DE1285269B - Mischbatterie fuer UEberlaufspeicher - Google Patents

Mischbatterie fuer UEberlaufspeicher

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DE1285269B
DE1285269B DE1968S0099962 DES0099962A DE1285269B DE 1285269 B DE1285269 B DE 1285269B DE 1968S0099962 DE1968S0099962 DE 1968S0099962 DE S0099962 A DES0099962 A DE S0099962A DE 1285269 B DE1285269 B DE 1285269B
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Germany
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cold water
hot water
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cold
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Withdrawn
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DE1968S0099962
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English (en)
Inventor
Seidl Karl
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KARL SEIDL AMATUREN und METALL
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KARL SEIDL AMATUREN und METALL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K19/00Arrangements of valves and flow lines specially adapted for mixing fluids
    • F16K19/003Specially adapted for boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mischbatterie für überlaufspeicher mit mindestens einer mit dem Kaltwasserzulauf verbundenen Kammer, wobei der Kaltwasserzulauf entweder über ein Mischventil oder über zwei getrennt betätigbare Ventile bedarfsweise mit dem Kaltwasserablauf der Batterie oder mit dem Überlaufspeicher oder zum Mischen von Kalt- und Warmwasser mit beiden Wasserwegen gleichzeitig verbindbar ist.
  • Bei den bekannten Mischbatterien für Überlaufspeicher besteht der Nachteil, daß das unter Druck zuströmende Kaltwasser einen Staudruck in der Ablaufleitung des überlaufspeichers erzeugt und dadurch diesen im entgegengesetzten Strömungssinn! unter Druck setzen kann. Es wurde daher versucht, die Zuleitungen zu den Mischbatterien mit Einrichtungen zur Regulierung der duchfließenden Wassermengen zu versehen. Dies ist aber mit einem besonderen Aufwand verbunden. Außerdem stellen die Reguliereinrichtungen mehr oder weniger nur Teillösungen des gestellten Problems dar.
  • Eine weitere bekannte Lösung dieses Problems besteht darin, daß man ein einziges unmittelbar in den an das Leitungsnetz anzuschließenden Kalt wasserzuleitungsstutzen des Mischbatteriekörpers eingebautes Rückschlagventil mit einer Einrichtung zur Drosselung der durchfließenden Wassermenge versieht. Dies hat den Zweck, beide Zweige der Mischbatterie stets unter gleichem Druck zu speisen. Aber auch diese Lösung schafft noch keine zufriedenstellenden Fließ-, Druck- und Mengenverhältnisse innerhalb der Batterie. Es wird bei allen Vorregulierungen im Kaltwasserzulauf das eigentliche Kern problem, nämlich den Staudruck bei Xaltwasserentnahme auf das Idealmaß »Null« zu regulieren, nicht gelöst.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung bei der eingangs erwähnten Mischbatterie darin, daß die Kalt wasserkammer einen vom Warmwasserablauf der Batterie unabhängigen Kaltwasserablauf dadurch besitzt, daß der Warmwasserablauf des Überlaufspeichers gegenüber --der Kältwasserkammer durch eine den Staudruck des Kaltwassers im Bereich des Warmwasserablaufes der Batterie im wesentlichen auf den Wert »Null« reduzierende Drosselvorrichtung, z. B. eine Scheibe mit Loch, abgeschirmt ist. Durch die Drosselscheibe gemäß Erfindung wird so viel Wasser (Fließdruck) durch die Bohrung geleitet, daß die Sogwirkung des Kaltwasserlaufes auf das aus- _ tretende Warmwasser praktisch aufgehoben ist. Die Bemessung der Drosselbohrung kann versuchsmäßig ermittelt werden, so daß sie den praktischen Anforderungen entspricht.
