DE1956907A1 - Belichtungssteueranordnung - Google Patents
BelichtungssteueranordnungInfo
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- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
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- G03B7/081—Analogue circuits
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Description
a SCHRCETtR · K. LEHMANN
PATENTANWÄLTE
8 München-'-ä · Lpowskystr. 10
Tel. 77 8956
Unser Zeichen: y-as-63 Datum: 12,11.1969
Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha.
Belichtungssteueranordnung
Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteueranordnung für photographische Kameras, insbesondere für Kleinst-Pilmkameras.
Beim- Photographieren mit Gegenlicht mit Hilfe einer sogenannten Meßanlage für mittlere Lichtstärke,
wobei der Belichtungsmesser den mittleren Helligkeitswert der ganzen zu photographlerenden Szene angibt, besteht die
Wahrscheinlichkeit, daß der Gegenlichteinfluß so groß ist, daß das speziell zu photographierende Objekt unterbelichtet
wird. Bezüglich dieses speziellen Objekts läßt sich ein
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richtiges Ergebnis daher nur durch einen Belichtungsmesser mit örtlicher Lichtmessung erzielen. Die meisten der
normalerweise verwendeten Kameras arbeiten jedoch mit einem Belichtungsmesser mit mittlerer Lichtmessung und
insbesondere sind alle bekannten Kameras mit "automatischer Belichtungssteuerung mit solchen Belichtungsmessern
mit mittlerer Lichtmessung ausgestattet.
Bei solchen Kameras mit automatischer Belichtungssteuerung
ist es beim Photographieren mit Gegenlicht erforderlieh, die Belichtung nicht automatisch, sondern von Hand
zu steuern. Diese Handbetätigung ist sehr unbequem, da der ' Benutzer zuerst den automatisch eingestellten Blendenwert
ablesen und sodann den Belichtungswert unter Berücksichtigung der Gegenlichtbedingung berechnen muß.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil einer automatischen Belichtungssteuerung mit mittlerer Lichtmessung beseitigt
durch einen von einem Photoleiter gesteuerten Informationssignal-Ausgangskreis für die Szenenhelligkeit, welcher
über einen Schalter zwischen Basis und Emitter eines aus einer zusammengesetzten Transistorschaltung bestehen- "■
den Transistorverstärkers angeschlossen ist, wobei mit der Kollektorseite der Transistorschaltung ein elektrisches
Instrument für den automatischen Antrieb einer Blenden- · scheibe in Reihe liegt, mit der Emitterseite der Transistorschaltung
ein von Hand einstellbarer Widerstand in Reihe liegt und zwischen die Basis und den Emitter der Transistorschaltung
ein Kondensator gescbeLtet ist, der das Informationssignal
unter der Steuerung des Widerstands bei geöffnetem Schalter kurzzeitig speichert.
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Besonders vorteilhaft läßt sich diese Art der Belichtungssteuerung
auf das automatische überblenden in einer Kleinst-Pilmkamera
anwenden. Die HauptSchwierigkeit beim überblenden
in einer Kleinst-Filmkamera besteht darin, die Veränderungsgeschwindigkeit
der Belichtung annähernd konstant zu halten und auch beim überblendenden Photographieren die
Überlappung des richtigen FilmabSchnitts entsprechend den Absichten des Photographierenden durchzuführen. Bei der
Blendeneinstellung von Hand zum Zweck des überblendens ist es schwierig, die öffnungs- oder Schließgeschwindigkeit der
Blende annähernd konstant zu halten. Diese Schwierigkeit wird noch größer, wenn eine Zeitbegrenzungsbedingung für den
Überblendungsvorgang zwischen dessen Beginn und Ende besteht.
Mit einer Anordnung gemäß der Erfindung kann der Benutzer
einen solchen technisch schwierigen Überblendungsvorgang in bequemer Weise automatisch durchführen.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Belichtungssteueranordnung für eine photographische Kamera,
Figur 2 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Belichtungssteueranordnung für das automatische überblenden
in einer Kleinst-Filmkamera und
Figur 3 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform für
das Überblenden in einer Kleinst-Filmkamera.
