DE1275296B - Registrierfeder - Google Patents

Registrierfeder

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DE1275296B
DE1275296B DEF43903A DEF0043903A DE1275296B DE 1275296 B DE1275296 B DE 1275296B DE F43903 A DEF43903 A DE F43903A DE F0043903 A DEF0043903 A DE F0043903A DE 1275296 B DE1275296 B DE 1275296B
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DE
Germany
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spring
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groove
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Pending
Application number
DEF43903A
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English (en)
Inventor
Hoel L Bowditch
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Schneider Electric Systems USA Inc
Original Assignee
Foxboro Co
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/16Recording elements transferring recording material, e.g. ink, to the recording surface
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES '/WWW> PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
GOId
Deutsche KL: 42 d-3/20
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 75 296.4-52 (F 43903)
4. September 1964
14. August 1968
Die Erfindung betrifft eine Registrierfeder mit kapillarwirksamer Federspitze aus Kunststoff für ein Registriergerät mit einem zu der den Registrierstreifen dieses Gerätes berührenden Federspitze führenden Tintenkanal, welche über Schläuche an einen Tintenbehälter angeschlossen ist, wobei das Registriergerät einen mit gleichmäßiger Geschwindigkeit an der Registrierfeder vorbeiziehbaren Registrierstreifen zum Aufzeichnen von Tinten-Diagrammen mittels dieser Registrierfeder aufweist und außerdem Anordnungen vorgesehen sind, um entsprechend den zu registrierenden Informationen die Registrierfeder über den Registrierstreifen hinwegzubewegen.
Es sind Registrierfedern bekannt, deren Federspitze aus Stahl oder Glas besteht. Die Wahl dieser beiden Werkstoffe wird regelmäßig damit begründet, daß die Federspitze durch die ständige Reibung auf dem Papier einer Abnutzung unterworfen ist und diese Abnutzung weitgehend vermieden werden soll. Nachteilig bei Registrierfedern mit derartigen Feder- ao spitzen ist jedoch, daß der Tintenfluß häufig unterbrochen wird, insbesondere dadurch, daß sich in den Kapillarröhrchen kleine Staubteilchen festsetzen. — Man hat bereits versucht, diesen Nachteil durch die Verwendung von kapillarwirksamen Federspitzen aus formbarem plastischem Werkstoff bzw. Kunstharz zu beseitigen. Solche Registrierfedern besitzen z. B. wirksame Federspitzen aus Kunststoff in Form von Mikrokapillaren. Eine derartige Gestaltung der Federspitze ist jedoch verhältnismäßig kompliziert und kann leicht zu Funktionsstörungen führen, so daß die zu registrierende Information schließlich unvollständig und teilweise unlesbar ist. Solche Funktionsstörungen müssen daher mit erhöhter Sicherheit vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Registrierfeder der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch erhöhte Funktionssicherheit auszeichnet und die einschließlich ihrer Federspitze eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber permanenter Verformung bei normalen Betriebstemperaturen sowie selbst bei Feuchtigkeitsaufnahme aufweist, außerdem Sichtkontrolle über einwandfreien Tintenfluß ermöglicht.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Feder eine den Registrierstreifen berührende Federspitze aufweist, die in zwei dicht nebeneinanderliegenden, zwischen sich einen schmalen Tintenschlitz mit glatten parallelen Innenflächen bildenden Lippen geformt wird, deren Außenkanten scharfkantig ausgebildet sind, während die den Registrierstreifen berührenden Außenflächen der Federspitze breit Registrierfeder
Anmelder:
The Foxboro Company,
Foxboro, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Andrejewski, Patentanwalt,
4300 Essen, Kettwiger Str. 36
