DE1272713B - Schaltungsanordnung zur folgerichtigen Einschaltung einer Belichtungsautomatik und des Verschlusses samt Filmtransport bei einer Laufbildkamera - Google Patents
Schaltungsanordnung zur folgerichtigen Einschaltung einer Belichtungsautomatik und des Verschlusses samt Filmtransport bei einer LaufbildkameraInfo
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- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/085—Analogue circuits for control of aperture
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Exposure Control For Cameras (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G03b
Deutsche Kl.: 57 a -43
Nummer: 1272713
Aktenzeichen: P 12 72 713.8-51 (L 57287)
Anmeldetag: 24. August 1967
Auslegetag: 11. Mi 1968
Es sind Belichtungsautomatiken an Laufbildkameras bekannt, die für den verwendeten fotoelektrischen
Empfänger eine eigene Speisebatterie aufweisen. Bei solchen Kameras ist der fotoelektrische
Empfänger, wenn er sich im Dunkeln befindet, und dies ist im allgemeinen bei Nichtbenutzung der
Kamera der Fall, sehr hochohmig, so daß sich wegen des äußerst geringen Stromverbrauches in diesem Fall
das Anbringen eines Aus-Schalters im Stromkreis erübrigt.
Anders dagegen bei Kameras, bei denen die Belichtungsautomatik über eine Stabilisierungsschaltung
aus der Motorbatterie mit gespeist wird sowie bei Brücken- oder Differentialschaltungen. Hier verbraucht
die Belichtungsautomatik auch dann Strom, wenn sich der fotoelektrische Empfänger der Kamera
im Dunkeln befindet. Ein Aus-Schalter ist hier unbedingt erforderlich. Dieser muß jedoch vor dem Ingangsetzen
der Kamera betätigt werden, und zwar so früh, daß sich die Blenden entsprechend der jewei-
!igen Raumhelligkeit eingestellt haben.
Hierzu gibt es bereits einige Vorschläge. So kann man einmal den Schalter für den Belichtungsregler in
den Handgriff der Kamera legen. Er wird bei der Zurhandnahme der Kamera automatisch betätigt.
Schwierig wird die Handhabung dieses Schalters dann, wenn die Kamera auf ein Stativ aufgesetzt ist.
Auch ist es möglich, den Betriebsschalter der Kamera als Folgeschalter auszubilden, dessen erster Kontakt
der Belichtungsautomatik zugeordnet ist. Man drückt dann den Knopf des Schalters bis zum Druckpunkt
und hält ihn in dieser Stellung, bis die Belichtungsautomatik in ihre Sollstellung gelangt ist. Nachteilig
hierbei ist, daß der Benutzer nur allzugern den Betriebsschalter ganz durchdrückt und dann wiederum
fehlbelichtete Aufnahmen erhält. Hier ist auch an die Anbringung eines Betriebsschalters zu denken, der
die Stromzufuhr aus der Batterie im ganzen sperren kann. Ein auffälliges Warnsignal kann dabei dem Benutzer
anzeigen, wann die Stromzufuhr eingeschaltet ist und wann nicht. Schließlich wäre es möglich,
durch Betätigen eines Einfachschalters zunächst die Belichtungsautomatik und verzögert die Kamera in
Betrieb zu setzen. Sieht man dafür eine konstante Verzögerungszeit vor, so müßte man diese Zeit etwa
gleich der Zeit wählen, die die Blende braucht, um von einer Endstellung in die andere zu laufen. Das
sind jedoch bei einer motorisch betriebenen Blende mehrere Sekunden. Und diese Zeit wird als zu lang
erachtet.
Hier Abhilfe zu schaffen, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.
Schaltungsanordnung zur folgerichtigen
Einschaltung einer Belichtungsautomatik und des Verschlusses samt Filmtransport bei einer
Laufbildkamera
Einschaltung einer Belichtungsautomatik und des Verschlusses samt Filmtransport bei einer
Laufbildkamera
Anmelder:
Ernst Leitz G. m. b. H.,
6330 Wetzlar, Laufdorfer Weg
Als Erfinder benannt:
Dr. Werner Holle, 6330 Wetzlar;
Artur Keßler, 6331 Groß Altenstädten
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zum folgerichtigen Einschalten einer Belichtungsautomatik
und des Verschlusses samt Filmtransport bei einer Laufbildkamera. Diese Schaltungsanordnung
zeichnet sich dadurch aus, daß in ihr Mittel vorhanden sind, welche die Betätigung des
Verschlusses und den Filmtransport dann beginnen lassen, wenn sich die von der Belichtungsautomatik
gesteuerte Blende bis auf einen Restwert ihrer Sollstellung genähert hat. Diese Mittel können aus einem
spannungsabhängig gesteuerten, parallel zum Motor der Belichtungsautomatik liegenden Schalter bestehen,
dessen Kontakt in der Stromzuführung zum Filmantriebsmotor liegt. Auch ist es möglich, dem
Motor der Belichtungsautomatik über eine Transistorschaltung als spannungsabhängig gesteuerten
Schalter eine Flip-Flop-Stufe nachzuschalten, die das Anlaufen des Filmantriebsmotors steuert.
