DE1272684B - Wendeplattenfraeskopf - Google Patents

Wendeplattenfraeskopf

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DE1272684B DEM65783A DEM0065783A DE1272684B DE 1272684 B DE1272684 B DE 1272684B DE M65783 A DEM65783 A DE M65783A DE M0065783 A DEM0065783 A DE M0065783A DE 1272684 B DE1272684 B DE 1272684B
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Walter Montanwerke GmbH
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Wendeplattenfräskopf Die Erfindung betrifft einen Wendeplattenfräskopf, dessen mehrfach abnutzbare, plattenartige Schneidelemente, die sogenannten Wendeplatten, in Nuten eines rundlaufenden Werkzeugkörpers lösbar eingespannt sind und zur Erzielung einer sogenannten Wendelspangeometrie mit negativem Radialwinkel sowie mit positivem Axialwinkel bezüglich der wirksamen Hauptschneiden arbeiten.
  • Wendeplattenfräsköpfe haben gegenüber den Messerköpfen den Vorteil, daß ein Nachschleifen abgearbeiteter Schneidkanten entfällt. Beim Wendeplattenfräskopf braucht lediglich ein Verdrehen der Wendeplatten vorgenommen zu werden, um wieder einwandfreie Schneiden in Arbeitsstellung zu bringen, nachdem ein Teil der Schneiden abgearbeitet war. Nach der Abnutzung aller einsetzbaren Schneiden werden die Schneidelemente durch neue ersetzt.
  • Es ist bekannt, Wendeplattenfräsköpfe mit rein prismatischen Wendeschneidplatten zu bestücken. Diese Schneidplatten bieten den Vorteil, daß sie z. B. bei vierteiliger Ausführung über acht Schneidkanten verfügen, die aufeinanderfolgend abgearbeitet werden können. Um jedoch die notwendige Freistellung der Haupt- und Nebenschneiden beim Betrieb zu erzielen, müssen diese Schneidelemente mit negativer Schneidengeometrie, d. h. mit negativem Radial- und Axialwinkel, in den Werkzeugtragkörper eingesetzt werden. Zufolge dieser Schneidengeometrie tritt ein großer Schnittdruck auf, und es entstehen bei der Bearbeitung langspanender Werkstoffe zylindrisch gerollte oder leicht kegelförmige Späne, die große Spanräume erforderlich machen.
  • Bei größeren Fräsbreiten wie auch bei großen Schnittiefen können dadurch außerordentlich große Spanräume erforderlich werden, die den Einsatz großer und damit sehr teurer Schneidelemente notwendig machen, was um so mehr ins Gewicht fällt, als es sich bei diesen Schneidelementen um Wegwerfteile handelt.
  • Neben den rein prismatischen, d. h. von jeweils aufeinander senkrecht stehenden Flächen begrenzten Schneidelementen sind auch Wendeplatten bekannt, die im wesentlichen pyrarnidenstumpfförmig ausgebildet sind. Diese Wendeplatten können mit positiver Schneidengeometrie, d. h. mit positivem Radial- und Axialwinkel, in den Werkzeugtragkörper eingesetzt werden, weil die Schneiden entsprechend der pyramidenstumpfförmigen Ausbildung der Wendeplatte hinterschliffen und damit freigestellt sind. Dem steht jedoch der Nachteil gegenüber, daß bei diesen Wendeplatten lediglich vier, d. h. nur die halbe Anzahl gegenüber den prismatischen Schneidelementen, aufeinanderfolgend abarbeitbare Schneidkanten zur Verfügung stehen. Das bedeutet, daß der Preis je Schneidkante im Vergleich mehr als das Doppelte beträgt.
  • Während ein mit positiver Schneidengeometrie arbeitendes Werkzeug mit einem - verglichen mit der negativen Schneidengeometrie - wesentlich geringen Schnittdruck arbeitet, ist auch hier die Spanabführung bei Bearbeitung langspanender Werkstoffe noch nicht befriedigend. Andererseits ist es vom Bau der sogenannten Messerköpfe, d. h. der Werkzeuge, deren Werkzeugtragkörper richtige, den Schneidstoff hart aufgelötet tragende Messer enthält, her bekannt, daß der Einsatz der Messerschneiden mit sogenannter Wendelspangeometrie schraubenförmig gewendelte Späne ergibt, die etwa parallel zur Hauptschneide aus dem Spanraum hervorwachsen und unabhängig von der Spanlänge, d. h. also unabhängig von der Schnittbreite und auch weitgehend unabhängig von der Schnittiefe, nur einen kleinen Spanraum erfordern. Diese Wendelspangeometrie ist dadurch gekennzeichnet, daß in bestimmter Zuordnung die Hauptschneide des Messers jeweils mit positivem Axialwinkel und einem negativen Radialwinkel arbeitet.
