DE1284579B - Vorrichtung zur Rechtwinkligen Richtungsaenderung einer schienengebundenen Traverse zum Transport von Giessformen - Google Patents

Vorrichtung zur Rechtwinkligen Richtungsaenderung einer schienengebundenen Traverse zum Transport von Giessformen

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DE1284579B
DE1284579B DEV32950A DEV0032950A DE1284579B DE 1284579 B DE1284579 B DE 1284579B DE V32950 A DEV32950 A DE V32950A DE V0032950 A DEV0032950 A DE V0032950A DE 1284579 B DE1284579 B DE 1284579B
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Germany
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traverse
rails
rail
casting molds
transport
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Application number
DEV32950A
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English (en)
Inventor
Gansauge Egon
Henkel Joachim
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GIESSEREIANLAGEN VEB
Original Assignee
GIESSEREIANLAGEN VEB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D47/00Casting plants
    • B22D47/02Casting plants for both moulding and casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur rechtwinkligen Richtungsänderung einer schienengebundenen Traverse zum Transport von Gießformen, die auf einer Umlaufbahn die einzelnen Stationen Formen, Gießen, Abkühlen und Auspacken passieren.
Es sind Vorrichtungen zum Transport von Gießformen der verschiedensten Ausführungen bekannt. Neben Wandertischanlagen oder Rollbahnanlagen sind auch Traversenanlagen bekannt, die aus mehreren in Umlauf befindlichen Wagen, auf denen meist mehrere Gießformen nebeneinander abgestellt werden können, bestehen. Die Bewegung dieser Wagen geschieht vorzugsweise im Kreislauf in horizontaler Ebene, wobei auf der Umlaufbahn mehrere technologische Arbeitsgänge ausgeführt werden. Durch diesen vorzugsweise geschlossenen Kreislauf sind Richtungsänderungen unvermeidbar. Diese vorzugsweise rechtwinkligen Richtungsänderungen werden bei den bisher bekannten Anlagen durch Verschiebebühnen, Übersetzvorrichtungen auf Querwagen oder zo durch an den Traversen angebrachte Räder, die sich um eine horizontale und vertikale Achse drehen und in einem besonderen Schienensystem zwangläufig geführt sind, bewirkt.
Verschiebebühnen und Querwagen haben den Nachteil, daß kein kontinuierlicher Arbeitsablauf möglich ist, da diese beiden Vorrichtungen stets leer zur Ausgangsstellung zurückkehren müssen. Des weiteren sind für diese Vorrichtungen aufwendige Mechanismen unumgänglich. Traversen, die mit Rädern, welche sich um eine horizontale und vertikale Achse drehen können und die in einem besonderen Schienensystem zwangläufig geführt werden, ausgerüstet sind, haben einerseits den Nachteil, daß die Räder sehr klein im Durchmesser gehalten werden müssen. Dadurch entstehen ungünstige Laufeigenschaften der Traversen. Andererseits bringt diese Lösung den Nachteil, daß die Traversen durch die um zwei Achsen drehbaren Räder in den Schienen sehr leicht verkanten, wodurch ein häufiges Korrigieren erforderlich ist. Außerdem ist diese Lösung nur bei einer Belastung der Traverse mit sehr kleinen Und leichten. Gießformen möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die oben genannten Nachteile beseitigt, so daß eine wagenförmige Traverse mit großen und nur um eine horizontale Achse drehbaren Rädern in einem kontinuierlichen Arbeitsfluß eine Richtungsänderung, die für den technologischen Kreislauf erforderlich ist, erfahren kann.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine Vorrichtung, die mit höhenveränderlichen Schienen sowie mit Querröllchen, deren Achse parallel zu den Schienen verläuft, erreicht. Beim Absenken der Schienen gelangt die entsprechend ausgebildete Traverse auf die Querröllchen, wodurch ein rechtwinkliges Ausrollen der Traverse aus den zuführenden Schienen ermöglicht wird. An einer zweiten Übersetzstelle dieser Art wird durch ein Anheben der Schienen die Traverse von den Querröllchen ausgehoben, so daß ein Abrollen auf den abführenden Schienenstrang erfolgen kann. Der Absenk- bzw. Anhebevorgang der Schienen wird dabei vorzugsweise durch einen beispielsweise pneumatisch betriebenen Zylinder bewirkt, der über einen Hebelmechanismus eine vorzugsweise kreisförmige Bewegung der Schieneen erzeugt.
Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß Traversen jeder Art, d. h. auch solche, die mit großen und um eine horizontale Achse drehbaren Rädern ausgerüstet sind, in einem kontinuierlichen Arbeitsfluß übergesetzt werden können. Dadurch wird auch der Transport von großen und schweren Kästen möglich. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß durch die vorzugsweise kreisförmige Hubbewegung der Schiene einerseits gute Ein- bzw. Ausschwenkverhältnisse zwischen Schiene und Traversenrad und andererseits durch die gleiche Hubbewegung der bei schwerkraftbetriebenen Traversenanlagen erforderliche Höhenunterschied ausgeglichen werden kann.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht der Traversenanlage mit Vorrichtungen zur rechtwinkligen Richtungsänderung einer schienengebundenen Traverse zum Transport von Gießformen,
F i g. 2 eine Seitenansicht nach F i g. 1, F i g. 3 den Schnitt A-A nach F i g. 1.
Die Traverse 1 fährt von einem zuführenden Schienenstrang 2 auf die höhenverstellbaren Schienen 3 der Übersetzstelle 4 und stößt gegen den Anschlag 5. Danach senken sich die Schienen 3 durch den Zylinder 6, der über den Hebelmechanismus 7 eine kreisförmige Bewegung der Schienen bewirkt, ab, so daß die Traverse auf den Querröllchen 8 aufsitzt und auf diesen zur rückführenden Gleisanlage 17 gegen den Anschlag 9 rollen kann. Durch Zylinder 10 werden über Hebelmechanismus 11 die Schienen 12 an den Bund der Traversenräder 13 eingeschwenkt, wodurch gleichzeitig die Traverse 14 von den Querröllchen 15 abgehoben wird. Je nach Ausbildung der Hubvorrichtung 10; 11; 12 und der Größe des Hubes des Zylinders 10 kann hierbei der bei der schwerkraftbetriebenen Traversenanlage entstehende Höhenunterschied ausgeglichen werden, so daß die Schienen 12 der Übersetzstelle 16 mit der zurückführenden Gleisanlage 17 übereinstimmen. Dadurch ist ein Rücklauf der Traverse 14 möglich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur rechtwinkligen Richtungsänderung einer schienengebundenen Traverse zum Transport von Gießformen, wobei die Traverse auf einer Umlaufbahn die einzelnen Stationen Formen, Gießen, Abkühlen und Auspacken passiert, dadurch gekennzeichnet, daß je Eckpunkt der Umlaufbahn in Verlängerung des Traversenschienenpaares (2; 17) ein, eine vorzugsweise mittels natürlichen Gefälles einlaufende bzw. ausfahrende Traverse (1; 14) aufnehmendes, längenmäßig der Breite der Traverse (1; 14) entsprechendes Schienenpaar (3; 12) höhenverstellbar zwischen eine mit Gefalle verlegte Querrollenbahn bildende, mit schienenparallelen Achsen versehene Röllchen (8; 15) angeordnet ist, wobei das Schienenpaar (3; 12) zum Absetzen bzw. Aufnehmen der Traverse (1; 4) auf die Röllchen bzw. von den Röllchen (8; 15) über einen doppelseitigen Hebelmechanismus (7; 11) mit einem vorzugsweise pneumatisch betriebenen Hubzylinder (6; 10) verbunden ist.
DEV32950A 1967-02-10 1967-02-10 Vorrichtung zur Rechtwinkligen Richtungsaenderung einer schienengebundenen Traverse zum Transport von Giessformen Pending DE1284579B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0090217A2 (de) * 1982-03-13 1983-10-05 BMD Badische Maschinenfabrik Durlach GmbH Traversenwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0090217A2 (de) * 1982-03-13 1983-10-05 BMD Badische Maschinenfabrik Durlach GmbH Traversenwagen
EP0090217A3 (de) * 1982-03-13 1984-12-27 BMD Badische Maschinenfabrik Durlach GmbH Traversenwagen

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