DE1276584C2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln einer flaechenfoermigen warenbahn - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln einer flaechenfoermigen warenbahnInfo
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- DE1276584C2 DE1276584C2 DE1965T0027854 DET0027854A DE1276584C2 DE 1276584 C2 DE1276584 C2 DE 1276584C2 DE 1965T0027854 DE1965T0027854 DE 1965T0027854 DE T0027854 A DET0027854 A DE T0027854A DE 1276584 C2 DE1276584 C2 DE 1276584C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln einer llächenförmigen Warenbahn «>
hinter einer Egalisier-, Trocken- oder Fixiermaschine, die mit zwei umlaufenden, die Warenbahn transportierenden Förderelementen und einer die Warenbahn von
den Förderelementen abnehmenden Abzugswalze versehen ist, wobei die Wickelvorrichtung zwei angetriebe- "">
ne Walzen, eine zwischen diesen Walzen vorgesehene, zum Abtrennen der Warenbahn vom fertigen Wickel
dienende Schneideinrichtung sowie auf beiden Seiten
angeordnete Führungsbahnen für den Wickel aufweist,
die in je zwei relativ zueinander bewegliche Teile unterteilt sind, von denen der eine Teil ortsfest
angeordnet und der anschließende, schräg ansteigende andere Teil mit dem fertigen Wickel bewegbar ist
Es sind Schwenkdockenwickler mit Achsantrieb bekannt (vgL Zeitschrift »Spinner und Weber«, 1960, S.
257 bis 259, Abb. 3,6 und 7), die an zwei Schwenkarmen Aufnahmen für zwei Wickelachsen aufweisen, die
während des Wickelvorganges ortsfest bleiben. Ist hierbei der eine Wickel in einer oberen Wickelstellung
fertig gewickelt, so wird er in eine Ablagestellung geschwenkt, wobei gleichzeitig eine leere Wickelachse
am anderen Ende der Schwenkarme in die Wickelstellung gelangt
Ein derartiger Wickler ist mit wesentlichen Nachteilen behaftet Zwischen dem Wickler und der ihm
vorgeschalteten Maschine ist ein verhältnismäßig langer Weg vorhanden, auf dem empfindliche Ware
durch den unvermeidlichen Längszug leicht in der Breite einspringt Dieser Nachteil läßt sich selbst bei
einer sehr genauen und demgemäß aufwendigen Synchronisation zwischen der Abzugswalze der vorgeschalteten Maschine und den Wickelwalzen nicht völlig
beseitigen, da die Synchronisation beim Abschwenken des Wickels noch erschwert wird, indem der Wickel
durch den Achsantrieb seine Antriebsgeschwindigkeit beibehält, so daß auf die Warenbahn zwischen
Abzugswalze und Wickelumfang noch ein weiterer zusätzlicher Zug ausgeübt wird. Nachteilig ist ferner die
schlechte Zugänglichkeit der vorgeschalteten Maschine; insbesondere behindert der Wickler den Zugang zur
Abzugswalze der vorgeschalteten Maschine.
Bei diesem bekannten Schwenkdockenwickler erfolgt das Trennen des fertigen Wickels von der Warenbahn
von Hand. Ein häufiges Wechseln des Wickels, wie es kleine Wickeldurchmesser erfordern, ist daher auf diese
Weise nicht möglich. Auf der anderen Seite sind derartige Schwenkdockenwickler aus konstruktiven
Gründen auch für die Kombination mit einer Schneideinrichtung wenig geeignet Man ist daher im weiteren
Verlauf der Entwicklung zu Kontinuowicklern übergegangen, die mehrere fest angeordnete Wickelwalzen
(mit Umfangsantrieb des Wickels) aufweisen.
