DE126251C - - Google Patents

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DE126251C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/02Blowing glass; Production of hollow glass articles with the mouth; Auxiliary means therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/02Blowing glass; Production of hollow glass articles with the mouth; Auxiliary means therefor
    • C03B9/03Blow pipes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 126251 -KLASSE 32 a.
in WEST BROMWICH (Engl.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. September igoo ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Neuerung betrifft die Pfeife an Glasblasemaschinen, sowie die Vorrichtung zur Kupplung der Pfeife mit der Prefsluftleitung und besteht darin, dafs die Pfeife mit einer inneren Ueberwachungs- oder Ventilvorrichtung für die Druckluft versehen ist, welche durch die in der Längsrichtung und drehbar bewegliche Kupplung in Thätigkeit gesetzt wird, wenn letztere mit der Pfeife behufs deren Umdrehung in Eingriff gebracht wird. Diese Anordnung des Ventils in der Pfeife selbst ist mit mancherlei weiter unten des Näheren aus einander gesetzten Vortheilen verbunden. Im Wesentlichen bezweckt sie eine genaue Regelung des Druckes im Werkstück und erreicht diesen Zweck in vollkommenem Mafse gegenüber den Maschinen mit oberhalb der Kupplungsmuffe in der Prefsluftleitung angeordnetem Ventil.
Die beiliegende Zeichnung verbildlicht eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Fig. ι eine Schnittansicht der in Betracht kommenden Theile einer Glasblasemaschine. Fig. 2 und 3 sind senkrechte Schnitte durch den oberen Theil der Pfeife und die Kupplung, die das Ventil in zwei verschiedenen Stellungen darstellen.· Fig. 4 ist eine Ansicht des oberen Endes der Pfeife.
Die Glasblasemaschine besteht gewöhnlich aus einem Ständer mit geeigneten Vorrichtungen zum Halten der Blaspfeife α gegenüber den Formen b und aus einer Druckluftleitung am entgegengesetzten Ende. Da die Erfindung den Ständer, die Formen oder die Antriebsvorrichtung nicht betrifft, so sind diese bekannten Theile auch nicht in allen Einzelheiten auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht worden.
Der Arm c hält in bekannter Anordnung das Rohr d mit der Kupplung am unteren Ende; Rohr und Kupplung lassen sich durch geeignete Mittel, beispielsweise Feder e, Hebel und Excenter f, in auf- und niedergehende Bewegung setzen. Die Kupplung empfängt während des Betriebes der Maschine von einer beliebigen, geeigneten Vorrichtung auch eine rotirende Bewegung, die sie zu gehöriger Zeit der mit ihr in Eingriff gebrachten Pfeife mittheilt. In der Zeichnung ist als solche Vorrichtung ein Kettentrieb g dargestellt; das Kettenrad ist dabei mit Keil in Nuth auf dem Rohre d so angeordnet, dafs letzteres sich gegen das Rad in der Längsrichtung verschieben kann.
Die Kupplung besteht aus einem rohrartigen Gehäuse h, einem unter Federwirkung stehenden Rohre i, gegen welches das Ende der Pfeife anliegt, und aus einer ebenfalls unter Federwirkung stehenden Scheibe j mit vieleckiger Oeffnung zur Aufnahme des entsprechend gestalteten Pfeifenstückes k. Alle diese Theile sind bekannter Art und gehören an sich nicht zur Erfindung. Dem Rohre d wird mittelst der Leitung w Druckluft zu-
geführt, die aus dem Rohre d frei austreten kann, wenn letzteres aufser Eingriff mit der Pfeife ist.
Die Pfeife rindet in geeigneter Weise Halt und Stütze (Verstärkung/) im Armem (Fig. i); in der Nähe ihres oberen Endes ist die Luftregelungsvorrichtung oder das Ventil angebracht. Diesem Ventile giebt man vortheilhaft die in den Fig. 2 bis 4 veranschaulichte Anordnung in Form einer Hülse η mit Kammer 0 zur Verbindung der beiden Kanäle ρ und q, die durch eine Scheidewand r von einander getrennt sind und beziehungsweise mit dem Hauptkanale 5 oberhalb und unterhalb der Scheidewand r in Verbindung stehen. Wenn die Pfeife aus der Maschine genommen, also aufser Eingriff mit der Kupplung ist, wird das Ventil durch die Feder if geschlossen gehalten, die einerseits gegen eine Rippe u der Pfeife und andererseits gegen die Hülse η anliegt. Zweckmäfsig versieht man die Wandung der Hülse mit einer Durchbohrung v, die den Kanal q mit der Aufsenlu.ft verbindet, wenn das Ventil sich in geschlossener Stellung befindet (d. h. geschlossen gegenüber der Zuführung der Prefsluft zu dem zu blasenden Gegenstande), so dafs normaler Weise atmosphärischer Druck in der eigentlichen Pfeife und im daran befindlichen Werkstücke herrscht (Fig. 2).