  • Damit ist das Kernproblem, nämlich die trreichungdes »Staudruckes Null« in einer drucklosen Speicheranlage eindeutig gelöst. Nach dem Einbau der erwähnten Drosselvorrichtung zeigt sich überraschend, daß durch sie nicht nur der erwähnte Staudruck eliminiert ist, sondern auch eine besonders gute Durchmischung von Kalt- und Warmwasser erzielt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Mischbatterie eine gegenüber der Drosselöffnung der Scheibe verstellbare Stellschraube auf, die in einem die Kammeröffnung nach außen schließenden Pfropfen, einer Stopfbüchse od. dgl. schraubbar sitzt. Damit ist eine besonders zweckmäßige und doch einfache Regelung des Durchtrittsquerschnittes der Drosselöffnung geschaffen. Für die erfindungsgemäße Mischbatterie besteht auch der Vorteil, daß man das Kaltwässer ungedrosselt entnehmen kann. Besonders trifft dies bei zwei getrennt betätigbaren Ventilen für Kalt- und Warmwasser in der Mischbatterie zu. Bei den bisherigen Ausführungen von überlaufmischbatterien konnte dieser Vorteil durch die Drosselung des Kaltwasserzulaufes mit den bekannten Drosselorganen im Kaltwasserzulaufstutzen nicht erreicht werden.
  • Es kann erfindungsgemäß daher z. B. bei geöffnetem Kaltwasserventil zur Kaltwasserentnahme zusätzlich ungehindert- Warmwasser entnommen werden, ohne daß im Speicher ein Staudruck bzw. Rückschlag entsteht. Bei geöffnetem Warmwasserventil zur Warm- bzw. Heißwasserentnahme kann :zusätzlich ungedrosselt Kaltwasser entnommen werden, ohne den Fließdruck im Speicher durch Staudruck bzw. Rückschlag entgegengesetzt zur Strömungsrichtung zu beeinflussen. Auch eine exakte Mischung von Kalt- und Warmwasser ist dadurch erstmalig gegeben.
  • In der Zeichnung , ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Mischbatterie für überlaufspeicher in zwei beispielsweisen Ausführungsformen im Vertikalschnitt in den F i g. 1 und 2 dargestellt.
  • Das Gehäuse 1 der Mischbatterie hat zwei achsgleich liegende, aüs einenm an den Enden verschlossenen Kanal gebildete Kammern 2 und 3, die voneinander durch ein Mischventil 4 trennbar sind, das durch eine kurze Bohrung mit dem dem Kaltwasserzulauf 5 zugeordneten Absperrventil 6 verbunden ist. Die eine Kammer 3 ist durch den Stutzen 7 mit einer nicht dargestellten Kaltwasserzuleitung des Überlaufspeichers verbunden, wogegen in die Kammer 2 vor dem Stutzen 8, in welchen die vom überlaufspeicher kommende nicht dargestellte Warmwasserleitung mündet, eine Drosselscheibe 9 mit einer Bohrung 10 eingesetzt ist. Die Kammer 2 -besitzt einen vor der Drosselscheibe 9 abzweigenden Kaltwasserablauf 11 und einen in Str-ömuhgsrichtttn@ hinter der Drosselscheibe 9 abzweigenden Warmwasserablauf 12, der mit seiner kammerseitigen Mündung 13 dem Stutzen 8 für den Warmwasserablauf gegenüberliegt. Der Kaltwasserablauf 11 kann. z. B. im spitzen Winkel zum Warmwasserablauf 12 angeordnet sein, in den er mündet. In diesem Fall wird nun durch die Anordnung der Drosselscheibe 9 in der dem Kaltwasserablauf 11 zugeordneten Kammer 2 der Staudruck des Kaltwassers hinter. der Drosselscheibe 9 im. Bereich des Warmwasserabläufes auf den Wert »Null« gebracht und dadurch jeder Staudruck oder jede Sogwirkung auf den Wärmwässeräbläuf und den überlaufspeicher unwirksam gemacht. Diese Maßnahme hat auch zur Folge, daß Warmwasser in völlig unbehinderter Strömung in den Warmwasserablauf 12 der Batterie gelangew-katiti:und auf diese Weise erstmals eine exakte vom Staudruck des Kaltwassers und von jeglicher Sogwirkung unabhängige Mischung von Kalt- und Warmwasser erreichbar ist. Die Ablauföffnung 14 der Mischbatterie ist in üblicher Weise an der tiefsten Stelle des Gehäuses 1 angeordnet und mit dem Warm- und Kaltwasserablauf 11 und 12 verbunden.