  • Es liegt auf der Hand, daß eine derartige Schneidengeometrie bei einem normalen bekannten prismatischen Schneidelement deshalb nicht verwendet werden kann, weil bei dem erforderlichen positiven Axialwinkel eine Freistellung der Nebenschneide nicht möglich wäre. Wohl ließe sich eine pyramidenstumpfförmige Wendeplatte in entsprechender Weise zum Einsatz bringen, doch weist diese die grundsätzlichen Nachteile auf, daß sie nur vier abarbeitbare Schneidkanten enthält.
  • Ziel der Erfindung ist es, einen Wendeplattenfräskopf zu schaffen, dessen Schneidelemente oder Wendeplatten z. B. bei etwa quadratischer Querschnittsform über acht nacheinander einsetzbare Schneidkanten verfügen und der sich auch bei der Bearbeitung langspanender Werkstoffe bei Verwendung kleiner Wendeschneidplatten durch einen freien Spanablauf auszeichnet, der unabhängig von Schnittbreite und Schnittiefe ist, wie es durch die verwendete Schneidengeometrie bedingt ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Wendeplattenfräskopf gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß bei Verwendung bekannter prismatischer Schneidplatten mit anschließend an jede Hauptschneide angeschliffenen Schneidecken, die als Nebenschneiden wirken, die Freiflächen dieser Nebenschneiden in den Mantelflächen eines Pyramidenstumpfes liegen und die Schneidelemente -in aufeinanderfolgenden Nuten des Werkzeugkörpers jeweils abwechselnd mit positivem Freiwinkel der Nebenschneide und um 180° gewendet mit negativem Freiwinkel der Nebenschneide eingesetzt sind, wobei die mit negativem Freiwinkel der Nebenschneide eingesetzten Schneidplatten in Richtung der Hauptschneide zurückversetzt sind, so daß die Nebenschneiden außer Eingriff mit der Fräsfläche stehen.
  • An sich ist es bekannt, bei prismatischen Wendeplatten Nebenschneiden anzuordnen, deren Freiflächen im Mantel eines Pyramidenstumpfes liegen. Diese Wendeplatten arbeiten jedoch mit einem negativen Axialwinkel, so daß das Werkzeug keine Wendelspäne liefert.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Grundfläche der im Werkzeugkörper vorhandenen Nuten parallel zur wirksamen Hauptschneide der eingespannten Schneidplatte ist, wobei Schneidplatten mit gerader Seitenzahl Verwendung finden. Damit verlaufen die Nutengrundflächen etwa in der Richtung des Eckwinkels der Hauptschneiden. Die Einstellung der einzelnen Wendeplatten ist dadurch sehr einfach, weil diese -ob umgewendet oder nicht gewendet eingesetzt -lediglich auf dem Nutengrund aufgelegt zu werden brauchen, wobei dann die nicht gewendet eingesetzten Platten mit ihren Nebenschneiden auf eine gemeinsame Schnittebene der Nebenschneiden ausgerichtet werden, während die umgewendet eingesetzten Platten etwas längs des Nutengrundes verschoben werden, so daß die Nebenschneiden außer Eingriff mit der Fräsfläche stehen.
  • Dadurch, daß die umgewendet eingesetzten Platten längs der Hauptschneide etwas verschoben gegenüber den benachbarten ungewendeten Platten in den Werkzeugtragkörper eingefügt sind, wird ein kurzes Teilstück der Hauptschneiden der nicht gewendeten Platten mit dem doppelten Vorschub je Schneide belastet. Dies ist so lange unbeachtlich, als die Ausnutzung der Schneide nicht an den zulässigen Grenzwert heranreicht, was in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle deswegen der Fall ist, weil eine hohe Schneidenbelastung auch erhebliche Voraussetzungen von Seiten der Werkzeugmaschine, beispielsweise bezüglich deren Antriebsleistung und Frässpindelführung, voraussetzt. Die erhöhte Belastung der Teilstücke der Hauptschneiden der nicht gewendeten Platten läßt sich aber dadurch noch wesentlich verringern bzw. ganz aufheben, daß Schneidelemente verwendet werden, die im Bereich ihrer Hauptschneiden jeweils zumindest eine Anfasung aufweisen, deren Fläche rechtwinklig zur Schneidelementquerschnittsfläche steht und deren zugeordneter Eckwinkel größer als jener der anschließenden Hauptschneide ist. Durch geeignete Wahl der Eckwinkel läßt sich erreichen, daß die Hauptschneiden praktisch überall die gleiche Mittenspandicke erzeugen und demgemäß auch eine völlig gleichmäßige Belastung der wirksamen Teile der Schneidelemente gegeben ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Messerkopf bekannter Bauart, im perspektivischen Ausschnitt, zur Veranschaulichung der Spanbildung bei negativer Schneidengeometrie, F i g. 2 einen Messerkopf bekannter Bauart, in einer Darstellung entsprechend F i g. 1, zur Veranschaulichung der Spanbildung beim Vorliegen einer Wendelspangeometrie, F i g. 3 einen Wendeplattenfräskopf gemäß der Erfindung, in-perspektivischer Darstellung, im Ausschnitt und F i g. 4 bis 6 jeweils ein Schneidelement des Wendeplattenfräskopfes nach F i g. 3, in Arbeitsstellung, in einem anderen Maßstab.