Als Erfinder benannt:
Hoel L. Bowditch, Foxboro, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. September 1963 (307 409)
gehalten sind und dieser Schlitz mit der Bewegungsrichtung des Registrierstreifens in einer Linie liegt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. Vorzugsweise sind die beiden Lippen der Federspitze in Längsrichtung konvex gekrümmt. Dabei sollen die Außenflächen der Federspitze mit den entsprechenden Innenflächen des Schlitzes einen Winkel von höchstens 90° bilden. Weiter sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der von den Außenflächen und Innenflächen eingeschlossene Winkel kleiner als 90° ist und zur Erzielung einer glatten Seitenführung die Außenflächen konvex in seitlicher Richtung gekrümmt sind. Die Breite des Tintenschlitzes kann in der Federspitze 0,06 bis 0,09 mm betragen. Zweckmäßigerweise bildet der Tintenschlitz der Federspitze ein Ende einer Nut in der Rückseite der Feder und ist in diesem Bereich zur Erzielung eines geschlossenen Durchlasses mit einer die Nut rückseitig verschließenden Abdeckung versehen. Ferner empfiehlt eine Ausgestaltung der Erfindung, daß parallel zur Nut verlaufend eine Wölbung derart angeordnet ist, daß über diese eine Vergrößerung in der Sichtbarmachung des Tintenflusses in der Nut erzielbar ist. Schließlich kann der Schaft der Feder mit der Nut in an sich bekannter Weise im wesentlichen rechtwinklig abgebogen und mit einer der Nut zugeordneten Aufbohrung auf der Unterseite versehen sein. Endlich sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Feder aus durchsichtigem Kunststoff besteht und entsprechend der zugeführten Tinte in einem schwächerem Farbton eingefärbt ist.
809 590/182
3 4
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind liehen U-förmige Nut 54 aufweist (F i g. 6), welche im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Registrier- von der Hinterkante aus bis zu einer Stelle 56 verfeder mit kapillarwirksamer Federspitze aus Kunst- läuft. Diese Nut 54 ist derart bemessen, daß sie einen stoff für ein Registriergerät verwirklicht wird, die sich festen Sitz für das Rohr 42 (gestrichelt dargestellt) durch ihre erhöhte Funktionssicherheit auszeichnet. 5 ermöglicht, wobei ihre Kanten 58 derart stark abge-Darüber hinaus besitzt die erfindungsgemäße Regi- rundet sind, daß die Feder leicht auf den Schaft 48 strierfeder einschließlich ihrer Federspitze eine hohe von der Seite her aufgeschoben werden kann. Widerstandsfähigkeit bei normalen Betriebstempe- An die U-förmige Nut 54 schließt sich bei dem raturen sowie selbst bei Feuchtigkeitsaufnahme. ursprünglich flachen Preßteil ein Tintenkanal in Ferner ist Sichtkontrolle über einwandfreien Tinten- io Form einer weiteren Nut 60 mit im wesentlichen fraß ermöglicht. Ein weiterer Vorteil ist darin zu rechteckigem und kleinerem Querschnitt an, dessen sehen, daß sich die Feder nach der Erfindung auf Querschnitt in Fig. 8 dargestellt ist. Der hinterste Grund ihrer einfachen Gestaltung besonders wirt- Teil dieser Nut 60 ist allerdings zwischen der in schaftlich herstellen läßt. F i g. 4 und 5 mit 56 bezeichneten Stelle und der Im folgenden werden die Erfindung sowie weitere 15 Stelle 64 als kreisrunde Aufbohrung 62 ausgeführt, erfindungswesentliche Merkmale an Hand einer wobei der Durchmesser nur wenig größer ist als der lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Durchmesser des Rohres 42. Dadurch kann die Zeichnung näher erläutert; es zeigt Feder in der Weise am Arm 16 angebaut werden, F i g. 1 in Seitenansicht eine erfindungsgemäße daß sie zunächst von der Seite oder von oben her auf Registrierfeder mit ihrem Tragarm, 20 das Rohr 42 aufgedrückt wird, so daß sich dieses F i g. 2 die erfindungsgemäße Registrierfeder in Rohr in die Nut 54 legt, worauf die Feder 42 in perspektivischer Darstellung von oben her gesehen, Längsrichtung dieses Rohres 42 so weit auf das Rohr F i g. 3 einen