DE1280041B - Kamera, insbesondere Flachkamera mit versenkbarem Objektivtraeger - Google Patents

Kamera, insbesondere Flachkamera mit versenkbarem Objektivtraeger

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DE1280041B
DE1280041B DEB94965A DEB0094965A DE1280041B DE 1280041 B DE1280041 B DE 1280041B DE B94965 A DEB94965 A DE B94965A DE B0094965 A DEB0094965 A DE B0094965A DE 1280041 B DE1280041 B DE 1280041B
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DE
Germany
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camera
cam slide
release
lens carrier
slide
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DEB94965A
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Karl-Heinz Lange
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KUNSTSTOFF R GRUETER KOMMANDIT
Balda Werke Photographische Gerate und Kunststof GmbH and Co KG
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KUNSTSTOFF R GRUETER KOMMANDIT
Balda Werke Photographische Gerate und Kunststof GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/04Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

  • Kamera, insbesondere Flachkamera mit versenkbarem Objektivträger Die Erfindung hat sich das Ziel gesetzt, eine möglichst flache Taschenkamera zu schaffen, die einen versenkbaren Objektivträger (Tubus) enthält. Kameras dieser Art sind an sich bekannt. Tubuskameras sind meist deckellos ausgebildet. Balgenkameras enthalten gewöhnlich einen Schwenkdeckel, der im Nichtgebrauchszustand den Objektivträger verdeckt, im Gebrauchszustand aber störend nach außen geschwenkt werden muß. Außerdem erfordern diese Ausführungsformen verhältnismäßig viel Raum, zumal der Deckel eine gewisse Festigkeit besitzen muß, die meist durch gewölbte und daher sperrige Ausbildung erzielt wird.
  • Bei der Erfindung wird die Aufgabe dadurch besonders vorteilhaft gelöst, daß ein rechtwinklig zur optischen Achse des Kameraobjektivs bewegbarer Kurvenschieber vorgesehen ist, der zwei gegeneinander versetzte Steuerkurven solcher Anordnung und solchen Verlaufs trägt, daß der Objektivträger und eine diesen im Nichtgebrauchszustand abdeckende flache Schiebeplatte zeitlich nacheinander und ohne gegenseitige Behinderung betätigt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Objektivträger bzw. der mit ihm im Eingriff befindliche Kurvenschieber im Nichtgebrauchszustand an einem mit der Belichtungsauslösetaste der Kamera in Verbindung stehenden Glied einrastet und in diesem Zustand die kraftschlüssige Verbindung zwischen Auslösetaste und Belichtungsauslöser gelöst ist, so daß beim Betätigen der Auslösetaste im Verriegelungs- bzw. Nichtgebrauchszustand keine Belichtungsauslösung stattfindet, sondern zunächst nur der Objektivtubus freigegeben wird und erst bei der bzw. den beliebig oft möglichen nachfolgenden Betätigungen der Taste jeweils eine Belichtungsauslösung erfolgt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figuren, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, noch näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Querschnitt durch die Kamera im Bereich des Objektivtubus, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Kamera nach Abnahme der Vorderplatte und des Objektivtubus, F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Kamera entlang der Linie III-III der F i g. 2, F i g. 4 einen Längsschnitt durch den Schiebetubus für den Objektivträger, F i g. 5 die Außenansicht des Schiebetubus, F i g. 6 einen Längsschnitt durch den Objektivträger, F i g. 7 die Innenansicht des Objektivträgers, F i g. 8 eine Ansicht des Objektivträgers von oben oder unten, F i g. 9 einen Querschnitt durch die Kamera ohne Tubus und Objektivträger, F i g.10 eine Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. 9, F i g. 11 eine Seitenansicht einer für die Bewegung des Tubus vorgesehenen Schwinge, F i g. 12 die Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. 11, F i g. 13 die Draufsicht auf den Kurvenschieber, F i g. 14 einen Schnitt entlang der Linie XIV-XIV der F i g. 13, F i g. 15 eine Seitenansicht des Kurvenschiebers, F i g. 16 die Draufsicht auf die Auslösestange, F i g. 17 die Seitenansicht der Auslösetaste, F i g. 18 eine Draufsicht auf die Auslösetaste nach F i g. 17, F i g. 19 die Flachansicht des Abdeckschiebers. In den Zeichnungen ist 1 das Kameragehäuse, das mit einer vorzugsweise rechteckigen oder quadratischen Öffnung 2 mit dem Rand 3 versehen ist. In der Öffnung ist ein Tubus 4 mit dem im ausgeschobenen Zustand am Rand 3 anliegenden Rand 5 in Richtung der optischen Achse verschiebbar gelagert. Der Tubus 4 ist an seinem vorderen Ende mit einem Objektivträger 6 an den Punkten 7 fest verschraubt. In dem zwischen den beiden Teilen verbleibenden Zwischenraum sind das Objektiv 8 und nicht näher dargestellte Teile des Objektivverschlusses untergebracht. Der Objektivträger 6 weist an seinem hinteren Ende überstehende Lappen 9 und 10 (F i g. 1, 6, 8) auf, mit welchen die Führungsnippel 11 und 12 (F i g. 6) verbunden sind. Nach einem Merkmal der Erfindung kann dieser Objektivträger 6 mit den Lappen 9 und 10 und Führungsnippeln 11 und 12 in einem Stück aus hochschlagfestem zähem Kunststoff bestehen. Dabei ist es vorteilhaft, die Lappen 9 und 10 in der dargestellten Weise zum Zwecke des Toleranzausgleichs federnd auszubilden (F i g. 8).