  • Der Wendeplattenfräskopf (F i g. 3) weist einen üblichen, rundlaufenden Werkzeugkörper 1 auf, der längs seiner Umfangsfläche mit Nuten 2 versehen ist, in die mittels eingeschraubter Spannteile 4 Schneidelemente 3 eingeklemmt sind, die in axialer Richtung durch Einsatzstücke 6 gehalten sind. In Umlaufrichtung vor den Schneidelementen 3 sind Spanräume angeordnet, wie sie bei S veranschaulicht sind.
  • Die Schneidelemente 3 sind als sogenannte Wendeplatten ausgebildet, d. h., sie sind auf Grund ihres Aufbaues dazu eingerichtet, in verschiedenen Stellungen bezüglich des Werkzeugkörpers 1 zum Einsatz gebracht werden zu können. Sie weisen eine im wesentlichen prismatische Gestalt auf, wobei jede ihrer Stirnflächen jeweils zwei Hauptschneidkanten bi enthält, so daß das gesamte Schneidelement über acht nacheinander abarbeitbare Hauptschneiden verfügt. Die Hauptschneiden bi in Arbeitsstellung aller Schneidelemente 3 liegen auf einem gemeinsamen Flugkegel, so daß sie gleichmäßig an der Materialabtragung teilnehmen.
  • Arbeiten die Schneidelemente eines Wendeplattenfräskopfes - oder eines Messerkopfes - ganz allgemein mit negativer Schneidengeometrie, d. h. mit negativem Radial- und Axialwinkel, wie sie bei rein prismatischen Schneidelementen wegen der erforderlichen Freistellung der Haupt- und Nebenschneiden an sich erforderlich ist, so ergibt sich eine Spanbildung bei langspanenden Materialien, wie sie grundsätzlich in F i g. 1 veranschaulicht ist: Die Späne 8 sind spiralenförmig gewunden, wodurch verhältnismäßig große Spanräume 9 erforderlich werden, deren Grund zur Spanlenkung beitragen kann und dann einem erheblichen Verschleiß ausgesetzt ist. Vorzuziehen ist eine Spanbildung der in F i g. 2 dargestellten Art, bei der die Späne 8a sich als schraubenförmige Wendeln bei ihrer Entstehung aus dem Spanraum 9a hervorwinden, wodurch wesentlich kleinere Spanräume erforderlich sind. Erreicht wird diese Spanbildung dadurch, daß die Hauptschneiden der Schneidelemente mit negativem Radialwinkel sowie mit positivem Axialwinkel arbeiten. Diese Schneidengeometrie wird als die sogenannte Wendelspangeometrie bezeichnet.
  • In dem Werkzeugkörper-1 des erfindungsgemäßen Wendeplattenfräskopfes sind die Schneidelemente 3 derart angeordnet, daß ihre wirksamen Hauptschneiden bi mit der erwähnten Wendelspangeometrie zum Einsatz kommen. Zufolge des negativen Radialwinkels dieser Schneidengeometrie sind die Hauptschneiden b, hierbei von vornherein freigestellt. Der positive Axialwinkel bedingt jedoch, daß die Nebenschneiden b" nicht ohne weiteres freigestellt sind, sondern durch eine angeschliffene Freifläche f freigestellt werden müssen.
  • Wie aus den F i g. 3, 4 bis 6 zu ersehen, sind die erfindungsgemäßen Schneidelemente 3 derart aufgebaut, daß sie eine im wesentlichen prismatische Gestalt mit acht Hauptschneiden b,. aufweisen, an die sich jeweils angeschliffene Schneidecken (bei b") anschließen, die als Nebenschneiden in der aus den F i g. 4 bis 6 ersichtlichen Weise wirken und deren Freiflächen f in den Mantelflächen eines Pyramidenstumpfes liegen.