Querschnitt durch den Tragarm der aufgeschoben wird, bis dieses in 64 anstößt. Dadurch Feder längs der Linie 5-5 aus Fig. 1, sitzt die Feder 12 einwandfrei auf dem Rohr 42. F i g. 4 die Feder von unten gesehen in perspek- as Dieses Aufschieben der Feder 12 in Längsrichtung tivischer Darstellung, des Rohres 42 bietet keine Schwierigkeit, da Nut 54 Fig. 5 einen Längsschnitt durch Fig. 4 längs der und Aufbohrung 62 miteinander fluchten, so daß das Linie 7-7 und Rohr 42, wenn es in die U-förmige Nut 54 einge-F i g. 6 bis 9 Querschnitte durch F i g. 5 längs der gedrückt ist, gleichzeitig mit der Aufbohrung 62 Linien 8-8, 9-9, 10-10 und 11-11. 30 fluchtet. Da der Umfang der Aufbohrung 62 einen Ein in den Figuren nicht dargestelltes Registrier- größeren Winkel als 180° umspannt, ergeben sich gerät besitzt einen Registrierstreifen 10, der von einer zwei einander gegenüberliegende Lippen 66, durch Registrierfeder 12 berührt wird. welche das Rohr gegenüber jeglicher Querbewegung Die Registrierfeder 12 ist an einem Tragarm 16 festgehalten wird. Wie bereits eingangs erwähnt, hält befestigt, welcher abnehmbar mit einem Halter 20 35 der Federclip 44 die Feder 12 in axialer Lage fest, verbunden ist, der um eine vertikale Achse schwen- Vorzugsweise paßt das Rohr 42 saugend in die Aufken kann. bohrung 62, so daß sich ein unbedingt dichter Durch-
An einen nicht gezeigten Tintenbehälter ist ein lauf für die Rinte ergibt.
Schlauch 40 angeschlossen, welcher zur Rückseite Wenn der flache Federstreifen zur Ausbildung der des Gerätes verläuft und mit einem Metallrohr 42 40 Aufbohrung 62 gebohrt ist, wird eine biegsame Abis. F i g. 1 und 3) verbunden ist, welches an der deckung 68, welche beispielsweise aus einem zähen Unterseite des die Feder 12 tragenden Tragarmes 16 und zusammenpreßbaren durchsichtigen Kunststoff angeschweißt ist. Fig. 3 zeigt außerdem, daß dieser besteht, auf die genutete Seite der Feder, d.h. also Arm 16 zwei parallele rohrartige Hohlprofile beider- von unten her, unter Druck aufgeklebt. Diese Abseits des Rohres 42 bildet. Dadurch ergibt sich bei 45 deckung ist entsprechend den Umrissen der Abrelativ geringer vertikaler Abmessung eine sehr gute winklung 50 zugeschnitten und reicht von der U-för-Steifheit. migen Nut 54 bis zur gekrümmten Federspitze 52. Das Rohr 42 ragt nach vorn über den Arm 16 hin- Dadurch ergibt sich ein einwandfrei geschlossener aus und ist dicht in einen unteren Kanal entlang der Durchlaß für die Tinte bis zur Federspitze 52 der Unterseite der Registrierfeder 12 eingepaßt. Am 50 Registrierfeder 12.
äußersten Ende des Armes 16 ist ein doppelarmiger Wenn die Abdeckung 68 fest aufgeklebt ist, wird Federclip 44 (Fig. 2) befestigt, welcher sich über der noch immer ebene Federstreif en in 70 (F i g. 4) eine Querrippe 46 der Registrierfeder legt und diese winklig umgebogen, so daß sich der Schaft 48 und dadurch in der richtigen Lage festhält. die Abwinklung 50 ergeben. Zur Erleichterung dieses Wie im einzelnen in den F i g. 4 und 5 dargestellt 55 Biegevorganges wird das Kunstharz erwärmt, d. h. ist, weist die Registrierfeder 12 einen Schaft 48 und zumindest in dem Bereich, in welchem die Biegung eine Abwinklung 50 auf, welche vom Schaft 48 aus erfolgen soll. Die genaue Lage der Biegeachse ist an etwa rechtwinklig nach unten zur eigentlichen Feder- und für sich von untergeordneter Bedeutung, spitze 52 verläuft. Diese Federspitze 52 ist nach Art Die Abdeckung 68 oder eine gleichartige Abdekeiner abgerundeten Schreibfeder ausgebildet, mit 60 kung kann natürlich auch von unten her auf die welcher die Registrierfeder 12 auf dem Registrier- Feder geklebt werden, wenn diese bereits in ihre endstreifen 10 aufliegt und die jeweilige Kurve auf- gültige Form gebogen ist, aber fraglos läßt sich dies zeichnet. in der Praxis wesentlich einfacher durchführen, so-
Die Registrierfeder 12 wird ursprünglich Vorzugs- lange die Feder noch nicht gebogen ist.
