DE1264109B - Vorrichtung zum selbsttaetigen Registrieren von Blutsenkungen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Registrieren von Blutsenkungen

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DE1264109B
DE1264109B DEJ30732A DEJ0030732A DE1264109B DE 1264109 B DE1264109 B DE 1264109B DE J30732 A DEJ30732 A DE J30732A DE J0030732 A DEJ0030732 A DE J0030732A DE 1264109 B DE1264109 B DE 1264109B
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Dr Med Helmut Jansen
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HELMUT JANSEN DR MED
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HELMUT JANSEN DR MED
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01N15/04Investigating sedimentation of particle suspensions
    • G01N15/05Investigating sedimentation of particle suspensions in blood
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:
GOIn
Deutsche KL: 421-13/04
1264109
J30732IXb/421
3. Mai 1966
21. März 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Registrieren von Blutsenkungen im Sedimentationsrohr nach Westergren (Erg. in Med. Kinderheilkunde, 26 [1924], S. 577).
Die übliche Methode der Blutsenkung besteht darin, die Sedimentation der Blutkörperchen im Sedimentationsrohr nach Westergren nach Ablauf einer Stunde und nach Ablauf zweier Stunden abzulesen, d. h. nach den angegebenen Zeiten an Hand einer Eichskala die Höhe der Grenzschichten zwischen der blutkörperchenreichen und daher undurchsichtigen unteren Schicht und der darüberstehenden klaren Flüssigkeit zu bestimmen. Dabei geht man noch heute allgemein so vor, daß für die betreffenden Zeiten eine Weckeruhr gestellt wird und beim Anschlag des Weckers die entsprechenden Werte abgelesen und von Hand registriert werden.
In der ärztlichen Praxis zeigte sich jedoch, daß die ablesende Person den richtigen Zeitpunkt oft verpaßt, da sie durch anderweitige Beschäftigungen unabkömmlich ist oder das Läuten des Weckers überhört. Das hat zur Folge, daß eine Reihe von Blutsenkungen wiederholt werden muß, was zu einem zusätzlichen Arbeitsaufwand und Zeitverlust führt, der im Hinblick auf die zweistündige Versuchsdauer recht beträchtlich ist.
Um die oben geschilderten Nachteile einer visuellen Bestimmung der Blutsenkung und einer Registrierung von Hand zu vermeiden, wurden bekanntermaßen auch bereits Geräte konstruiert, bei denen auf einem an dem Sedimentationsrohr langsam vorbeilaufenden fotografischen Film durch fortlaufende Belichtung der Verlauf der Sedimentation in Form einer Kurve registriert wird. Eine derartige Vorrichtung konnte sich jedoch in der Praxis nicht durchsetzen, da das Ablesen von den dabei erhaltenen Kurven relativ umständlich ist und andererseits relativ große Mengen lichtempfindlichen Filmmaterials benötigt werden. Um diesen Mängeln abzuhelfen, wurde weiterhin bekanntermaßen (vgl. deutsche Patentschrift 1 012 765) das Sedimentationsrohr zwischen einer Lichtquelle und einem feststehenden lichtempfindlichen Papier angeordnet und ohne Verschiebung der Lichtquelle oder des Papiers nach einer Stunde und nach zwei Stunden belichtet, so daß der obere Teil der Plasmazone zweimal, der untere, d. h. die Zuwachsrate der zweiten Stunde dagegen nur einmal belichtet wird. Da aber die Grenzlinie zwischen dem zweimal und einmal belichteten Abschnitt oft nur schwierig zu ermitteln ist und umständliche Ent-Wicklungsmethoden erforderlich sind, war auch diese Vorrichtung für die Praxis nicht geeignet.
Vorrichtung zum selbsttätigen Registrieren von
Blutsenkungen
Anmelder:
Dr. med. Helmut Jansen,
6200 Wiesbaden, Taunusstr. 20
Als Erfinder benannt:
Dr. med. Helmut Jansen, 6200 Wiesbaden
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine neue Vorrichtung zum selbstätigen Registrieren von Blutsenkungen zu schaffen, die alle die obigen Nachteile bekannter Vorrichtungen beseitigt, nach einmaligem Einschalten selbsttätig abläuft und keinerlei Aufmerksamkeit oder Arbeit bis zum Entwicklungsvorgang des lichtempfindlichen Papiers bedarf und absolut sicher und schnell ablesbare Registrierwerte ergibt. Eine Vorrichtung mit solchen Eigenschaften ist besonders deshalb von großem Wert, weil Blutsenkungen in der ärztlichen Praxis allgemein neben anderen Tätigkeiten herlaufen, so daß es wesentlich ist, daß der die Vorrichtung Bedienende nach einmaligem Einschalten der Vorrichtung keine Aufmerksamkeit mehr schenken muß.
