DE2703617A1 - Aufnahmebetriebsart-umschaltsystem fuer eine fotografische vorrichtung - Google Patents

Aufnahmebetriebsart-umschaltsystem fuer eine fotografische vorrichtung

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Description

TlEDTKE - BüHLING - KjNNE - GrüPE
Patentanwifto: Dipl.-Ing. Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne Dipl.-Ing. Grupe
Bavarlaring 4, Postfach 20 M Ol 8000 München 2
Tel.:(089)539653-56
Telex:524845tipat
cable. Germaniapatent München 28. Januar 1977 B 7879 /case f. 4996
CANOK KABUSHIKI KAISHA Tokyo, Japan
und
TEXAS INSTRUMENTS INCORPORATED Dallas , U.S.A.
Aufnahmebetriebsart-Umschaltsystem für eine fotografische Vorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf. eine Kamera und insbesondere auf ein fotografisches System zum Herstellen von Aufnahmen unter wahlweisen Umschalten zwischen unterschiedlichen Aufnahmebetriebsarten.
Bei herkömmlichen fotografischen Vorrichtungen wird die Aufnahmebetriebsart im allgemeinen unterteilt in die eine, gemäß der die Aufnahme 'bei Tageslicht gemacht wird, und in die andere, gemäß der die Aufnahme mittels einer Blitzlichtvorrichtung bei Hilfslicht oder bei Tageslicht mit Hilfslicht gemacht wird. Ferner ermöglicht die fotografische Vorrichtung selbst zwei Aufnahmebetriebsarten, nämlich die von der Verschlußzeit aus-
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Orndner Bank (MOrKhWi) KIO. 39» »44
PmtieMCk (MOfMhM) Kto. CTHMIM
gehende Aufnahmebetriebsart, gemäß der die Verschlußzeit von vornherein eingestellt wird, wobei zum Zeitpunkt der Aufnahme ein Blendenwert zum Erreichen einer richtigen Belichtung bestimmt wird, indem die eingestellte Verschlußzeit, die Helligkeit des zu fotografierenden Objekts usw. in Betracht gezogen wird, und die von der Blende ausgehende Aufnahmebetriebsart, gemäß der im genauen Gegensatz zu der vorstehend genannten Betriebsart der Blendenwert im voraus eingestellt wird ,wobei zum Zeitpunkt der Aufnahme die Verschlußgeschwindigkeit aus dem eingestellten Blendenwert usw. bestimmt wird. Deshalb ist es für den Fotografen notwendig, sich im voraus für die Aufnahmebetriebsart zu entscheiden und die Elemente der fotografischen Vorrichtung einzustellen, wobei es bei herkömmlichen fotografischen Vorrichtungen notwendig ist, die Umschalteinrichtung insgesamt zu betätigen, indem die mechanische Umschaltvorrichtung mit den elektrischen Schaltern zum Zeitpunkt des Umschaltens der Aufnahmebetriebsarten verbunden so wird, daß die fotografische Vorrichtung selbst sehr kompliziert wird, wodurch eine große Möglichkeit für Schäden vorliegt. Wenn ferner in dem Fall, daß ein elektronischer Schalter als Umschaltvorrichtung verwendet wird, der Steuersignalpegel als Umschaltsignal aus irgendwelchen Gründen schwankt, könnte eine fehlerhafte Funktion auftreten, was von Machteil ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile der herkömmlichen Vorrichtung zu vermeiden, indem die Vorrichtung derart konstruiert wird, daß der Pegel eines von einer Spannungsstabilisierungsschaltung als Ums cn al tsignal erzeugten Steuersignals eingestellt wird,wobei eine elektronische Umschaltvorrichtung in Übereinstimmung mit dem eingestellten Pegel betätigt wird, so daß die fotografische Vorrichtung in die gewünschte Aufnahmebetriebsart gesetzt wird.
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Ferner soll die Erfindung ein fotografisches System schaffen, das bei einer fotografischen Vorrichtung wirksam ist, in der eine Batterie, deren elektromotorische Kraft beim Verbrauch abnimmt, frei von einer Beeinflussung durch die Schwankung des Signals in der fotografischen Vorrichtung verwendet wird, indem ein stabilisiertes Spannungssignal als Standardsignalquelle zum Erzeugen des Umschaltsignals verwendet wird, und gemäß der die Umschaltung durch die Ermittlung einer Änderung des Pegels des Standardsignals durchgeführt wird.
Schließlich soll die Erfindung ein fotografisches System schaffen, das geeignet ist, die fotografische Vorrichtung so als Einheit zu gestalten, oder eine Blitzlichtvorrichtung so als gesonderten Körper an der fotografischen Vorrichtung zu gestalten, daß das Umschalten der Aufnahmebetriebsart durch wenige Drahtverbindungen durchgeführt wird, indem die Betriebsart der fotografischen Vorrichtung mittels einer einzigen Leitung umgeschaltet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der elektrischen Schaltung, die für die Belichtungssteuervorrichtung der fotografischen Vorrichtung verwendet wird;
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Schaltungsaufbaus eines jeden in Fig. 1 dargestellten Blocks;
Fig. 3 zeigt einen Blendeneinstellmechanismus, der zusammen
mit der in Fig. 1 dargestellten Schaltung die fotografische Vorrichtung bildet.
