DE1273759B - Schneidegeraet fuer Fruechte und Gemuese - Google Patents
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- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
- B26D1/01—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A47j
Deutsche KI.: 34 b-3/05
Nummer: 1 273 759
Aktenzeichen: P 12 73 759.6-16 (A 56875)
Anmeldetag: 22. September 1967
Auslegetag: 25. Juli 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidegerät für Früchte und Gemüse mit einem ortsfesten Hobelmesser,
bei dem die Verarbeitung des von den Früchten bzw. dem Gemüse gebildeten zu zerkleinernden
Gutes durch Verschiebung desselben auf einer von dem Hobelmesser unterbrochenen Auflagefläche in
Richtung gegen die Messerkante des Hobelmessers erfolgt und jeweils der von dem Hobelmesser erfaßte
Teil des über dasselbe hinweggeführten Gutes abgehobelt wird,
Gemüsehobel, die in dieser Form ausgebildet sind, sind bekannt. Bei diesen wird jedoch das zu zerkleinernde Gut nicht geschnitten oder genauer gesagt
mit einem ziehenden Schnitt von dem jeweils verbleibenden Stück abgetrennt, sondern im wesentlichen
abgequetscht, da das Hobelmesser quer zur Führungsrichtung des zu zerkleinernden Gutes oder
in einer von der Querrichtung nur leicht schräg abweichenden Richtung angeordnet ist und daher die
Abtrennung der jeweils abzutrennenden Teile des zu zerkleinernden Gutes im wesentlichen durch Druck
der Messerkante des Hobelmessers auf das zu zerkleinernde Gut erfolgt.
Es hat sieh nun herausgestellt, daß bei solchen Quetschvorgängen, bei denen das Messer nur auf das
zu zerkleinernde Gut gedrückt wird und kein ziehender Schnitt mit einer Relativbewegung der Messerkante
oder einer entsprechenden Bewegungskomponente parallel zur Oberfläche des zu zerkleinernden
Gutes erfolgt, der Nährwert des zu zerkleinernden Gutes beträchtlich herabgesetzt wird. Das liegt im
wesentlichen daran, daß bei Quetschvorgängen die Zellen der zu zerkleinernden Früchte bzw. des Gemüses
zerquetscht werden und das aus den Zellen durch den Quetschvorgang herausgepreßte Protoplasma
oxydiert, so daß es sich bis zur Weiterverarbeitung der zerkleinerten Früchte bzw. des zerkleinerten
Gemüses in Stoffe verwandeln kann, die auf jeden Fall keinen Nährwert mehr haben und dem
menschlichen Körper sogar unzuträglich sein können.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung war daher, ein Gerät zum Zerkleinern von
Früchten und Gemüse zu schaffen, bei dem die Zerkleinerung im wesentlichen durch ziehende Schnitte
erfolgt und Quetschvorgänge soweit als möglich ausgeschlossen werden,
Erfindungsgemäß wird das mit einem Schneide^ gerät der obengenannten Art erreicht, das gekennzeichnet
ist durch eine Anzahl von Schneidemessern, deren Messerflächen in zueinander und zur Führungsrichtung
des zu schneidenden Gutes parallelen Ebenen liegen und deren Schneidekanten zur Erzie-
Schneidegerät für Früchte und Gemüse
Anmelder:
Werner Anliker, Zürich (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Marsch, Patentanwalt,
4000 Düsseldorf, Lindemannstr, 31
Als Erfinder benannt:
Werner Anliker, Zürich (Schweiz)
Beanspruchte Priorität;
Schweiz vom 14. April 1967 (5595)
lung eines ziehenden Schnittes von der zuführungsseitigen Auflagefläche ausgehend in Führungsrichtung
des zu schneidenden Gutes ansteigen und annähernd bis zur Messerkante des Hobelmessers reichen.