Eine Vorrichtung zum selbsttätigen Registrieren von Blutsenkungen mit einem zwischen einer Lichtquelle und einem während der Blutsenkung festliegenden lichtempfindlichen Papier vertikal angeordneten Sedimentationsrohr und einer Programmiereinrichtung, durch welche die Lichtquelle in vorbestimmten Zeitabständen ein- und ausschaltbar ist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung wenigstens zwei Lichtquellen besitzt, die derart angeordnet sind, daß die von ihnen nacheinander auf das lichtempfindliche Papier projizierbaren Bilder des Blutspiegels an horizontal auseinanderliegenden Stellen des lichtempfindlichen Papiers aufzeichenbar sind.
Vorzugsweise ist das Sedimentationsrohr im Schnittpunkt gekreuzter Lichtschächte angeordnet, deren Enden auf der einen Seite in der Nähe des lichtempfindlichen Papiers in horizontalem Abstand voneinander münden und von diesem überdeckt sind und auf der anderen Seite in je einer jeweils eine Lichtquelle aufnehmenden Kammer münden; diese Kammern sind gegen Lichtdurchtritt abgedichtet, und
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eine Programmiereinrichtung ist für die Ein- und so daß eine vorzeitige Belichtung des lichtempfind-
Ausschaltung beider Lichtquellen vorgesehen. liehen Papiers über diese nachfolgenden Licht-
Bei der üblichen Methode nach Westergren, schächte im Regelfall nicht stattfindet,
bei der nach einer Stunde und nach zwei Stunden die Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungs-Sedimentationshöhe registriert wird, hat man in der 5 form der Erfindung befindet sich das lichtempfind-Vorrichtung zwei gekreuzte Lichtschächte, die bei- liehe Papier zu einer Rolle aufgewickelt in einem Vorspielsweise in einem Winkel von 90° zueinander ver- ratsbehälter unterhalb der Lichtschächte und wird laufen. Die Winkelstellung der Lichtschächte ist von dort an den Mündungen der Lichtschächte vorallerdings nicht kritisch, so daß je nach den Erfofder- bei zum oberen Ende der Vorrichtung geführt. Nach nissen der Vorrichtung auch in spitzen oder stumpfen io dem Ablauf des letzten Belichtungsvorganges kann Winkern zueinander verlaufende Lichtschächte vor- der Streifen des belichteten Papiers senkrecht nach gesehen sein können. Im Fall, daß mehr als zwei Ab- oben gezogen werden und wird in der entsprechenden lesungen bei der Blutsenkung vorgenommen werden Länge abgerissen. Danach ist die Vorrichtung wieder sollen, können auch beispielsweise drei Lichtschächte für eine erneute Blutsenkung bereit, da aus dem in einem Winkel von 60° gegeneinander geneigt oder 15 Vorratsbehälter lichtempfindliches Papier nachgevier Lichtschächte im Winkel von etwa 50° gegenein- zogen wurde,
ander geneigt vorgesehen sein. Damit das lichtempfindliche Papier von dem
Vorteilhafterweise ist außerdem in einem geson- Streifen in der richtigen Länge abgerissen wird, bederten Lichtschacht zwischen dem lichtempfindlichen findet sich vorteilhafterweise unterhalb der Licht-Papier und wenigstens einer der Lichtquellen eine 20 schächte ein Federlocher oder eine andere Lochungslichtdurchlässige Eichskala vorgesehen, so daß bei einrichtung, mit der vor dem Herausziehen des Streider Belichtung gleichzeitig die Eichwerte auf das fens ein Loch in diesen gestanzt wird, welches beim lichtempfindliche Papier übertragen werden und so- Herausziehen des Streifens nach einiger Zeit am mit die Blutsenkung nach Entwicklung des licht- oberen Rand der Vorrichtung erscheint und als Marempfindlichen Papiers rasch und fehlerfrei abgelesen 25 kierung dient, daß an dieser Stelle der Streifen des werden kann. Eine solche Eichskala, die zweck- lichtempfindlichen Papiers abgerissen werden kann, mäßigerweise nach Westergren geeicht ist, be- Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird die Ersteht beispielsweise aus einer geschwärzten Film- findung nunmehr an einem Ausführungsbeispiel näher platte, bei der lediglich die Eichstriche, Zahlenwerte erläutert. In der Zeichnung bedeutet
und zwei vertikale Striche für die Ablichtung der 30 F i g. 1 einen waagerechten Schnitt durch eine Vor-Sedimentationshöhen in dem Sedimentationsrohr richtung nach der Erfindung,
lichtdurchlässig sind. F i g. 2 einen senkrechten Schnitt entlang der
Vorteilhafterweise wird die Vorrichtung außerdem Linie ΙΙ-Π in F i g. 1.
