DE1286812B - Blindnietanordnung - Google Patents

Blindnietanordnung

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DE1286812B
DE1286812B DE1964N0025060 DEN0025060A DE1286812B DE 1286812 B DE1286812 B DE 1286812B DE 1964N0025060 DE1964N0025060 DE 1964N0025060 DE N0025060 A DEN0025060 A DE N0025060A DE 1286812 B DE1286812 B DE 1286812B
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blind rivet
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DE1964N0025060
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Inventor
Kraemer Ludwig
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Honsel Nieten & Metallwarenfab
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Honsel Nieten & Metallwarenfab
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
    • F16B19/1045Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like
    • F16B19/1054Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like the pull-mandrel or the like being frangible

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Blindnietan ordnung mit einem einen Setzkopf und einen Hohlschaft aufweisenden Hohlniet; der in fluchtende Bohrungen zu verbindender Flachmaterialteile so weit einsetzbar ist, daß das Hohlschaftende vorsteht, und mit einem in den Hohlniet eingesteckten, eine Sollbruchstelle aufweisenden Zugnagel, der einen beim Einziehen des Nagels das vorstehende Hohlschaftende zu einem Schließkopf verformenden Nagelkopf besitzt.
  • Zum Schließen einer derartigen Blindnietverbin-Jung wird am Setzkopf ein Gegenhalter angesetzt und dann am Zugnagel gezogen. Dabei dringt der Kopf des Zugnagels in. das auf der unzugänglichen Seite der zu vernietenden Teile vorstehende Hohl schaftende ein und verformt dieses zu einem Schließkopf. =- , Die am Zugschaft aufzubringende Kraft steigt zunächst verhältnismäßig flach an. Sobald die Schließkopfbildung abgeschlossen ist und das Material des Schließkopfes durch den Zugnagelkopf fest gegen die Oberfläche des zu vernietenden Materials gepreßt ist; steigt die im Zugnagel zu übertragende Kraft sprunghaft an. Erst dann reißt der Zugnagel an der Sollbruchstelle ab. Da der zum Abreißen des Zugnagels erforderliche Kraftanstieg nur durch sehr starkes Anpressen des Schließkopfmaterials an die Oberfläche des zu vernietenden Stückes erreicht werden kann, sind die bisherigen Blindnieten in der Regelnicht verwendbar, wenn sehr weiche oder spröde Flachmaterialien zu verbinden sind oder wenn die zu vernietenden Teile gegeneinander drehbar bleiben sollen. Der Schließkopf haftet durch den Anpreßdruck an der ihn abstützenden Oberfläche und verhindert damit eine Drehung der Teile gegeneinander. Bei Vernietung weicher oder spröder Materialien drückt sich der Schließkopf bei der Abstützung der den Zugnagel abreißenden Kraft zu sehr gegen die Oberfläche und beschädigt oder zerstört diese.
  • Diese Schwierigkeiten treten bei Vollnieten nicht oder höchstens in weit.geringerem Umfang -auf.. Während' des Nietvorganges bei Verwendung von Vollnieten ist keine sprunghaft ansteigende Axialkraft vom Schließkopf auf das zu vernietende Material zu übertragen. Vielmehr kann die Schließkopfbildung ohne weiteres so gesteuert werden, daß der Schließkopf sich nicht fest an die Oberfläche des zu vernietenden Materials andrückt. _ Aufgabe der Erfindung ist es; einen Blindniet so . zu gestalten, daß er sowohl zum Vernieten weichen oder spröden Materials -als auch zur Herstellung"von drehbaren Verbindungen geeignet ist.
