DE1261523B - Einrichtung zum Ausschliessen von Zeilen an Schreibmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Ausschliessen von Zeilen an Schreibmaschinen

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DE1261523B
DE1261523B DE1961J0020429 DEJ0020429A DE1261523B DE 1261523 B DE1261523 B DE 1261523B DE 1961J0020429 DE1961J0020429 DE 1961J0020429 DE J0020429 A DEJ0020429 A DE J0020429A DE 1261523 B DE1261523 B DE 1261523B
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DE
Germany
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ratchet wheel
arm
pawl
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Pending
Application number
DE1961J0020429
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English (en)
Inventor
Istvan Nagy
Bela Szigetvari
Gyula Kocsis
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IRODAGEPIPARI ES FINOMECHANIKA
Original Assignee
IRODAGEPIPARI ES FINOMECHANIKA
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/60Auxiliary feed or adjustment devices
    • B41J19/64Auxiliary feed or adjustment devices for justifying

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 41 j
Deutsche KL: 15 g-27/04
1 261 523
J20429VIIb/15|
21. August 1961
22. Februar 1968
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausschließen von Zeilen an Schreibmaschinen, bestehend aus Vorrichtungen für proportionalen Schaltschritt, für veränderbaren Leerschaltschritt, Zeilenrest- und Wortzwischenraumzählvorrichtungen.
Bei einer bekannten Einrichtung ist zum Ausgleich der Zeilenlängen eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher der Wagen durch zwei abwechselnd betätigte Kugeigesperre gehalten wird, die auf einer mit dem Wagen starr verbundenen Stange angeordnet sind. Von diesen Kugeigesperren ist das eine fest angeordnet, während das andere beim Anschlagen einer Schreibtaste bis zu einem einstellbaren Anschlag vorgeschoben wird, wodurch die Größe des Schaltschrittes bestimmt wird. Zur Vergrößerung eines Zwischenraumes wird ein Anschlag, der die Rückbewegung des verschiebbaren Kugelgesperres begrenzt, derart eingestellt, daß diese Rückbewegung und damit der Wagenschritt um ein Maß vergrößert wird, welches sich aus der Größe des Fehlbetrages einer Zeile durch Teilung durch die Anzahl der Wortzwischenräume dieser Zeile ergibt. Hierzu dient eine besondere Vorrichtung, die unabhängig von einer etwa benutzten Vorrichtung zur Verstellung des obenerwähnten Anschlages für den Vorschub des Kugelgesperres zur Anpassung des Schaltschrittes an verschiedene Schriftzeichenbreiten ist.
Bei dieser Vorrichtung besteht der Nachteil, daß das verschiebbare Kugeigesperre nicht geeignet ist, den Wagen gegen die Wirkung der starken Wagenzugfeder, vermehrt um die Wirkung der Bewegungsenergie des schweren Wagens, am Ende eines Schaltschrittes oder eines Wagensprunges in der genauen Stellung zum plötzlichen Stillstand zu bringen. Vielmehr findet ein Gleiten in wechselndem Ausmaß bis zum endgültigen Festklemmen der Sperrkugel statt, so daß keine genauen Schaltschrittlängen erzielt werden können. Daher wird bei allen marktgängigen Schreibmaschinen der Wagen durch starre Anschläge ohne Reibungsverbindung in seinen jeweiligen Stellungen gehalten.
Ferner können mit dieser Vorrichtung die Wortzwischenräume nur vergrößert, aber nicht verkleinert werden. Infolgedessen muß ein großer Teil der Zeilen, die um ein kleines Maß hinter dem vorgeschriebenen Zeilenrand abgebrochen werden könnten, um ein größeres Maß vor dem Zeilenrand abgebrochen werden, wodurch eine größere Änderung der Wortzwischenräume nötig ist und somit das Schriftbild beeinträchtigt wird.