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Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform wird
das Helligkeitsinformationssignal, das von dem als Empfangselement für das Objektlicht dienenden Photoleiter
1 erzeugt wird, über einen Schalter 4 zwischen Basis und Emitter der Transistorschaltung 3 gegeben. Mit
der Kollektorseite der Transistorschaltung 3 ist wiederum ein die Blendenscheibe antreibendes, automatisches
elektrisches Instrument 6 in Reihe verbunden und mit der Emitterseite derselben ist ein von Hand einstellbarer
veränderlicher Widerstand 7. in Reihe verbunden. Zwischen Basis und Emitter der Transistorschaltung 3 ist ein Kondensator
8 geschaltet, welcher kurzzeitig das Informationssignal
unter der Steuerung des Widerstands 7 bei geöffnetem Schalter 4 speichert. Auch bei dieser Ausführungsform
ist eine Blendenscheibe 5 und ein fester Widerstand 2 vorgesehen.
Die Arbeitsweise der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform ist die folgende:
Wenn der Widerstand 7 auf einen vorbestimmten Wert entsprechend
der gewöhnlichen photographischen Bedingung eingestellt und der Schalter 4 geschlossen ist, wird das gewöhnliche
Informationssignal für die Szenenhelligkeit, das vom Photoleiter 1 erzeugt wird, zwischen Basis und Emitter
der Darlington-Transistorschaltung 3 gegeben und unter der Steuerung des Kollektorstroms in Abhängigkeit vom Helligkeitsinformationssignal wird das elektrische Instrument 6
betätigt. Auf diese Weise wird bei einer zu photographierenden gewöhnlichen Szene die Blendenscheibe 5 durch die
Betätigung des elektrischen Instruments 6 in Abhängigkeit
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von der mittleren Helligkeit der zu photographierenden Szene angetrieben und dadurch der bekannte automatische
Belichtungssteuervorgang durchgeführt.
Wenn eine Gegenlichtszene zu photographieren ist, nachdem
die Blendenscheibe 5 in der gleichen Weise angetrieben
worden ist, wie es oben in Verbindung mit einer zu photographierenden gewöhnlichen Szene beschrieben wurde,
so wird der Schalter 4 von Hand geöffnet. Durch die Wirkung des Kondensators 8, der vorübergehend das Helligkeits·
informationssignal als Klemmenspannung infolge der Belastung speichert, wird sodann der Kollektorstrom der Transistorschaltung
3 noch in einem Zustand gehalten, der demjenigen vor dem öffnen des Schalters 4 entspricht.
Sodann wird der Widerstand 7 von Hand derart eingestellt,
daß sein Widerstandswert entsprechend der Helligkeitsdifferenz zwischen dem weniger hellen, zu photographierenden
Objekt und dem hellen Hintergrund eingestellt wird. Wenn daher beispielsweise die Helligkeitsdifferenz dem Belichtungskoeffizienten
3 entspricht, dann wird der genannte Widerstandswert entsprechend diesem Wert 3 erhöht. Sodann
wird der Basisstrom der Transistorschaltung 3 gesenkt und infolgedessen wird auch der Kollektorstrom derselben gesenkt,
so daß das elektrische Instrument 6 die Blendenscheibe 5 in ihrer Öffnungsrichtung antreibt. Dadurch ist
ein Photographieren des weniger hellen Objekts im Gegenlicht mit der richtigen Belichtung möglich, da infolge
des geschilderten Vorgangs die auf der mittleren Helligkeit der zu photographierenden Szene beruhende Belichtungseinstellung durch weitere Blendenöffnung infolge der Ein-
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stellung des Widerstands 7 entsprechend dem Wert des Belichtungskoeffizienten
ausgeglichen wird.
Wenn der auf Gegenlicht eingestellte Widerstand 7 wieder auf seinen ursprünglichen Wert zurückgestellt wird, wirkt
der Widerstand 7 als Emitterwiderstand der Transistorschaltung 3 in einer Weise, die der oben erwähnten entgegengesetzt
ist, so daß die Blendenscheibe 5 in Schließrichtung angetrieben wird. Durch Einstellung des Widerstands 7 in
weiteren Bereichen kann daher entsprechend eine Belich- ^ tungseinstellung von Hand in weiteren Bereichen durchgeführt
werden. Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung auf eine Kleinst-Filmkamera lassen sich daher die
oben geschilderten Überblendungsvorgänge ausführen.
Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform bildet ein Photoleiter 1, welcher Licht von der zu photographierenden
Szene empfängt, zusammen mit einem festen Widerstand 2, mit dem er in Reihe geschaltet ist, einen Informationsdetektorkreis
für die Szenen- oder Bildhelligkeit. Mit der Basis einer Darlington-Transistorschaltung 3 ist
über einen Umschalter 4' der Verbindungspunkt P des Photoleiters 1 und des festen Widerstands 2 des Informations-P
detektorkreises verbunden. Mit der Kollektorseite der Transistorschaltung 3 liegt ein elektrisches Instrument
für den Antrieb einer Blendenscheibe 5 in Reihe und mit der Emitterseite der Transistorschaltung 3 ist ein von
Hand einstellbarer veränderlicher Widerstand 7 in Reihe verbunden. Ein Kondensator 8 ist so angeordnet, daß er
zu dem festen Widerstand 2 des Informationsdetektorkreises parallelgeschaltet ist, wenn der Umschalter 4' zur Seite
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der Klemme a umgelegt ist, und ein veränderlicher Widerstand
9 ist so angeordnet j daß er parallel zum Kondensator 8 geschaltet ist, wenn der Umschalter zur Seite der
Klemme e umgelegt ist. Eine freie Klemme b ist in der Umsehalt-Bewegungsbahn
zwischen den Klemmen a und c des Umschalters 41 angeordnet.
Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform ist eine ähnliche Anordnung getroffen wie bei der in Figur 2 dargestellten
Ausführungsform, wobei gleichwirkende Bestandteile die gleichen Bezugszeichen tragen. Eine Änderung besteht
darin, daß ein veränderlicher Widerstand 10 in Reihe mit dem Kondensator 8 geschaltet ist, wodurch ein weiterer
Belastungskreis zusätzlich zum Informationsdetektorkreis gebildet wird. Ein Umschalter 4" weist eine Klemme d auf.
Wenn der Umschalter 4" auf diese Klemme d umgelegt ist, wird ein Belastungskreis des Kondensators 8 geschlossen,
welcher den veränderlichen Widerstand 10 enthält.
Die Arbeitsweise der Ausfuhrungsformen gemäß den Figuren"
2 und 3 ist die folgende:
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird zuerst der veränderliche Widerstand 7 entsprechend dem vorbestimmten,
gewöhnlichen photographischen Wert eingestellt. Dann wird das Informationssignal am Verbindungspunkt P, welches
der Helligkeit der zu photographierenden Szene entspricht und vom Photoleiter 1 abgetastet wird, über den mit
der Klemme a verbundenen Umschalter h1 auf die Basis der
Transistorschaltung 3 gegeben, welche sodann die Stromzuführung zu dem in Reihe in den Kollektorkreis geschalteten
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elektrischen Instrument 6 entsprechend dem Informationssignal steuert. Sodann betreibt das elektrische Instrument
6 die Blendenscheibe 5 entsprechend dem zugeführten Strom, so daß unter diesen Umständen ein automatischer
Abblendvorgang der Blendenscheibe 7 entsprechend der vom Photpleiter 1 abgetasteten Helligkeit der zu photographierenden
Szene durchgeführt wird.
Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform wird ein ähnlicher, gewöhnlicher photographischer Vorgang durchgeführt,
wobei die Umschalter 4' bzw. H" mit der Klemme a
bzw. der freien Klemme b verbunden sind.
Der Überblendungsvorgang wird unter den obigen gewöhnlichen photographischen Bedingungen in folgender Weise
durchgeführt: .
Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform wird zuerst der Umschalter V mit der freien Klemme b verbunden. Sodann
wird an die Basis und den Emitter der Transistorschaltung 3 über den veränderlichen Widerstand 7 die Spannung gelegt,
welche an den Klemmen des Kondensators 8 infolge der dem gewöhnlichen photographischen Informationssignal entsprechenden
Belastung liegt. Infolge der hohen Eingangsimpedanz der Transistorschaltung 3 wird bei Beibehaltung der
Spannung am Kondensator 8 der Kollektorstrom in einem Zustand gehalten, der dem unmittelbar vor dem Schließen des
Umschalters 41 entsprechenden Zustand entspricht/
Wenn unter dieser Bedingung der veränderliche Widerstand von Hand so eingestellt wird, daß sein Widerstandswert
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allmählich abfällt, dann wird in der Transistorschaltung
3, in der die Spannung an den Klemmen des Kondensators 8 an die Basis und den Emitter gelegt ist, der Basiseingangsstrom
erhöht, so daß der Kollektorstrom rasch steigt. Dieser rasch steigende Kollektorstrom bewirkt, daß das
elektrische Instrument 6 die Blendenscheibe 5 aus dem
vorigen Zustand in Abblendrichtung antreibt, bis sie vollständig geschlossen ist, so daß ein Ausblendvorgang durchgeführt
-wird.
Wenn sodann der Umschalter 4' mit der Klemme c verbunden
wird, ist der veränderliche Widerstand 9 parallel zum Kondensator 8 geschaltet, so daß infolge der Entladung durch
den veränderlichen Widerstand 9 die Spannung an den Klemmen, die während des Ausblendvorgangs beibehalten worden
ist, allmählich sinkt. Dementsprechend sinkt der Basisstrom
der Transistorschaltung allmählich und der Kollektorstrom desselben sinkt. Dadurch wird das elektrische Instrument
6 veranlaßt, die Blendenscheibe 5 in Öffnungsrichtung anzutreiben, wodurch ein Einblendvorgang durchgeführt wird.
Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform wird daher
die Geschwindigkeit des Ausblendvorgangs durch die Geschwindigkeit der Handeinstellung des veränderlichen Widerstands
7 bestimmt. Bei einem tatsächlichen photographischen Überblendungsvorgang wird zuerst ein Ausblendungsvorgang
durchgeführt und sodann nach dem Zurückspulen dieses Einblend-Filmabschnitts wird ein Einblendvorgang durchgeführt.
Durch Einstellung des veränderlichen Widerstands 9 entsprechend entweder der tatsächlichen Ausblendzeit
oder dieser durch die zurückgespulte Filmlänge bestimmten
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Zeit ist es daher möglich, die Entladungsgeschwindigkeit
des Kondensators 8 durch den Widerstand 9 beim photographischen Einblendvorgang und dementsprechend die für
den Einblendvorgang erforderliche Zeit automatisch zu steuern und dadurch die Bedienungsperson in die Lage zu
versetzen, den tiberblendungsvorgang mit der vorbestimmten Pilmlänge in der geeignetsten Weise durchzuführen.
Bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform wird zuerst,
der Umschalter 4f mit der freien Klemme b verbunden, so
fc daß wie beim obigen Beispiel der Kondensator 8 vorübergehend festgelegt wird. Wenn sodann der Umschalter 4" mit
der Klemme d verbunden wird, wird der Kondensato'r 8 über den veränderlichen Widerstand 10 zusätzlich geladen. Wenn
die Spannung am Kondensator 8 steigt, steigt auch der Basisstrom der Transistorschaltung 3. Dadurch wird ein schneller
Anstieg des Kollektorstroms bewirkt, welcher das elektrische Instrument 6 in Abblendrichtung der Blende antreibt.
Daher kann'die Ausblendgeschwindigkeit durch Einstellung des veränderlichen Widerstands 10 automatisch gesteuert
werden.