Vorteilhaft können die Schneidemesser untereinander gleich ausgebildet sein und relativ zueinander
derart angeordnet sein, daß die Ausgangspunkte ihrer Schneidkanten von der zuführungsseitigen Auflagefläche
auf einer zur Messerkante des Hobelmessers mindestens annähernd parallelen Linie liegen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des vorliegenden Schneidegerätes, bei der das Hobelmesser bzw. die Messerkante desselben eine Schräglage zur Führungsrichtung des zu schneidenden Gutes hat und dementsprechend das Schneiden durch Verschiebung des zu schneidenden Gutes in Richtung schräg gegen die Messerkante des Hobelmessers erfolgt, kann so ausgebildet sein, daß die Schneidemesser gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß sie. bei Führung des zu schneidenden Gutes parallel zu ihren Messerflächen nacheinander auf das zu schneidende Gut auftreffen, und daß die Messerkante des Hobelmessers die Ebenen, in denen die Messerflächen der- Schneidemesser liegen, schräg durchstößt.
Vorteilhaft können bei dem vorliegenden Schneidegerät die annähernd bis zur Messerkante des Hobelmessers reichenden Schneidekanten der Schneidemesser in einer Höhe etwas über der Höhe der Mes-
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des vorliegenden Schneidegerätes, bei der das Hobelmesser bzw. die Messerkante desselben eine Schräglage zur Führungsrichtung des zu schneidenden Gutes hat und dementsprechend das Schneiden durch Verschiebung des zu schneidenden Gutes in Richtung schräg gegen die Messerkante des Hobelmessers erfolgt, kann so ausgebildet sein, daß die Schneidemesser gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß sie. bei Führung des zu schneidenden Gutes parallel zu ihren Messerflächen nacheinander auf das zu schneidende Gut auftreffen, und daß die Messerkante des Hobelmessers die Ebenen, in denen die Messerflächen der- Schneidemesser liegen, schräg durchstößt.
Vorteilhaft können bei dem vorliegenden Schneidegerät die annähernd bis zur Messerkante des Hobelmessers reichenden Schneidekanten der Schneidemesser in einer Höhe etwas über der Höhe der Mes-
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serkante des Hobelmessers enden, und ferner können zweckmäßig die Schneidemesser bis unter das Hobelmesser
reichen und jeweils mit einem am Ende der Schneidekante liegenden Absatz versehen sein, auf
dem das Hobelmesser mit seiner Kante aufliegt.
Die die Auflagefläche bildende Grundplatte des vorliegenden Schneidegerätes kann zweckmäßig mit
Beinen versehen sein, so daß die geschnittenen abgehobelten Teile des zu schneidenden Gutes zu einem
Haufen unter das Schneidegerät fallen. Dabei können vorteilhaft das bzw. die auf der Zuführungsseite des
zu schneidenden Gutes liegenden Beine länger als das bzw. die auf der Abführungsseite liegenden Beine
sein, so daß die Auflagefläche eine in Führungsrichtung des zu schneidenden Gutes schräg nach unten
abfallende Fläche bildet.
An Hand der Figuren ist die Erfindung im folgenden an einem Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schneidegerät nach der Erfindung in Draufsicht,
F i g. 2 einen Mittelschnitt durch die in F i g. 1 in der Schnittebene I-I,
F i g. 3 einen ein Schneide- und das Hobelmesser erfassenden Ausschnitt aus der F i g. 2 in vergrößertem
Maßstab,
F ig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
eines Hobelmessers für ein Schneidegerät nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Frontsicht auf eines der zwischen den
Schneidemessern angeordneten Abstandsstücke in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Fig. 5 in der
Schnittebene H-II.
Das in F i g. 1 gezeigte Schneidegerät nach der Erfindung besitzt eine von dem Hobermesser 1 unterbrochene
Auflagefläche 2α, 2b. Das Hobelmesser ist
an seiner Messerfläche mit mehreren Löchern 3 mit eingesenktem Randbereich 3a (Fig. 3) versehen,
durch die in einem -Stück mit der Grundplatte 4 (Fig. 2) zusammenhängende flachknopfnietenartige
Befestigungsteile 5 (F3>g, 3) hindurchragen, mit denen
das Hobelmesser 1 auf der abführungsseitigen Auflagefläche 2 b befestigt ist. Die in einem Stück mit der
Grundplatte-4 zusammenhängenden flachkopfnietenartigen Befestigungsteile 5 sind vor dem Vernieten
kegelstumpfartig ausgebildet. Das Schneidegerät einschließlich dieser Befestigungsteile besteht aus einem
thermoplastisch verformbaren Kunststoff, so daß bei der Herstellung des Gerätes die kegelstumpf artigen
Befestigungsteile nach, dem Einsetzen des Hobelmessers
1 warmplastisch zu Flaehknopfnieten verformt werden können.
