oder Paraformaldehyd oder mit Dichlormethyläther in Gegenwart von Chlorsulfonsäure und gegebenenfalls Schwefelsäure ein bis zwei Chlormethylgruppen einführt. Für die Chlormethylierung arbeitet man vorzugsweise bei unterhalb tOO"C liegenden Temperaturen, z. B. bei 60 bis etwa 80"C. Gegebenenfalls kann man Metalle oder Metallsalze, beispielsweise Zinkchlorid, mitverwenden.
  • Die 2,5-Di-[benzoxazolyl-(2')]-furanverbindungen der Formel (4) können nach an sich bekannten Methoden gewonnen werden, z. B. in der Weise, daß man bei höheren Temperaturen von 160 bis 260"C, insbesondere von 180 bis 220'3C, und vorzugsweise in Gegenwart von Katalysatoren wie Borsaure Furan-2,5-dicarbonsäure oder ein funktionelles Derivat dieser Dicarbonsäure im Mole- kularverhältnis 1: 2 mit l-Amino-2-hydroxy-benzol oder einem l-Amino-2-hydroxy-methyl-benzol, insbesondere l-Amino-2-hydroxy-5-methyl-benzol, umsetzt.
  • Als organische Fasermaterialien, die erfindungsgemäß mit den Oniumverbindungen der Formel (I) optisch aufgehellt werden können, seien beispielsweise diejenigen aus Baumwolle, Viskosen, Acetatseide, Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen oder Polyamiden genannt. Vor allem aber erweisen sich die neuen Oniumverbindungen als wertvoll zum optischen Aufhellen von Fasermaterialien aus Polyacrylnitril und Acrylnitrilmischpolymerisaten Zur optischen Aufhellung werden diese Fasermaterialien mit wässerigen Bädern behandelt, worin die betreffenden Oniumverbindungen gelöst sind.
  • Gegebenenfalls können bei der Behandlung Dispergiermittel zugesetzt werden. Als besonders zweckmäßig erweist es sich, in neutralem, schwach alkalischem oder saurem Bade zu arbeiten. Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Behandlung bei erhöhten Temperaturen von etwa 50 bis 100'erfolgt. Die Oniumverbindungen können auch als Zusatz zu Bleichbädern, z. B. Chloritbleiclibädern, verwendet werden, wobei besonders starke Aufhelleffekte erzielt werden können.
  • Die Menge der erfindungsgemäß zu verwendenden Oniumverbindungen, bezogen auf das optisch aufzuhellende Fasermaterial, kann in ziemlich weiten Grenzen schwanken. Schon mit sehr geringen Mengen, in gewissen Fällen z. B. solchen von etwa 0,OI"k,, kann ein deutlicher und haltbarer Aufhelleffekt erzielt werden. Es können aber auch Mengen bis zu etwa 3tl/(, zur Anwendung gelangen.
  • Es sind wohl aus der belgischen Patentschrift 535064 bereits Oniumverbindungen von Benzimidazolen und -thiazolen als optische Aufhellmittel vorgeschlagen worden, die jedoch je nach Konzentration einen mehr oder minder starken Grünstich des behandelten Gewebes bewirken. Die Oxazolverbindungen der vorliegenden Erfindung liefern demgegenüber einen reinweißen Aufhelleffekt.
  • In der nachfolgenden Merstellungsvorsehrift A und im Beispiel bedeuten Teile, sofern nichts anderes bemerkt wird, Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente.
  • A 16,5Teile 2,5-Di-[5'-methylbenzoxazolyl-(2')]-furan werden in 50 Volumteilen Chlorsulfonsäure gelöst, unter Rühren bei 700C innerhalb von 15 Minuten mit 23,0 Teilen Dichlormethyläther versetzt und anschließend weitere 15 Minuten bei 70°C gerührt.
  • Die auf 0"C abgekühlte Lösung wird unter gutem Rühren zu 300 Teilen Eis getropft, der hellgelbe Niederschlag abgenutscht, mit Wasser kongoneutral gewaschen und im Vakuum bei 40°C getrocknet.
  • Man erhält etwa 26,2 Teile rohe Chlormethylverbindung in Form eines hellgelben Pulvers vom Schmelzpunkt 210 bis 217°C.
  • 4,5 Teile der erhaltenen Chlormethylverbindung werden mit 10 Volumteilen Pyridin während 5 Minuten am Rückfluß gekocht, wobei das Produkt anfänglich in Lösung geht und bald als gelber, harziger Niederschlag wieder ausfällt. Das Reaktionsgemisch wird in 100 Teilen Wasser klar gelöst, die Lösung mit 2 Teilen Aktivkohle behandelt, filtriert und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Man erhält etwa 5,6 Teile des Pyridiniumchlorides als bräunlichgelbe amorphe Masse, die sich in Wasser gut löst und sich als optischer Aufheller für Polyacrylnitrilfasern verwenden läßt.