Weiterhin kann, wie an sich bereits bekannt, die Schaltungsanordnung mit einem über einen Zeitkreis
gesteuerten Bauteil versehen sein, das nach Betätigen des Betriebsschalters den Filmantriebsmotor nach
Ablauf der Zeitspanne, die gleich oder größer ist als die Zeit, welche zum Verstellen der Blenden aus ihrer
einen Extremstellung in die andere Extremstellung benötigt wird, an Spannung legt.
Der Vorteil der neuen Schaltungsanordnung liegt darin, daß sie den Einstellvorgang für die Blende erheblich
verkürzt, ohne daß die Qualität der gemachten Aufnahmen leidet.
Ausführungsbeispiele für die Schaltungsanordnung sind in den Figuren dargestellt.
809 569/349
3 4
Beim in Fig. 1 gezeigten Beispiel ist die speisende klemme des Motors ist auf Masse gelegt. Parallel
Batterie 1 über einen Schalter S2 sowie einen Doppel- zum Motor M1 liegen zwei Widerstände R8, R7 je in
schalter S1 an die Schaltungsanordnung gelegt. Diese Reihe mit der Basis-Emitter-Strecke eines Transistors
umfaßt sowohl den Motor 2 für den Filmantrieb als T3 bzw. T4. Die Kollektoren dieser Transistoren sind
auch einen Motor 3 für die Blendenverstellung. Der 5 über Widerstände R10, R8 und R9, Rn mit den spei-
Fotowiderstand 4 der Belichtungsautomatik ist mit senden Quellen verbunden. Am Verbindungspunkt
einem ohmschen Widerstand 7 in Reihe geschaltet der Widerstände R10 und R8 liegt die Basis eines
und liegt, in Lichtrichtung gesehen, hinter der Objek- Transistors T6, die gleichzeitig über einen Wider-
tivblende 5, deren Öffnung geregelt werden soll. Dem stand A12 mit dem Kollektor eines Transistors T5
aus den Bauteilen 4 und 7 bestehenden Spannungs- io verbunden ist. Dieser Transistor T5 liegt mit seiner
teiler ist ein Leistungsverstärker 8 nachgeschaltet, Basis-Emitter-Strecke zum Widerstand R11 parallel,
dessen Ausgangssignale den Stellmotor 3 speisen. Dem Emitter dieses Transistors sind zwei Schalter S1
Diesem Motor ist ein neutrales Relais Rl1 parallel und S2 nachgeschaltet, von denen der erstere ein
geschaltet, dessen Ruhekontakt T1 mit dem Motor 2 Doppelschalter ist. Sein einer Pol ist über einen
in Reihe liegt. Bei Betätigen des Schalters S1 wird so- 15 Widerstand R13 mit dem Kollektor des Transistors T6
wohl der Blendenregelkreis als auch der Stromkreis verbunden. Die Basis-Emitter-Strecke dieses Trandes
Motors 2 an Spannung gelegt. Sind in diesem Fall sistors liegt parallel zum Widerstand A10. Am gleichen
die Spannungsabfälle an den Bauteilen 4 und 7 un- Pol des Schalters S1 liegt über einen Widerstand A19
gleich, d. h., ist nicht von vornherein die richtige die Basis sowie der Emitter eines Transistors T8 an.
Blendenöffnung der Blende 5 eingestellt, so erhalten 20 Der Kollektor dieses Transistors ist über einen WiderMotor 3 und Relais Rl1 Spannung. Damit öffnet sich stand R15 sowie eine Diode D2 mit dem Kollektor des
der Kontakt T1 und verhindert ein Anlaufen des Transistors T6 verbunden.