  • Die Erfindung wird bei einem Blindniet der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß außen auf den Hohlschaft in bei Vollnieten bekannter Weise eine Hülse aufgeschoben ist, und daß die Hülse länger als die Gesamtlänge der fluchtenden Bohrungen bemessen ist und stirnseitige Widerlager für Setz- und Schließkopf beim Einziehen des Zugnagels bildet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Blindniet preßt sich der Hohlschaft; der zunächst ein gewisses Spiel in der Hülse besitzt, infolge der Stauchung beim Schließen -der Blindnietverbindung fest an die Hülseninnenwand an, ohne daß ein Haften an der Bohrungsleibung aufträte. :Die in Axialrichtung des Niets wirkende Nietkraft wird praktisch ausschließlich über die Widerlager auf die Hülse übertragen und von dieser aufgenommen. Dagegen wird keine Axialkraft in das zu vernietende Material direkt eingeleitet, da die Hülse etwas über den fluchtenden Bohrungen vorsteht. Auch die beim Abreißen des Zugnagels auftretende, stark angestiegene Zugkraft wirkt nur auf die Hülse ein. Das zu vernietende Material wird also unter dem Schließkopf nicht verformt, und der Schließkopf haftet auch nicht an diesem Material. Damit können einerseits weiche und spröde Materialien vernietet werden, ohne daß eine Beschädigung oder Zerstörung der Oberfläche zu befürchten wäre. Außerdem läßt sich ein Reibschluß zwischen dem Schließkopf und dem zu vernietenden Material verhindern, so daß die Teile gegeneinander drehbar bleiben können. Diese bei Blindnieten vollkommen neue Wirkung erweitert den Anwendungsbereich von Blindnieten erheblich. Bei einer bekannten Ausführung eines Vollniets, apf dessen Schaft eine Hülse aufgeschoben ist, löst diese eine völlig andere Aufgabe, nämlich die, die Scherfestigkeit von Leichtmetallnieten zu erhöhen. Die Hülse ist dabei genau so lang wie die fluchtende Bohrung des zu vernietenden Materials und bildet wegen ihrer Scharfkantigkeit keine Widerlager für Setz- und Schließkopf. Sie kann ferner den bei hydraulischer oder sonstiger Preßvemietung entstehenden übergroßen Lochreibungsdruck aufnehmen, jedoch ist bei der bekannten Ausführung nicht die Rede davon, daß die Hülse in der Bohrung drehbar bleiben soll.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Blindniet wird vorteilhaft eine. ringsum geschlossene Hülse verwendet, wenn die vernieteten Teile zueinander drehbar bleiben sollen. -Kommt es dagegen lediglich darauf an, mittels der Hülse Widerlager zu schaffen, an denen sich Setz-und Schließkopf bei der Bildung des letzteren abstützen können, während -eine Relativdrehung der vernieteten Teile nicht möglich sein soll, dann wird nach einer günstigen Weiterbildung der Erfindung -eine Hülse verwendet, die einen durchgehenden Längsschlitz aufweist. Durch -das. Stauchen des Hohlniets bei der Schließkopfbildung wird die geschlitzte Hülse aufgespreizt und fest gegen die Lochleibung gepreßt, so daß sie die beiden Teile relativ zueinander festhält. Trotzdem wird "die Werkstoffoberfläche nicht eingedrückt, da Schließ- und Setzkopf an den Hülsenstirnflächen anliegen.
  • Die Hülse selbst kann auch als Drehlager in der Weise ausgeführt sein, daß die. Hülse aus zwei Teilhülsen besteht, deren eine kürzer und auf einen verjüngten Längsabschnitt der anderen- drehbar aufgesteckt ist, wobei die Längen der kürzeren Teilhülse und des nicht verjüngten .Längsabschnittes der längeren Teilhülse entsprechend den Dicken der zu vernietenden Flachmaterialteile bemessen sind. Dabei kann jede Teilhülse an einem der Flachmaterialteile festgelegt werden, so daß die Flachmaterialteile relativ zueinander um das durch die beiden Teilhülsen gebildete Drehlager drehbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g.1 einen in zu verbindende Flachmaterialien eingesetzten Blindniet gemäß der Erfindung, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt vor dem Schließen der Nietverbindung, F i g. 2 den Blindniet gemäß F i g.1 nach dem Schließen der Nietverbindung; F i g. 3 a und 3 b Draufsichten auf zwei Ausführungsformen von zu der erfindungsgemäßen Blindnietanordnung gehörigen Hülsen und F i g. 4 einen teilweisen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Hülse, wobei diese. aus zwei Teilhülsen besteht.
