DE1266250B - Drehkolben-Fluessigkeitsmotor - Google Patents

Drehkolben-Fluessigkeitsmotor

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DE1266250B DEH33821A DEH0033821A DE1266250B DE 1266250 B DE1266250 B DE 1266250B DE H33821 A DEH33821 A DE H33821A DE H0033821 A DEH0033821 A DE H0033821A DE 1266250 B DE1266250 B DE 1266250B
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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C2/00Rotary-piston engines
    • F03C2/30Rotary-piston engines having the characteristics covered by two or more of groups F03C2/02, F03C2/08, F03C2/22, F03C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/40Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member
    • F01C1/46Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member with vanes hinged to the outer member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit

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Description

  • Drehkolben-Flüssigkeitsmotor Die Erfindung betrifft einen Drehkolben-Flüssigkeitsmotor mit mindestens einem an einer Nabenscheibe befestigten Verdrängerkolben, der in einem ringzylindrischen Arbeitsraum rotiert, welcher von an seiner Umfangswand schwingbeweglich angelenkten Klappen unterteilt wird, die nur durch den bzw. die Verdrängerkolben bei dessen bzw. deren Durchgang abgehoben werden, wobei die Nabenscheibe deutlich schmäler ist als die axiale Länge des Verdrängerkolbens, so daß die Klappen in ihrer Schließstellung an den axial äußeren Bereichen des Arbeitsraumes an rohrförmig nach innen vorstehenden Schultern der Arbeitsraumstirnwände anliegen.
  • Durch diese nach innen vorstehenden Schultern soll erreicht werden, daß über einen großen Teil oder gar den größeren Teil der Länge des Arbeitsraums die Längkanten am schwingenden Teil der Trennklappen in der Schließstellung möglichst dichtend an einem ortsfesten Gehäuseteil anliegen und nur zum kleineren Teil ihrer Länge gegenüber einem rotierenden Teil dichten müssen. Dies ist gerade bei langsam laufenden Flüssigkeitsmotoren erforderlich, weil sich hier zwischen den Klappenlängskanten und dem Rotor kein tragfähiger ölfilm bildet und im Fall der Gleitberührung zwischen den Klappen und dem Rotor der Flüssigkeitsdruck eine Bremswirkung der Klappen auf dem Rotor ausübt.
  • Bei einem bekannten Flüssigkeitsmotor der eingangs erwähnten Art mit zwei Trennklappen und einem langen Verdrängerkolben an einer verhältnismäßig sehr schmalen Nabenscheibe sind zwei Einlaßkanäle in der Außenumfangswand des Arbeitsraums vorgesehen. Diese Kanäle münden an weiten Ausnehmungen der Arbeitsraumwand, in die die Klappen beim Vorbeigleiten des Verdrängerkolbens einschwenken, in den Arbeitsraum ein. Diese Ausnehmungen sind in Umfangsrichtung so weit bemessen, daß zweimal während einer Rotorumdrehung kurzzeitig Druckflüssigkeit zur Niederdruckseite der Maschine übertreten kann, was Leistungsverluste und Stöße beim Arbeiten des Motors verursacht. Die Nabenscheibe des Rotors hat nicht eine volle Kreisform, sondern ist so ausgenommen, daß die Arbeitsflüssigkeit an der Niederdruckseite des Kolbens in den als Auslaßkanal dienenden Hohlraum innerhalb der Gehäuseschultern abfließen kann. Die Klappen werden nur durch den Flüssigkeitsdruck gegen die rohrförmigen Gehäuseschultern oder gegen den Kolben gedrückt.
  • Bei einer Drehkolben-Expansionsmaschine ähnlicher Art, bei welcher in dynamischer Umkehrung der meist üblichen Bauart die Innenumfangswand und die Außenumfangswand des Arbeitsraums mit den Trennklappen zum Rotor werden, zwischen denen zwei Verdrängerkolben als Statorteile stehenbleiben, sind als Einlaß Schlitze in der Rotoraußenwand neben den Klappen vorgesehen, während Öffnungen in einer Gehäusestirnwand, die durch rotierende Wandteile abwechselnd verdeckt werden, als Auslaßöffnungen dienen. Auch hier werden die Klappen nur durch den Flüssigkeitsdruck gegen die Innenumfangswand des Arbeitsraums gedrückt, so daß bei geringem Flüssigkeitsdruck das Anliegen der rotierenden Klappen nicht mit Sicherheit gewährleistet sein dürfte.