Motors 2 so lange, bis die Spannung am Motor 3 Des weiteren ist der genannte Pol des Schalters S1
unter einen vorgegebenen Wert gesunken ist. Dann über einen Widerstand A20 sowie einen Konden-
fällt das Relais Rl1 ab und gibt über den nun ge- 25 sator C mit der Klemme + UB der einen speisenden
schlossenen Kontakt T1 den Anlauf de's Motors 2 frei. Quelle verbunden. Der Fußpunkt des Kondensators C
Dem Schalter S1 ist ein Relais Rl2 nachgeschaltet, ist über eine Zenerdiode D3 mit dem Verbindungs-
das mit Verzögerung ansprechen soll. Dies ist durch punkt der Diode D2 mit dem Widerstand R18 verbun-
das vorgeschaltete JiC-Glied angedeutet. Die Ver- den. Außerdem ist dieser Punkt an den Teilerpunkt
zögerungszeit entspricht etwa der Zeit, welche die 30 eines aus Widerständen A10 und R15 aufgebauten
Blende 5 braucht, um von einer Extremstellung in die Spannungsteilers gelegt. Dieser Spannungsteiler liegt
andere zu gelangen. Das Relais Rl2 mit seinem Kon- parallel zu einem Motor M2. Sein Fußpunkt ist über
takt r2 dient dazu, den Motor 2 auch dann anlaufen die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors T8
zu lassen, wenn beispielsweise wegen zu knapper mit dem erwähnten Pol des Schalters S1 verbunden.
Lichtverhältnisse der Kontakt rx nicht schließt. Auch 35 Die Basis-Emitter-Strecke dieses Transistors wird
bei schnell wechselnden Lichtverhältnissen, beispiels- von einem Widerstand R11 überbrückt, der mit einem
weise bei einem Schwenk, ist das Relais Rl2 von Vor- Widerstand A14 sowie der Kollektor-Emitter-Strecke
teil, denn es verhindert das Stoppen des Filmantriebs eines Transistors T7 in Reihe liegt und über diese
durch erneutes Ansprechen des Relais JiZ1. mit der Klemme + UB verbunden ist. Die Basis dieses
In der Figur sind mechanische Schalter dargestellt, 40 Transistors T7 ist mit dem Teilerpunkt zwischen den
die selbstverständlich durch elektronische Schalter Widerständen R16 und R15 verbunden,
ersetzt werden können. Auch ist es möglich, statt Ein Pol eines Schalters S4 ist mit der Basis des
des verzögerten Relais Rl2 eine Speicheranordnung, Transistors T9 verbunden. Der zweite Pol des Schal-
z. B. eine Flip-Flop-Schaltung zu verwenden, die vom ters S1, zu dem der Schalter S2 parallel liegt, ist mit
Relais JiZ1 mitgesteuert wird und so lange in ihrer 45 der einen Eingangsklemme eines Spannungswandlers
Stellung verharrt, bis der Schalter S1 in seine Ruhe- SpW verbunden, dessen zweite Eingangsklemme über
lage zurückgekehrt ist. einen Schalter S3 an der Klemme + XJB der einen
Der Schalter S2 erlaubt es, die Belichtungsauto- speisenden Quelle liegt. Die Ausgangsspannung U2
matik allein in Betrieb zu setzen und die Blende 5 dieses Wandlers dient zur Speisung der aus den
vor Beginn der Aufnahmen auf den richtigen Be- 50 Bauteilen FW, R1, R2 und Ji3 aufgebauten, auf
lichtungswert einzustellen. Masse gelegten Brückenschaltung.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung gezeigt, Die Funktionsweise der in Fig. 2 dargestellten
bei der sich die Blendenautomatik abschalten läßt Anordnung ist folgende:
und mit der sich Überblendungen bei der Aufnahme Die beiden Transistoren T1 und T2 bilden einen
durchführen lassen. Als Belichtungsmesserschaltung 55 Stromverstärker, der von der Brückenschaltung mit
ist hier eine Brückenschaltung gewählt, die einen den Widerständen FW, R1, R2, R3 gesteuert wird.
Fotowiderstand FW sowie drei einstellbare Wider- Die Widerstände Ji1, R2, R3 sind zum Zweck der
stände R1, R2 und R& umfaßt. Zwischen die Wider- Eingabe von Belichtungsparametern in ihren Widerstände
R2 und Ji3 ist eine Diode D1 gelegt, deren standswerten einstellbar. Über die Diode D1 erhalten
Anschlüsse mit den Basen zweier Transistoren^, T2 60 die beiden Transistoren T1 und T2 eine Vorspannung,
verbunden sind. Die Emitter dieser Transistoren sind die über diese Transistoren sowie über die Widerüberzwei
Widerstände Ji4, Ji5 miteinander verbunden, stände R11 und R5 einen Ruhestrom treibt, wobei
Die Kollektoren der Transistoren liegen an den Ver- diese Widerstände den Ruhestrom stabilisieren. Wird
sorgungsspannungen + TJB und — UB an. Der Verbin- die Brücke verstimmt, so wird einer der beiden
dungspunkt der Widerstände R^ R5 ist an den einen 65 Transistoren gesperrt, während der andere stärker
Pol eines zweipoligen Umschalters S4 gelegt, dessen leitet und einen Strom durch den MOtOrM1 treibt.