  • Die Führungszapfen 11 und 12 werden in Schlitzen 13 und 14 des Gehäuses 1 lose geführt. An den Zapfen 11 und 12 wird zugleich der Objektivträger 6 und der mit diesen verschraubte Tubus 4 von einer Tubusschwinge 15 (F i g.11 und 12) mit ihren beiden Armen 16 und zugehörigen Aussparungen 17 erfaßt und mitgenommen.
  • Die Schwinge 15 ist mittels eines Schamierstiftes 18 im Gehäuse 1 schwenkbar gelagert. Am Punkt 19 der Schwinge 15 steht ein Stiftniet 20 mit der Kurve 21 (F i g. 15) eines Kurvenschiebers 22 im Eingriff.
  • Die Kurve 21, die in einer waagerechten und parallel zur optischen Achse des Objektivs liegenden Ebene verläuft, hat außer dem mittleren Hauptabschnitt zwei weitere, nämlich einen in bezug auf die Schieberbewegungsrichtung nicht steigenden Teil 23 und den weniger als der Hauptteil 21 ansteigenden Teil 24 (F i g.15).
  • Der Schieber 22 kann, wie dargestellt, aus zwei Teilen 22' und 22" bestehen, kann aber auch aus einem Teil angefertigt sein. Er weist außer der Kurve 21, 23, 24 noch die folgenden Einzelheiten auf: Eine Betätigungsfläche 25, die senkrecht zur optischen Achse liegt, und eine weitere in dieser Ebene und dadurch im rechten Winkel zur Kurve 21 angeordnete Kurve 26, die ebenfalls mit einem geradlinigen Teil 27 versehen ist, und einen Führungsschlitz bzw. eine Aussparung 28 sowie eine im wesentlichen dreieckige Aussparung 29 und darum eine dritte Führungskurve 30 mit der Raststelle 31. (Der Lappen 29" kann auch entfallen.) Die für die Betätigung des Objektivträgers 6 und die Belichtungsauslösung gemeinsame Auslösetaste 32 ist im Punkt 33 des Gehäuses 1 gelagert und steht über ihr Lager 34 mit einer Auslösestange 35 (F i g. 2 und 16) und über letztere mit der Aussparung 29 und Kurve 30 des Kurvenschiebers 22 in Verbindung. Eine Zugfeder 36 ist am Haken 37 einer Platine 38 eingehängt und ist bestrebt, über die Auslösestange 35 die Auslösetaste 32 aus der Kameraoberfläche, mit der sie im Ruhezustand fluchtend liegt, nach außen in die Stellung 32' herauszuschwenken.
  • Ein Ansatz 39 der Auslösestange 35 betätigt den nicht näher dargestellten Verschlußauslöser.