weise als flacher Streifen geformt, d.h. derart, daß 65 Wie im einzelnen in Fig. 9 dargestellt ist, weist
der Schaft 48 und die Abwinklung 50 in ein und der- die abgerundete Federspitze 52 der Registrierfeder
selben Ebene liegen. Der Formstreifen ist hierbei der- 12 zwei dicht nebeneinanderliegende Lippen auf,
art ausgebildet, daß der Schaft 48 eine im wesent- zwischen denen ein Tintenschlitz 72 offen ist, dessen
Innenseiten eben sind und parallel zueinander verlaufen. Die Außenkanten 74 dieses Schlitzes sind scharf und glatt und schließen mit den den Registrierstreifen 10 berührenden Außenflächen 76 einen Winkel α ein, welcher nicht größer als 90° sein sollte. Wenn daher die Feder 12 vom Registrierstreifen 10 abgehoben wird, bleibt die Tinte innerhalb der Federspitze 52 an den Außenkanten des Schlitzes 72 stehen, so daß die Feder 12 sofort wieder schreibbereit ist, wenn sie erneut auf den Registrierstreifen 10 aufgesetzt wird. Außerdem konnte festgestellt werden, daß durch diese Ausbildung der Federspitze die Tinte kaum antrocknet und dadurch den Abfluß verstopft.
Die den Registrierstreifen 10 berührenden Außenflächen 76 der Federspitze 52 sind konvex gekrümmt, und zwar sowohl in der Querrichtung, wie dies aus F i g. 9 ersichtlich ist, wie auch in der Längsrichtung, wie dies in der Seitenansicht von F i g. 5 zu sehen ist. Die Querwölbung ergibt eine weiche Seitenbewegung der Feder 12 über den Registrierstreifen 10 entsprechend Veränderungen in den gemessenen Verfahrenszuständen. Die Längswölbung begünstigt eine ungehinderte Bewegung des Registrierstreifens 10 unter der Feder hinweg. Dies ist speziell in Verbindung mit Registriergeräten von Vorteil, welche gefaltete Registrierstreifen verwenden, da die abgerundete Federspitze 52 sehr leicht über die Erhöhung, welche durch die Knicklinien entstehen, hinweggleiten kann, wenn diese Knickstellen unter der Feder hinweggezogen werden. Außerdem berührt beim Auf- und Abgleiten der Federspitze 52 an diesen Knickstellen jeweils ein anderer Punkt der abgerundeten »Spitze« den Registrierstreifen, wodurch die Abnutzung über eine größere Fläche verteilt wird.
Die Breite des Tintenschlitzes 72 in der Federspitze 52 beträgt etwa 0,08 mm, vorzugsweise zwischen 0,06 und 0,09 mm. Wie festgestellt wurde, ergibt diese relativ schmale öffnung die erforderliche gleichbleibende wirksame Kapillarität, d. h., der Sog infolge des Kapillardruckes reicht aus, um die Tinte über eine beträchtliche Entfernung hinweg entgegen dem Schwergewicht »anzuheben«.