Schaltarm mit der einen Anschlußklemme eines Dieser Motor ist Stellmotor für die Blende B, welche
Motors M1 verbunden ist. Die zweite Anschluß- dem Fotowiderstand FW vorgeschaltet ist.
Der Verstärker und damit auch der Motor M1
werden aus zwei hintereinandergeschalteten, nicht dargestellten Spannungsquellen gespeist, während die
Brücke über einen an sich bekannten und daher hier nicht weiter beschriebenen Spannungswandler mit
einer höheren Speisespannung versorgt wird. Durch Betätigung des Schalters S3 wird der Spannungswandler
stromlos und damit die Belichtungsautomatik außer Funktion gesetzt.
Wie oben beschrieben, soll der Motor M2, durch
den der Filmtransport der Kamera erfolgt, erst dann anlaufen, wenn die Brücke weitgehend abgeglichen
ist. Zusätzlich aber soll der Motor M2 mittels eines Schalters trotz einer Verstimmung der Brücke doch
zum Anlaufen gebracht werden können, wenn dies beispielsweise bei einer Überblendung ausdrücklich
gewünscht wird.
Die am Motor M1 jeweils anstehende Spannung ist
ein Maß für die Verstimmung der Brücke. Diese Spannung wird von den Transistoren T3 und T4 in ao
Verbindung mit den Widerständen R6 und R7 überwacht.
Wird die Spannung am Motor M1 größer als etwa 0,5VoIt, so wird je nach der Polarität dieser
Spannung einer der Transistoren leitend. Sinkt dagegen die Spannung am Motor unter 0,5VoIt ab,
was etwa einer Fehlbelichtung von weniger als einem halben Lichtwert gleichkommt, so sind beide Transistoren
gesperrt.
War vor der Sperrung beider Transistoren der Transistor T3 leitend, so wird der Transistor T6 über
die Widerstände R8 und R10 gesperrt. War dagegen
der Transistor T4 leitend, so wird zunächst der Transistor
T3 über die Widerstände R9 und R11 gesperrt
und im Gefolge davon über die Widerstände R12 und
und ,R10 der Transistor T6.
Wird der Transistor T0 gesperrt, so wird über den
Widerstand Rn und die Diode D2 der Transistor T7
leitend, der wiederum den Transistor T8 durchschaltet und damit den Motor M2 in Betrieb setzt. Die Transistoren
T7 und T8 bilden zusammen mit den Widerständen
i?14 bis i?17 eine bistabile Flip-Flop-Stufe,
die verhindert, daß der Filmtransportmotor M2 bei stark schwankenden Szenenhelligkeiten abgeschaltet
wird.
Die Transistoren T3 bis T6 liegen ebenso wie die
beiden Transistoren T1 und T2 dauernd an Spannung,
da sie so lange keinen Strom aufnehmen, als die Brücke nicht verstimmt ist oder keine Speisespannung
EZ2 erhält. Mittels des Schalters S1 wird sowohl
der Spannungswandler SpW und damit die Beiichtungsautomatik
in Betrieb gesetzt als auch die Flip-Flop-Schaltung mit dem Filmtransportmotor M2
vorbereitend an Spannung gelegt. Durch den Schalter S2 ist die Möglichkeit gegeben, die Belichtungsverhältnisse vor dem Filmanlauf zu prüfen. Beide
Schalter S1 und S2 lassen sich auch zu einem Folgeschalter
vereinigen, wobei die Funktion des Schalters S2 dem ersten Kontakt zuzuordnen ist. Durch
Betätigen des Schalters S4 bei geschlossenem Schalter
S1 wird zwar der MOtOrM1, der ja der Blendensteuerung
dient, von der Brücke getrennt. Er wird aber über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T9
sowie den dieser parallel geschalteten Widerstand R19
sofort wieder an Spannung gelegt. Der Motor M2 erhält unabhängig vom Zustand des Transistors T6
über den Kollektor des Transistors T9 Spannung und läuft an.