Bei einer bekannten Ausführung dieser letztgenannten Art (FR-PS 11 45 856) ist die Wickelvorrichtung als
gesonderte Maschine hinter der Egalisier-, Trockenoder Fixiermaschine angeordnet Der Wickel wird dabei
an dem ortsfesten, mit einer Stufe versehenen ersten Teil der Führungsbahn auf einer ersten Wickelwalze
angewickelt und gelangt dann nach Überschreiten der Stufe auf den zweiten Teil der Führungsbahn, wo er auf
einer zweiten, etwa gleich großen Wickelwalze fertig gewickelt wird. Dann wird die Warenbahn zwischen den
beiden etwa horizontal nebeneinander angeordneten Wickelwalzen abgeschnitten, woraufhin der fertige
Wickel durch den schwenkbaren zweiten Teil der Führungsbahn entfernt wird. Die Bewegung dieses
schwenkbaren Teiles der Führungsbahn dient also allein dem Zweck, den bereits von der Warenbahn abgetrennten fertigen Wickel abzurollen.
Auch diese Ausführung besitzt den wesentlichen Nachteil, daß zwischen dem Wickler und der ihm
vorgeschalteten Maschine ein verhältnismäßig langer Weg vorhanden ist, auf dem empfindliche Ware durch
den Längszug in der Breite einspringt. Dieser Nachteil läßt sich — wie bereits erwähnt — auch durch eine
aufwendige Synchronisation zwischen der Abzugswalze
der vorgeschalteten Maschine und den beiden Wickelwalzen des Wicklers nicht völlig beseitigen, denn
bekanntlich springt jede zugempfindliche Ware nach Verlassen der Förderelemente in der Breite ein, und
zwar um so mehr, je langer der Weg zur Wickelstelle ist
Ungünstig ist weiterhin, daß der halbfertige Wickel beim Obergang von der ersten zur zweiten Wickelwalze
— bedingt durch die geradlinige Führung der Wickelstange an der Führungsbahn — seinen Umfangsantrieb
kurzzeitig verliert, was zu Unregelmäßigkeiten im Wickel führen kann. Nachteilig ist ferner, daß die zweite
Wickelwalze für eine mindestens ebenso große Belastung wie die erste Wickelwalze dimensioniert
werden muß, was zu einer aufwendigen Bauweise und einer großen Bautiefe (in Achsrichtung der Maschine
betrachtet) führt.
Bei einer weiteren bekannten Wickelvorrichtung (Zeitschrift »Spinner und Weber«, 1960, S 257 bis 259,
Abb. 8), die ebenfalls als gesonderte Vorrichtung hinter einer Trockenmaschine angeordnet ist, sit: d gleichfalls
zwei Wickelwalzen etwa horizontal nebeneinander vorgesehen. Der Wickel wird dabei zunächst auf der
ersten Wickelwalze bis zu einer gewissen Größe angewickelt und dann durch eine besondere Führungsund Übergabevorrichtung, die durch einen schwenkbaren Handhebel betätigt wird, auf die zweite Wickelwalze überführt
Dort wird er im Steigdocken-Prinzip von einer weiteren schwenkbaren Führungsvorrichtung übernommen, die ihn bis zum Erreichen der gewünschten
Wickelgröße sowie während des Schneidens hält Von dieser weiteren Vorrichtung muß der fertige Wickel
schließlich (nach vorherigem Stillsetzen der zweiten Wickelwalze) abgenommen werden.
Diese Ausführung ist grundsätzlich mit den gleichen Nachteilen wie die zuvor erläuterte behaftet: Der lange
Weg zwischen der vorgeschalteten Maschine und dem Wickler führt zu einem Einspringen der Warenbahn in
der Breite, was selbst durch eine aufwendige Synchronisation kaum zu vermeiden ist. Auch bei dieser
Ausführung ergibt sich ferner ein beträchtlicher Aufwand und Raumbedarf durch die beiden etwa gleich
großen Wickelwalzen sowie durch die beiden erforderlichen, mit gesonderten Steuerantrieben versehenen
Führungsvorrichtungen. Die vorgeschaltete Maschine ist ferner auch hier sehr schlecht zugänglich.