Die Grundplatte 4 'jdes Schneidegerätes ist an der Zuführungsseite des- zu zerkleinernden Gutes mit
einem Bein 6 und an der Abführungsseite mit zwei Beinen 7 versehen. Das auf "der Zuführungsseite liegende
Bein 6 ist dabei langer als die auf der Abführungsseite liegendenBeine 7, so daß die Auflagefläche
2 a, 2 b eine in Führungsrichtung des zu schneidenden Gutes schräg nach unten abfallende Fläche
bildet. Beiderseits der Auflagefläche 2 a, 2 b sind an der Grundplatte 4 nach oben hervorstehende Begrenzungswände
8 angebracht, die gleichzeitig die Stabilität des Schneidegerätes erhöhen. Dadurch, daß das
Schneidegerät mit Beinen 6, 7 versehen ist, können die geschnittenen abgehobelten Teile des zu schneidenden
Gutes durch die Öffnung 9 zwischen der zuführungsseitigen
Auflagefläche la und der abführungsseitigen Auflagefläche 2 b nach unten fallen und
unter dem Schneidegerät einen Haufen bilden.
Das Schneidegerät ist mit einer Anzahl von Schneidemessern 10 versehen, deren Messerflächen in
zueinander und zur Führungsrichtung 11 des zu schneidenden Gutes parallelen Ebenen liegen und
deren Schneidekanten zur Erzielung eines ziehenden Schnittes von der zuführungsseitigen Auflagefläche 2 a
ausgehend in Führungsrichtung 11 des zu schneidenden Gutes ansteigen und annähernd bis zur Messerkante
13 des Hobelmessers 1 reichen. Die Schneidemesser 10 sind untereinander gleich ausgebildet und
relativ zueinander derart angeordnet, daß die Ausgangspunkte 14 ihrer Schneidekanten 12 von der zuführungsseitigen
Auflagefläche 2 a auf einer zur Messerkante 13 des Hobelmessers 1 parallelen Linie liegen.
Das Hobelmesser 1 bzw. die Messerkante 13 desselben hat eine Schräglage zur Führungsrichtung
11 des zu schneidenden Gutes, und die Schneidemesser 10 sind gegeneinander versetzt angeordnet, so
daß sie bei Führung des zu schneidenden Gutes parallel zu ihren Messerflächen nacheinander auf das zu
schneidende Gut auftreffen. Dadurch wird der Widerstand, den die Schneidemesser 10 und das Hobelmesser
1 dem zu schneidenden Gut bei der Verschiebung desselben auf der Auflagefläche 2 a, 2 b in Richtung
gegen die Messerkante des Hobelmessers entgegensetzen, wesentlich verringert.
Die annähernd bis zur Messerkante 13 des Hobelmessers
1 reichenden Schneidekanten 12 der Schneidemesser 10 enden in einer Höhe etwas über der Höhe
der Messerkanten des Hobelmessers (F i g. 3). Die Schneidemesser 10 selbst reichen bis unter das Hobelmesser
und sind mit einem am Ende der Schneidekante 12 liegenden Absatz 15 versehen, auf dem das
Hobelmesser 1 mit seiner Kante 13 aufliegt.