Soll der Motor M2 auch dann anlaufen, wenn die
Brücke nicht abgeglichen ist, was z. B. dann der Fall ist, wenn bei schlechten Lichtverhältnissen noch
Aufnahmen gemacht werden sollen, so kann der Motor M2 durch kurzzeitiges Betätigen des Schalters
S3 in Betrieb gesetzt werden. Dabei wird der Spannungswandler SpW und damit die Brücke stromlos,
ebenso der Motor M1. Damit aber läuft der MotorM2 an. Das gleiche läßt sich durch das aus
den Bauteilen R20, C, D3 aufgebaute Verzögerungsglied
erreichen, welches so dimensioniert ist, daß es den Motor M9 nach einer Zeit, die größer ist als die
Zeit, die die "Blende zum Lauf von einer Extremstellung in die andere benötigt, in Betrieb setzt.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum folgerichtigen Einschalten einer Belichtungsautomatik und des
Verschlusses samt Filmtransport bei einer Laufbildkamera, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorhanden sind, welche die Betätigung des Verschlusses und den Filmtransport dann
beginnen lassen, wenn sich die von der Belichtungsautomatik gesteuerte Blende bis auf einen
Restwert ihrer Sollstellung genähert hat.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Motor (3) der
Belichtungsautomatik ein spannungsabhängig gesteuerter Schalter (Rl1) parallel geschaltet ist,
dessen Kontakt ^r1) in der Stromzuführung zum
Filmantriebsmotor (2) liegt.
3. Schaltungsanordung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Motor (M1) der
Belichtungsautomatik über eine Transistorschaltung als spannungsabhängig gesteuerter Schalter
eine Flip-Flop-Stufe (T7, T8, A14 bis R11) nachgeschaltet
ist, die das Anlaufen des Filmantriebsmotors (M2) steuert.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltungsanordnung ein über einen Zeitkreis (R20, C) gesteuertes Bauteil (Rl2, D3) enthält,
das nach Betätigung des Betriebsschalters (S1) den Filmantriebsmotor (2, M2) nach Ablauf
einer Zeit, die gleich oder größer ist als die Zeit, welche zur Verstellung der Blenden aus ihrer
einen Extremstellung in die andere Extremstellung benötigt wird, an Spannung legt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
einem bei Überblendung zu betätigenden Schalter (S4) ein spannungsgesteuerter Schalter (T9)
nachgeschaltet ist, der die Spannungszufuhr zum Filmtransportmotor (M2) freigibt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Speisestromkreis der Brücke ein Unterbrecherschalter (S3) eingefügt ist, bei dessen Betätigung
der Filmtransportmotor (M2) unabhängig vom Zustand der Brücke anläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 569/3Φ9 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967L0057287 DE1272713B (de) | 1967-08-24 | 1967-08-24 | Schaltungsanordnung zur folgerichtigen Einschaltung einer Belichtungsautomatik und des Verschlusses samt Filmtransport bei einer Laufbildkamera |
CH1026368A CH467466A (de) | 1967-08-24 | 1968-07-10 | Schaltungsanordnung zur folgerichtigen Einschaltung einer Belichtungsautomatik und des Verschlusses samt Filmtransport bei einer Laufbildkamera |
AT773968A AT279358B (de) | 1967-08-24 | 1968-08-07 | Schaltung an Laufbildkameras zum automatischen, folgerichtigen Einschalten der Belichtungsautomatik und des Verschlusses samt Filmtransport |
FR1577038D FR1577038A (de) | 1967-08-24 | 1968-08-20 |
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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DE1967L0057287 Pending DE1272713B (de) | 1967-08-24 | 1967-08-24 | Schaltungsanordnung zur folgerichtigen Einschaltung einer Belichtungsautomatik und des Verschlusses samt Filmtransport bei einer Laufbildkamera |
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CH (1) | CH467466A (de) |
DE (1) | DE1272713B (de) |
FR (1) | FR1577038A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5319056Y2 (de) * | 1973-10-12 | 1978-05-20 | ||
FR2400219A1 (fr) * | 1977-08-12 | 1979-03-09 | Canon Kk | Camera cinematographique |
-
1967
- 1967-08-24 DE DE1967L0057287 patent/DE1272713B/de active Pending
-
1968
- 1968-07-10 CH CH1026368A patent/CH467466A/de unknown
- 1968-08-07 AT AT773968A patent/AT279358B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-08-20 FR FR1577038D patent/FR1577038A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS5319056Y2 (de) * | 1973-10-12 | 1978-05-20 | ||
FR2400219A1 (fr) * | 1977-08-12 | 1979-03-09 | Canon Kk | Camera cinematographique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH467466A (de) | 1969-01-15 |
AT279358B (de) | 1970-03-10 |
FR1577038A (de) | 1969-08-01 |
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