DE1278468B

DE1278468B - Randabschneidemaschine fuer bituminoese Fahrbahnabelaege

Info

Publication number: DE1278468B
Application number: DEW33975A
Authority: DE
Inventors: Berthold Wurmbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-02-25
Filing date: 1963-02-25
Publication date: 1968-09-26

Description

Randabschneidemaschine für bituminöse Fahrbahnbeläge Das Hauptpatent betrifft eine Randabschneidemaschine für bituminöse Fahrbahnbeläge, insbesondere aus Asphaltbeton, die ein auf Rädern laufendes Fahrgestell und ein an diesem angeordnetes Schlagwerkzeug aufweist, das durch von einem Motor angetriebene Mittel periodisch in gegen den Belag gerichtete Schlagbewegungen versetzt wird.
Die Erfindung des Hauptpatents besteht darin, daß das Schlagwerkzeug durch ein sich in dem Fahrbahnbelag abwälzendes Schneidrad gebildet ist, das durch eine von dem Motor angetriebene Unwucht in die Schlagbewegung versetzt wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie im Anspruch 2 des Hauptpatents gekennzeichnet ist, besteht die Unwucht aus einer Exzenterwelle sowie mindestens einem mit dieser umlaufenden Schwungrad und wirkt die Exzenterwelle auf ein Schlagstück ein, das an einem das Schneidrad tragenden Schlagarm angeordnet ist.
In dem Zusatzpatent 1240 111, das eine weitere Ausbildung der Randabschneidemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5 des Hauptpatents bezweckt, ist das Schlagstück auf dem Schlagarm verschiebbar angeordnet und weist die Maschine Mittel zum Ausrücken des Schlagstücks aus dem Einwirkungsbereich der Exzenterwelle auf.
Mit der Erfindung wird bezweckt, die Randabschneidemaschine so weiter auszubilden, daß der Transport der Maschine von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle erleichtert wird. Die Lösung dieses Problems besteht nach der Erfindung bei einer Randabschneidemaschine für bituminöse Fahrbahnbeläge nach dem Zusatzpatent darin, daß nach erfolgter Ausrückung des Schlagstücks aus dem Einwirkungsbereich der Exzenterwelle das Schneidrad in eine Ruhestellung anhebbar ist.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß das Schneidrad beirr Transport der Maschine außer Berührung mit dem Fahrbahnbelag ist.
Das Schlagstück kann mittels einer zum Schlagarm parallel geführten Kupplungsstange verschiebbar und die Kupplungsstange bei ausgerücktem Schlagstück zusammen mit dem Schlagarm um die Schwenkachse des Schlagarms schwenkbar und nach dem Anheben des Schneidrads in die Ruhestellung feststellbar sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Randabschneidemaschine nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. In einem auf Rädern 10, 11 und 12 fahrbaren Fahrgestell 14 ist ein Schlagarm 2 um eine Schwenkachse 3 schwenkbar gelagert. Auf dem Schlagarm 2 ist verschiebbar ein Schlagstück 5 angeordnet, das an seiner Oberseite eine Schlagplatte 22 aus Stahl, Bronze, Kunststoff od. dgl. trägt. Mit der Schlagplatte 22 wirkt eine Exzenterwelle 4 zusammen, die an ihren Enden mit in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Schwungrädern 26 versehen ist. Die Exzenterwelle ist durch einen Verbrennungsmotor 28 angetrieben, der auf dem Fahrgestell 14 befestigt ist.
Die Verschiebung des Schlagstücks 5 längs des Schlagarms 2 wird mittels einer Kupplungsstange 30 bewerkstelligt. Wenn die Kupplungsstange 30 gemäß der Darstellung in der Zeichnung nach rechts gezogen wird, so wird der Antrieb entkuppelt, da der Schlagfluß von der Exzenterwelle 4 zum Schlagarm 2 dann unterbrochen wird. Die Kupplungsstange 30 ist in bezug auf den Schlagarm 2 parallel geführt, und zwar dadurch, daß eine Gleitverbindung 32 zwischen der Kupplungsstange 30 und dem Schlagarm 2 vorgesehen ist. Die Kupplungsstange und damit das Schlagstück ist in den verschiedenen, durch Längsverschiebung der Kupplungsstange 30 erreichbaren Stellungen durch Stifte und entsprechende Löcher 34 und 36 feststellbar.
Weiter ist die Kupplungsstange 30 dank ihrer Parallelführung auf dem Schlagarm 2 als Einheit mit dem Schlagarm 2 um die Schwenkachse 3 verschwenkbar, wodurch ein von dem Schlagarm 2 getragenes Schneidrad 1 aus der Arbeitsstellung in eine Ruhestellung angehoben wird. In dieser angehobenen Stellung können Kupplungsstange 30, Schlagarm 2 und Schneidrad 1 durch Einstecken der Stifte in die Löcher 34 und 36 arretiert werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Randabschneidemaschine für bituminöse Fahrbahnbeläge nach Patent 1240 111, d a -durch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Ausrückung des Schlagstücks (5) aus dem Einwirkungsbereich der Exzenterwelle (4) das Schneidrad (1) in eine Ruhestellung anhebbar ist.
2. Randabschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück (5) mittels einer zum Schlagarm (2) parallel geführten Kupplungsstange (30) bei ausgerücktem Schlagstück (5) zusammen mit dem Schlagarm (2) um die Schwenkachse (3) des Schlagarms (2) schwenkbar und nach dem Anheben des Schneidrads (1) in die Ruhestellung feststellbar ist.