Nachstehend wird die Erfindung gemäß der Zeichnung des Ausführungsbeispiels erläutert, das für eine Belichtungssteuervor-
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richtung einer einäugigen Spiegelreflexkamera als fotografische Vorrichtung so verwendet wird, daß die Blitzlicht-Aufnahmebetriebsart wahlweise in die Tageslicht-Aufnahmebetriebsart und umgekehrt umgeschaltet wird. 5
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist C eine in den Kamerakörper eingebaute Belichtungs-Steuerschaltung und ST eine Blitzlichtvorrichtung, die über Anschlüsse T- , T2 und T-, mit der Steuerschaltung C verbunden ist. Die Steuerschaltung C besteht aus einem Spannungsstabilisierungsblock 1, einem Stromdetektorblock 2, einem Verschlußzeitsteuerblock 3, einem elektronischen Umschaltblock 4 und einem Blendensteuerblock 5. Das vom Spannungsstabilisierungsblock 1 erzeugte Standardsignal mit stabilisierter Spannung wird an die Blitzlicht- vorrichtung ST angelegt, in der das Umschalt-Steuersignal, dessen Strompegel in Übereinstimmung mit der gewünschten Aufnahmebetriebsart, nämlich der Blitzlicht-Aufnahmebetriebsart, der Tageslicht-Synchron-r-Betriebsart oder der Automatik-Betriebsart verändert ist, dem elektronischen Umschaltblock 4 zugeführt wird, so daß die Betriebsart ausgewählt wird. Zu diesem Zeitpunkt ermittelt der Stromdetektorblock 2 den Pegel des Umschalt-Steuersignals, so daß die Verschlußzeiteinstellschal tung des Verschlußzeitsteuerblocks 3 automatisch umgeschaltet wird. Dabei bedeuten die vorstehend erwähnten Betriebsarten folgendes:
Im Fall der Blitzlicht-Aufnahmebetriebsart wird die öffnung der kameraseitigen Blendenvorrichtung auf der Grundlage des Blendenwerts eingestellt, der von Seiten der Blitzlichtvorrichtung ST eingestellt ist, wobei die Verschlußzeit automatisch auf die Zeit für die Blitzlichtfotografie, beispielsweise 1/60 s eingestellt ist. Dabei empfängt die Blitzlichtvorrichtung ST das vom zu fotografierenden Objekt reflektierte Blitzlicht mit dem eingestellten Blendenwert, so daß die Blitzlichtbeleuchtung automatisch angehalten wird, sobald eine bestimmte festgelegte
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Lichtmenge erreicht ist.
Die Tageslicht-Synchronisier-Aufnahmebetriebsart unterscheidet sich von der vorherstehend erwähnten Aufnahmebetriebsart nur durch die Verschlußzeit, die im voraus manuell eingestellt wird.
Bei der automatischen Aufnahmebetriebsart ermittelt die Kamera mittels der Lichtmeßeinrichtung die Helligkeit des 2u fotografierenden Objekts in Übereinstimmung mit dem Signal von der Blitzlichtvorrichtung ST, so daß der Blendenwert zum Erreichen einer richtigen Belichtung unter Tageslicht berechnet wird, wobei die eingestellte Verschlußzeit in Betracht gezogen wird, wodurch die Aufnahme mit dem vorstehend genannten Blendenwert und der manuell eingestellten Verschlußzeit unter Tageslicht aufgenommen wird.
Nachstehend wird der Aufbau eines jeden Blocks zum Ausführen der vorstehend genannten Aufnahmebetriebsarten im einzelnen erläutert.
(I) Der Spannungsstabilisierungsblock 1:
Im Spannungsstabilisierungsblock ι liefern vier Stromquellen I1 bis I4 Ströme an vier Transistoren Q1 bis Q^. Die Transistoren Q1 und Q2 haben nahezu gleiche Kennlinien. Widerstände R. und R2 bilden einen SpannungsgegenkOpplungsteiler an dem Emitter des Transsitors Q2, um so eine "Bandlücken" -Bezugsspannung an der Basis des Transistors Q. aufzubauen. Die Stromquellen I. und I2 sind derart aufgebaut, daß der Ausgangsstrorn i. der Stromquelle I1 bei weitem größer als der Ausgangsstrom i2 der Stromquelle I2 ist (I1 ^ i2), wobei i.. vorzugsweise zehnmal so groß wie I2 sein sollte, I1 = 10 χ i2·
Die Stromquellen I1 und I2 sind mit dem Kollektoren der entsprechenden Transistoren Q1 und Q2 verbunden, wobei unter der Annahme, daß die Basis-Emitter-Spannung des Transistors Q1
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und des Transistors Q- den Wert VBE1 bzw. VBE„ hat, der Wert VBE1 durch die Summe der Größen VBE2 und AVBE ausgedrückt wird (VBE1 = VBE2 + 4VBE) , wobei ^VBE der Spannungs abfall zwischen den beiden Enden des Widerstands R1 ist. Die Transistoren Q1 und Q_ sind in ihren Charakteristiken in etwa miteinander gleich, so daß die Gleichung:
^BE " 7BE1
kT I1 kt AVBE " VnK, - VBE2 - in —i In
q la» q
erfüllt ist, wobei i - der Leckstrom ist, nämlich die Gleichung
kT
Δν BE " kT
q~
*n Il
erfüllt ist. J2
konstant
(Bei Festtemperatur)
Wenn der in den Widerstand R- fließende Strom wesentlich größer als der vom Transistor C2 kommende Strom gemacht
ist, ist der vom Transistor Q^ über den Widerstand R- in den
Δ. VBF Widerstand R1 fließende Strom gleich . Folglich ist die
Emitterspannung des Transistors Q, gleich -=-=— · (R1 + R-) ,
1 .AVBE während die Basisspannung des Transistors O3 gleich =·=— · (R1 + R-) + VBE3, nämlich eine konstante Spannung ist. Dabei ist VBE3 die Basis-Emitter-Spannung des Transistors Q3. Das Standardsignal mit stabilisierter Spannung, das durch das Basispotential des Transistors C3 dargestellt wird, wird dem Anschluß T1 zugeführt.