  • Setzt man die Chlormethylverbindung statt mit 10 Volumteilen Pyridin in analoger Weise mit der äquivalenten tvlenge 2-Methyl-, 3-Methyl- oder 4-Methyl-pyridin um, so erhält man in ungefähr gleicher Ausbeute die entsprechenden wasserlöslichen Picoliniumchloride in Form bräunlichgelber amorpher Massen, die ebenfalls als optische Aufhellmittel für Polyacrylnitrilfasern verwendet werden können.
  • Das in der Herstellungsvorschrift A als Ausgangsstoff verwendete 7,5-Di-CS'-methylbenzoxazolyl-(2")]- furan kann folgendermaßen hergestellt werden: Eine Mischung aus 125 Teilen Furan-2, 5-dicarbonsäure, 205 Teilen l-Anrino-2-hydroxy- 5-methyl- benzol, 8 Teilen Borsäure und 800 Volumteilen Diäthylenglykol-diäthyläther wird innerhalb 90 Minuten auf 190°C aufgeheizt und anschließend bei 190 bis 195°C gerührt, wobei der Diäthylenglykol-diäthyläther und das sich bildende Wasser abdestilliert werden. Nach 5 Stunden ist die Destillation beendet. Man rührt noch 4 Stunden bei 190 bis 195°C weiter, kühlt dann auf 150°C ab, gibt 500 Volumteile Dimethylformamid zu und läßt auf Zimmertemperatur abkühlen. Die gebildeten Kristalle werden abgerutscht, mit Methanol gewaschen und dann getrocknet. Man erhält 238 Teile (72% der Theorie) 2,5-Di-[5'-methylbenzoxazolyl-(2')]-furan als hellbraunes Pulver, das bei 209 bis 211°C schmilzt.
  • Nach dem Umkristallisieren aus Dimethylformamid unter Zuhilfenahme von Aktivkohle erhält man 195 Teile nahezu farbloses 2,5-Di-[5'-methylbenzoxazolyl-(2')]-furan vom Schmelzpunkt 211 bis 212"C.
  • Beispiel Polyacrylnitrilgewebe wird bei einem Flottenverhältnis 1 : 40 mit 0,1 bis 0,5% des Pyridiniumchlorides oder eines der Picoliniumchloride, deren Herstellung in der Herstellungsvorschrift A beschieben ist, während 60 Minuten bei etwa 60 bis 100°C in einem Bade behandelt, welches pro Liter 1 g 85%ige Ameisensäure, 2 g eines Anlagerungsproduktes auf etwa 35 Mol Äthylenoxyd und 1 Mol Octadecylalkohol und 1 g Natriumchlorit enthält.
  • Dann wird das Gewebe gespült und getrocknet. Das erhaltene Gewebe besitzt einen wesentlich höheren Weißgehalt als dasjenige, welches ohne den Zusatz der Oni@@@@verbindung behandelt wurde.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verwendung von Oniumverbindungen der allgemeine@ Formel worin die beiden A je einen Benzolrest bedeuten, von welchem zwei benachbarte Ringkohlenstoffatome zugleich dem Oxazolring angehören und welcher als weiteren Substituenten eine Methyl- gruppe enthalten kann, X ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt und m für 1 oder 2 steht, als optische Aufhellmittel für organische Materialien faseriger Struktur.
DEC29336A 1962-03-09 1963-03-08 Optische Aufhellmittel Pending DE1287038B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH285162A CH459210A (de) 1962-03-09 1962-03-09 Verfahren zur Herstellung von Halogenmethyloxazolderivaten

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Publication Number Publication Date
DE1287038B true DE1287038B (de) 1969-01-16

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ID=4242994

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DEC29336A Pending DE1287038B (de) 1962-03-09 1963-03-08 Optische Aufhellmittel

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CH (1) CH459210A (de)
DE (1) DE1287038B (de)
GB (1) GB981822A (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE535064A (de) * 1954-01-22

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE535064A (de) * 1954-01-22

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GB981822A (en) 1965-01-27
CH459210A (de) 1968-07-15

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