DE1285111B - Vorrichtung zur automatischen Herstellung und/oder Weiterverarbeitung von Ampullen aus Glas - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Herstellung und/oder Weiterverarbeitung von Ampullen aus Glas

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DE1285111B
DE1285111B DE1965D0046688 DED0046688A DE1285111B DE 1285111 B DE1285111 B DE 1285111B DE 1965D0046688 DE1965D0046688 DE 1965D0046688 DE D0046688 A DED0046688 A DE D0046688A DE 1285111 B DE1285111 B DE 1285111B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/18Re-forming and sealing ampoules

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Herstellung und/oder Weiterverarbeitung von Ampullen od. dgl. aus Glas, deren Hals, welcher während des Herstellungsprozesses zuschmilzt, anschließend in einer Arbeitsstation durch Erwärmen wieder geöffnet wird.
  • Vorrichtungen dieser Art weisen im allgemeinen ein Karussell auf, das die Werkstücke schrittweise oder kontinuierlich an verschiedenen Arbeitsstationen vorbeibewegt, welche aus Glasröhren sukzessive die Ampullen formen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung vorzusehen, welche Ampullen, die nicht einwandfrei sind, z. B. Sprünge aufweisen, aus der Herstellungs- und/oder Weiterverarbeitungsvorrichtung auswirft.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Arbeitsstation, in welcher der Hals wieder aufgeschmolzen wird, eine photoelektrische Abtastvorrichtung zugeordnet ist, die feststellt, ob ein Lichtblitz, ausgelöst durch das Aufplatzen des Halses, entsteht oder nicht, und daß eine Einrichtung zum Auswerfen der Ampullen vorgesehen ist, die elektrisch mit der photoelektrischen Abtastvorrichtung verbunden ist und anspricht, wenn kein Lichtblitz entsteht.
  • Die Erfindung macht sich also die Tatsache zunutze, daß nur einwandfreie Ampullen Lichtblitze beim Aufschmelzen des Halses erzeugen. Bei Ampullen, die einen Sprung aufweisen, entweicht die in ihnen befindliche Luft durch diesen Sprung, was zur Folge hat, daß ein Lichtblitz nicht entsteht. Solche Ampullen werden durch die Auswerfvorrichtung aus der Herstellungs- und/oder Weiterverarbeitungsmaschine entfernt, während die anderen Ampullen den Herstellungsvorgang auf dem Karussell in normaler Weise beenden.
  • Die photoelektrische Abtasteinrichtung kann beispielsweise eine Siliziumzelle sein. Zweckmäßigerweise wird der photoelektrischen Abtasteinrichtung ein Verstärker nachgeschaltet. Die Auswerfeinrichtung kann einen Hubmagnet aufweisen, der auf den öffner eines die Ampulle haltenden Futters einwirken kann. Vorzugsweise wird ein die einwandfreien Ampullen registrierendes Zählwerk vorgesehen. Der Mund der Ampulle wird durch einen Gasbrenner im wesentlichen punktförmig erwärmt, wobei die Ampulle vorzugsweise unterhalb des Halses durch einen Gasbrenner erhitzt wird.
  • In der Zeichnung ist schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Die Figur zeigt einen Ausschnitt einer Maschine zur Herstellung von Ampullen, und zwar im wesentlichen die Arbeitsstation, in welcher der Hals der Ampullen, der während der vorausgegangenen Arbeitsprozesses zugeschmolzen wurde, wieder aufgeschmolzen wird.
  • Die Ampulle 1 steckt, mit ihrem Hals 2 nach oben weisend, in einem Futter 3, das an einem (nicht dargestellten) Karussell sitzt. Letzteres dreht sich um eine Achse, die man sich in bezug auf die Figur links im Abstand von dem Futter denken muß. In der dargestellten Arbeitsstation wird die Ampulle 1, die sich um ihre Längsachse ständig dreht, von einem Brenner 4 am oberen Ende ihres Halses 2 etwa punktförmig und von einem Brenner 5 unterhalb ihres Halses erwärmt. Die in der Ampulle befindliche Luft dehnt sich infolgedessen aus und sprengt nach kurzer Erwärmungszeit die durch den Brenner 4 erwärmte Kappe. Dabei entsteht ein Lichtblitz. Ist die Ampulle schadhaft, weist sie z. B. einen Sprung auf, so kann die in ihr befindliche Luft bei Erwärmung entweichen; zu einem Aufplatzen der den Ampullenhals bedeckenden Kappe und damit zu einem Lichtblitz kommt es nicht.