(II) Die Blitzlichtvorrichtung ST:
Die Blitzlichtvorrichtung ST ist über die Anschlüsse T1, T2, T3 mit dem Kamerakörper elektrisch verbunden, wobei die herkömmliche Blitzlichtvorrichtung mit automatischer Blitzlichteinstellung wie einer Betätigungsschaltung 101 zum Schalten einer xenongefüllten Blitzlichtröhre QT verwendet wird. Dabei
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ist 102 eine vor einer Fotodiode PD angebrachte Blendenvorrichtung, die in Übereinstimmung mit einem in einem Blendeninformationseinstellblock 103 zum Zeitpunkt der Aufnahme eingestellten Wert eingestellt ist, wobei der Blendeninformationseinstellblock ein herkömmliches Potentiometer aufweist, dessen Widerstandswert in wirkungsmäßigem Eingriff mit dem Blendeneinstellelement verändert wird. Q24 ist ein Transistor, dessen Basis mit einem Anschluß einer Neonröhre zum Erfassen ^er Ladespannung eines Hauptkondensators der Steuerschaltung 101 verbunden ist, wobei der Transistor aus dem abgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand gebracht wird, sobald die Blitzlichtvorrichtung bei Beendigung des Aufladens betriebsbereit wird. 104 ist ein Differenzverstärker, während S2 ein Betriebsart-Umschalter ist, der die Umschalt-Anschlüsse a, b und c aufweist. Der bewegbare Kontakt des Umschalters S2 ist bei der Tageslicht-Synchronisier-Betriebsart zu dem Anschluß a umgeschaltet, so daß ein widerstand RS1 mit dem Transistor Q-. verbunden ist. Bei der Blitzlicht-Aufnahmebetriebsart ist der Schalter S2 zum Anschluß b umgeschaltet, so daß ein Widerstand RS2 mit dem Transistor Q24 verbunden ist. Bei der automatischen Betriebsart ist der Schalter zum Anschluß c umgeschaltet. Dabei ist der Widerstand RS^ im voraus größer als der Widerstand RS2 gewählt. Der infolge der am Anschluß T- anliegenden Spannung über diesen Anschluß fließende Strom ist in der Weise ausgewählt, daß die Ungleichung ic < ia ^. ib gilt, wobei ia, ib und ic jeweils den Stromwert darstellt, für den der bewegbare Kontakt mit den Anschlüssen a, b bzw. c verbunden ist. Folglich kann durch Umschalten des Schalters S~ das Umschalt-Steuersignal für jeden Pegel erhalten werden.
(III) Der Stromdetektorblock 2 und der Verschlußzeitsteuerblock 3:
Der Stromdetektorblock 2 besitzt Konstantstromquellen I5, Ig und I7, Transistoren Q5, Qg und Q7 und Widerstände R-und Die Transistoren Qr und Qg Stromspiegel, die gegen die Konstant
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Stromquellen I5 und I, arbeiten.
Wenn wie vorstehend erläutert, der Betriebsart-Umschalter Sj der Blitzlichtvorrichtung ST mit dem Anschluß C verbunden und der über den Anschluß T1 fließende Strom des Steuersignals Null ist, fließt nur ein geringer Strom zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors Q.. Dieser Strom ist so klein, daß die Stromspiegel-Transistoren Q5 und Q6 nicht den Strombedarf der Konstantstromquellen I5 und I6 liefern können. Daher werden Transisto- ren Q^, Q- und Q1- in den Ausschaltzustand vorgespannt. Wenn der Umschalter S- zu dem Anschluß a umgeschaltet und der Tran sistor Q~A leitend wird, fließt der Steuerstrom von den Basen der Transistoren Q5 und Q6 über die Kollektor-Emitter-Verbindung des Transistors Q4 und den Anschluß T1- Das Einschalten des Widerstands RS1 in. den Stromkreis bringt die Transistoren Q,- und Q6 in den Leitzustand. Der Strom über die vier Kollektoren des Transistors Q6 ist ausreichend groß, die Transistoren Q7 und Q14 einzuschalten, während der Strom über den einen Kollektor des Transistors Q,- den Transistor Qg nicht einschalten kann. Wenn andererseits der Schalter S3 an den Anschluß b geschaltet ist, wird die Stärke des Steuerstroms über den Widerstand RS- und den Transistor Q24 groß genug, bei den Transistoren Q5 und Q6 eine höhere Leitfähigkeit hervorzurufen, so daß über die Kollektoren der Transistoren Q5 und Q6 genügend Emitter-Kollektor-Strom fließt, um sowohl den Transistor Qg als auch die Transistoren Qj und Q14 in den Leitzustand vorzuspannen.