  • Die Werkzeugvorschubrichtung ist in diesen Figuren jeweils durch einen Pfeil angedeutet. Die wirksamen Hauptschneiden b, tragen in der Vorschubrichtung Material ab, während die Nebenschneiden b" auf der Fräsfläche 7 arbeiten.
  • In aufeinanderfolgende Nuten 2 des Werkzeugkörpers 1 sind die Schneidelemente 3 jeweils um 180° umgewendet eingesetzt (F i g. 3), wobei der einfacheren Unterscheidung wegen die nicht gewendeten Schneidelemente, d. h. die Schneidelemente, die mit einem positiven Freiwinkel der Nebenschneide b" arbeiten, mit 3 a bezeichnet sind, während die um 180° umgewendet eingesetzten Schneidelemente, deren Nebenschneidenfreiwinkel negativ ist, die Bezeichnung 3 b tragen. Zur Veranschaulichung der Angriffsverhältnisse sind hierbei in den F i g. 4 bis 6 die Schneidelemente 3 a jeweils mit starken Linien bezeichnet, während das jeweils dahinterliegende Schneidelement 3 b - das in der nächsten Nut zu denken ist - mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.
  • Wie den Figuren zu entnehmen ist, ist die Anordnung der Schneidelemente 3 a und 3 b in dem Werkzeugkörper 1 derart getroffen, daß die umgewendeten Schneidelemente 3 b parallel zur Hauptschneide b1 so weit verschoben sind, daß ihre Nebenschneide außer Eingriff mit der Fräsfläche 7 steht. Die Grundfläche der Nuten 2, die bei 10 angedeutet ist, verläuft parallel zur Hauptschneide der eingesetzten Schneidelemente 3. Die Schneidelemente liegen jeweils über die Länge der der wirksamen Hauptschneide b, gegenüberliegenden Stirnfläche auf der Nutengrundfläche auf, wodurch gewährleistet ist, daß die Hauptschneiden b, aller Schneidelemente unabhängig von der relativen Lage der Nebenschneiden b" zur Fräsfläche 7 stets auf einem gleichen Flugkreis liegen. Die Nutengrundfläche 10 verläuft damit - wie aus den Figuren abzulesen - etwa in der Richtung des Eckwinkels CH, der Hauptschneide b,.
  • Bei den Ausführungsformen nach den F i g. 4 und 6, bei denen ein Eckwinkel CH, der Hauptschneiden bi von 30° (F i g. 6) bzw. von 45° (F i g. 4) vorgesehen ist, schließen sich an die Hauptschneiden b1 jeweils Anfasungen b2 an, deren Fläche rechtwinklig zur Schneidelementquerschnittsfläche steht und deren zugeordneter Eckwinkel CH2 größer als jener (CHl) der anschließenden Hauptschneide b1 ist. Dadurch wird erreicht - wie sich aus einem Vergleich des stark ausgezogenen Linienzuges des Schneidelementes 3 a mit dem strichpunktierten Linienzug des jeweils zugeordneten Schneidelementes 3 b ohne weiteres ergibt -, daß die resultierende, sich aus den Teilen b1 und b2 zusammensetzende wirksame Hauptschneide bei aufeinanderfolgenden Schneidelementen bis auf einen geringfügigen, im Bereich der Fräsfläche 7 liegenden Bereich decken, d. h. auf gleichem Flugkreis liegen. Der übrigbleibende kleine Teilbereich, in dem der Hauptschneidenteil b2 der Schneidelemente 3 a mit doppeltem Vorschub belastet ist, ist zum einen sehr klein, zum anderen wird bei zweckmäßiger Wahl der Eckwinkel C, und C2 die theoretische Spandicke so verteilt, daß die Hauptschneiden praktisch überall die gleiche Vorschubbelastung aufnehmen. Wird z. B. der Eckwinkel CH, der Hauptschneiden b1 mit 30° und der Eckwinkel CH, der Fase b2 mit 60° gewählt, so verhält sich die theoretische Spandicke dieser Hauptschneidenteile (b1 : b2) wie 1: 0,58. Da jedes Schneidelement 3a, 3 b eine wirksame Hauptschneidebi besitzt, aber nur jedes zweite Schneidelement 3 b eine wirksame Schneide b2 aufweist und somit doppelt so viele Schneiden b1 wie Schneiden b2 im Eingriff stehen, resultiert bei dem angegebenen Verhältniswert der Spandicke für alle Schneiden - wie erwähnt - praktisch die gleiche Vorschubbelastung.