Zum Glätten von trockenen Trikotagen sind ferner Preß- und Frikationskalander bekannt (Bernard,
Appretur der Textilien, S. 161/162, Abb. 154), die zum
Austreiben des auf die Ware aufgebrachten Dampfes zwei beheizte, angetriebene Stahlwalzen und je einen
um sie geführten Filzmitläufer aufweisen, die die Ware an die Stahlwalzen anpressen. Die beiden Filzmitläufer
laufen je über drei nicht angetriebene Umlenkwalzen, die je nach ihrer Lage als Anpreß- oder Sparnwalzen
dienen. Die Ware wird auf dem Filzmitläufer gefördert und auf ihm (im Bereich einer Anpreßwalze) gewickelt
Dabei weist die Warenbahn an der Wickelstelle eine
nach unten gerichtete Bewegungskomponente auf. Irgendwelche Maßnahmen für einen kontinuierlichen
Wickelvorgang sind bei diesem Kalander nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der erläuterten Mangel der bekannten
Ausführungen eine Vorrichtung zum kontinuierlichen, automatischen Aufwickeln einer Warenbahn so auszubilden, daß die Egalisier-, Trocken- oder Fixiennaschine
besonders gut zugänglich ist und eine Verringerung der
Breite der Ware auf dem Weg zwischen der Maschine
und dem Wickler vermieden wird.
a) Die erste der beiden angetriebenen Walzen der
der Egalisier-, Trocken- oder Fixiermaschine
gebildet, an der der Wickel bis zum Erreichen der
gewünschten Größe unmittelbar derart anliegt, daß
ίο die Warenbahn an der Wickelstelle zwischen der
gerichtete Bewegungskomponente aufweist;
b) der bewegliche Teil der Führungsbahn ist mit dem
auf ihm aufliegenden, fertigen, jedoch von der
Warenbahn noch nicht abgetrennten Wickel in
etwa vertikaler Richtung absenkbar;
c) die zweite der beiden angetriebenen Walzen der Wickelvorrichtung ist als Spannwalze unterhalb
der Abzugswalze derart angeordnet, daß sich mit
dem beweglichen Teil der Führungsbahn abgesenkte Wickel in einer Schneid-Zwischenstellung
seitlich an dieser zweiten Walze abstützt;
d) der in der Schneid-Zwischenstellung von der Warenbahn getrennte Wickel ist bei
weiterer Absenkbewegung des beweglichen Teiles der Führungsbahn auf eine ortsfeste geneigte
Abnahmefläche absetzbar, deren Länge so gewählt ist, daß sich der bewegliche Teil der Führungsbahn
am Kern des fertigen Wickels vorbei wieder nach
oben bewegen kann.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird erstmals eine kontinuierlich arbeitende Wickelvorrichtung mit
einer Egalisier-, Trocken- oder Fixiermaschine unmittelbar so verbunden, daß die Abzugswalze dieser Maschine
(die Warenbahn von endlos umlaufenden Förderelementen, wie Spannketten, abhebt) zugleich als Wickelwalze dient Dies führt zur räumlich nächsten Anordnung der Wickeleinrichtung an der Maschine und
vermeidet damit einen unerwünschten Zug und eine
hierdurch bedingte Breitenverringerung der Ware.
Durch den Wegfall gesonderter, mit der Abzugswalze zu synchronisierender Wickelwalzen entfallen ferner
auch die mit einer Synchronisation verbundenen Probleme.