Der Verschlußzeitsteuerblock 3 besteht aus den Transistoren Q8 bis Q12/ Konstantstromquellen Ig bis I10 und einem Verschlußzeiteinstellwiderstand ET für die Blitzlicht-Aufnahmebetriebsart. RT- ist ein veränderbarer Widerstand für das manuelle Einstellen in wirkungsmäßiger Verbindung mit einem nicht gezeigten Einstellknopf für die Verschlußzeit, C ein Kondensator für die Festlegung der Zeitkonstante, S1 ein Kurzschlußschalter, der in wirkungsmäßiger Verbindung mit der Betätigung des vorderen Verschlußvorhangs geöffnet und in
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wirkungsmäßiger Verbindung mit dem Spannen des Verschlusses geschlossen wird, R6 und R7 unveränderliche Widerstände, 301 eine Vergleichsschaltung und 3Ο2 ein Magnet zum Anhalten des hinteren VerschlußVorhangs.
Wenn gemäß der vorstehenden Erläuterung der Utaschalter S- mit dem Anschluß a verbunden wird, wird der Transistor Q7 in den eingeschalteten Zustand gebracht, während der Transistor Qo in den ausgeschalteten Zustand gebracht wird, wodurch der Transistor Qg in den eingeschalteten Zustand und die Transistoren Q-JI und Q10 in den ausgeschalteten Zustand gebracht werden; deshalb wird der Transistor Q12 in den eingeschalteten Zustand gebracht , so daß der Widerstand RT2 und der Kondensator C eine Zeitkonstantenschaltung zum Einstellen der Verschlußzeit bilden. Wenn andererseits der Umschalter S- »it dem Anschluß b verbunden wird, werden die Transistoren Qg und Q10 in den eingeschalteten Zustand überführt, während der Transistor Q in den eingeschalteten Zustand und die Transistoren Q7 und
Q12 in den ausgeschalteten Zustand gebracht werden, so daß der Widerstand RT1 in der Weise ausgewählt wird, daß der Verschluß für die Verschlußzeit für die Blitzlicht-Aufnahmebetriebsart umgeschaltet wird.
(IV) Der elektronische Umschaltblock 4 und der Blendensteuerblock 5:
Bei dem elektronischen Umschaltblock 4 dienen Transistoren Q17 und Q18 als Eingangstransistören einer schaltbaren Zweikanal-Rechenverstärkerschaltung, die Transistoren Q19 bis Q23, Stromquellen I13 und I14 und einen Widerstand R10 aufweist. Transistoren Q13 bis Q16 und Stromquellen I11 und I1- sprechen auf die Schaltzustände der Transistoren Q6 und Q7 an. Mit der Basis des Transistors Q17 ist aber einen Widerstand R8 eine herkömmliche Lichtmeßschaltung 4Ο1 zub Messen der Helligkeit des zu fotografierenden Objekts verbunden, wobei für die Lichtmeßschaltung eine herkömmliche Schaltung verwendet werden kann, die eine der Hellig-
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keit des zu fotografierenden Objekts proportionale Spannung erzeugt. Der Transistor Q1„ ist mit dem vorstehend genannten Anschluß T.. verbunden. 402 ist eine Informationseinstellschaltuna mit einem Potentiomenter / in der die Informationen der mittels des vorstehend genannten Widerstands RT2 eingestellten Verschlußzeit, der Filmempfindlichkeit usw. mittels eines veränderbaren Widerstands zusammengefaßt und eingestellt werden, wodurch die Informationseinstellschaltung als Ausgangssignal eine Spannung erzeugt, deren Pegel den eingestellten Informationen entspricht.
Der Transistor Q23 ist der Ifiistungs-Transistor des elektronischen Umschaltblocks 4, der mit einerSpeichervorrichtung des Blendensteuerblocks 5 verbunden ist. Als Speichervorrichtung kann jede beliebige herkömmliche Einrichtung wie z. B. ein Kondensator, ein Magnetkern oder ein A/D-Wandler mit Zähler verwendet werden. 502 ist ein Potentiometer, das in wirkungsmäßiger Verbindung mit dem Blendeneinstellelement der Blendenvorrichtung der Kamera verändert wird, 503 eine Pegelermittlungsschaltung und 504 ein Magnet zum Anhalten des Blendeneinstellelönentes.Die Komponenten 502 bis 504 sind Bestandteile eines herkömmlichen Verfahrens für die elektromagnetische Steuerung der Blendenvorrichtung. 505 ist eine Meßwerkschaltung und 506 ein MeGwerk., das so beschaffen ist, daß es den im voraus eingestellten Blendenwert anzeigt.