Die Schneidemesser 10 sind mit je einem Loch 16 versehen und mit Abstandsstücken 17, von denen
eines in den Fig. 5 und 6 im vergrößerten Maßstab dargestellt ist, auf den Rundhohlstab 18 (Fig. 2
und 3) aufgereiht. Der Rundhohlstab erscheint in den Zeichnungen, wie insbesondere in F i g. 3 ersichtlich,
elliptisch, weil er schräg geschnitten ist. Die Löcher
16 in den Schneidemessern 10 sind Langlöcher, deren Breite etwa gleich dem Durchmesser des Rundhohlstabes
18 und deren Länge etwa gleich dem Quotienten aus dem Durchmesser des Rundhohlstabes 18
dividiert durch den Sinus des Winkels zwischen der Führungsrichtung 11 und der Achsrichtung des Rundhohlstabes
18 ist, und deren Krümmungsradien an den runden Lochkanten etwa gleich dem Radius des
Rundhohlstabes 18 sind.
Die Abstandsstücke 17, von denen eines in Fig. 5 in Frontansicht und in Fig. 6 im Schnitt in der
Schnittebene Π-Π, Fig. 5, in vergrößertem Maßstab
dargestellt ist, sind mit je einem gegenüber ihren äußeren parallelen, an den Schneidemessern 10 anliegenden
Außenflächen 19, 20 schräg verlaufenden Rundloch 21 versehen, dessen Durchmesser etwa
gleich dem Durchmesser des Rundhohlstabes 18 ist und dessen Achse gegen die Außenfläche 19,20 einen
Winkel hat, der gleich dem Winkel zwischen der Führungsrichtung 11 und der Achsrichtung des Stabes 18
bzw. gleich dem Winkel zwischen den Ebenen, in denen die Messerflächen der Schneidemesser 10 liegen,
und der Messerkante 13 des Hpbelmessers 1 ist. Die auf dem Rundhohlstab 18 abwechselnd aufge-
reihten Schneidemesser und Abstandsstücke werden dadurch zusammengehalten, daß der Rundhohlstab
an seinen Enden aufgebördelt ist. Der Stab 18 mit den Schneidemessern 10 und den Abstandsstücken
17 ist in die an der zuführungsseitigen Auflagefläche 2 a bzw. an dem entsprechenden Teil der
Grundplatte 4 angebrachte Halterung 22 eingesetzt.
Die Abstandsstücke haben gleiche Dicke und sind, wie an der gestrichelten Konturlinie 23 in F i g. 3 ersichtlich,
so ausgebildet, daß sie sich in etwa gleicher Höhe an die zuführungsseitige Auflagefläche 2 a anschließen
und mit ihren höchsten Punkten nicht über die Höhe der zuführungsseitigen Auflagefläche 2 a an
den Stellen der Ausgangspunkte 14 der Schneidekanten 12 der Schneidemesser 10 hinausreichen.
Die Auflageflächen 2 a und 2 b sind mit in Führungsrichtung
11 verlaufenden Erhebungen 24 versehen, die eine bessere Führung des zu schneidenden
Gutes ermöglichen.
Die Messerkante 13 des Hobelmessers 1 kann zur Erzielung einer möglichst großen Schärfe gedengelt
sein.
Die Wirkungsweise des vorliegenden Schneidegerätes ist folgende: Das in Führungsrichtung 11 zunächst
auf der Auflagefläche 2 α entlanggleitende zu zerkleinernde Gut trifft zuerst auf die in F i g. 1 am
weitesten links liegenden Schnittmesser 10 auf, die noch in der Bahn des zu zerkleinernden Gutes liegen.
Mit weiterer Bewegung in Führungsrichtung 11 trifft das zu schneidende Gut dann nacheinander auf die
jeweils nächstfolgenden Schneidemesser 10 auf. Bei der Bewegung des zu schneidenden Gutes über die
Schneidemesser 10 hinweg wird dieses an seiner Unterseite von den Schneidemessern 10 mit einem ziehenden
Schnitt aufgeschnitten. Sobald das an der Unterseite zerschnittene Gut an das Hobelmesser 1 gelangt,
wird der von diesem erfaßte Teil desselben abgehobelt. Durch die Öffnung 9 fällt dann das zu Riefen
von der Breite der Abstandsstücke 17 und von einer der Höhendifferenz zwischen den Ausgangspunkten
14 der Schneidekanten und der Messerkanten 13 entsprechenden Höhe zerschnittene Gut hinunter und
bildet unter dem Schneidegerät einen Haufen. Die Schneidemesser 10 sollten zur Vermeidung jeglicher
Quetschwirkung möglichst dünn sein und eine Dicke von 0,2 mm nicht überschreiten. Besonders günstig
ist es, wenn die Dicke der Schneidemesser 10 bei 0,1 mm oder darunter liegt.