  • Es kann zweckmäßig sein, bei bestimmten Eckwinkeln CH, weitere Schneidecken b4 vorzusehen, deren Schneidkanten bezüglich einer benachbarten wirksamen Nebenschneide b" jeweils einen Eckwinkel CH4 aufweisen, für den die Bedingung gilt, daß CH4 > 90° -h CH2 - 2CH, ist. Damit läßt sich, wie im einzelnen aus den Figuren abzulesen und auch theoretisch unter Berücksichtigung der Spandicke zu überlegen ist, eine weitere Vergleichmäßigung der Schneidenbelastung erzielen. Zur Vereinfachung der Herstellung genügt es hierbei, wenn jeweils einander benachbarte Schneidecken b4, b" eine gemeinsame ebene Freifläche f aufweisen.
  • Die neuen Schneidelemente gestatten es zusammen mit der erfindungsgemäßen Anordnung im Werkzeugkörper, bei allen Schneidelementen acht Hauptschneiden b, gleichmäßig abzunutzen, bevor die Elemente weggeworfen werden müssen.
  • Im Einzelfall wäre es möglich, zusätzlich zu den Schneidecken b4 noch weitere Schneidecken vorzusehen, wie es auch denkbar wäre, von der im Prinzip viereckigen Querschnittsgestalt der Schneidelemente abzugehen und beispielsweise eine dreieck- oder sechseckförmige Gestalt anzuwenden, wenngleich sich in der Praxis die viereckförmige Gestaltung als besonders zweckmäßig erwiesen hat.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Wendeplattenfräskopf, dessen mehrfach abnutzbare polygonförmige Schneidplatten, die sogenannten Wendeplatten, in Nuten eines rundlaufenden Werkzeugkörpers lösbar eingespannt sind und zur Erzielung einer sogenannten Wendelspangeometrie mit negativem Radialwinkel sowie mit positivem Axialwinkel bezüglich der wirksamen Hauptschneiden arbeiten, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß bei Verwendung bekannter prismatischer Schneidplatten (3) mit anschließend an jede Hauptschneide (b) angeschliffenen Schneidecken (b"), die als Nebenschneiden wirken, die Freiflächen (f) dieser Nebenschneiden in den Mantelflächen eines Pyramidenstumpfes liegen und die Schneidelemente (3) in aufeinanderfolgenden Nuten (2) des Werkzeugkörpers (1) jeweils abwechselnd mit positivem Freiwinkel der Nebenschneide (b") und um 180° gewendet mit negativem Freiwinkel der Nebenschneide (b") eingesetzt sind, wobei die mit negativem Freiwinkel der Nebenschneide (b") eingesetzten Schneidplatten (3 b) in Richtung der Hauptschneide (b1) zurückversetzt sind, so daß die Nebenschneiden (b") außer Eingriff mit der Fräsfläche (7) stehen.
  2. 2. Wendeplattenfräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche der im Werkzeugkörper (1) vorhandenen Nuten (2) parallel zur wirksamen Hauptschneide (b1) der eingespannten Schneidplatte (3) ist und daß Schneidplatten mit gerader Seitenzahl Verwendung finden.
  3. 3. Polygonale Schneidplatte für einen Wendeplattenfräskopf nach Anspruch 1 oder 2, die anschließend an die Hauptschneiden angeschliffene Schneidecken aufweist, deren Freiflächen in den Mantelflächen eines Pyramidenstumpfes liegen, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich jeder Hauptschneide (b1) jeweils zumindest eine Anfasung (b2) aufweist, deren Fläche rechtwinklig zur Schneidplattenquerschnittsfläche steht und deren zugeordneter Eckwinkel (CH2) größer als jener (CHl) der anschließenden Hauptschneide (b1) ist.
  4. 4. Schneidplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie Schneidecken (b4) aufweist, deren Schneidkanten bezüglich einer benachbarten wirksamen Nebenschneide (b") jeweils einen Eckwinkel (CH4) aufweisen, der 90° -I- CH2 - 2 CH, (CH2 = Eckwinkel der Anfasung b2) (CH, = Eckwinkel der Hauptschneide b1) ist.
  5. 5. Schneidplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einander benachbarten Schneidecken (b4, b") eine gemeinsame, ebene Freifläche (f) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 951264, 940 460; »TZ für praktische Metallbearbeitung«, 1963, S.525.
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