  • Nach dem Öffnen des Kaltwasserzulaufventils 6 und der Einstellung des Mischventils 4 auf Kaltwasserausgabe strömt das Kaltwasser unter Druck in die Kammer 2 ein und prallt gegen die Drosselscheibe 9, die das Wasser in den Kältwasserablauf 11 ableitet. Wird jedoch das Mischventil 4 auf eine Mischung von Kalt- und Warmwasser eingestellt, dann strömt Kaltwasser in beide Kammern 2 und 3 ein. Während ein Teil des Kaltwassers über die Kammer 2 und den Kaltwasserablauf 11 sofort abfließt, gelangt das in die Kammer 3 einströmende Kaltwasser durch den Stutzen 7 und die anschließende Leitung zum überlaufspeicher, der im Ausmaß des Kaltwasserzulaufes Warmwasser staudruckfrei liefert, das durch den Stutzen 8 und den Ablauf 12 zum Batterieablauf 14 gelangt. Das ausströmende Kaltwasser hat keinerlei Druckeinfluß auf den Ablauf des Warmwassers, und die Drosselscheibe garantiert eine gute Durchmischung.
  • Es kann bei manchen sanitären Anlagen vorteilhaft sein, die Drosselung den Druckverhältnissen im Leitungsstrang anzupassen. Gemäß F i g. 2 ist daher der Bohrung 10 der Drosselscheibe 9 eine Stellschraube 15 zugeordnet, die in einer Gewindebohrung eines die Kammer 2 abschließenden Pfropfens 16, einer Stopfbüchse od. dgl. schraubbar sitzt und die mittels eines Steckschlüssels, eines Schraubenziehers oder eines Einstellknopfes 17 im Bedarfsfalle verdrehbar ist und mit ihrem der Bohrung 10 der Drosselscheibe 9 gegenüberliegenden Zapfen zur Regelung des Drosselspaltes mehr oder minder genähert werden kann.
  • Diese Staudruckregulierung kann nicht nur bei Mischbatterien mit Mischventil, sondern auch bei allen anderen bekannten Mischbatterien für überlaufspeicher verwendet werden, die für Kalt- und Warmwasser je ein getrennt betätigbares Ventil besitzen und mit diesen Ventilen auch das Mischungsverhältnis für das Gebrauchswasser einstellen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mischbatterie für überlaufspeicher mit mindestens einer mit dem Kaltwasserzulauf verbundenen Kammer, wobei der Kaltwasserzulauf entweder über ein Mischventil oder über zwei getrennt betätigbare Ventile bedarfsweise mit dem Kaltwasserablauf der Batterie oder mit dem überlaufspeicher oder zum Mischen von Kalt- und Warmwasser mit beiden Wasserwegen gleichzeitig verbindbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kaltwasserkammer (2) einen vom Warmwasserablauf (12) der Batterie unabhängigen Kaltwasserablauf (11) dadurch besitzt, daß der Warmwasserablauf des überlaufspeichers gegenüber der Kaltwasserkammer (2) durch eine den Staudruck des Kaltwassers im Bereich des Warmwasserablaufes (8,12) der Batterie im wesentlichen auf den Wert »Null« reduzierende Drosselvorrichtung, z. B. eine Scheibe (9) mit Loch (10), abgeschirmt ist.
  2. 2. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine gegenüber der Drosselöffnung (10) der Scheibe (9) verstellbare Stellschraube (15) aufweist, die in einem die Kammeröffnung nach außen schließenden Pfropfen (16) einer Stopfbüchse od. dgl. schraubbar sitzt.
DE1968S0099962 1964-12-18 1968-10-06 Mischbatterie fuer UEberlaufspeicher Withdrawn DE1285269B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0187179A1 (de) * 1985-01-10 1986-07-16 Firma Meloh-Armaturen GmbH Armatur für über der Armatur montierte überlauf-Heisswassergeräte

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038856B (de) * 1956-10-03 1958-09-11 Buerkert Christian Membranabsperrventil mit Betaetigung durch das abzusperrende Druckmittel und Steuerung durch ein elektro-magnetisches Hilfsventil
DE1066828B (de) * 1959-10-08

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AT247252B (de) 1966-05-25

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