mit einer an einer Seite der Vorrichtung angelenkten Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 und 2
Andruckplatte versehen, die das lichtempfindliche 35 enthält das Gehäuse 1 zwei gekreuzte Lichtschächte 2
Papier an die Eichskala und die Lichtschächte an- und 3, die an ihren einen Enden in Kammern 4 und 5
preßt, um eine scharfe Ablichtung der Eichstriche zu mit Lampen 6 und 7 und an ihren entgegengesetzten
erhalten. Enden vor einem Streifen aus lichtempfindlichen
Die Programmiereinrichtung kann in bekannter Papier 8 münden. Der Kreuzungspunkt 9 der Licht-Weise unterschiedlich gestaltet sein, besteht aber 40 schächte 2 und 3 ist etwas erweitert und enthält das zweckmäßigerweise aus einer von einem Motor an- Sedimentationsrohr 10. Der auf einer Rolle 11 im getriebenen, innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, Vorratsbehälter 12 aufgewickelte, durch eine lichtwie etwa zwei Stunden, umlaufenden Programmier- dichte Führung 13 und über eine Führungsrolle 14 scheibe, die durch Schalterbetätigung nacheinander laufende lichtempfindliche Papierstreifen 8 ragt mit nach vorbestimmten Zeiten, wie etwa einer Stunde 45 seinem freien Ende bei 15 aus dem Gehäuse 1 heraus und zwei Stunden, die Lichtquellen ein- und aus- und wird mit Hilfe einer Andruckplatte 16 gegen die schaltet. nächstliegenden Mündungen der Lichtschächte 2
Zweckmäßigerweise kann das von den Lichtquellen und 3 sowie gegen die Eichskala 17 in einem zusätz-
ausgesandte Licht durch Anbringen von Sammel- liehen Lichtschacht 18 gedrückt. Die Andruckplatte
linsen oder Prismen zwischen der Lichtquelle und 50 16 ist bei 19 an dem Gehäuse 1 angelenkt und wird
dem Sedimentationsrohr gebündelt werden. Auch mit Hilfe der Schraube 20 gegen das lichtempfind-
kann man in weiterer Ausgestaltung der Erfindung liehe Papier 8 gedrückt. Außerdem befindet sich in
zwischen den Lichtquellen und dem lichtempfind- der Andruckplatte 16 ein Federlocher 21 unterhalb
liehen Papier Polarisationsfolien anordnen, die den der Lichtschächte 2 und 3 und dient der Lochung des
Lichtstrahl in bekannter Weise polarisieren, so daß 55 lichtempfindlichen Streifens, um feststellen zu können,
die Polarisationseinrichtung des von den verschie- in welcher Höhe er beim Herausziehen abgerissen
denen Lichtquellen kommenden Lichtes gegeneinan- werden kann.
der verdreht ist, beispielsweise um einen Winkel von In den Kammern 4 und 5 sind zusätzlich Sammel-90°, um einen Lichteinfall von einer Lichtquelle in linsen 22, 23 und 24 vorgesehen. Eine seitlich anden anderen, nicht zu dieser Lichtquelle gehörenden 60 gebrachte Kammer 25 enthält die Programmierein-Lichtschacht, und damit eine Vorbelichtung über richtung, die in F i g. 1 schematisch als Motor 26 darden zweiten und die nachfolgenden Lichtschächte gestellt ist, der mit Hilfe von Schalter 27 bei Beginn völlig auszuschließen. Überraschenderweise hat es einer Messung eingeschaltet wird und eine Prosich jedoch gezeigt, daß derartige Zusatzeinrichtungen grammierscheibe 28 umlaufen läßt, die nach beim allgemeinen nicht erforderlich sind, da bei Ein- 65 stimmten Zeiteinheiten zuerst den Schalter 29 zur schaltung einer der Lichtquellen kein oder nur ver- Einschaltung der Lichtquelle 7 und anschließend den nachlässigbar wenig Licht von dem Kreuzungspunkt Schalter 30 zur Einschaltung der Lichtquelle 6 beder Lichtschächte in die übrigen Lichtschächte fällt, tätigt.