Fig. 2 zeigt die Blöcke 101, 103, 401, 402 und 501 bis 505, die in Fig. 1 dargestellt sind. Fig. 2 (a) zeigt ein Ausführungsbeispiel der Blitzlichtschaltung 101, wobei 1 eine elektrische Stromquelle, 11 ein Hauptschalter, 2 eine Aufwärts-Spannungswandlerschaltung, 3 eine Gleichrichterdiode 4 ein Hauptkondensator, 5 eine Neonlampe, 6 ein Transistor, 7 eine Z-Diode, 7' ein Kondensator, 8 ein Thyristor, 9 eine Zündspule, 12 ein Kondensator, 11 ein Vergleichsschaltung und 10 eine herkömmliche Entladestrom-Steuerschaltung ist, die
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einen mit der Entladeröhre QT in Serie verbundenen Thyristor enthält, der zum Zeitpunkt des Triggerns eingeschaltet wird, einen Thyristor, der mittels der Vergleichschaltung 11 eingeschaltet wird, einen Kondensator usw., so daß der in Serie mit der Entladeröhre QT verbundene Thyristor ausgeschaltet wird. Fig. 2 (b) zeigt den Blendeninformationseinstellblock 3, wobei 20 ein veränderbarer Widerstand ist, dessen Wert in wirkungsmäßiger Verbindung mit der nicht dargestellten Blendeneinstelleinrichtung verändert wird. Fig. 2 (c) zeigt ein Ausführungsbeispiel der Lichtmeßschaltung 401 und der Informationseinstellschaltung 402. Ein Rechenverstärker 31 und eine Diode 32 in der Lichtmeßschaltung 401 bilden eine Vorspannungsschaltung, so daß einem aus einem lichtempfindlichen Emitter 33, einer Diode 34 und einen Rechenverstärker 35 bestehenden Lichtmeßverstärker eine Vorspannung zugeführt wird. In der Lichtmeßschaltung 401 befindet sich noch ein Puffer-Verstärker 36. In der Informationseinstellschaltung 402 ist 37 ein veränderbarer Widerstand, dessen Wert in der gleichen Weise wie im Falle des Widerstands RT- in wirkungsmäßiger Verbindung mit dem Einstellknopf für die Verschlußzeit verändert wird. 38 ist ein veränderbarer Widerstand zum Festlegen der Filmempfindlichkeit, während 39 ein Rechenverstärker ist, so daß die Schaltung 402 aus den Komponenten 37 bis 39 besteht. Fig. 2 (d) zeigt ein Ausführungsbeispiel des Blendensteuerblocks 5 mit einer Speichervorrichtung 501, einem Potentiometer, das in wirkungsmäßiger Verbindung mit dem Blendeneinstellelement 502 ist, einer Pegelermittlungsschaltung 503 und einem Teil der Meßgeräteschaltung; 40 ist ein Speicherkondensator und 41 ein herkömmlicher Speicherschalter, der so konstruiert ist, daß er mittels der Aufwärtsbewegung des Spiegels usw. gemäß dem herkömmlichen Verfahren vor dem Herstellen der Aufnahme geöffnet wird. 42 ist ein Rechenverstärker, 43 ein veränderbarer Widerstand, der das vorstehend genannte Potentiometer darstellt, 44 eine
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Vergleichsschaltung, 45 ein veränderbarer Widerstand zum Einstellen des kleinsten F-Wert und 46 ein Rechenverstärker.
Fig. 3 (a) und 3 (b) zeigen den Aufbau des Blendenein-Stellmechanismus der in Fig. 1 dargestellten Kamera; der Blendeneinstellmechanismus besteht aus einem Anschlaglöseelement 103, das mit einem Auslöseelement 102 der Kamera wirkungsmäßig gekoppelt ist, einer drehenden Scheibe 104, die mittels einer Feder im Uhrzeigersinn gespannt wird, einem übersetzungsgetriebe 105, 106, 107, das in Eingriff mit einem Teil des am Umfang der drehenden Scheibe 104 ausgebildeten fächerförmigen Zahnrads steht, und einem Anker 108 des vorstehend genannten Magneten 504.
Auf der drehenden Scheibe 104 ist ein Gleitkontakt SP derart befestigt, daß er mit der Oberfläche des fächerförmigen Widerstands 43 gleitend in elastischer Berührung steht; der Widerstand 4 3 ist auf einem an der Kamera befestigten Rahmen F angeordnet, so daß der Widerstand 4 3 und der Gleitkontakt SP das vorstehend genannte Potentiometer bilden. Dabei ist gemäß der Darstellung in Fig. 3 (b) die drehende Scheibe 104 in wirkungsmäßiger Verbindung mit einem Voreinstellung der Blendenvorrichtung in einem Wechselobjektiv L, so daß ein Voreinstell-Stift Prc für die Steuerung des Blendenwerts mittels der Drehgröße der Scheibe gemeinsam mit der Drehung gedreht wird, wodurch die Einstellposition des Nockens eingestellt, der Blendenwert voreingestellt und schließlich die Größe der Drehung eines Blendenrings Sr, der einen Vorsprung aufweist, der mit dem vorstehend genannten Stift Prc an einem Ende in Eingriff steht und mit einer Feder SBB gespannt wird, so festgelegt werden, daß der Blendenwert mittels einer Blendenlamelle SBM festgelegt wird. Ferner ist ein Vorsprung Srp an dem Rand des Rings Sr angebracht, der mit einem Hebel PL in Eingriff steht. In Fig. 3 (a) ist L das Wechselobjektiv, SBM die Blende, M der Spiegel, PP ein
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Pentagonal-Prisma, DC die in Fig. 2 dargestellte Schaltung und 33 das in Fig. 2 dargestellte lichtempfindliche Element, '' die sich nicht direkt auf die Erfindung beziehen, so daß ihre ausführliche Erläuterung weggelassen werden. 5
(V) Die Wirkungsweise:
Die Wirkungsweise des vorstehend genannten Aufbaus ist wie folgt:
10
Es sei angenommen, daß der nicht dargestellte Schalter der Stromquelle geschlossen ist und jede Schaltung mit Strom versorgt wird.