Es ist auch bekannt, zum Zweck des Randausgleichs den Wagen außer dem gewöhnlichen Zwi-Einrichtung zum Ausschließen von Zeilen
an Schreibmaschinen
Anmelder:
Irodagepipari es Finommechanikai Vällalat,
Budapest
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Brehm, Patentanwalt,
7000 Stuttgart, Burgstr. 63
Als Erfinder benannt:
Istvän Nagy, Budapest,
BeIa Szigetväri, Dunakeszi;
Gyula Kocsis, Budapest (Ungarn)
schenraumschritt einen zusätzlichen Schaltschritt dadurch ausführen zu lassen, daß er gegenüber der Wagenzahnstange durch eine besondere Vorrichtung beim Anschlagen der Leertaste um einen Betrag verschoben wird, welcher dem durch die Anzahl der Wortzwischenräume geteilten Fehlbetrag der Zeilenlänge entspricht. Dieser Ausgleich wird selbsttätig ausgeführt, indem nach dem Schreiben einer unausgeglichenen Vorbereitungszeile der Fehlbetrag durch Bedienung der Tabulatortaste in einem entsprechend verstellten Hebelarm festgehalten wird. Der Wagen, der eine doppelte Länge hat, springt dann zum Anfang der auf einem zweiten daneben eingespannten Blatt zu schreibenden ausgeglichenen Zeile, wobei die genannte Vorrichtung eingeschaltet wird. Diese Vorrichtung ist sehr verwickelt und teuer in der Herstellung. Außerdem bedingt sie eine von Sehreibmaschinen für gewöhnliche Zwecke abweichende Bauart. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Wagen von doppelter Länge ein so großes Gewicht hat, daß die Handhabung erschwert und die Schreibgeschwindigkeit vermindert ist. Ferner müssen die tragenden Teile beträchtlich verstärkt werden. Trotzdem sind die Erschütterungen und Geräusche erheblich größer als bei gewöhnlichen Schreibmaschinen.
Auch bei dieser Schreibmaschine ist die Vorrichtung für den Randausgleich baulich unabhängig von der Vorrichtung für die veränderliche Schrittschaltung des Wagens entsprechend der verschiedenen Breite der Schriftzeichen.
Ferner können bei dieser Schreibmaschine die Wortzwischenräume nur verlängert, aber nicht ver-
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kürzt werden, wodurch das Schriftbild, wie oben ist. Auf einer im Rahmen 1 befestigten Schaltradausgeführt, beeinträchtigt wird. achse 4 ist ein als Zahnrad ausgebildetes Schaltrad 5
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu ver- gelagert, dessen Zahnteilung einer Schritteinheit des meiden. Die hiernach der Erfindung zugrunde lie- Schreibwagens entspricht. Auf der Schaltradachse 4 gende Aufgabe besteht darin, den Grundaufbau einer 5 ist ein Wagentriebrad 6, welches in die nicht dargewöhnlichen Schreibmaschine zu verwenden und gestellte Wagenzahnstange eingreift, drehbar und zur Änderung der Zwischenraumschaltschritte die axial verschiebbar gelagert. Bei der Schrittschaltung Vorrichtung zur Anpassung der Schaltschritte an die wird das Wagentriebrad 6 in Richtung des Pfeiles in verschiedenen Breiten der Schriftzeichen mitzu- F i g. 2 gedreht, wodurch das Schaltrad 5 eine Linksbenutzen, ίο drehung (F i g. 1) ausführt. Ferner ist auf der Schalt-Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, radachse 4 ein weiteres Schaltrad 8 gelagert, das über daß eine Welle vorgesehen ist, deren fester An- eine Klinke 3« mit dem Schaltrad 5 verbunden ist. schlagarm mittels einer Wortzwischenraumwählvor- Zwischen dem weiteren Schaltrad 8 und dem Wagenrichtung in Richtung der Welle längsverschiebbar triebrad 6 ist eine Kupplung 9 