Ein wesentliches Erfindungsmerkmal besteht dabei in der vertikalen Absenkung des fertigen Wickels. Da
hierbei die zum Spannen der abzutrennenden Warenbahn bestimmte zweite Walze etwa unterhalb der
Abzugswalze angeordnet wird, (und nicht auf gleicher
Höhe hinter dieser wie bei den eingangs erläuterten
bekannten Ausführungen), bleibt ein bequemer Zugang zum hinteren Maschinenende, insbesondere zur Abzugswalze, erhalten. Die vertikale Absenkbarkeit führt
ferner — ganz gleich, wie hoch die Abzugswalze liegt —
zur Ablage des fertigen Wickels in einer für den
Abtransport günstigen Höhe und zu einer sehr erwünschten kurzen Baulänge der Wickeleinrichtung.
Im Unterschied zu den eingangs geschilderten bekannten Ausführungen (bei denen der Wickel
ti» während des Wickelvorganges in etwa horizontaler
Richtung von der ersten zur zweiten Wickelwalze transportiert wird) bleibt der Wickel bei der erfindungsgemäßen Ausführung so lange in Berührung mit der
durch die Abzugswalze gebildeten einzigen Wickelwal-
i' ι ze, bis er die gewünschte Wickelgröße erreicht hat. Bei
der erfindungsgemäßen Ausführung ist also nur eine einzige den Wickel tragende Wickelwalze erforderlich.
Hat der Wickel die gewünschte Größe erreicht, so
wird er bis zur Berührung mit der zweiten Waize in die
Schneid-Zwischenstellung abgesenkt. Diese zweite Walze hat daher lediglich eine Spannfunktion (kurzzeitig
während des Schneidvorganges) zu erfüllen, ist dagegen keine eigentliche Wickelwalze. Da diese zweite
Walze auch nicht durch das gesamte Wickelgewicht belastet wird, sondern den Wickel nur seitlich abstützt,
kann sie einen wesentlich kleineren Durchmesser erhalten als die zweite Wickelwalze der erläuterten
bekannten Wicklerausführungen und dadurch an der jo Umkehrstelle der Förderelemente gelagert werden,
ohne daß sie ein senkrechtes Abfahren des Wickels behindert
Der von der Warenbahn getrennte Wickel muß dann lediglich weiter in geradliniger Richtung abgesenkt
werden, um aus der Schneid-Zwischensteüung in die
Abnahmestellung zu gelangen. Es ergibt sich hierdurch eine in konstruktiver Hinsicht einfache, geradlinige
Führung des Wickels aus der Wickelstellung über die Schneidstellung in die Abnahmestellung, wobei die
Wickelachse während dieser Absenkbewegung bis zum Absetzen auf die ortsfeste Abnahmefläche auf dem
beweglichen Teil der Führungsbahn aufliegt Es ist also bei der erfindungsgemäßen Ausführung zur Überführung
des Wickels von der Wickelstellung in die Schneidstellung und aus dieser in die Abnahmestellung
nur ein einziges, geradlinig bewegbares Element erforderlich, was einen wesentlich einfacheren Bewegungsmechanismus
ergibt als ihn die oben geschilderten bekannten Ausführungen mit mehreren schwenkbewegliehen
Führungsteilen besitzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Stellung vor dem Absenken des
fertigen Wickels,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung während des Ablenkens des fertigen Wickels,
F i g. 3 eine Seitenansicht bei der der bewegliche Teil der Führungsbahn wieder in seine obere Lage
zurückgekehrt ist
Von der der erfmdungsgernäßen Wickelvorrichtung
vorgeschalteten Maschine, die beispielsweise eine Egalisier·, Trocken- oder Fixiermaschine sein kann, ist
in der Zeichnung lediglich die Abzugswalze 1 und eines der beiden umlaufenden, die flächenförmige Warenbahn
3 transportierenden Förderelemente 2 veranschaulicht. Die Abzugswalze I ist in einem Gestell 4 gelagert, das
zugleich die wesentlichen Elemente der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung trägt
Die Wickelvorrichtung enthält eine zweiteilige Führungsbahn, deren feststehender Teil 5 an einem
Träger 6 sitzt der fest jedoch in Querrichtung der Materialbahn verstellbar, auf einer am Gestell 4
befestigten Lagerstange 7 sitzt Der andere Teil 8 der zweiteiligen Führungsbahn ist gegenüber dem feststehenden
Teil 5 beweglich. Er sitzt an einem Träger 9, der
fest jedoch gleichfalls in Querrichtung der Materialbahn verstellbar, auf zwei Stangen 10 angeordnet ist
Diese Stangen 10 sind in einer Führung 11 gehaltert, die w>
längs einer gegenüber der Vertikalen nur wenig geneigten Führungsstange 12 verschiebbar ist
Weiterhin gehört zu der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung
eine Abnahmefläche 13, die von einem Träger 14 getragen wird, der fest jedoch in Querrich- «">
tung der Warenbahn verstellbar, auf Stangen 15 sitzt, die ihrerseits in einem Fuß 4a des Maschinengestelles 4
gehaltert sind.