  • Ferner ist ein Flüssigkeitsmotor bekannt, bei dem ebenfalls das Gehäuse als Rotor dient und der Verdrängerkolben, der im Querschnitt ungefähr Eiform hat, als Statorkern feststeht. Rohrförmige Gehäuseschultern sind hier nicht vorhanden, und der Kolben ist so lang wie der Arbeitsraum, so daß die inneren Kanten der Trennklappen an der Umfangswand des Kolbens entlanggleiten. Die Zu- und Ableitung der Arbeitsflüssigkeit erfolgt durch axiale Kanäle in der Achse des Kolbens und durch ungefähr radiale Kanäle im Kolben, die neben der Stelle ausmünden, mit der der Kolben sich dichtend der Innenumfangswand des Arbeitsraums annähert. Die Trennklappen werden immer durch Federn, die in taschenartigen Bohrungen der Umfangswand des Arbeitsraums verschwinden können, gegen den Verdrängerkolben gedrückt. Wenn dann gar noch drei Paare von bezüglich der Drehrichtung gegeneinandergerichteten Trennklappen vorgesehen sind, von denen je nach der Drehrichtung immer drei unwirksam sind und durch den Flüssigkeitsdruck und den Federdruck in einem Gleichgewichtszustand gehalten werden, bilden die Taschen für die Federn schädliche Toträume im Arbeitsraum, in denen nutzlos Druckflüssigkeit wieder zur Niederdruckseite geschleppt wird, was Stöße hervorrufen kann.
  • Das gleiche gilt auch für einen bekannten Flüssigkeitsmotor, der für Wasserbetrieb gedacht ist und bei dem zwei radial abstehende Teile des Rotors zusammen als Verdrängerkolben wirken. Dadurch wird schon ein beträchtlicher Teil des Arbeitsraums vom Kolben eingenommen. Die zur Unterstützung der Flüssigkeitsdruckwirkung neben den Trennklappen vorgesehenen Federn sind ebenfalls in Kammern der Umfangswand des Arbeitsraums angeordnet, wodurch schädliche Toträume gebildet sind. Die Zu-und Ableitung der Arbeitsflüssigkeit erfolgt hier durch axiale und radiale Kanäle im Rotor bzw. Kolben, der ebenso lang ist wie der Arbeitsraum.
  • Bei einer bekannten Drehkolbenmaschine mit einem Verdrängerkolben und zwei Paaren von Trennklappen, von denen jeweils je nach Drehrichtung nur ein Paar verwendet wird und das andere Paar in Offenstellung gehalten wird, sind jeder Trennklappe außerhalb des Arbeitsraums gelegene Hebel und Federn zugeordnet, die dazu dienen, daß über- einen Nocken auf der Rotorwelle die Hebel betätigt werden, um die Trennklappen schon in Offenstellung zu bringen, bevor der Verdrängerkolben mit der Trennklappe in Berührung kommen könnte.
  • Die bekannten Maschinen können kaum zufriedenstellend arbeiten, insbesondere dann nicht, wenn sie als Druckflüssigkeitsmotoren mit ganz geringen Drehzahlen arbeiten sollen. Beim Arbeiten in diesem Bereich müssen alle Möglichkeiten, durch die Druckflüssigkeit verlorengehen kann oder Druckstöße entstehen können, wie z. B. die Bildung von Toträumen und die unzweckmäßige Freigabe von Kanälen, vermieden werden. Durch die Erfindung soll dies erreicht und ein Motor der eingangs erwähnten Art so ausgebildet werden, daß er auch bei ganz geringen Drehzahlen mit möglichst gutem Wirkungsgrad arbeitet.
  • Dazu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Arbeitsmedium in an sich bekannter Weise axial in den Rotor bzw. in die Nabenscheibe eingeleitet und durch unmittelbar neben dem Verdrängerkolben ausmündende Kanäle des Rotors radial und ohne Verwendung eines Steuerorgans dem Arbeitsraum zu- und abgeleitet wird und daß ferner die Klappen gegen die Schultern und gegen die Rotorumfangsfläche durch je eine außerhalb des Arbeitsraums angeordnete Feder angedrückt werden, welche über einen Hebel mit der betreffenden Klappe verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Rückstellung der Trennklappen in ihre Arbeitslage durch außerhalb des Ringzylinderraums liegende Klappenfedern erfolgt, für die also keine Kammern im Arbeitsraum erforderlich sind, durch die schädliche Toträume gegeben sind. Da der Motor hauptsächlich nur mit geringen Drehzahlen umlaufen soll, können auch in einer relativ schmalen Nabenscheibe noch ausreichend weite Kanäle für das Arbeitsmedium untergebracht werden.
  • Zur möglichst vielseitigen Anwendung des erfindungsgemäßen Motors kann vorgesehen sein, daß für beide Drehrichtungen umschaltbare, in entgegengesetzter Richtung schwingende Klappen vorhanden sind, welche gruppenweise zu- und abgeschaltet werden können. Der bzw. jeder Verdrängerkolben kann mit Anlaufnasen versehen sein, mit denen er die Klappen anhebt. Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch den erf ndungsgemäßen Motor und F i g. 2 einen Teilquerschnitt und eine Teilstirnansicht des Motors nach F i g. 1.
  • Der Drehkolben-Flüssigkeitsmotor weist einen oder mehrere an einer Nabenscheibe 2 angeordnete Verdrängerkolben 6 auf, die in einem ringzylindrischen Arbeitsraum 1 umlaufen. Der Arbeitsraum 1 ist von den Gehäuse-bzw. Arbeitsraumstirnwänden 3' und 3" sowie der ringförmigen Außenumfangswand 4 begrenzt. Die Stirnwände sind mit Hilfe von Schraubenbolzen 23 mit der Wand 4 verbunden. Von den Stirnwänden 3' und 3" ragen rohrförmige Schultern 3'a und 3"a derselben nach innen, die bis fast an die Nabenscheibe 2 reichen. Diese rohrförmigen Schultern bilden den größeren Teil der Innenumfangswand des Arbeitsraums 1.
  • Der ringförmige Arbeitsraum 1 wird durch Trennklappen 5 in einzelne Abschnitte unterteilt. An den Klappen 5 sind außerhalb des Arbeitsraums Schwenkhebel 14 befestigt, an denen Federn 16 angreifen, deren freie Enden am Gehäuse bei 15 befestigt sind.
  • Die Nabenscheibe 2 ist mittels der Rotorwelle 21 21a in Wälzlagern 13 drehbar gelagert und gegen die Stirnwände 3' und 3" mit Hilfe eines beispielsweise aus Sintermetall bestehenden Dichtringes 7 abgedichtet. Der Dichtring wird durch am Umfang verteilte kleine Kolben 8 gegen die Stirnwand 3' gepreßt, wobei die Räume hinter den Kolben 8 durch Bohrungen 9 mit dem Arbeitsraum in Verbindung stehen, so daß der die Dichtung anpressende Druck jeweils von dem im Arbeitszylinder herrschenden Flüssigkeitsdruck abhängt.
  • Auf der rechten Seite der F i g. 1 ist ein anderes Beispiel für eine Abdichtung mit einem deformierbaren Dichtring 11 dargestellt, der an der Nabenscheibe 2 angeordnet und auf der Rückseite über einen Kanal 12 ständig mit Druckflüssigkeit beaufschlagt ist.
  • Die den ringzylindrischen Arbeitsraum 1 unterteilenden Trennklappen 5 sind in zwei Gruppen gegensinnig schwenkbar ausgebildet, so daß der Motor in beiden Drehrichtungen laufen kann. Es gehören jeweils die Klapen 5 a und 5 c zu der einen und die Klappen 5 b und 5 d zu der hierzu entgegengesetzten Drehrichtung. Bei völliger Offenstellung der Klappen 5, die in der rechten Hälfte der F i g. 2 gezeigt ist, verschwinden die Klappen in entsprechenden Ausnehmungen 4 a der Außenumfangswand 4 des Arbeitsraums 1, so daß die Innenflächen der Klappen in nach außen geschwenktem Zustand einen Teil der Innenfläche der Außenumfangswand 4 bilden. Die dabei an der Innenwand verbleibenden Unterbrechungen werden durch elastisch nach außen gedrückte, im Verdrängerkolben 6 angeordnete Dichtleisten 19 überbrückt. Die Dichtleisten können hydraulisch oder durch Federn 20 nach außen gedrängt werden und beispielsweise aus Kohle bestehen, um die Reibung gering zu halten.
  • Am Verdrängerkolben 6 sind beiderseits Auflaufnasen 17 vorgesehen, die die Trennklappen 5 beim Betrieb aus der Schließstellung nach außen verdrängen, soweit sie nicht bereits durch die sich vor dem Kolben stauende Arbeitsflüssigkeit angehoben werden. Das Anheben der Trennklappen kann durch entsprechende Bemessung des Abstands der Kanäle 10 vom Kolben 6 erreicht werden. Diese radial gerichteten Kanäle 10 sind in der Nabenscheibe 2 angeordnet.
  • In F i g. 2 ist mit 10 b der Zuflußkanal für die Arbeitsflüssigkeit in dem Arbeitsraum 1 und mit 10a der Abflußkanal bei Drehung des Rotors 2, 6 in der durch den Pfeil angeordneten Richtung bezeichnet. Hierbei schließt die Feder 16 die Trennklappe 5 d, sobald der Kolben 6 an ihr vorbeibewegt worden ist, und preßt in Verbindung mit der Druckwirkung der Arbeitsflüssigkeit die Klappe dann fest gegen ihre Auflage, so daß sich hinter dem Kolben der Druck der bei 10 b ausströmenden Arbeitsflüssigkeit auswirkt. Diese Auflage wird zum größten Teil durch die rohrförmigen Gehäuseschultern 3'a und 3"a gebildet, so daß die Klappen keine Bremswirkung auf die Nabenscheibe ausüben. Der Hebel 14 ist nicht fest mit der Klappenachse verbunden, sondern ist ihr gegenüber um einen gewissen Winkel schwenkbar. Der Hebel ist zwischen den Stellungen 14 b und 14 c beweglich, wobei die Stellung 14 b im Verhältnis zum Befestigungspunkt 15 der Feder 16 auf der gegenüberliegenden Seite der Klappenachse liegt. In dieser Stellung ist die betreffende Klappe ausgeschaltet und bleibt unbeweglich in der für sie vorgesehenen Ausnehmung 4 a in der Außenumfangswand 4.
  • Im nach F i g.1 rechten hohlen Wellenteil 21 a der Rotorwelle 21, 21 a ist noch ein Rohrstück 22 zentrisch angeordnet. Der ringzylindrische Zwischenraum zwischen dem Rohrstück 22 und dem Hohlwellenteil 21 a sowie die Bohrung dieses Rohrstückes 22 dienen als axiale Zu- und Ableitungskanäle für die Arbeitsflüssigkeit des Motors zwischen den Flüssigkeitsanschlüssen am Motorgehäuse 3, 4 und den radialen Kanälen 10 in der Nabenscheibe 2.
  • Da, wie F i g. 1 zeigt, der Verdrängerkolben 6 im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist, sind auch die Klappen 5 rechteckig ausgebildet, wobei ihre Drehachsen parallel zur Hauptachse der Nabenscheibe 2 verlaufen. Diese Form weist wegen der langen Auflage einen guten Widerstand gegen Durchbiegung auf. Weil eine Abdichtung zwischen gegeneinander beweglichen Maschinenteilen nur zwischen den Dichtungen 7 und 11 hergestellt zu werden braucht, ist es zweckmäßig, die Breite der Nabenscheibe möglichst gering zu halten. Auch in dieser Hinsicht ist ein rechteckiger Querschnitt des Kolbens vorteilhaft.
  • Durch die Anordnung mehrerer Verdrängerkolben bei entsprechend mehrfacher Anordnung der Trennklappen kann die Leistung des Motors bei gleicher Größe verdoppelt und verdreifacht werden. Die Kanäle 10 werden in der Nabenscheibe 2 so weit vor bzw. hinter dem Kolben 6 angeordnet, daß sie die Trennklappen frühzeitig genug unterlaufen und zwischen der Kolbenvorderseite und der in Drehrichtung vorn befindlichen Trennklappe eine Stauwirkung des Arbeitsmittels die Öffnungsbewegung der Klappe einleitet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Drehkolben-Flüssigkeitsmotor mit mindestens einem an einer Nabenscheibe befestigten Verdrängerkolben, der in einem ringzylindrischen Arbeitsraum rotiert, welcher von an seiner Umfangswand schwingbeweglich angelenkten Klappen unterteilt wird, die nur durch den bzw. die Verdrängerkolben bei dessen bzw. deren Durchgang abgehoben werden, wobei die Nabenscheibe deutlich schmäler ist als die axiale Länge des Verdrängerkolbens, so daß die Klappen in ihrer Schließstellung an den axial äußeren Bereichen des Arbeitsraums an rohrförmig nach innen vorstehenden Schultern der Arbeitsraumstirnwände anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsmedium in an sich bekannter Weise axial in den Rotor bzw. in die Nabenscheibe (2) eingeleitet und durch unmittelbar neben dem Verdrängerkolben (6) ausmündende Kanäle (10 a, 10 b) des Rotors (2, 6) radial und ohne Verwendung eines Steuerorgans. dem Arbeitsraum (1) zu-und abgeleitet wird und daß ferner die Klappen (5 a, 5 b usw.) gegen die Schultern (3'a, 3"a) und gegen die Rotorumfangsfläche durch je eine außerhalb des Arbeitsraums (1) angeordnete Feder (16) angedrückt werden, welche über einen Hebel (14) mit der betreffenden Klappe (5) verbunden ist.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in entgegengesetzter Richtung schwingende Klappen (5 a, 5 c bzw. 5 b, 5 d) vorhanden sind, die gruppenweise zu- und abgeschaltet werden können.
  3. 3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Verdrängerkolben (6) mit Anlaufnasen (17) versehen ist, mit denen er die Klappen (5) anhebt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 14 233, 156 880, 320 304, 496 590, 648 719, 656 829, 958 729; österreichische Patentschrift Nr. 41544; schweizerische Patentschrift Nr. 287 981; französische Patentschriften Nr. 501574, 737 934; britische Patentschriften Nr. 187170, 194 400, 254 473, 274 402, 681546; USA.-Patentschriften Nr. 902 054, 1100 914, 1805 023, 2 289 387.
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