angeordnet, deren und mittels der Leertaste über bekannte Mittel dreh- 15 einer Teil 9 α mit dem weiteren Schaltrad 8 und deren bar ist zur korrespondierenden Einstellung des An- anderer Teil 9 & mit dem Wagentriebrad 6 starr verschlagarmes zu einem von mehreren Schaltbrücken- bunden oder aus einem Stück hergestellt ist. Die armen, die über zugeordnete, in bekannter Weise Kupplung 9 kann durch Schwenken eines Hebels 10 tastenbetätigbare Schaltbrücken getrieblich mit An- um einen Zapfen 11 gelöst werden, indem ein am schlagplatten für die Steuerung des Wagenschalt- 20 Hebelarm 10 α befestigter Bolzen 10 b eine Kuppwerkes gekuppelt sind. Dadurch werden ein sehr lungsgabel 12 um einen Zapfen 13 schwenkt und den einfacher Aufbau der Schreibmaschine und eine be- Kupplungsteil 9 b mit dem Wagentriebrad 6 gegen deutende Ersparnis an Bauteilen erzielt. Außerdem die Wirkung einer Feder 14 außer Eingriff mit dem ist es dadurch möglich, die Zwischenraumschalt- Kupplungsteil 9 a verschiebt. Das Schaltrad 5 ist schritte nicht nur zu vergrößern, sondern auch zu 25 durch eine Sperrklinke 15, die unter Wirkung einer verkleinern, so daß in jeder Zeile der geringste Aus- Feder 16 zwischen die Zähne des Schaltrades 5 greift, gleichbetrag gewählt werden kann, je nachdem, ob gegen Zurückdrehen, in Fig. 1 im Sinn des Uhrdas Ende eines Wortes oder einer Silbe sich nahe Zeigers, gesichert. Die Sperrklinke 15 ist an einem an dem gewünschten Zeilenrand befindet oder ob Lagerteil 17 des Rahmens 1 gelagert, durch Hinzufügen eines kurzen Wortes oder einei 30 Ein mit gleicher Verzahnung wie das Schaltrad 5 Silbe der Überschuß über den gewünschten Zeilen- versehenes Übertragungsrad 18 ist auf einem Zapfen rand geringer ist. 19 an einem Schaltkörper 20 gelagert, der um eine Ferner wird dadurch der Bereich, welcher ausge- Achse21, parallel zur Schaltradachse4, im Rahmenl glichen werden kann, um den ausgleichbaren Über- derart schwenkbar ist, daß entweder das Überschuß der Zeilenlänge über den Zeilenrand ver- 35 tragungsrad 18 oder ein am Schaltkörper 20 angegrößert und ein gleichmäßigeres Schriftbild erzielt. ordneter Sperrzahn 22 in das Schaltrad 5 eingreift. Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispiels- Am Schaltkörper 20 ist eine in F i g. 1 hinter ihm weise veranschaulicht. Es zeigt liegende, teilweise verdeckte Zahnstange 23 mittels F i g. 1 ein Schaltwerk im Längsschnitt nach Schraubenbolzen 24, die durch einen Längsschlitz in Linie I-I in F i g. 2, 40 der Zahnstange 23 hindurchgehen, verschiebbar ge-Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1, führt. Die Zahnstange 23 greift ständig in das Über-F i g. 3 eme Anschlagvorrichtung für das Schalt- tragungsrad 18 ein und steht unter Wirkung einer werk in schaubildlicher Darstellung, Zugfeder 25. Der Schaltkörper 20 liegt unter Wir-F i g. 4 eine Einstellvorrichtung für veränderliche kung einer Zugfeder 26 an einer im Rahmen 1 ver-Schaltschritte in Vorderansicht, 45 stellbar befestigten Schraube 27 an, wodurch der F i g. 5 einen Grundriß des unteren Teiles zu Schwenkhub des Schaltkörpers 20 einstellbar be-F i g. 4, grenzt ist. Mit der Zahnstange 23 ist ein Anschlag-Fig. 6 eine Randstellereinrichtung in Vorder- stift 28 starr verbunden. Wie Fig. 3 zeigt, ist der ansicht, Anschlagstift 28 an einem Arm 23 α der Zahnstange Fig. 7 eine Anzeigevorrichtung für das auszu- 50 23 einstellbar befestigt.