  • Die Platine 38 weist ferner einen U-förmigen Führungsschlitz 40 auf, in dem sich ein Nietzapfen 41 bewegt, der in Punkt 42 (F i g. 16) mit der Auslösestange 35 vernietet ist. Der Niet greift dabei durch die dreieckförmige Aussparung 29 des Kurvenschiebers 22 hindurch in den U-förmigen Führungsschlitz 40 der Platine 38: Der Kurvenschieber 22 wird durch eine Zugfeder 43 angetrieben. In der Aussparung 28 findet ein Nietzapfen 44 Platz, der in eine Lagerplatte 45 eingenietet ist und sich mit einem weiteren Ansatz 46 in der Frontplatte 47- zentriert. Die Lagerplatte 45 ist durch die Schraube 48 über einen Zapfen 49 mit dem Gehäuse 1 fest verschraubt und bildet mit dem Zapfen 44 den Schwenkpunkt für einen Kulissenhebel 50, der über einen Niet 51 durch die Kurve 26 bewegt wird; wenn sich der Kurvenschieber 22 verschiebt. An seinem anderen Ende hat der Kulissenhebel 50 einen Führungsschlitz 52, der einen Zapfen 53 erfaßt, der seinerseits Teil eines Nietes ist, der in den Abdeckschieber 55 eingenietet ist. Letzterer hat Winkelform, so daß er einerseits mit einem Schenkel 55' bis in die Nähe des Endes des Kulissenhebels 50 bzw. bis zum Führungsschlitz 52 reicht und mit dem zweiten Schenkel 55" die Öffnung für den Tubus 4, 6 und zugleich mit dem ersten Schenkel 55' eine nicht dargestellte lichtelektrische Zelle wechselweise abdeckt und freigibt.
  • Der Niet 54 und damit der Abdeckschieber 55 sind in einer Nut 56 (F i g. 2) der Vorderplatte 47 geführt. Eine weitere Führung wird durch einen aus dem Abdeckschieber 55 herausgedrückten Lappen 57 gebildet, der in einer weiteren Nut 59 der Frontplatte 47 gleitet (F i g. 2). Die Hinterschneidungen 60 und 61 der Frontplatte 47 (F i g. 1) hindern den Abdeckschieber am Herausfallen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende: Im Nichtgebrauchszustand sind der Tubus 4 und der mit ihm verbundene Objektivträger 6 in die Kamera eingeschoben und nach außen hin durch den Abdeckschieber 55 unsichtbar und geschützt. Die Auslösetaste 32 fluchtet mit der Kameraaußenfläche 1', so daß die ganze Kamera ein flaches rechtwinkliges Prisma bildet. Soll eine Aufnahme stattfinden, so wird zunächst die Auslösetaste 32 etwas nach innen gedrückt, wobei die von ihr betätigte Auslösestange 35, die sich mit ihrem Nietzapfen 41 zur Zeit im äußeren Schenkel 40" des U-förmigen Führungsschlitzes 40 der Platine 38 bewegt, ebenfalls abwärts geschoben wird, welche Bewegung durch das Ende dieses Schenkels 40" begrenzt ist. Dabei bewegt sich der Nietzapfen 41 ebenfalls nach abwärts und aus der Raststelle 31 hinaus, wodurch alsbald der Kurvenschieber 22 freigegeben wird und in Längsrichtung (in F i g. 2 nach rechts) durch Feder 43 (F i g. 15) fortschnellt, bis er mit der zu seiner Bewegungsrichtung senkrechten Kante 29' der dreieckförrnigen Aussparung 29 an dem Nietzapfen 41 hängenbleibt. Während dieser Bewegung des Kurvenschiebers 22 wurde zunächst durch die Kurve 26 über den Niet 51 der Kulissenhebel 50 geschwenkt und dadurch der Abdeckschieber in die Lage gebracht, in welcher die mittlere Öffnung für den Objektivträger 6 freigegeben ist. Anschließend bleibt wegen des geradlinigen Kurventeils 27 die Lage des Kulissenhebels 50 und des Abdeckschiebers 55 unbeeinflußt, doch wird über die Kurve 21 und die Schwinge 14 jetzt der Tubus 4 mit dem Objektivträger 6 in seine Betriebslage nach außen geschoben, die aber zunächst noch nicht ganz erreicht wird. Wird dann die Auslösetaste 32 losgelassen, so bewegt sich der Nietzapfen 41 unter der Wirkung der Feder 36 im äußeren Schenkel 40" des U-förmigen Führungsschlitzes 40 der Platine 38 in Richtung auf das Joch 40' des U bis zum Anschlag an dieses. Danach bzw. schon etwas früher durch die schräge Innenkante 40"' des Schenkels 40" wird die Feder 43 des Kurvenschiebers 22 wirksam und nimmt mit der Endkante 29' der dreieckförmigen Aussparung 29 den Nietzapfen 41 entlang dem Joch 40' des U-förmigen Führungsschlitzes 40 mit, bis sich der Nietzapfen 41 im Bereich des inneren U-Schenkels 40"" befindet. Zugleich wird dabei über den Kurventeil 24, Zapfen 20 und Schwinge 15 der Objektivträger 6 in seine endgültige ausgeschobene Lage gebracht. Die Auslösetaste 32 ist nunmehr über ihre Ruhestellung hinaus aus der Außenfläche der Kamera in die Stellung 32' herausgeschwenkt, ebenfalls steht das Ende 22" des Kurvenschiebers 22 aus der Kamera heraus. Die Kamera ist nunmehr aufnahmebereit.