Mit dem vorliegenden Schneidegerät wird der Vorteil erzielt, daß das zu zerkleinernde Gut im wesentliehen
mit ziehendem Schnitt geschnitten wird und dadurch die Nährwerte desselben erhalten bleiben.
Claims (16)
1. Schneidegerät für Früchte und Gemüse mit einem ortsfesten Hobelmesser, bei dem die Verarbeitung
des von den Früchten bzw. dem Gemüse gebildeten zu zerkleinernden Gutes durch Verschiebung desselben auf einer von dem
Hobelmesser unterbrochenen Auflagefläche in Richtung gegen die Messerkante des Hobelmessers
erfolgt und jeweils der von dem Hobelmesser erfaßte Teil des über dasselbe hinweggeführten
Gutes abgehobelt wird, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Schneidemessern (10),
deren Messerflächen in zueinander und zur Führungsrichtung (11) des zu schneidenden Gutes
parallelen Ebenen liegen und deren Schneidekanten (12) zur Erzielung eines ziehenden Schnittes
von der zuführungsseitigen Auflagefläche (2 a) ausgehend in Führungsrichtung (11) des zu
schneidenden Gutes ansteigen und annähernd bis zur Messerkante (13) des Hobelmessers (1)
reichen.
2. Schneidegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidemesser (10) untereinander gleich ausgebildet sind und relativ zueinander
angeordnet sind, daß die Ausgangspunkte (14) ihrer Schneidekanten (12) von der zuführungsseitigen Auflagefläche (2 α) auf einer
zur Messerkante (13) des Hobelmessers (1) mindestens annähernd parallelen Linie liegen.
3. Schneidegerät nach Anspruch 2, bei dem das Hobelmesser bzw. die Messerkante desselben eine
Schräglage zur Führungsrichtung des zu schneidenden Gutes hat und dementsprechend das
Schneiden durch Verschiebung des zu schneidenden Gutes in Richtung schräg gegen die Messerkante
des Hobelmessers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidemesser (1) gegeneinander
versetzt angeordnet sind, so daß sie bei Führung des zu schneidenden Gutes parallel zu
ihren Messerflächen nacheinander auf das zu schneidende Gut auftreffen, und daß die Messerkante
(13) des Hobelmessers (1) die Ebenen, in denen die Messerflächen der Schneidemesser (10)
liegen, schräg durchstößt.
4. Schneidegerät nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die annähernd
bis zur Messerkante (13) des Hobelmessers (1) reichenden Schneidekanten (12) der Schneidemesser
(10) in einer Höhe etwas über der Höhe der Messerkante des Hobelmessers enden.
5. Schneidegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidemesser (10) bis
unter das Hobelmesser (1) reichen und jeweils mit einem am Ende der Schneidekanten (12)
liegenden Absatz (15) versehen sind, auf dem das Hobelmesser (1) mit seiner Kante (13) aufliegt.
6. Schneidegerät nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidemesser (10) mit je einem Loch (16) versehen und mit Abstandsstücken (17) auf einem
Stab (18) aufgereiht sind.
7. Schneidegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke gleiche
Dichte haben und so ausgebildet sind, daß sie mit ihren höchsten Punkten nicht über die Höhe
der zuführungsseitigen Auflagefläche (2 a) an den Stellen der Ausgangspunkte (14) der Schneidekanten
(12) der Schneidemesser (10) hinausreichen und sich vorzugsweise in gleicher Höhe an
die zuführungsseitige Auflagefläche (2 α) anschließen.