gleichende rechte Zeilenende in Vorderansicht, Zur Ausführung unterschiedlich großer Schalt-
Fig. 8 einen Grundriß zu Fig. 7, schritte des Schreibwagens entsprechend der ver-
F i g. 9 eine Stellvorrichtung für veränderliche schiedenen Breite der Schriftzeichen ist eine An-
Wortzwischenräume in einer linken Seitenansicht zu schlagvorrichtung (F i g. 3 und 4) vorgesehen, gegen
Fig. 10, 55 welche nach dem Ausschwenken des Übertragungs-
F i g. 10 einen erweiterten Grundriß zu F i g. 9, um rades 18 aus dem Schaltrad 5 der Anschlagstift 28
90° gedreht, unter Wirkung der Zugfeder 25 (F i g. 1) um ein ent-
Fig. 11 einen vergrößerten Schnitt nach Linie sprechendes unterschiedliches Maß vorspringt, wäh-
11-11 in Fig. 10, rend das Schaltrad 5 durch den Sperrzahn 22 in
F i g. 12 eine Vorrichtung zur Anzeige der Anzahl 60 seiner Lage gehalten wird. In einem Führungsblock
der Wortzwischenräume in Ansicht, 31 der Anschlagvorrichtung sind in Schlitzen 32 bei-
Fig. 13 einen Grundriß zu Fig. 12 unter Fort- spielsweise fünf Anschlagplatten 33-bis 37 verschieb-
lassung einiger Teile. bar geführt, die in Fig, 3 und 4 in ihrer unteren
et.,., . „ . , Grundstellung dargestellt sind. Wird eine der An-
Schaltwerk mit Steuermitteln 65 schlagplaiten 33 oder 34, die für kleinere Schalt-
Das Wagenschaltwerk ist in einem Rahmen 1 schritte des Schreibwagens bestimmt sind, gehoben, (Fig. 1 und 2) angeordnet, der durch Schrauben2 so wird der Anschlagstift28,. wenn die Zahnstange an der Rückwand3 der Schreibmaschine befestigt 23 (Fig. 1) durch Rechtsschwenken des Schaftkör-
pers20 freigegeben wird, unter Wirkung der Zugfeder 25 in Richtung auf die Anschlagplatten bewegt und durch die angehobene Anschlagplatte 33 oder 34 angehalten, wodurch die Größe des Hubes der Zahnstange 23 bestimmt wird. Wenn keine der Anschlagplatten 33 bis 37 angehoben ist, stößt der Anschlagstift 28 gegen die Anschlagplatte 35, entsprechend einem mittleren Schaltschritt des Wagens. Wird eine der Anschlagplatten 36 oder 37, die für größere Schaltschritte des Wagens bestimmt sind, angehoben, so wird durch einen Ansatz 35 α der Anschlagplatte 35, der sich über die Köpfe der Anschlagplatten 36 und 37 erstreckt, die Anschlagplatte 35 mit angehoben. In dieser Stellung kann der Anschlagstift 28 durch eine Aussparung356 (Fig. 3) der Anschlagplatte 35 hindurchtreten, bis er an die gehobene Anschlagplatte 36 oder 37 stößt. Die Anschlagplatten 33 bis 37 sind in geeigneten Abständen angeordnet, die je einer Schritteinheit des Wagens zugeordnet sind.
Wirkungsweise des Schaltwerkes
Beim Anschlagen einer Schreibtaste wird der Schaltkörper20 (Fig. 1) durch nicht dargestellte Zwischenglieder um die Achse 21 aus der in F i g. 1 gezeigten Grundstellung im Sinn des Uhrzeigers geschwenkt, so daß der Sperrzahn 22 in eine Zahnlücke des Schaltrades 5 eingreift und dieses gegen Drehung sichert. Gleichzeitig wird das Ubertragungsrad 18 aus dem Schaltrad 5 ausgeschwenkt. Durch die Zugfeder 25 wird die Zahnstange 23 mit dem Anschlagstift 28 nach rechts in Fig. 1 verschoben, wobei das nunmehr freie Übertragungsrad 18 sich dreht. Der Hub der Zahnstange 23 wird durch eine der Anschlagplatten 33 bis 37 begrenzt. Beim Loslassen der angeschlagenen Schreibtaste wird der Schaltkörper 20 durch die Zugfeder26 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückgeschwenkt, wobei der Sperrzahn 22 das Schaltrad 5 freigibt, während das Übertragungsrad 18 wieder in das Schaltrad 5 eingreift. Der Wagen kann sich nunmehr unter Wirkung der Wagenzugfeder um einen Schritt nach links bewegen, indem die Wagenzahnstange das Wagentriebrad 6 und über die Kupplung9 das Schaltrad5 (Fig. 1) entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers dreht, wobei über das Übertragungsrad 18 die Zahnstange 23 nach links in ihre Grundstellung bis zu einem nicht gezeichneten Anschlag zurückgeschoben wird, der den Wagenschritt begrenzt und den Stoß des Wagens auffängt. Die Größe des vorher ausgeführten Hubes der Zahnstange 23. bestimmt daher das Maß de,r Drehung des Schaltrades 5 und damit über das Wagentriebrad 6 die Länge des Schaltschrittes des Wagens.