  • Soll eine Aufnahme erfolgen, so wird die zur Zeit herausgeschwenkte Auslösetaste 32 niedergedrückt, wobei sich der Nietzapfen 41 lediglich im inneren Schenkel 40"" des U-förmigen Führungsschlitzes 40 bewegt. Die Bewegung wird begrenzt durch die Länge des Schenkels 40 "", die etwas kürzer ist als die des äußeren Schenkels 40", so daß die Auslösetaste etwa nur bis zum Fluchten mit der Kameraaußenseite 1' bewegbar ist. Bei dieser Lage und Bewegung des Zapfens 41 befindet sich die Auslösestange 35 mit ihrem Ansatz 39 in einer Lage 39', in welcher der Ansatz 39 derselben sich im Bereich des nicht dargestellten Verschlußauslösers befindet und diesen daher beim Niederdrücken der Auslösetaste 32 betätigt. Beim Loslassen der Taste geht diese bzw. Zapfen 41 lediglich bis zum Jochanschlag 40' der U-förmigen Aussparung 40 zurück, Zapfen 41 verbleibt aber im Bereich des inneren U-Schenkels 40"". Die Belichtungsauslösungen können beliebig oft wiederholt werden, ohne an dem Zustand des Objektivträgers 6 etwas zu ändern.
  • Soll die Kamera wieder in ihren Nichtgebrauchszustand gebracht werden, so wird der Kurvenschieber 22 an seinem aus der Kamera jetzt herausstehenden Ende 22" erfaßt und in die Kamera 1 zurückgeschoben. Dabei wird zunächst über die Kurvenabschnitte 24 und 21, Zapfen 20 und Schwinge 15 der Objektivträger 6 zurückgeschoben, während anschließend durch den weiteren nicht ansteigenden Teil 23 ein Einfluß auf den Objektivträger 6 nicht mehr ausgeübt wird. Statt dessen wird jetzt aber die Kurve 26 für den Kulissenhebel 50 wirksam und schwenkt diesen sowie über seinen Führungsschlitz 52 und den Zapfen 53 den Abdeckschieber 55 in seine Verschlußlage. Während der Bewegung des Kurvenschiebers 22 wurde durch die Schrägkante 30 zugleich der Nietzapfen 41 der Auslösestange 35, die dabei dauernd unter der Wirkung der Feder 36 steht, zunächst entlang dem Joch des Führungsschlitzes bis in den Bereich des äußeren Schenkels geschoben und danach unter Überwindung der Kraft der Zugfeder 36 entlang dem äußeren Schenkel 40" so weit abwärts geschoben, bis der Nietzapfen 41 an der Raststelle 31 der Schräge 30 einrastet. Dabei wurde über die Auslösestange 35 auch die Auslösetaste 32 aus ihrer ausgeschwenkten Lage 32' bis zum Fluchten mit der Kameraaußenfläche 1' zurückgeholt.
  • Damit ist die Kamera wieder im Nichtgebrauchszustand und kann bei Bedarf in der oben geschilderten Weise wieder in Betriebszustand gebracht werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kamera, insbesondere Flachkamera, mit versenkbarem Objektivträger, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein rechtwinklig zur optischen Achse des Kameraobjektivs bewegbarer Kurvenschieber (22) vorgesehen ist, der zwei gegeneinander versetzte Steuerkurven (26, 27 und 21, 23, 24) solcher Anordnung und solchen Verlaufs trägt, daß der Objektivträger (6) und eine diesen im Nichtgebrauchszustand abdeckende flache Schiebeplatte (55) zeitlich nacheinander und ohne gegenseitige Behinderung betätigt werden.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivträger (6) bzw. der Kurvenschieber (22) im Nichtgebrauchszustand an einem mit der Belichtungsauslösetaste (32) der Kamera in Verbindung stehenden Glied (35, 41) einrastet.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einrasten des Kurvenschiebers (22) die kraftschlüssige Verbindung zwischen Auslösetaste (32, 35, 39) und Belichtungsauslöser gelöst ist, so daß beim Betätigen der Auslösetaste (32) im Verriegelungs- bzw. Nichtgebrauchszustand keine Belichtungsauslösung stattfindet, sondern nur der Objektivtubus (4, 6) freigegeben wird und erst bei der bzw. den beliebig oft möglichen nachfolgenden Betätigungen der Taste (32) jeweils eine Belichtungsauslösung stattfindet.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückstellung bzw. Wiederversenkung des Objektivträgers ein in der Gebrauchsstellung aus der Kamera herausragender Teil (22") des Kurvenschiebers (22) benutzt wird.