Wenn für die automatische Aufnahmebetriebsart der Umschalter Sj mit dem Anschluß c verbunden ist, ist der über den Anschluß T- fließende Strom fast Null und deshalb wird der mittels der Transistoren Q5 und O6 zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors Q- fließende Strom von den Stromquellen I5 und I6 aufgenommen, so daß der Transistor Q7 und der Transistor Q14 (im elektronischen Umschaltblock) im ausgeschalteten Zustand gehalten werden. Wenn der Transistor Q7 ausgeschaltet bleibt, verbleibt der Transistor Q13 im eingeschalteten Zustand. Folglich wird der Transistor Q15 in den ausgeschalteten Zustand gebracht, während der Transistor Q16 durchgeschaltet wird, wodurch der Transistor Q.« ausgeschaltet wird, während der Transistor Q-., in den Verstärkungsbereich gebracht wird. Folglich wird der Aufnahmezustand des Transistors Q1 g gesperrt und die Verstärkung durch den Aufnahmezustand des Transistors Q-η durchgeführt, so daß die Signale von der Lichtmeßschaltung 401 und der Informationseihstellschaltung 402, nämlich das Ausgangssignal, das der Helligkeit des in Fig. 2 (c) gezeigten Verstärkers entspricht, und das Ausgangs signal vom Verstärker 39, das der Verschlußzeit und der FiImempfindlichkeit entspricht, von dem aus den Transistoren Q19
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bis Q23 und dem Eingangstransistor Q^ bestehenden Ringverstärker verarbeitet werden, so daß die Signale als Blendenwertinformation am Ausgangsanschluß des Transistors Q^3 erzeugt und über den Schalter 41 im Kondensator 40 der in Fig. (d) gezeigten Speichervorrichtung 501 gespeichert werden.
Wenn auf diese Weise die Information gespeichert worden ist, gibt bei Betätigung des in Fig. 3 gezeigten Auslöseelements 102 das Anschlagentriegelungselement 103 die drehende Scheibe 104 frei, wodurch diese sich im Uhrzeigersinn durch die Kraft der Feder zu drehen beginnt, so daß der Wert des Widerstands 4 3 allmählich von seinem Höchstwert abnimmt, bis der Wert mit dem Vorspannungssignal am anderen Eingangsanschluß übereinstimmt (siehe Fig. 2 (b)), wodurch der Magnet 504 erregt wird, so daß das Zahnrad 107 von dem Anker 108 angehalten wird, die Drehung der drehenden Scheibe anhält und der Voreinstellring-Stift prc auf eine bestimmte festgelegte Stellung eingestellt wird. Wenn das Auslöseelement 102 weiter nach unten gedrückt wird, wird der nicht dargestellte herkömmliche Auslösemechanismus betätigt, wodurch der Antriebsmechanismus des Spiegels freigegeben wird, während der Eingriff des in Fig. 3 (b) gezeigten Hebels PL mit dem Vorsprung 9rp gelöst wird. Somit wird der Spiegel nach oben bewegt, während der Blendenring Sr mittels der Feder SßB in die durch den Stift Prc festgelegte Stellung gedreht wird, wodurch die durch die Blendenfeder SBM festgelegte Blende auf einen Wert eingestellt wird, der im voraus mittels des Nockens Prc festgelegt ist, während der Schalter durch eine Wirkverbindung mit der Aufwärtsbewegung des Spiegels oder dergleichen geöffnet wird. Dabei wird der frühere Blendenwert mittels des Meßinstruments 506 angezeigt. Die Blende wird auf diese Weise gesteuert, wobei - da der Emitter-Kollektor-Strom des Transistors Q5 so klein ist, daß die Transistoren Q8 und Q10 im ausgeschalteten Zustand gehalten werden - die Transistoren Qg und Q^2 durchgeschaltet sind, während der
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Transistor Q11 ausgeschaltet ist, wodurch der Widerstand RT-ausgewählt ist. Wenn folglich das Auslöseelement 102 weiter nach unten gedrückt v/ird, so daß der vordere Verschlußvorhang mit dem Ablaufen beginnen kann und der Verschluß freigegeben wird, wird der Kurzschlußschalter S1 in den ausgeschalteten Zustand gebracht, wodurch beim Umkippen des Ausgangssignals der Vergleichsschaltung 301 ,durch das der Magnet entregt wird und der hintere Verschlußvorhang ablaufen kann, eine Aufnahme unter Tageslicht mit der mit dem Widerstand RT_ festgesetzten Verschlußzeit gemacht wird.