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende: Der Arbeiter bringt die Pfeife in Stellung zwischen der Form b und der Luftzuführung, worauf durch irgend welche geeignete Vorrichtungen das Excenter f in Umdrehung versetzt wird, damit die Feder e die Kupplung auf das obere Ende der Pfeife hinabführe. Die betreffenden Theile nehmen alsdann die Stellung nach Fig. 2 ein. Bei dieser Stellung hat die Druckluft offenbar freien Zutritt zum oberen Ende der Pfeife, kann jedoch wegen der Scheidewand r nicht in deren unteren Theil gelangen. Die Kupplung fährt in ihrer Abwärtsbewegung fort, nachdem sie auf die Pfeife gestofsen ist, und nimmt dabei die Hülse η mit, wodurch die Kammer ο mit dem Kanäle q in Verbindung kommt und damit Druckluft durch die Pfeife zum Werkstück geleitet wird.
Die fortgesetzte Bewegung des Excenters f hebt nach gehöriger Zwischenzeit die Kupplung wieder an (wobei die Luftzuführung geschlossen und durch die Bohrung ν atmosphärischer Druck in der Pfeife hergestellt wird) und zieht endlich die Kupplung von der Pfeife völlig zurück, so dafs letztere sammt dem geblasenen Gegenstande aus der Maschine entfernt werden kann.
Man hat bei Glasblasemaschinen wie die schematisch dargestellte, bereits ein beim Einsetzen der Glasbläserpfeife sich öffnendes Ventil in der Prefsluftleitung oberhalb der Kupplungsmuffe angebracht. Infolge dessen kehrte der Ueberdruck in der Kupplungsmuffe beim Entnehmen der Pfeife jedesmal auf Null zurück und mufste nach erneutem Einsetzen der Pfeife durch aus der Leitung nachströmende Prefsluft wieder auf den Arbeitsdruck gebracht werden, was geraume Zeit beanspruchte, da der Fassungsraum der Muffe nicht unbedeutend und auch die Verbindung zwischen Muffe und Pfeife schwer völlig dicht zu halten ist. Bedenkt man, dafs andererseits der Ueberdruck der verwendeten Prefsluft in der Leitung nur Bruchtheile einer Atmosphäre (Y8) und die Zeit des Blasens nur etwa 4 bis 6 Secunden beträgt, so wird klar, dafs die so nothwendige genaue Regelung der zum Blasen verwendeten Luftpressung bei jener Einrichtung nicht zu erreichen ist. Durch die Anordnung des Ventils in der Pfeife selbst werden diese Uebelstände vermieden, indem durch die Muffe fortwährend Luft vom Arbeitsdruck ausströmt und daher sofort nach dem Ansetzen der Pfeife dieser Druck auch im Glaskülbel herrscht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: '''■
1. Glasblasemaschine mit lösbarer, in ein Kupplungsrohr eingesetzter Blaspfeife, dadurch gekennzeichnet, dafs die Pfeife mit einer die Luftzufuhr regelnden Vorrichtung oder einem Ventile ausgestattet ist, welches von der Kupplung geöffnet wird, wenn letztere mit der Pfeife in Eingriff gebracht wird. ,
2. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1 gekennzeichneten Einrichtung, bestehend aus einer auf der Pfeife federnd gegen die Mündung vorgeschobenen Hülse (n) mit einer derart angeordneten Kammer (0), dafs sie nur dann mit jedem von zwei Querkanälen (p q) der Pfeife communicirt, wenn die Hülse durch die Kupplung auf der Pfeife abwärtsgeschoben ist. ;
3. Bei der im Anspruch 1 gekennzeichneten Einrichtung die Anordnung einer Innenröhre (i) in dem Kupplungsrohre, die einem Federdrucke entgegen sich im Rohre verschiebt, wenn die Kupplung mit der Pfeife in Eingriff tritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0008075A1 (de) * 1978-08-03 1980-02-20 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh Gerät zum Blasen von Glaskörpern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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