DE1275227B

DE1275227B - Elektrisch beheizter Durchlauferhitzer mit Heizwendeln

Info

Publication number: DE1275227B
Application number: DE1961E0021989
Authority: DE
Inventors: Alfred Eckerfeld; Josef Halanke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-11-18
Filing date: 1961-11-18
Publication date: 1968-08-14

Description

Elektrisch beheizter Durchlauferhitzer mit Heizwendeln Die Erfindung betrifft einen elektrisch beheizten Durchlauferhitzer, bei dem in einem geraden Heizkanal eine unmittelbar im Wasserstrom liegende Heizwendel angeordnet und beiderseits an Anschlußschrauben angeschlossen ist, die axiale Öffnungen des Gehäuses durchdringen. Aus Sicherheitsgründen ist es bei derartigen Geräten erforderlich, die Heizwendelenden vor ihrer Einführung in den Heizkanal fest mit den Anschlußschrauben zu verbinden. Üblicherweise liegt die Anschlußschraube mit einem Bund innerhalb des Heizkanals an der Gehäusewandung an und ist durch eine außen aufgeschraubte Mutter befestigt. Sieht man, wie das bisher üblich ist, an beiden Enden der Heizwendel eine solche Anschlußschraube mit einem Bund vor, so läßt sich eine Montage der Heizwendel nur dann vornehmen, wenn wenigstens auf einer Seite des Heizkanals ein abnehmbares Kopfstück vorhanden ist, in das die eine Anschlußschraube von innen eingesetzt wird, ehe das Kopfstück befestigt wird. Die Montage der Heizwendel, insbesondere das Auswechseln der mit solchen Anschlußschrauben versehenen Heizwendel bei einem bereits installierten Gerät ist umständlich und erfordert eine gewisse Geschicklichkeit, weil sie bei abgenommenem Kopfstück erfolgen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage einer solchen mit Anschlußschrauben armierter Heizwendel zu erleichtern und ein Einführen in den Heizkanal bei angeschraubtem oder bei nicht abnehmbarem Kopfstück zu ermöglichen. Dabei geht die Erfindung davon aus, daß die Heizwendel in bisher üblicher Weise einerseits mit einer Anschlußschraube fest verbunden ist, die mit einem Bund innerhalb des Heizkanals an der Gehäusewandung anliegt und durch eine außen aufgeschraubte Mutter befestigt ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Heizwendel andererseits mit einem von außen in den Heizkanal einsetzbaren Anschlußbolzen verbunden ist, der eine Gehäuseöffnung verschließt, deren Durchmesser größer ist als der Bund der am anderen Ende der Heizwendel sitzenden Anschlußschraube. Die Heizwendel kann dann samt der daran befestigten Anschlußschraube durch die relativ große Gehäuse-bzw. Kopfstücköffnung des Anschlußbolzens eingeführt werden, wozu zweckmäßigerweise in die Anschlußschraube während der Montage ein Verlängerungsstift axial eingeschraubt wird, der das Einfädeln der Anschlußschraube in die dafür vorgesehene axiale Gehäuseöffnung erleichtert.
In besonders vorteilhafter Weise läßt sich die Erfindung verwirklichen, wenn nach einem bereits vorliegenden Vorschlag eine flachgedrückte und verwundene Heizwendel Anwendung finden soll. Man kann dann die flachgedrückte Heizwendel an der Anschlußschraube und am Anschlußbolzen starr befestigen und die Anordnung so treffen, daß der Anschlußbolzen mit einem derart bemessenen Schraubgewinde in die Gehäuseöffnung eingeschraubt ist, daß die flache Heizwendel beim Einschrauben des Anschlußbolzens bei befestigter Anschlußschraube in vorgesehenem Maß verwunden wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt.
In einem blockartigen Isolierstoffkörper 1 sind gerade Heizkanäle 2, 2' vorgesehen, die durch einen Verbindungskanal 3 miteinander verbunden sind und ein Wasserdurchlaufsystem darstellen. In jedem der geraden Heizkanäle 2, 2' liegt eine unmittelbar vom Wasser umspülte Heizwendel 3,3'. Am unteren Ende des Isolierstoffkörpers 1 ist mittels Schrauben 4, 4' ein Kopfstück 1' befestigt.
Das obere Ende der Heizwendel 3, 3' ist mit einer Anschlußschraube 5, 5' fest verbunden. Die Anschlußschraube 5, 5' liegt im Inneren des Heizkanals 2, 2' mit einem Bund 6, 6' an der Gehäusewandung an und durchdringt in einer axialen Öffnung 7, 7' die Gehäusewandung. Die Befestigung der Anschlußschraube 5, 5' erfolgt durch eine außen aufgeschraubte Mutter 8, 8'. In eine Gewindebohrung 12, 12' der Anschlußschraube 5, 5' kann ein nicht dargestellter Verlängerungsstift eingeschraubt werden.
Das untere Ende der Heizwendel 3, 3' ist an einem Anschlußbolzen 9, 9' befestigt, der von außen mit einem Gewinde 10, 10' in eine axiale Öffnung 11, 11' des Kopfstückes 1' eingeschraubt ist. Der Durchmesser der Öffnung 11, 11' ist etwas größer als der Durchmesser des Bundes 6, 6'. Die Heizwendel 3, 3' kann daher samt der daran befestigten Anschlußschraube 5, 5' durch die Öffnung 11, 11' herausgezogen werden, ohne daß das Kopfstück 1' abgeschraubt zu werden braucht. Auch das Einsetzen der Heizwendel 3, 3' kann durch die Öffnung 11, 11' erfolgen, wobei in die Gewindebohrung 12, 12' während der Montage ein Verlängerungsstift eingeschraubt wird, der das Einfädeln der Anschlußschraube 5, 5' in die Öffnung 7, 7' erleichtert.
Die Heizwendel 3, 3' hat hier nicht den üblichen kreisrunden Querschnitt, sondern ist aus einem hier nicht interessierenden Grunde flachgedrückt und verwunden. Das Schraubgewinde 10, 10' des Anschlußbolzens 9, 9' ist nun so gewählt, daß durch das Einschrauben der Anschlußbolzen 9, 9' bei vorher befestigten Anschlußschrauben 5, 5' die vorgesehene Verwindung der flachgedrückten Heizwendel 3, 3' entsteht.