Selbstverständlich können zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden. Beispielsweise können mehr als zwei Lichtschächte mit ihnen zugeordneten Lichtquellen vorgesehen sein, um die Blutsenkung in mehreren zeitlichen Abständen zu registrieren. Außerdem kann die Programmiereinrichtung beliebig verändert werden, wenn es erwünscht ist, die Registrierungen der Blutsenkung in anderen Zeitabständen vorzunehmen. Auch können beispielsweise die Sammellinsen 22 bis 24 weggelassen oder durch Polarisationsfolien ersetzt werden, um Streulicht zu verhüten. Im Fall der Verwendung von Polarisationsfolien wird der Polarisator zweckmäßigerweise an der Mündung der Lichtschächte in die Kammern mit den Lichtquellen und der Analysator an den Mündungen der Lichtschächte vor dem lichtempfindlichen Papier angebracht. Auch kann man beispielsweise an Stelle des lichtempfindlichen Papiers einen Lichtempfindlichen Film oder anderes lichtempfindliches Material verwenden, wenn dies erwünscht ist. Auch kann der in der Zeichnung dargestellte Federlocher durch eine andere Markierungseinrichtung ersetzt oder weggelassen werden.
Nach dem Abschalten des Motors 26 wird der mit Hilfe des Federlochers 21 durchlochte belichtete Papierstreifen 8 bei 15 nach oben aus der Vorrichtung herausgezogen, bis das durch den Federlocher 21 erzeugte Loch sichtbar wird. An dieser Stelle wird der Streifen des lichtempfindlichen Papiers abgerissen und in üblicher Weise entwickelt. Zweckmäßigerweise verwendet man ein lichtempfindliches Papier, das bei Tageslicht entwickelt werden kann. Um Kopien anfertigen zu können, können aber beispielsweise auch lichtempfindliche Filme oder Platten Verwendung finden.
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Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Registrieren von Blutsenkungen mit einem zwischen einer Lichtquelle und einem während der Blutsenkung festliegenden lichtempfindlichen Papier vertikal angeordneten Sedimentationsrohr und einer Programmiereinrichtung, durch welche die Lichtquelle in vorbestimmten Zeitabständen ein- und ausschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung wenigstens zwei Lichtquellen (6,7) besitzt, die derart angeordnet sind, daß die von ihnen nacheinander auf das lichtempfindliche Papier (8) projizierbaren Bilder des Blutspiegels an horizontal auseinanderliegenden Stellen des lichtempfindlichen Papiers aufzeichenbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sedimentationsrohr (10) im Schnittpunkt (9) gekreuzter Lichtschächte (2,3) angeordnet ist, deren Enden auf der einen Seite in der Nähe des lichtempfindlichen Papiers (8) in horizontalem Abstand voneinander münden und von diesem überdeckt sind und auf der anderen Seite in je einer jeweils eine Lichtquelle (6, 7) aufnehmenden Kammer (4, 5) münden, daß die Kammern (4,5) gegen Lichtdurchtritt abgedichtet sind und eine Programmiereinrichtung (26 bis 28) für die Ein- und Ausschaltung beider Lichtquellen (6,7) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gesonderten Lichtschacht zwischen dem lichtempfindlichen Papier (8) und wenigstens einer der Lichtquellen (6,7) eine lichtdurchlässige Eichskala (17) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmiereinrichtung (26 bis 28) aus einer von einem Motor (26) angetriebenen, innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes umlaufenden Programmierscheibe (28) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sedimentationsrohr (10) und den Lichtquellen (6, 7) Sammellinsen (22, 23) oder Prismen vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lichtquellen (6,7) und dem lichtempfindlichen Papier (8) Polarisationsfolien derart angeordnet sind, daß die Polarisationsrichtung des von den verschiedenen Lichtquellen kommenden Lichtes gegeneinander verdreht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Papier (8) als Streifen aus einem Vorratsbehälter (12) an den Mündungen der Lichtschächte (2, 3) vorbei zu dem oberen Ende (15) der Vorrichtung geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine an einer Seite der Vorrichtung angelenkte, das lichtempfindliche Papier (8) an die Eichskala (17) und die Lichtschächte (2, 3) drückende Andruckplatte (16).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine unterhalb der Lichtschächte (2,3) angeordnete Locheinrichtung (21) zum Lochen des lichtempfindlichen Papiers (8).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 012 765;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 183 281;
Erg. in Med. Kinderheilkunde, 26 (1924), S. 577.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 519/292 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEJ30732A 1966-05-03 1966-05-03 Vorrichtung zum selbsttaetigen Registrieren von Blutsenkungen Withdrawn DE1264109B (de)

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