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung vom Kurvenschieber (22) auf den Objektivtubus (4, 6) mit Hilfe einer Schwinge (15) übertragen wird, welche mit zwei Greifarmen (16) den Tubus erfaßt und führt und ihrerseits durch einen Mitnehmer (20) geführt ist, der von der Schwinge (15) her in eine Führungskurve (21, 23, 24) greift, die in einer waagerechten parallel zur Objektivachse verlaufenden Fläche des Kurvenschiebers (22) vorgesehen ist.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckschieber (55) durch einen Kulissenhebel (50) bewegt wird, von dem ein an entsprechendem Hebelarm angebrachter Führungszapfen (51) in einer Führungskurve (26, 27) des Kurvenschiebers (22) läuft, die so ausgeführt ist, daß zu Beginn der Auslösebewegung des Kurvenschiebers (22) der Kulissenhebel (50) geschwenkt und die Öffnung für den Objektivträger (6) freigegeben wird, danach aber unverändert bleibt, während nunmehr durch die Ausbildung der Führungskurve (21, 23, 24) des Kurvenschiebers (22) für die Schwinge (15) der Tubus (4, 6) nach außen bewegt wird.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Auslöser gelenkig verbundene für die Belichtungsauslösung vorgesehene Auslösestange (35) an ihrem freien Ende einen Eingriffszapfen (41) trägt, der durch eine etwa dreieckförmige Aussparung (29) des Kurvenschiebers (22) hindurch in eine U-förmig verlaufende Führungsaussparung (40) einer ruhenden Platine (38) eingreift und der unter der Wirkung einer Feder (36) steht, welche die Auslösetaste (32) in eine Offenstellung (32') zu bringen versucht, in der sie über ihre Ruhestellung hinaus aus der Kamera (1) nach außen ragt, welche Stellung durch das als Anschlag für den Zapfen (41) wirkende Joch (40') der U-förmigen Führungskurve (40) festgelegt ist, und daß der Zapfen (41), angetrieben durch die Schräge (30) der dreieckförmigen Aussparung (29) beim Einschieben des Kurvenschiebers (22) zunächst in Richtung der Kurvenschieberbewegung entlang dem Joch der U-förmigen Platinenaussparung, seitlich soweit verschoben wird, daß die Kameraauslösung dem Eingriff der Auslösestange (35, 39) entzogen ist und der anschließend, weiter angetrieben durch die gleiche Schräge (30), in dem äußeren U-Schenkel (40") abwärts bis in eine Raststellung (31) an der Dreieckschräge (30) gebracht wird, bei welcher Stellung die Auslösetaste (32) mit der Kameraaußenseite fluchtet und aus welcher der Zapfen (41) durch Betätigen der Auslösetaste (32) unter Fortsetzung der Abwärtsbewegung in dem äußeren U-Schenkel (40") herausbewegt wird, so daß der Kurvenschieber (22) ausgelöst, der Tubus (4, 6) nach Entfernung des Abdeckschiebers (55) in seine Gebrauchsstellung geschoben und beim Loslassen der Auslösetaste (32) der Eingriffszapfen (41) und damit die Auslösestange (35) zunächst unter der Wirkung ihrer eigenen Feder (36) im äußeren U-Schenkel (40") der Platinenaussparung (40) bis zum Joch (40') und dann durch eine Mitnahmekante (29') des Kurvenschiebers (22) entlang dem Joch (40') bis in den Bereich des inneren U-Schenkels (40 "") und damit die Auslösestange (35, 39) in den Bereich der Kameraauslösung gebracht wird, so daß bei nachfolgender Betätigung der Auslösetaste (32) deren Bewegung durch die Länge des inneren U-Schenkels (40 "") begrenzt ist, die Kameraauslösung bewirkt wird, ohne die Stellung des Kurvenschiebers (22) und des Tubus (4, 6) zu verändern und in dieser Lage beliebig oft wiederholt werden kann. B. Kamera nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der tubusartige Objektivträger (6) mit federnden Lappen (9, 10) und daran vorgesehenen Führungsnippeln einstückig aus hochschlagfestem zähem Kunststoff hergestellt ist.
DEB94965A 1967-10-17 1967-10-17 Kamera, insbesondere Flachkamera mit versenkbarem Objektivtraeger Pending DE1280041B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2930897A1 (de) * 1978-09-14 1980-03-27 Olympus Optical Co Fotoapparat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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