Claims

Patentansprüche: 1. Elektrisch beheizter Durchlauferhitzer, bei dem in einem geraden Heizkanal eine unmittelbar im Wasserstrom liegende Heizwendel angeordnet und beiderseits an Anschlußschrauben angeschlossen ist, die axiale Öffnungen des Gehäuses durchdringen, wobei die Heizwendel einerseits mit einer Anschlußschraube fest verbunden ist, die mit einem Bund innerhalb des Heizkanals an der Gehäusewandung anliegt und durch eine außen aufgeschraubte Mutter befestigt ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Heizwendel (3, 3') andererseits mit einem von außen in den Heizkanal einsetzbaren Anschlußbolzen (9, 9') verbunden ist, der eine Gehäuseöffnung (11, 11') verschließt, deren Durchmesser größer ist als der Bund (6, 6') der am anderen Ende der Heizwendel (3, 3') sitzenden Anschlußschraube.
2. Elektrisch beheizter Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, bei dem eine flache, gedrückte Heizwendel an der Anschlußschraube und am Anschlußbolzen starr befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußbolzen (9, 9') mit einem derart bemessenen Schraubgewinde (10,10') in die Gehäuseöffnung (11, 11') eingeschraubt ist, daß die flache Heizwendel (3, 3') beim Einschrauben des Anschlußbolzens (9, 9') bei befestigter Anschlußschraube (5, 5') in vorgesehenem Maße verwunden wird.
3. Elektrisch beheizter Durchlauferhitzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anschlußschraube (5, 5') eine axiale Gewindebohrung (12, 12') vorgesehen ist, in die während der Montage der Heizwendel (3, 3') ein Verlängerungsstift vorübergehend eingeschraubt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1086 489, 1101641, 1106 004, 1104 634.