  • Die aus F i g.1 und 2 ersichtliche Blindnietanordnung. dient zum Verbinden zweier Flachmaterialteile 1 und 2, welche mit Bohrungen 3 und 4 versehen sind, welche miteinander fluchten.
  • Der Blindniet weist einen axial durchbohrten Hohlniet 5 auf, der aus einem Hohlschaft 6 und einem Setzkopf 7 besteht. Vor dem Schließen der Nietverbindung (F i g.1) steht ein Abschnitt 6 a des Hohlschaftes an der dem Setzkopf 7 abgewandten Seite der Flachmaterialteile über deren Oberfläche vor. Der Hohlniet 5 ist so weit in die Bohrungen 3, 4 eingeschoben, daß der Setzkopf 7 an der Oberfläche des ihm zugewandten Flachmaterialteiles 2 anliegt.
  • In die Bohrung des Hohlniets 5 ist ein allgemein mit 8 bezeichneter Zugnagel eingesteckt, der einen Nagelkopf 9; einen Kopfschaft 10 und einen Zugschaft 11 besitzt. Zwischen letzteren ist eine Sollbruchstelle 12 vorgesehen.
  • Bei dem, gezeichneten Ausführungsbeispiel ist an der Unterseite des Nagelkopfes 9 eine Ringschneide vorgesehen, deren Durchmesser zwischen dem Außen- und dem Innendurchmesser des Hohlnietschaftes 6 liegt, und der Kopfschaft 10 verjüngt sich in Richtung auf den Nagelkopf 9 zu.
  • Auf den Hohlschaft 6 ist eine Hülse 13 aufgeschoben, die bei in die Bohrungen 3, 4 eingesetztem Blindniet zwischen dem Hohlschaft 6 und den Leibungen der Bohrungen 3 und 4 liegt.
  • Die Hülse 13 .ist so lang bemessen, daß sie in der eingesetzten Lage geringfügig über die dem vorstehenden Hohlschaftende 6 a zugewandte Oberfläche des Flachmaterialteiles 1 hinausragt, wie bei 14 angedeutet.
  • Zum Schließen der Nietverbindung wird in bekannter Weise am Setzkopf 7 ein Gegenhalter abgestützt und der Zugschaft 11 des Zugnagels 8 erfaßt und in F i g.1 nach unten gezogen. Der Nagelkopf 9 dringt dabei in den vorstehenden Abschnitt 6 a des Hohlschaftes 6 ein und verformt diesen zu einem Schließkopf 6 b (F i g. 2). Zugleich wird durch das von der Ringschneide abgetrennte Material des Hohlschaftes der durch die Konizität des Kopfschaftes 10 zunächst freie Raum 15 (F i g.1) ausgefüllt, so daß der Nagelkopf 9 und der daran hängende Kopfschaft 10 fest im Hohlniet verriegelt sind. Sobald der Schließkopf 6 b gebildet ist, reißt der Zugschaft 11 an der Sollbruchstelle 12 vom Kopfschaft 10 ab.