Die vorstehend erläuterten Elemente der erfindungsgemäßen
Wickelvorrichtung, nämlich die beiden Teile 5 und 8 der Führungsbahn, die Abnahmefläche 13 sowie
alle zugehörigen Teile sind in gleicher Weise auch aul der anderen Seite der Maschine bzw. Warenbahr
vorgesehen.
Zur Wickelvorrichtung gehört weiterhin eine in dei Zeichnung nur schematisch angedeutete Schneideinrichtung,
die beispielsweise durch einen elektrisch beheizten Glühdraht 16 und zwei zu beiden Seiten dei
Abzugswalze 1 angeordneten Kolben 17 gebildet wird Weiterhin enthält die Wickelvorrichtung eine etwa:
unterhalb der Abzugswalze 1 angeordnete, angetriebe ne Spannwalze 18, die im gleichen Drehsinn wie die
Abzugswalze 1 umläuft, jedoch eine etwas größen Umgangsgeschwindigkeit aufweist. Die Spannwalze It
ist gleichfalls im Gestell 4 gelagert. Zur Umsteuerung des beweglichen Teiles 8 der Führungsbahn ist in
unteren Bereich der Vorrichtung ein Endschalter 1? vorgesehen.
Die Wirkungsweise der bisher erläuterten Einzelteile
der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung ist fol gendermaßen:
Die von der Abzugswalze 1 ablaufende flächenförmige Warenbahn 3 wird auf einem Wickelkern 20 zu einen:
Wickel 21 aufgewickelt. Dabei stützt sich der Wickel kern 20 auf der Führungsbahn (Teile 5 und 8) ab. Dei
Antrieb des Wickels 21 erfolgt von der Abzugswalze 1 her, auf der sich der Wickel 21 abstützt und von der ei
demgemäß mitgenommen wird. Im Laufe dieses Wickelvorganges wandert der Wickelkern 20 von den·
feststehenden Teil 5 der Führungsbahn auf der beweglichen Teil 8 der Führungsbahn und längs diese;
Teils nach oben.
Hat dann der Wickel 21 die gewünschte Größe erreicht so wird durch eine in der Zeichnung nichi
veranschaulichte Steuerung der bewegliche Teil 8 dei Führungsbahn mit dem daraufliegenden fertigen Wicke
21 nach unten abgefahren. Es versteht sich, daß dieses Absenken des beweglichen Teiles 8 der Führungsbahn
auf beiden Seiten der Warenbahn 3 gleichmäßig erfolgt was durch die Verbindungsstangen 10 gewährleistet ist.
Hat dann der fertige Wickel 21 bei diesel Absenkbewegung etwa die Stellung gemäß Fig.Ί
erreicht so liegt er an der Spannwalze 18 an, durch die der Teil der Warenbahn, der sich gerade zwischen dei
Abzugswalze 1 und dem fertigen Wickel 21 befindet gestrafft wird. Zu diesem Zeitpunkt erhält der Kolber
der Schneideinrichtung einen Betätigungsimpuls, so da£ die Warenbahn 3 im Bereich zwischen der Abzugswalze
1 und dem fertigen Wickel 21 durch den Glühdraht K abgetrennt wird.