Trotz dieser schmalen Frontalabmessung neigt die Feder 12 kaum dazu, sich mit kleinen Papierfasern oder Staubteilchen oder sonstigen Fremdkörpern in der Tintenversorgung zuzusetzen, da der Tintenschlitz 72 wesentlich langer ist als breit, und zwar mindestens zehnmal solang wie breit. Bei einer bevorzugten Ausführung beträgt die Länge des Tinten-Schlitzes etwa 2Vs mm von Ende bis Ende. In dieser Beziehung ergibt sich eine selbstreinigende Wirkung dadurch, daß diese Längenabmessung der Federöffnung parallel zur Bewegung des Registrierstreifens verläuft.
Diese schmale Seitenabmessung der Federöffnung wird in einem kurzen etwa 0,8 mm langen Kanal 78 aufrechterhalten, welcher von der Federspitze zur Nut 60 mit rechteckigem Querschnitt verläuft. Dieser rechteckige Kanal ist etwa 0,5 mm breit und etwa ebenso tief. Die Aufbohrung 62 ist etwa größer und hat einen Durchmesser von etwa 0,9 mm.
Bei der bevorzugten Ausbildung wird als Kunstharz für die Feder Polymethylmethycrylat verwendet. Derartige Acryl-Kunstharze sind in verschiedenen Zusammensetzungen im Handel erhältlich. Dieses Kunstharz hat sich als besonders geeignet erwiesen, da es eine ganze Reihe von Eigenschaften in wünschenswerter Weise in sich vereint. Beispielsweise eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber permanenter Verformung bei normalen Betriebstemperaturen sowie eine Dimensionsstabilität selbst bei Feuchtigkeitsaufnahme.
Vorzugsweise ist das verwendete Kunstharz durchsichtig oder zumindest durchscheinend. Auf diese Weise ist die in der Nut 60 befindliche Tinte leicht für das Bedienungspersonal sichtbar. Außerdem ist eine Wölbung 80 über der Nut 60 vorzugsweise derart ausgebildet, daß sie wie ein Vergrößerungsglas die feine Tintenlinie in der Nut 60 vergrößert bzw. verbreitert, so daß der Tintenfluß einwandfrei kontrolliert werden kann. Dadurch kann beispielsweise das Bedienungspersonal den Tintenverlauf beim ersten Füllen der Feder 12 genau verfolgen, so daß die Tinte gerade bis zur Federspitze 52 hingedrückt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß zufällig ein Tropfen den Registrierstreifen 10 verschmiert.
Wie festgestellt werden konnte, arbeitet die vorstehend beschriebene Registrierfeder in einwandfreier Weise unbedingt betriebssicher über einen langen Zeitabschnitt hinweg. Dies rührt teilweise von der guten Benetzungswirkung infolge der Verwendung von Kunstharz als Federmaterial her. Die ausgezeichneten Resultate ergeben sich auch aus der speziellen Ausbildung der Federspitze 52 und hierbei speziell aus den gewählten Abmessungen. Abgesehen davon, konnte festgestellt werden, daß die Feder 12 augenscheinlich kaum einmal bei im Tintenkanal 60 befindlichen Luftbläschen aussetzt. Dies dürfte sich einmal aus dem Rechteckprofil des Kanals 60 ergeben, da eine Luftblase gewöhnlich Kugelform, d. h. kreisrunden Querschnitt, einnimmt, so daß in den Ecken des rechteckigen Kanals kleine Durchlässe frei bleiben, durch welche die Tinte fließen kann. Die Unbeeinflußbarkeit durch Luftblasen dürfte außerdem auch noch daher rühren, daß, wie in F i g. 8 dargestellt ist, die Außenkanten 82 dieses rechteckigen Kanals 60 leicht abgerundet sind, so daß Nebenflußkanäle von nicht kreisrunder Ausbildung entstehen, durch welche die Tinte ebenfalls ungehindert von eventuell im Kanal befindlichen Luftblasen hindurchfließen kann. Ein weiterer bedeutender Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin, daß infolge der Durchsichtigkeit des Kunstharzes das Bedienungspersonal Luftblasen in den Tintenkanälen sehr schnell erkennen und durch geeignete Maßnahmen beseitigen kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Registrierfeder mit kapillarwirksamer Federspitze aus Kunststoff für ein Registriergerät mit einem zu der den Registrierstreifen dieses Gerätes berührenden Federspitze führenden Tintenkanal, welche über Schläuche an einen Tintenbehälter angeschlossen ist, wobei das Registriergerät einen mit gleichmäßiger Geschwindigkeit an der Registrierfeder vorbeiziehbaren Registrierstreifen zum Aufzeichnen von Tinten-Diagrammen mittels dieser Registrierfeder aufweist und außerdem Anordnungen vorgesehen sind, um entsprechend den zu registrierenden Informationen die Registrierfeder über den Registrierstreifen hinwegzubewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine den Registrierstreifen (10) beruh-