  • Dieser Sachverhalt wird erfindungsgemäß ausgenutzt, um schadhafte Ampullen aus dem Arbeitsprozeß zu entfernen. Dazu dient eine Siliziumzelle 6, die über einen Verstärker 7 mit einem Hubmagnet 8 elektrisch verbunden ist. Der Verstärker 7 arbeitet so, daß er nur dann einen Stromimpuls an den Hubmagnet 8 abgibt, wenn ein Lichtblitz nicht erzeugt wird. Der Hubmagnet 8 stößt dann einen Zapfen 9 um etwa 25 mm waagerecht hervor. Der Futteröffnerhebel 10 stößt bei seiner Bewegung um die Karussellachse dagegen, dreht sich infolgedessen um seinen Drehpunkt 11 und öffnet dabei die die Ampulle haltenden Spannbacken. Die Ampulle kann dann durch das für einige Sekunden geöffnete Futter 3 in einen an dieser Station befindlichen Korb fallen. Sendet die Ampulle 1 beim Aufschmelzen der Kappe einen Lichtblitz aus, so vollführt der Hubmagnet 8 keine Schaltbewegung, und die Ampulle 1 läuft in die nächste (nicht dargestellte) Arbeitsstation ein.
  • Es ist zweckmäßig, den Hubmagnet 8 in der Arbeitsstation unterzubringen, die der mit der Photozelle ausgerüsteten folgt, und außerdem den Verstärker 7 mit einem Zeitrelais zu versehen. Die Arbeitsweise wäre dann so, daß der von der Photozelle kommende verstärkte Strom das Zeitrelais auslöst, das seinerseits (z. B. nach 1 sec) den Hubmagnet betätigt# wenn die Ampulle in der nächsten Arbeitsstation einläuft.
  • Anstatt daß der Hubmagnet bei jeder beschädigten Ampulle betätigt wird und nicht betätigt wird, wenn eine einwandfreie Ampulle die Arbeitsstation durchläuft, kann er auch so arbeiten-, daß er bei jeder fehlerhaften Ampulle nicht betätigt und nur dann betätigt wird, wenn eine einwandfreie Ampulle in die Station einläuft. Selbstverständlich muß dann die Einrichtung zur Betätigung des Futters, abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel, so ausgebildet sein, daß sie bei Betätigen des Hubmagneten an der öffnung des Futters gehindert wird.
  • Bei der elektrischen Schaltung kann beispielsweise die Photozelle parallel zu einem programmgesteuerten Schalter (z. B. durch die Maschine oder ein Uhrwerk) liegen, der im Rhythmus des Einlaufens der Ampullen in der Arbeitsstation kurzzeitig öffnet. Wird ein Lichtblitz erzeugt, so bleibt der Stromkreis über den Verstärker geschlossen; erfolgt während des öffnens des Schalters kein Lichtblitz, so ist der Stromkreis geöffnet. Diese beiden Zustände können benutzt werden, um den Hubmagnet entsprechend zu steuern.
  • Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Einrichtung nicht auf das Aussortieren von Ampullen beschränkt, vielmehr können auch andere Gegenstände, insbesondere Flaschen, auf die beschriebene Art und Weise sortiert werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur automatischen Herstellung und/oder Weiterverarbeitung von Ampullen od. dgl. aus Glas, deren Hals, welcher während des Herstellungsprozesses zuschmilzt, anschließend in einer Arbeitsstation durch Erwärmen wieder geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Arbeitsstation eine photoelektrische Abtasteinrichtung (6, 7) zugeordnet ist, die feststellt, ob ein Lichtblitz, ausgelöst durch das Aufplatzen des Halses (2), entsteht oder nicht, und daß eine Einrichtung (8) zum Auswerfen der Ampullen (1) vorgesehen ist, die elektrisch mit der photoelektrischen Abtasteinrichtung (6, 7) verbunden ist und anspricht, wenn kein Lichtblitz entsteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Abtasteinrichtung eine Siliziumzelle (6) aufweist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der photoelektrischen Abtasteinrichtung ein Verstärker (7) nachgeschaltet ist. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfeinrichtung einen Hubmagnet (8) aufweist, der auf den öffner (9) eines die Ampulle (1) haltenden Futters (3) einwirken kann und sich vorzugsweise in der Arbeitsstation befindet, die der Arbeitsstation nachgeschaltet ist, der die Abtasteinrichtung zugeordnet ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schaltkreis ein Zeitrelais eingeschaltet ist. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die einwandfreien Ampullen registrierendes Zählwerk vorgesehen ist. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mund der Ampulle (1) durch einen Gasbrenner (4) im wesentlichen punktförmig erwärmt wird. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampulle (1), vorzugsweise unterhalb des Halses (2), durch einen Gasbrenner (5) erwärmt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4675043A (en) * 1983-02-08 1987-06-23 Ing.C. Olivetti & C., S.P.A. Apparatus for manufacture of tubular elements for ink jet printers

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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US4675043A (en) * 1983-02-08 1987-06-23 Ing.C. Olivetti & C., S.P.A. Apparatus for manufacture of tubular elements for ink jet printers

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