8. Schneidegerät nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidemesser
(10) und die dazwischenliegenden Abstandsstücke (17) auf einem Rundstab oder einem Rundhohlstab
(18) aufgereiht sind und daß die Löcher (16) in den Schneidemessern (10) Langlöcher sind,
deren Breite etwa gleich dem Durchmesser des Rundstabes bzw. des Rundhohlstabes (18) und
deren Länge etwa gleich dem Quotienten aus dem Durchmesser des Rundstabes bzw. des Rundhohlstabes
(18), dividiert durch den Sinus des Winkels zwischen den Ebenen, in denen die Messer-
1 272
flächen der Schneidemesser (10) liegen, und der Messerkante (13) des Hobelmessers (1) ist und
deren Krümmungsradien an den runden Lochkanten etwa gleich dem Radius des Rundstabes
bzw. Rundhohlstabes (18) sind.
9. Schneidegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke (17) mit je
einem gegenüber ihren äußeren parallelen, an den Schneidemessern (10) anliegenden Messerflächen
(19, 20) schräg verlaufenden Rundloch (21) ver- i<?
sehen sind, dessen Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser des Rundstabes bzw, des Rundhohlstabes
(18) ist und dessen Achse gegen die Außenflächen (19, 20) einen Winkel hat, der gleich dem
Winkel zwischen den Ebenen, in denen die Messerflächen der Schneidemesser (10) liegen,
und der Messerkante (13) des Hobelmessers (1) ist.
10. Schneidegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidemesser (10) und
die dazwischenliegenden Abstandsstüeke (17) auf einen Rundhohlstab (18) aufgereiht sind, der an
seinen Enden aufgebördelt ist und dadurch die Schneidemesser und die Abstandsstüeke zusammenhalt,
11. Schneidegerät nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stab (18) mit den Schneidemessern (10) und den Abstandsstücken
(17) in eine an der zuführungsseitigen Auflagefläche (2 a) angebrachte Halterung (22) einsetzbar
ist.
12. Schneidegerät nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer*
kante (13) des Hobelmessers (1) gedengelt ist.
13. Schneidegerät nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hobelmesser
(1) an seiner Messerfläche mit mehreren Löchern (3) mit eingesenktem Randbereich versehen
ist, durch die flachkopfnietenartige Befestigungsteile (5) hindurchreichen, mit denen das
Hobelmesser (1) auf der abführungsseitigen Auflagefläche (2 h) befestigt ist,
14. Schneidegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auflagefläche bil·
dende Grundplatte (4) aus einem thermoplastisch verformbaren Kunststoff besteht und die flachkopfnietenartigen
Befestigungsteile (S) in einem Stück mit der Grundplatte (4) zusammenhängen.
15. Schneidegerät nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auflagefläche bildende Grundplatte (4) mit Beinen
(6, 7) versehen ist, so daß die geschnittenen abgehobelten Teile des zu schneidenden Gutes zu
einem Haufen unter das Schneidegerät fallen.
16. Schneidegerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die auf der Zuführungsseite
des zu schneidenden Gutes liegenden Beine (6) länger als das bzw, die auf der Abfüh*·
rungsseite liegenden Beine (7) sind, so daß die Auflagefläche (2 a, 2 b) eine in Führungsrichtung
(11) des zu schneidenden Gutes schräg nach unten abfallende Fläche bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 587/14 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1273759X | 1967-04-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1273759B true DE1273759B (de) | 1968-07-25 |
Family
ID=4565195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA56875A Pending DE1273759B (de) | 1967-04-14 | 1967-09-22 | Schneidegeraet fuer Fruechte und Gemuese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1273759B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2344380A1 (fr) * | 1976-03-20 | 1977-10-14 | Boerner Alfred | Appareil menager pour decouper en tranches des pommes de terre, legumes, fruits, et procede de fabrication de cet appareil |
US4573387A (en) * | 1982-09-27 | 1986-03-04 | Leifheit Ag | Kitchen utensil for cutting of food |
US4848680A (en) * | 1986-09-29 | 1989-07-18 | A. BORNER GmbH | Raw food cutter |
US5001835A (en) * | 1989-07-26 | 1991-03-26 | A. Boerner Gmbh | Waffle-style cutter for cutting fruit, vegetables or the like |
-
1967
- 1967-09-22 DE DEA56875A patent/DE1273759B/de active Pending
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