  • Die Hülse 13 kann mehrere Aufgaben erfüllen: Wenn es darauf ankommt, daß die Teile 1 und 2 nach dem Vernieten noch relativ zueinander um den Niet drehbar sind, dann wird eine ringsum geschlossene, zylindrische Hülse gemäß F i g. 3 a verwendet, die mit einer solchen Passung in die Bohrungen 3, 4 eingesetzt wird, daß sie in den Bohrungen drehbar ist. Beim Schließen der Nietverbindung wird das Material des Hohlnietschaftes 6 fest gegen die Innenfläche der Hülse 13 gedrückt. Diese weitet sich jedoch nicht auf, insbesondere wenn sie aus Stahl oder einem ähnlich festen Werkstoff besteht, so daß die Drehbarkeit in den Bohrungen 3 und 4 und damit die Relativdrehbarkeit der Teile 1 und 2 zueinander erhalten bleibt. Dies auch deswegen, weil die Stirnflächen der Hülse 13 als Widerlager für den Setzkopf 7 und den Schließkopf 6 b beim Schließen der Nietverbindung dienen, so daß sich auch diese nicht fest an die Oberflächen der Teile 1 und 2 andrücken. Aus F .i g. 2 ist ersichtlich, daß das Material des Schließkopfes 6 b bei 16 zwar seitlich über die Hülse 13 hinausgeflossen ist, sich jedoch nicht in die Oberfläche des Flachmaterialteiles 1 eindrückt. Dabei ist es im Hinblick auf die Drehbarkeit der Teile 1 und 2 relativ zueinander gleichgültig, aus welchem Material diese Teile bestehen.
  • Soll dagegen lediglich ein Eindrücken der Oberflächen der Teile 1 und 2 beim Vernieten vermieden werden, wie dies der Fall ist, wenn einer oder beide der Flachmaterialteile aus einem weichen Material, wie Pappe oder Holz, oder aus einem spröden Material, wie Glas, bestehen, dann wird eine Hülse 13 a gemäß F i g. 3 b verwendet. Diese weist einen durchgehenden Längsschlitz 17 auf, so daß sie sich beim Schließen der Nietverbindung infolge der Stauchung des Hohlnietschaftes 6 aufweitet und fest gegen die Leibüng der Bohrungen 3 und 4 gepreßt wird. Ihre Stirnflächen dienen in diesem Fall .immer noch als Widerlager für den Schließkopf 6 b und den Setzkopf 7, so daß ein Eindrücken der Oberflächen der Flachmaterialteile vermieden wird. Dagegen sind die vernieteten Teile 1 und 2 nicht mehr zueinander drehbar, da die aufgeweitete Hülse 13 a fest an der Bohrungsleibung haftet.
  • An Stelle der Hülsen 13 bzw. 13 a kann auch eine Hülse 18 gemäß F i g. 4 verwendet werden, wenn der Blindniet zugleich ein ausgesprochenes Drehlager für die Teile 1 und 2 bilden soll. Zu diesem Zweck besteht die Hülse 18 aus zwei Teilhülsen 18 a und 18 b, wobei die Hülse 18 a über einen Teil ihrer Länge einen verjüngten Durchmesser aufweist. Auf den verjüngten Bereich ist die Hülse 18 b drehbar aufgeschoben. Dies ist aus F i g. 4 deutlich zu ersehen. Die Längen des nicht verjüngten Abschnittes der Hülse 18 a und der Hülse 18 b sind so bemessen, daß sie den Dicken der zu vernietenden Materialien entsprechen. In diesem Fall können die Teile 1 und 2 fest an den Teilhülsen 18 b bzw. 18 a anliegen und sind nach Schließen der Nietverbindung trotzdem noch zueinander drehbar, weil sich die Hülse 18 b auf. dem verjüngten Abschnitt der Hülse 18 a drehen kann.
  • In manchen Fällen ist es erwünscht, daß von den miteinander -vernieteten Teilen stiftförmige Vorsprünge hochragen. Beispielsweise werden Rohrleitungen häufig mit einem faserigen Isoliermaterial umgeben, das in einer verschließbaren Umhüllung untergebracht wird. Diese Umhüllung besteht meist aus einem weichen Material, wie z. B. Asbestpappe, so daß sich die Verwendung erfindungsgemäßer Blindnieten zum Verschließen empfiehlt. Durch entsprechend lange Dimensionierung der Hülsen ist es möglich, von den Blindnietverbindungen aus stiftförmige Vorsprünge in das Innere der Umhüllung hineinragen zu lassen, die die Umhüllung und das Isoliermaterial gegen Verschiebung relativ zum Rohr sichern und eventuell den Abstand zwischen der Umhüllung und dem Rohr fixieren.