Der Einblendvorgang kann in der gleichen Weise durchgeführt * werden wie beim vorigen Beispiel, indem der Umschalter H"
mit der Klemme c verbunden und dadurch der Entladungskreis
des Kondensators 8 über den veränderlichen Widerstand 9 geschlossen wird. Die Ausblendgeschwindigkeit kann durch
Einstellung des veränderlichen Widerstands 9 eingestellt werden. Wenn daher die veränderlichen Widerstände 10 und
so ausgebildet sind, daß sie in einem mechanisch gekoppelten Vorgang eingestellt werden können, kann ein sehr zweck-
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- li -
mäßiger Überblendungsvorgang durchgeführt werden. Bei diesem in Figur 3 gezeigten Beispiel ist ein veränderlicher
Widerstand 7 in den Emitterkreis der Transistorschaltung 3 eingesetzt, damit die Nullpunktseinstellung des
elektrischen Instruments 6 durch Einstellung des Werts des veränderlichen Widerstands 7 durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird daher das Informationssignal für die Szenenhelligkeit auf die Basis und den Emitter der Darlinton-Transistor..„schaltung
gegeben. Das Informationssignal wird kurzzeitig als Klemmenspannung des Kondensators gehalten
und der Emitterwiderstand der Transistorschaltung wird so eingestellt, daß der photographische Ausblendvorgang
durchgeführt wird. Es ist möglich, die Einblendge- " schwindigkeit durch Einstellung des in den Kondensatorentladungskreis
eingesetzten Widerstandswertes automatisch festzulegen oder die Ausblendgeschwindigkeit durch Einstellung
des in den Kondensatorentladungskreis eingesetzten Widerstandswertes automatisch festzulegen. Ein großer Vorteil
der erfindungsgemäßen Anordnung besteht daher darin, daß bei einer Kleinst-Filmkamera erfindungsgemäß der Überblendungsvorgang
bequem und in geeigneter Weise durchgeführt werden kann.
Wie oben erwähnt, soll durch die Erfindung der Belichtungswert für den übeitiendungs vor gang durch Schalterbetätigung
automatisch gesteuert werden. Wenn der Einstellvorgang für diese automatische Steuerung beendet ist, das heißt die Umschalter
V oder k" mit der jeweiligen freien Klemme b verbunden
werden, dann wird der Belichtungswert dieser Änderungszeit
beibehalten. Diese Funktion gemäß der Erfindung kann für eine Belichtungssteuerung von Hand ausgenützt werden.
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Claims (2)
- Patentansprüche'Γϋ Belichtungssteueranordnung für eine photographische Kamera, gekennzeichnet durch einen von einem Photoleiter (1) gesteuerten Informationssignal-Ausgangskreis für die Szenenhelligkeit, welcher über einen Schalter (4) zwischen Basis und Emitter eines aus einer zusammengesetzten Transistorschaltung (3) bestehenden Transistorverstärkers angeschlossen ist, wobei mit der Kollektorseite der Transistorschaltung (3) ein elektrisches Instrument (6) für den automatischen Antrieb einer Blendenscheibe in Reihe liegt, mit der Emitterseite der Transistorschaltung (3) ein von Hand einstellbarer Widerstand (7) in Reihe liegt und zwischen die Basis und den Emitter der Transistorschaltung (3) ein Kondensator (8) geschaltet ist, der das Informationssignal unter der Steuerung des Widerstands (7) bei geöffnetem Schalter (4) kurzzeitig speichert.
- 2. Belichtungssteueranordnung nach Anspruch 1 zum automatisehen überblenden in einer Kleinst-Filmkamera, gekennzeichnet durch einen veränderlichen Widerstand (9), welcher durch weitere Betätigung des Schalters (4') parallel zu dem Kondensator (8) schaltbar ist.3· Belichtungssteueranordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen weiteren veränderlichen Widerstand (10), welcher durch weitere Betätigung des Schalters (4") in Reihe mit dem Kondensator (8) schaltbar ist.00 98247 13 89Le e rs θ i te
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1968098336U JPS5225147Y1 (de) | 1968-11-13 | 1968-11-13 | |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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NL7111555A (de) * | 1971-08-21 | 1973-02-23 | ||
DE2147680C3 (de) * | 1971-09-24 | 1974-08-15 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Kinematografische Kamera mit einem Elektromotor |
DE2147679C3 (de) * | 1971-09-24 | 1974-08-15 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Kinematografische Kamera |
US4052727A (en) * | 1973-03-30 | 1977-10-04 | Canon Kabushiki Kaisha | Exposure control device for a single lens reflex camera |
US4125848A (en) * | 1973-03-30 | 1978-11-14 | Canon Kabushiki Kaisha | Exposure control device for a single lens reflex camera |
US4015198A (en) * | 1973-12-26 | 1977-03-29 | Canon Kabushiki Kaisha | Shutter-time-preference single lens reflex camera with automatic film wind-up |
-
1969
- 1969-11-07 US US874739A patent/US3672753A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-11-12 DE DE1956907A patent/DE1956907C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3672753A (en) | 1972-06-27 |
DE1956907C3 (de) | 1973-12-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |