DE1266225B - Anlage zum Speichern und Weiterbefoerdern von durch Entladewagen angeliefertem Erntegut - Google Patents

Anlage zum Speichern und Weiterbefoerdern von durch Entladewagen angeliefertem Erntegut

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Publication number
DE1266225B
DE1266225B DEB88141A DEB0088141A DE1266225B DE 1266225 B DE1266225 B DE 1266225B DE B88141 A DEB88141 A DE B88141A DE B0088141 A DEB0088141 A DE B0088141A DE 1266225 B DE1266225 B DE 1266225B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
storing
unloading
wagons
forwarding
floor
Prior art date
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Pending
Application number
DEB88141A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Alfred Eggenmueller
Erwin Huber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Pflugfabrik GmbH
Original Assignee
Bayerische Pflugfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Pflugfabrik GmbH filed Critical Bayerische Pflugfabrik GmbH
Priority to DEB88141A priority Critical patent/DE1266225B/de
Publication of DE1266225B publication Critical patent/DE1266225B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/0038Dumpboxes or metering devices for loading or unloading

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Anlage zum Speichern und Weiterbefördern von durch Entladewagen angeliefertem Erntegut Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Speichern und Weiterbefördern von durch Entladewagen angeliefertem Erntegut, bestehend aus einem gegebenenfalls durch die Wagen befahrbaren Zwi-,chenlager mit Rollboden und einem nachgeschalteten Förderer, dem das Gut über eine Dosiereinrichtung zugeführt wird.
  • Einrichtungen zum Speichern und Weiterbefördern von fasrigen landwirtschaftlichen Gütern, wie Gras, Heu, Luzerne usw., sind bekannt. Meist bestehen diese Vorrichtungen aus einer stationär angeordneten, mit Seitenwänden versehenen Plattform, die für das Weiterbefördern des Erntegutes mit einem Roll- oder Kratzboden ausgerüstet ist und an der der Gutaufnahme gegenüberliegenden Stirnseite mit einer meist aus Fräswalzen bestehenden Dosiereinrichtung versehen ist (USA.-Patentschrift 3 143 380). Daneben sind aufwickelbare Planen und mittels Seilzug bewegliche Gittermatten bekanntgeworden, mittels deren ebenfalls das Erntegut an Dosier- bzw. Fräswalzen herangezogen wird, um es in kleinen Portionen einem Querförderer, einem Gebläse oder Höhenförderer zuzuführen. Bei einfacheren Einrichtungen, bei denen Fräs- bzw. Dosierwalzen fehlen, wird das Erntegut von Hand mittels einer Gabel oder Harke den weiteren Fördereinrichtungen zugeführt. Beschickt werden diese als Zwischenlager dienenden Vorrichtungen in der Art und Weise, daß der mit Erntegut gefüllte Sammelwagen rückwärts an die den Fräs- bzw.
  • Dosierwalzen gegenüberliegende Stirnseite des Zwischenlagers heranfährt und mittels seines Kratzbodens das Erntegut in bzw. auf das Zwischenlager entleert.
  • Das zuerst vom selbstaufnehmenden Sammelwagen aufgenommene Gut gelangt also beim Abladen auch zuerst auf die Plattform des Zwischenlagers und auch zuerst in den Bereich der Fräs- bzw. Dosierwalzen oder in den Bereich der Handbedienung. Es ist allgemein bekannt, daß das Erntegut entsprechend der Aufnahme- und Preßeinrichtung in einem selbstaufnehmenden Erntewagen von vorn nach hinten in möglichst dichter Pressung schuppenartig ineinandergreifend gefördert wird. Somit gelangt entsprechend dem Ladeprinzip von selbstaufnehmenden Erntewagen fest ineinandergeschachteltes Gut in den Bereich der auflösenden Organe, also der Fräs- und Dosierwalzen bzw. zur Handverteilung. Fräs- und Dosierwalzen können so fest miteinander verflochtenes Gut aber nur gut aufgelöst den weiterfördernden Einrichtungen zuführen, wenn das Gut direkt abgeschnitten oder mit scharfen Messern und Gegenkanten abgefräst wird.
  • Diese Einrichtungen erfordern einen erheblichen Aufwand an Energie und Genauigkeit. Soll nun solches Gut gar mit einer Gabel oder Harke von Hand aufgelöst und kleinere für ein Gebläse oder Häcksler verdauliche Portionen zugeführt werden, so ist dies wegen der so innigen Verflechtung der einzelnen fasrigen Erntegutteilchen nur durch schwerste Handarbeit möglich.
  • Man ist daher bereits den Weg gegangen, einen als Zwischenspeicher wirkenden Rollboden auf die Plattform von Lastkraftwagen aufzusetzen, der bei der Gutaufnahme in der einen und bei der Gutabgabe in der anderen Richtung umläuft (USA.-Patentschrift 1 081 697).
  • Von diesem Prinzip der umschaltbaren Förderrichtung des Rollbodens bei Gutabgabe macht die Erfindung Gebrauch. Sie geht dabei von der Aufgabe aus, bei Anlagen der eingangs beschriebenen Bauart Zwischenlager und Förderer derart anzuordnen, daß die bei landwirtschaftlichen Gütern erforderliche schonende Behandlung gewährleistet ist, gleichzeitig aber ein rationelles Be- und Entladen von einem Entladewagen auf den Zwischenspeicher und von diesem auf den Hof erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Förderrichtung des Rollbodens zu seiner Entleerung umkehrbar, der nachgeschaltete Förderer an dem der Rückwand des Zwischenlagers entgegengesetzten Ende des Rollbodens angeordnet und die Dosiereinrichtung an diesem Rollbodenende in Arbeitsstellung bringbar ist. Durch den mit einer solchen Anlage herbeigeführten Rückfluß des gespeicherten Erntegutes beim Entleeren kann das beim Beladen des Zwischenspeichers sich verflechtende Gut leicht und ohne großen Energieaufwand wieder aufgelöst werden, bevor es dem weiterfördernden Quer- oder Hochförderer zugeführt wird.
  • Vorteilhafterweise fährt der zu entleerende Sammelwagen rückwärts auf einer Auffahrrampe an die geöffnete Stirnseite des Abgabeendes des Zwischenlagers heran. Sind dort Querfördereinrichtungen unterhalb der Ladefläche angeordnet, so wird durch Auffahren des Entladewagens auf dieser Rampe dessen Ladefläche über die Höhe der Querfördereinrichtung und mindestens auf gleiches Niveau mit dem Zwischenlager angehoben.
  • Sind am Abgabeende des Zwischenlagers als Fördervorrichtung Fräs- oder Dosierwalzen angeordnet, so können diese in bekannter Weise durch horizontales Verschwenken in Arbeitsstellung gebracht werden.
  • Mit gleich guter Wirkung kann das Zwischenlager beschickt werden, wenn der mit Erntegut beladene Sammelwagen das Zwischenlager selbst von seiner festen Rückwand her überfährt und das Gut in üblicher Weise nach hinten derart ablädt, daß das vom Sammelwagen zuletzt aufgenommene Gut am Abgabeende des Zwischenlagers abgelegt wird.
  • An Hand der Zeichnung sind einige Beispiele nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Anlage zum Speichern und Weiterbefördern von durch Erntewagen angeliefertem Gut in Seitenansicht mit Querförderer und Gebläse; F i g. 2 zeigt das Zuführen von Erntegut von Hand aus einer Speichereinrichtung auf einen Quer- und Höhenförderer.
  • Die Anlage arbeitet wie folgt: Der mit Erntegut gefüllte Sammelwagen 1 fährt zur Beschickung einer Speichereinrichtung 2 rückwärts auf einer schiefen Ebene 3 an das Abgabeende der geöffneten Stirnseite der Speichereinrichtung 2 heran. Dabei muß die schiefe Ebene 3 von solcher Höhe sein, daß der unter dem Abgabeende angeordnete Querförderer 4 von der Plattform des Sammelwagens 1 nicht berührt und überfahren werden kann. Nach Öffnen der Rückwand und Einschalten des Kratzbodens 5 am Sammelwagen 1 wird das zuerst aufgenommene Gut auf den Kratzboden 6 der Speichereinrichtung 2 gefördert. Je nach Abladegeschwindigkeit und Menge fördert der Kratzboden 6 der Speichereinrichtung 2, angetrieben durch einen Elektromotor, das Erntegut zunächst entgegen der normalen Förderrichtung in Richtung seiner Rückwand 7. Nach völliger Entleerung und Abfahrt des Sammelwagens 1 wird die Förderrichtung des Kratzbodens 6 der Speichereinrichtung 2 umgeschaltet und nun das Gut in Richtung des Querförderers 4 gefördert. Somit gelangt das vom SalIlmelwagen 1 zuletzt aufgenommene Gut als erstes in den Bereich der auflösenden Handbetätigung oder bei anderen Einrichtungen in den Bereich von Fräs-bzw. Dosierwalzen. aSo zugeführtes Gut läßt sich leicht in kleine Portionen auflösen und dem Querförderer 4 zuführen, weil es vom gesamten Erntegutballen so abgenommen wird, wie es zugeführt worden ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zum Speichern und Weiterbefördern von durch Entladewagen angeliefertem Erntegut, bestehend aus einem gegebenenfalls durch die Wagen befahrbaren Zwischenlager mit Rollboden und einem nachgeschalteten Förderer, dem das Gut über eine Dosiereinrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrichtung des Rollbodens (6) zu seiner Entleerung umkehrbar, der nachgeschaltete Förderer (4) an dem der Rückwand (7) des Zwischenlagers (2) entgegengesetzten Ende des Rollbodens angeordnet und die Dosiereinrichtung an diesem Rollbodenende in Arbeitsstellung bringbar ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der geöffneten Stirnseite des Abgabeendes des Zwischenlagers (2) eine Auffahrrampe (3) für den Entladewagen (1) vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 3 143 380, 2406992, 1081697.
DEB88141A 1966-07-22 1966-07-22 Anlage zum Speichern und Weiterbefoerdern von durch Entladewagen angeliefertem Erntegut Pending DE1266225B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2152881A1 (de) * 1971-10-23 1973-05-10 Mengele & Soehne Masch Karl Verfahren und erntewagen zum bergen von insbesondere landwirtschaftlichen guetern

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1081697A (en) * 1912-09-23 1913-12-16 Lyleton E Renney Loading and dumping device.
US2406992A (en) * 1944-02-07 1946-09-03 Maui Pineapple Company Ltd Method and apparatus for loading and storing pineapples
US3143380A (en) * 1962-07-31 1964-08-04 Paul E Dehring Mobile silo hopper

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