Bei der weiteren Abwärtsbewegung des fertiger Wickels 21 wird dieser auf die etwas nach vorn geneigte
Abnahmefläche 13 abgesetzt, auf der er in die Lag«
gemäß Fig.3 rutscht. Der Träger 9 des beweglicher
Teiles 8 der Führungsbahn setzt seine Bewegung nacr unten fort bis der Endschalter 19 betätigt wird unc
dadurch der Antrieb so umgesteuert wird, daß dei bewegliche Teil der Führungsbahn wieder in seine
obere Lage zurückkehrt (vgl. Fig.3). Die Länge dei
Abnahmefläche 13 ist so gewählt daß sich der Träger S bei seiner Aufwärtsbewegung an dem Kern 20 de:
abgeworfenen fertigen Wickels 21 vorbeibewegen kann Wenn der bewegliche Teil 8 der Führungsbahn wiedei
seine obere Lager erreicht (F i g. 3), ist bereits ein neuei
Wickel 22 auf dem feststehenden Teil 5 der Führungs bahn gebildet worder;.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln einer flächenförmigen Warenbahn hinter einer
Egalisier-, Trocken- oder Fixiermaschine, die mit zwei umlaufenden, die Warenbahn transportierenden Förderelementen und einer die Warenbahn von
den Förderelementen abnehmenden Abzugswalze versehen ist, wobei die Wickelvorrichtung zwei
angetriebene Walzen, eine zwischen diesen Walzen vorgesehene, zum Abtrennen der Warenbahn vom
fertigen Wickel dienende Schneideinrichtung sowie auf beiden Seiten angeordnete Führungsbahnen für
den Wickel aufweist, die in je zwei relativ zueinander bewegliche Teile unterteilt sind, von denen der eine
Teil ortsfest angeordnet und der anschließende, schräg ansteigende andere Teil mit dem fertigen
Wickel bewegbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Die erste der beiden angetriebenen Walzen (1, 18) der Wickelvorrichtung wird durch die
Abzugswalze (l).der Egalisier-, Trocken- oder Fixiermaschine gebildet, an der der Wickel (21)
bis zum Erreichen der gewünschten Größe unmittelbar derart anliegt, daß die Warenbahn
(3) an der Wickelstelle zwischen der Abzugswalze (1) und dem Wickel (21) eine nach unten
gerichtete Bewegungskomponente aufweist;
b) der bewegliche Teil (8) der Führungsbahn (5,8)
ist mit dem auf ihm aufliegenden fertigen, jedoch von der Warenbahn (3) noch nicht
abgetrennten Wickel (21) in etwa vertikaler Richtung absenkbar;
c) die zweite (18) der beiden angetriebenen Walzen (1, 18) der Wickelvorrichtung ist als
Spannwalze unterhalb der Abzugswalze (1) derart angeordnet, daß sich der mit dem
beweglichen Teii (8) der Führungsbahn abgesenkte Wickel (21) in einer Schneid-Zwischenstellung seitlich an dieser zweiten Walze (18)
abstützt;
d) der in der Schneid-Zwischenstellung von der Warenbahn (3) getrennte Wickel (21) ist bei
weiterer Absenkbewegung des beweglichen Teiles (8) der Führungsbahn (5, 8) auf eine
ortsfeste geneigte Abnahmefläche (13) absetzbar, deren Länge so gewählt ist, daß sich der
bewegliche Teil (8) der Führungsbahn am Kern (20) des fertigen Wickels (21) vorbei wieder
nach oben bewegen kann. so
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite (18) der beiden angetriebenen Walzen (1,18) mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als die erste Walze (1) angetrieben ist.
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1966
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