Bei der tageslichtsynchronisierten Aufnahmebetriebsart wird in der gleichen Weise wie bei der automatischen Aufnahmebetriebsart jeder Schaltung Strom zugeführt', wobei der Umschalter S2 mit dem Anschluß a verbunden und der Hauptschalter 1' der Blitzlichtvorrichtung (siehe Fig. 2 (a)) geschlossen ist, so daß der Hauptkondensator 4 geladen wird, bis er auf einen bestimmten festgelegten Wert aufgeladen ist,so daß die Neonlampe 5 gezündet und deshalb der Transistor Q^a durchgeschaltet wird. Somit fließt der strom i durch den Widerstand RS1 und durch den Transistor Q24 in der Weise, daß mittels dieses Stroms i nur die Transistoren Q η und Q-. durchgeschaltet werden, während der Transistor Q„ im ausgeschalteten Zustand verbleibt. Da der Transistor Qg ausgeschaltet bleibt, wird der Verschlußzeitsteuerblock 3 nicht umgeschaltet, so daß der Verschluß mittels des Werts des Widerstands RT- mit der vorstehend genannten gleichen Verschlußzeit arbeitet. Andererseits ist der Transistor Q-, durchgeschaltet und somit der Transistor Q13 gesperrt, so daß der Transistor Q1- durchgeschaltet und der Transistor Q17 gesperrt wird; da der Transistor Q14 durchgeschaltet ist, wird der Transistor Q16 gesperrt, so daß der Transistor Q18 in den wirksamen Bereich gebracht wird und der Rechenverstärker mit dem Eingangssignal des Transistors Q1 arbeitet. An den Eingangsanschluß des Transistors Q1Q wird über den Verstärker 104 und den Anschluß T_ ein Signal weiterge-
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geben, das dem eingestellten Blendenwert für die Blitzlicht-Aufnahmebetriebsart entspricht, der mittels des Blendeninformationseinstellblocks 103 dar Blitzlichtvorrichtung ST, nämlich dem veränderbaren Widerstand 20 (siehe Fig. 2 (b)) eingestellt ist, so daß das Signal in der Speichervorrichtung 501 in gleicher Weise wie im Falle der automatischen Aufnahmebetriebsart gespeichert wird, und die Blendenvorrichtung in der gleichen Weise wie im Falle der automatischen Aufnahmebetriebsart unter der Steuerung des Blendensteuerblocks 5 auf den durch den Widerstand des Blendeninformationseinstellblocks 103 eingestellten Wert für die Blitzlichtfotografie eingestellt werden. Da ferner zu diesem Zeitpunkt der Transistor Qi7 gesperrt ist, wird von der Lichtmeßschaltung 401 und von der Informationseinstellschaltung 402 keine Information an die Speichervorrichtung 501 weitergegeben.
Wenn somit die Kamera im Fall der Tageslichtsynchronisationsfotografie betrieben wird, wird die Blende in gleicher Weise wie im Falle der automatischen Fotografie auf einen Nettowert eingestellt, wobei bei der Freigabe des Verschlusses der vordere Verschlußvorhang abzulaufen beginnt und der Synchronisationsschalter SX in Wirkverbindung mit dem Ablauf des vorderen Verschlußvorhangs geschlossen wird, während der Transistor 6 (Fig. 2 (a)) durchgeschaltet wird, so daß an der Z-Diode 7 eine bestimmte festgelegte Spannung erzeugt, der Thyristor 8 durchgeschaltet und die Zündspule 9 eingeschaltet wird, während der in der Entladestrom-Steuerschaltung 10 in Serienverbindung mit der Entladeröhre QT angeordnete Thyristor in den eingeschalteten Zustand gebracht v/ird, so daß die Entladeröhre QT geschaltet wird,wobei das vom zu fotografierenden Objekt reflektierte Blitzlicht durch das lichtempfindliche Element PD ermittelt wird, so daß der Kondensator 12 mit der der ermittelten Lichtmenge entsprechenden Ladung geladen wird, bis die Ladung eine bestimmte festgelegte Spannnung erreicht, die das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 11 invertiert und den Kondensator auf herkömmliche Weise entlädt, so daß
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der vorstehend genannte Thyristor in den Sperrzustand gebracht wird und das Blitzlicht beendet wird. Dabei ist gemäß der vorstehenden Erläuterung der Widerstand RT_ ausgewählt und deshalb wird der Verschluß geschlossen, nachdem die durch den Widerstand RT2 manuell eingestellte Zeitdauer verstrichen ist, während der die Belichtung unter Tageslicht durchgeführt wird, d. h., daß eine Tageslichtsynchronisationsfotografie durchgeführt wird.
Schließlich wird im Falle der Blitzlicht-Fotografie in gleicher Weise wie bei der automatischen Fotografie der Strom allen Schaltungen zugeführt, wobei der umschalter S- mit dem Anschluß b verbunden ist. Wenn somit die Blitzlichtvorrichtung in den Betriebszustand gebracht ist und der Transistor Q-* in gleicher Weise wie bei der Tageslichtsynchronisationsfotografie durchschaltet, fließt ein starker Strom als Steuersignal zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors Q*. Folglich wird der Basisstrom der Transistoren Qc und Q, größer als der Konstantstrom der Konstantstromquellen Ic und Ig.
Dadurch werden die Transistoren Q^ und Qg durchgeschaltet. Wenn der Transistor Q7 durchgeschaltet ist, wird der elektronische ümschaltblock 4 im gleichen Zustand wie im Falle der Tageslichtsynchronisation gehalten, so daß die Lichtmeßschaltung 401 und die Informationseinstellschaltung 402 vom elektronischen Einstellblock 4 getrennt sind und nur das Blendeninformationssignal über den elektronischen Umschaltblock 4 in der Speichervorrichtung 501 gespeichert wird. Wenn der Transistor O8 durchgeschaltet wird, wird der Transistor Q„ gesperrt, der Transistor Q.... durchgeschaltet und schließlich der Transistor Q., gesperrt,
3C so daß der Widerstand RT1, dessen Wert der Verschlußzeit für die· Blitzlichtfotografie, z. B. 1/60 s entspricht, angeschlossen ist und mit dem Kondensator C eine Schaltung zur Festlegung der Zeitkonstante bildet. Wenn folglich die Kamera betätigt wird, wird die Blendenvorrichtung gemäß der vorstehenden Erläuterung auf den eingestellten Blendenwert in der Weise gestellt, daß
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der Verschluß mittels des Widerstands RT1 auf die Verschlußzeit für die Blitzlicht-Aufnahmebetriebsart eingestellt wird.