  • Diese Möglichkeit .ist in den F i g.1 und 2 gestrichelt angedeutet. Dort ist mit 13' eine Hülse bezeichnet, die verhältnismäßig weit, beispielsweise um die Länge des Hohlschaftes, über den Hohlschaft 6 hinausragt. Nach dem Schließen der Blindnietverbindung befindet sich der Schließkopf im Inneren der Hülse, die sich lediglich etwas ausbaucht, im übrigen aber noch weit über die Oberfläche- des Teiles 1 vorsteht.
  • Um zu verhindern, daß die Hülse 13 bzw. 13' vor 'dem Schließen der Nietverbindung in: die Bohrungen 3, 4 hineingleitet und nicht zwischen Hohlschaft und Bohrungsleibung zu liegen kommt, kann die Hülse an ihrem; dem Setzkopf 7 zugewandten Ende mit einem nicht gezeichneten Flansch versehen sein, der zwischen dem Setzkopf und dem Teil 2 gehalten wird und ein Hineingleiten der Hülse in die Bohrungen verhindert.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Blindnietanordnung mit einem einen Setzkopf und einen Hohlschaft aufweisenden Hohlniet;. die in fluchtende Bohrungen zu verbindender Flachmaterialteile so weit einsetzbar- ist, daß das Hochschaftende vorsteht und mit einem in den Hohlniet eingesteckten, eine- Sollbruchstelle aufweisenden Zugnagel, der einen beim Einziehen des Nagels das vorstehende Hohlschaftende zu einem Schließkopf -verformenden Nagelkopf besitzt,: dadurch gekennzeichnet, daß außen auf den Hohlschaft (6) in bei Vollnieten bekannter Weise eine Hülse (13) aufgeschoben ist und daß die Hülse (13) länger als die Gesamtlänge der fluchtenden Bohrungen (3, 4) bemessen ist und stirnseitige Widerlager für Setz- (7) -und Schließkopf (6 b) beim -Einziehen des Zugnagels (8) bildet.
  2. 2. Blindnietanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die Hülse (13) ringsum geschlossen ist.
  3. 3. Blindnietanordnung nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Hülse (13) so bemessen ist, daß sie in den Bohrungen-(3, 4) drehbar ist.
  4. 4. Blindnietanordnung wenigstens nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (13 a) einen durchgehenden Längsschlitz (17) aufweist.
  5. 5. Blindnietanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß- die Hülse (13) aus Stahl oder einem ähnlich festen Werkstoff besteht. -6.-Blindnietanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18) aus zwei Teilhülsen (18 a, 18 b) besteht, deren eine (18 b) kürzer und auf einen verjüngten Längsabschnitt der anderen (18 a) drehbar aufgesteckt ist, wobei die Längen der kürzeren Teilhülse (18 b) und des nicht verjüngten Längsabschnittes der längeren Teilhülse (18 a) entsprechend den Dicken der zu vernietenden Flachmaterialteile bemessen sind: 7. Bindnietanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß--dle Hülse (13') länger ist als der Hohlschaft (6), so daß sie ihn vor und nach der Schließkopfbildung überragt. B. Blindnietanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1- bis 7, dadurch gekennzeichnet; daß die - Hülse an ihrem dem- Setzkopf (7) zugewandten -Ende einen Flansch mit gegenüber den Bohrungen (3; 4) größerem Durchmesser besitzt. 9. Verwendung einer Blindnietanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Verbindung von Flachmaterialteilen, von denen wenigstens eines aus einem weichen, z. B. Pappe oder Holz; oder spröden, z. B. Glas, Werkstoff besteht.
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