Zufolge der Übersetzung zwischen dem Schaltrad 5 und dem Wagentriebrad 6 ist die Verschiebung der Zahnstange 23 mit dem Anschlagstift 28 größer als der Schaltschritt des Wagens, so daß auch der Abstand der Anschlagplatten 33 bis 37 voneinander größer als die Länge einer Schritteinheit des Wagens ist.
Durch diese Anordnung des Schaltwerks ist eine auch auf die Dauer genaue Schrittschaltung des Wagens gewährleistet, da die Schaltwerkteile genügend stark gegenüber Verformungen und Abnutzung ausgeführt werden können. Die Anschlagplatten 33 bis 37 sind im Gegensatz zu bekannten Anordnungen nicht dem Stoß des Wagens beim Schaltschritt und beim Wagensprung ausgesetzt, sondern haben nur den Anschlag des Anschlagstiftes 28 nebst der Zahnstange 23 unter Wirkung der Zugfeder 25 aufzunehmen. Die Zugfeder 25 kann daher stark genug bemessen werden, um einen schnellen Hub der Zahnstange 23 und des Anschlagstiftes 28 und damit eine große Schalt- und Schreibgeschwindigkeit zu ermöglichen.
Schrittlängenwähleinrichtung
An der Rückwand 3 der Schreibmaschine ist ein Tragbügel38 (Fig. 4 und 5) befestigt, an dessen
ίο Armen 38 α Schienen 38 b verschiebbar und durch Schrauben 39 feststellbar sind. Die Schienen 38 δ tragen eine um einen kleinen Betrag längsverschiebbare Achse 40, auf welcher Schaltbrücken 41 bis 44 mittels seitlicher Arme 41 α bis 44 α schwenkbar gelagert und durch Ringe 45 gegen Längsverschiebung auf der Achse 40 gesichert sind. Die seitlichen Arme 41 α bis 44 α auf der rechten und linken Seite (F i g. 5) sind je durch eine Querstange 41 & bis 44 b miteinander verbunden, so daß sie mit den Schaltbrücken 41 bis 44 je einen steifen geschlossenen Rahmen bilden. Die auf der rechten Seite gelegenen seitlichen Arme 41a bis 44 a sind nach hinten verlängert und bilden Arme 41c bis 44 c, an deren Enden Verbindungsstäbchen 46 (F i g. 4) angelenkt sind, die mit den Anschlagplatten 33 bis 37 gelenkig verbunden sind. Jede Schaltbrücke 41 bis 44 ist daher einer bestimmten Schaltschrittweite des Wagens zugeordnet.
Die Schaltbrücken 41 bis 44 sind an ihren oberen
Kanten mit Vorsprüngen 47 versehen, die als An-Schläge für Tastenhebel oder mit diesen verbundene Zwischenhebel dienen. Beim Anschlagen einer Schreibtaste wird je nach der Breite des zugehörigen Schriftzeichens eine der Schaltbrücken 41 bis 44 mittels eines Vorsprunges 47 geschwenkt und dadurch die der Schriftzeichenbreite entsprechende Anschlagplatte 33, 34, 36 oder 37 angehoben, sofern es sich nicht um ein Schriftzeichen mittlerer Breite handelt.