rende Federspitze (52) aufweist, die in zwei dicht nebeneinanderliegenden, zwischen sich einen schmalen Tintenschlitz (72) mit glatten parallelen Innenflächen bildenden Lippen geformt wird, deren Außenkanten (74) scharfkantig ausgebildet sind, während die den Registrierstreifen (10) berührenden Außenflächen der Federspitze breit sind und dieser Schlitz mit der Bewegungsrichtung des Registrierstreifens (10) in einer Linie liegt. ίο
2. Registrierfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lippen der Federspitze (52) in Längsrichtung konvex gekrümmt sind.
3. Registrierfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen (76) der Federspitze (52) mit den entsprechenden Innenflächen des Schlitzes (72) einen Winkel von höchstens 90° bilden.
4. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Außenflächen (76) und Innenflächen eingeschlossene Winkel kleiner als 90° ist und zur Erzielung einer glatten Seitenführung die Außenflächen (76) konvex in seitlicher Richtung gekrümmt sind.
5. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Tintenschlitzes (72) in der Federspitze 0,06 bis 0,09 mm beträgt.
6. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenschlitz (72) der Federspitze (52) ein Ende einer Nut (60) in der Rückseite der Feder bildet und in diesem Bereich zur Erzielung eines geschlossenen Durchlasses mit einer die Nut rückseitig verschließenden Abdeckung (68) versehen ist.
7. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdekkung (68) als Streifen ausgebildet ist.
8. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Nut (60) verlaufend eine Wölbung (80) derart angeordnet ist, daß über diese eine Vergrößerung in der Sichtbarmachung des Tintenflusses in der Nut erzielbar ist.
9. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte Teil (80) stirnseitig als rippenartige Verdickung des Federmaterials mit konvexem Querschnitt an der Registrierfeder angeordnet ist.
10. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (48) der Feder mit der Nut (60) in an sich bekannter Weise im wesentlichen rechtwinklig angebogen und mit einer der Nut (60) zugeordneten Aufbohrung (62) auf der Unterseite versehen ist.
11. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbohrung (62) ebenfalls auf der Unterseite durch die Abdeckung (68) abgedeckt ist.
12. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbohrung (62) im Schaft (48) einen Kreisquerschnitt von mehr als 180° aufweist und in diese ein Rohrende (42) od. dgl. saugend einschiebbar ist.
13. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Schaftende im Anschluß an die Aufbohrung (62) und mit dieser fluchtend eine weitere Nut (54) mit U-förmigem Querschnitt und mit einer dem Durchmesser des Rohres (42) entsprechenden Breite ausgebildet ist und daß zum Zusammenbau dieses Rohres (42) von der Unterseite her in das Nutenstück (54) hineindrückbar und durch Längsverschiebung an die Aufbohrung (62) anschließbar ist.
14. Registrierfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder aus durchsichtigem Kunststoff besteht und entsprechend der zugeführten Tinte in einem schwächeren Farbton eingefärbt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1292 388,
243 524;
britische Patentschrift Nr. 729 402;
USA.-Patentschrift Nr. 2 820 689;
A. P aim, Registrierinstrumente, 2. Auflage,
Springer-Verlag 1959, S. 9.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 590/182 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEF43903A 1963-09-09 1964-09-04 Registrierfeder Pending DE1275296B (de)

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