Wie vorstehend erläutert/wird erfindungsgemäß die Aufnahmebetriebsart umgeschaltet, in dem als Steuersignal zum Umschalten der Aufnahmebetriebsart das Änderungssignal eines Pegels genommen wird, das durch Konstantspannungsquellen festgelegt ist, so daß die Anzahl der Signalverdrahtungen für die Umschaltbetätigung sehr gering gemacht werden kann, während gleichzeitig ein Standardsignal mit konstanter Spannung verwendet wird, so daß gegenüber dem Rauschen oder den Schwankungen der Stromquelle eine ausreichend richtige Umschaltbetätigung erwartet werden kann, was bei einer fotografischen Vorrichtung, in der Batterien als Stromquelle verwendet werden, sehr wirkungsvoll und nützlich ist.
Erfindungsgemäß erfaßt die Kamera durch Messen des mittels einer Stromquelle erzeugenden Pegels, welche von einer Anzahl von Betriebsarten in ein Blitzgerät eingegeben ist. Auf das Eingeben der Tageslicht-Synchronisier-Betriebsart mißt die Kamera die Helligkeit des aufzunehmenden Objekts und paßt die Blendenöffnung einer voreingestellten Verschlußzeit an. Bei der Blitzlichtbetriebsart gibt das Blitzgerät die gewünschte Blende und die für den Blitz geeigneten Verschlußzeitdaten aus und die Kamera spricht automatisch an. Bei einer weiteren Betriebsart wird die Verschlußzeit in die Kamera eingegeben und die Kamera steuert automatisch die Blende aufgrund der von dem Blitzgerät abgegebenen Daten.
Anmerkungen: In den Gleichungen ist k die Boltzmannsche Konstante, t die absolute Temperatur und q die Ladung eines Elektrons.
Stromspiegel und ihre Funktion sind in der US-PS 3 Ö35 beschrieben. Die Widerstände R1 und R2 bilden eine "Bandlücken"· Bezugsspannung an der Basis des Transistors Q5. Der Aufbau und
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die Wirkungsweise von "Bandlücken"-Bezugsgrößen sind in dem IEEE-Journal auf Solid State Circuits ' Band SC9, Nr. 6, unter dem Titel "a simple three-terminal band-gap reference" und ferner in der US-Patentanmeldung 737 134 beschrieben. Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung sind diese Schaltungen anstelle der gezeigten und beschriebenen eingesetzt.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
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    1J System zum Umschalten von Aufnahmebetriebsarten einer fotografischen Vorrichtung, gekennzeichnet durch eine Umschaltsignalschaltung (S-/ RS-, RS2) zum Erzeugen von Umschaltsignalen mit unterschiedlichen Pegeln und eine elektronische Umschalteinrichtung (2, 3, 4) zum Umschalten der Aufnahmebetriebsarten einer Belichtungssteuerschaltung (5, 301) mittels der Umschaltssignale.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltsignale mittels der konstanten Spannung einer Konstantspannungsschaltung (I1, I-/ Q1, Q2, Q3 , I3) erzeugt werden.
  3. 3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Umschaltsignalschaltung eine Impedanzschalteinrichtung (S2) mit unterschiedlichen Impedanzen (RS1, RS2) enthält und daß die Umschaltsignale als Stromwerte mit unterschiedlichen Pegeln erzeugt werden.
  4. 4. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Umschaltvorrichtung bei einem ersten Umschaltssignal ein Blendensignal an eine Blendensteuervorrichtung (5) anlegt und bei einem zweiten Umschaltsignal eine Lichtmeßschaltung (401) mit der Blendensteuervorrichtung (5) verbindet.
  5. 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronisches Blitzgerät eine Generatorschaltung (104) zur Bildung eines Blendensignals, das einem für Blitzlichtfotografie geeigneten Blendenwert entspricht, und als Umschaltsignalschaltung eine Wählschaltung (RS1, RS3) zur Erzeugung von Umschaltsignalen mit unterschiedlichen Pegeln für Blitzlichtfotografie und Tageslichtfotografie sowie eine Wählvorrichtung (S2) zum Wählen der Umschaltssignale unter-
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    schiedlichen Pegels aufweist. 2/U36 I /
  6. 6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungssteuerschaltung (5, 301) eine erste Verschluß-Zeitsteuervorrichtung (C, RT1) für eine eingestellte Verschlußzeit, eine zweite Verschlußzeitsteuereinrichtung (C, RT1) für eine für Blitzlichtfotografie geeignete Verschlußzeit und eine Verschlußsteuerschaltung (301) zur Steuerung der Verschlußzeit aufweist und daß die elektronische Umschaltvorrichtung (2,3, 4) eine Schaltvorrichtung (3) zum jeweiligen Einschalten der ersten Verschlußsteuervorrichtung und der zweiten Verschlußsteuervorrichtung durch jeweils unterschiedliche Umschaltsignale aufweist.
  7. 7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschaltung (RS1, RS2) eine Mehrzahl von Umschaltsignalen unterschiedlichen Pegels für unterschiedliche Blitzlichtfotografie-Betriebsarten erzeugt.
  8. 8. System nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Blitzgerät (ST) eine Abschlußanzeigevorrichtung (101) zur Erzeugung eines Ladeabschlußssignals bei Betriebsbereitschaft des Geräts und eine Betriebssteuervorrichtung (Q94) aufweist, die an das Ladeabschlußsignal angeschlossen ist und mit der Wählschaltung (RS1, RS2) zum Einleiten der Funktion derselben auf das Ladeabschlußssignal hin verbunden ist.
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