Umschaltung
Das nach einer Seite vorstehende Ende der Achse 40 bildet einen Gegenanschlag 48 für einen mit den Umschalttasten für Großbuchstaben verbundenen Anschlag. Eine Druckfeder 49 hält die Achse 40 mit den Schaltbrücken 41 bis 44 nachgiebig in der in F i g. 5 gezeigten Endstellung. Beim Anschlagen einer Umschalttaste wird durch den Gegenanschlag 48 die Achse 40 mit den Schaltbrücken 41 bis 44 um ein bestimmtes Maß nach rechts in Fig. 4 und 5 geschoben, wodurch andere Vorsprünge 47 unterhalb der Tastenhebel bzw. Zwischenhebel liegen. Dadurch wird für das in der Umschaltstellung zum Abdruck gebrachte Schriftzeichen, wenn es eine andere Breite hat, eine andere Schaltbrücke 41 bis 44 betätigt und somit durch eine andere Anschlagplatte 33 bis 37 eine andere Schrittweite des Wagens eingestellt. Die Anschlagplatten 33 bis 37 sind mit Zugfedern 50 (F i g. 3) verbunden, durch welche sie aus der angehobenen Stellung wieder in ihre untere Grundstellung zurückgeführt werden.
Kombinierte Randsteller- und Anzeigevorrichtung
Zur Anzeige der auszugleichenden Anzahl von Schritteinheiten ist eine Anzeigevorrichtung nach Fig. 7 und 8 in Verbindung mit einer Randstellereinrichtung vorgesehen, die durch eine am Schreibwagen befestigte Randstellerzahnstange51 (Fig. 6) gebildet ist, auf der ein Anfangsrandsteller 52 und ein Schlußrandsteller 54 verschiebbar angeordnet
sind. Durch einen Anschlag 53 am Anfangsrandsteller Stellgliedes 73 in eine der Rasten 75 α wird der An-
52 wird der Wagen bei seiner Rückführung in die schlagarm 89 a oberhalb eines äsi Arme 41a bis 44 a
Anfangsstellung in bekannter Weise angehalten. Der eingestellt.
Schlußrandsteller 54 trägt einen Ansatz 55 zum Be- Der Schwenkhub der Arme 41 α bis 44 α wird durch
tätigen der Glocke kurz vor dem eingestellten Zeilen- 5 eine Stange 90 begrenzt, die mit festen Gestellteilen
ende und einen zweiarmigen Anschlagteil 56, ferner 91, 92 verbunden ist.
einen Anschlag 57 zum Anhalten des Wagens am ein- Die Leertaste 95 (Fig. 10) ist durch den Leergestellten Schriftrand. Die Randsteller 52, 54 sind tastenhebel 96 mit einer in der Maschine gelagerten durch Schrauben 59 feststellbar. Ihre Einstellung Welle 97 verbunden, an welcher ein Hebelarm 98 kann durch Randzeiger an einer Teilung auf der io (Fig. 9 und 10) befestigt ist. Der Hebelarm 98 greift oberen Kante der Randstellerzahnstange 51 abgelesen mit einem Längsschlitz um einen Bolzen 99, der an werden. Der Anschlagteil 56 trägt an seinem linken einem um einen ortsfesten Zapfen 100 schwenkbaren Arm einen in der Längsrichtung verschiebbaren und Leertastenzwischenhebel 101 angebracht ist. Am andurch Schrauben feststellbaren Anschlag 56 a und an deren Ende des Leertastenzwischenhebels 101 ist eine seinem rechten Arm einen Anschlag 56& (Fig. 6 15 Stange 102 angelenkt, die mit dem Schaltkörper20 und 13), der gegen die Wirkung einer Feder56c (Fig. 1) verbunden ist und ihn zur Auslösung eines nach oben ausschwenkbar ist. Wagenschrittes um seine Achse 21 schwenkt, wie
Der Anschlag 56 a (Fi g. 7 und 8) stößt beim Her- oben beschrieben ist.
annahen des eingestellten Zeilenendes an einen Zap- Am Leertastenzwischenhebel 101 ist eine Anschlag-
fen 60 eines Hebels 60 a, der auf einer im Gestellteil 20 platte 103 befestigt, die mit einer schrägen Anschlag-
61 gelagerten Welle 62 befestigt ist. Ein anderer, fläche (F i g. 9) an einer Anschlagstange 104 α anliegt,
gemäß Fig. 8 versetzt auf der Welle62 befestigter die an einem Block 104 (Fig. 10) befestigt ist, der
Hebel 63 ist über eine Stange 65 mit einem Hebel 64 auf der Welle 86 festgeschraubt ist. Beim Anschlagen
verbunden, der am Gestellteil 61 schwenkbar gelagert der Leertaste 95 wird die Anschlagplatte 103 nach
ist. Der Hebel 64 ist mit einem Zeiger 64 a versehen, 25 oben bewegt, so daß sie mit ihrer schrägen Anschlag-
dessen Stellung an einer Skala 66 ablesbar ist, die fläche die Anschlagstange 104 α nach links in F i g. 9
auf einer am Gestellteil 61 befestigten Platte 67 an- verschiebt und dadurch über den Block 104 die Welle
gebracht ist. Durch eine Zugfeder68 werden der 86 im Sinn des Uhrzeigers (Pfeil 86a) dreht. Hier-
Hebel 64, die Stange 65 und die Hebel 63 und 60a durch wird der Anschlagarm 89a (Fig. 11) ebenfalls
nachgiebig in der in Fig. 7 gezeigten, durch einen 30 im Sinn des Uhrzeigers geschwenkt und einer der
nicht dargestellten Anschlag begrenzten Stellung Arme 41a bis 44 a, über welchem der Anschlagarm
gehalten. Die Skala 66 ist so eingeteilt, daß der Zeiger 89 α durch Längsverschieben der Welle 86 eingestellt
64 a nach dem Auf treffen des Anschlages 56 a auf ist, nach unten gedrückt.
den Zapfen 60 den Abstand des zuletzt geschriebenen Durch diese Anordnung wird also bewirkt, daß
Schriftzeichens von dem eingestellten Zeilenrand in 35 beim Anschlagen der Leertaste 95 je nach der Ein-
Schritteinheiten der Wagenbewegung anzeigt. stellung des Stellgliedes 73 (F i g. 9, 10) gleichzeitig
. , , eine der Schaltbrücken 41 bis 44 geschwenkt wird,
Wortzwischenraumemstellvornchtung wodurch die Anschlagvorrichtung für das Schritt-
Zur Herstellung verschieden großer Wortzwischen- schaltwerk auf einen ausgewählten größeren oder räume ist an der rechten Gestellseitenwand 71 (Fig. 9 40 kleineren Schaltschritt eingestellt wird, und 10) an einem Zapfen 72 ein als Hebel ausgebil- Das Stellglied 73 kann auch so eingestellt werden, detes Stellgliedes schwenkbar gelagert, das aus der daß der Ansatz 89α oberhalb keines der Arme 41a in Fig. 9 gezeigten Stellung in Richtung des Pfeiles bis 44a liegt, wie in Fig. 10 dargestellt ist. In dieser 73 a in verschiedene Stellungen entsprechend ver- Stellung wird beim Anschlagen der Leertaste 95 keine schiedenen Schaltschrittweiten einstellbar ist. Diese 45 der Schaltbrücken 41 bis 44 geschwenkt, so daß ein Stellungen sind dadurch nachgiebig gesichert, daß Schaltschritt von mittlerer Länge ausgeführt wird, eine am Stellglied 73 gelagerte Rolle 74 in Rasten 75 α indem der Anschlagstift 28 (Fig. 4) bis zur Aneines Rastenhebels 75 eingreift, der auf einem Zapfen schlagplatte 35 vorspringt. Diese Einstellung wird 76 gelagert ist und durch eine Feder 77 in Anlage an benutzt, wenn die Erstschrift eines Schriftstückes ander Rolle 74 gehalten wird. Ein mit dem Stellglied 73 50 gefertigt wird.
verbundener Hebelarm 73 & greift mit einem Längs- Nach dem Loslassen der Leertaste 95 wird die
schlitz um einen Zapfen 78 eines auf einem Zapfen Anschlagstange 104 α (Fig. 9) durch einen am Lager-
79 gelagerten Winkelhebels 80, dessen anderer Arm bügel 88 gelagerten Hebel 105 unter Wirkung einer
80 a mit einer Stange 81 verbunden ist. Die Stange Feder 106 zurückgeschwenkt und dadurch die Welle
81 greift an einem Arm84α (Fig. 10) eines Winkel- 55 86 ebenfalls zurückgedreht. Die Welle86 steht bei hebeis 84 an, der auf einem Zapfen 83 eines Gestell- der dargestellten Ausführungsform unter dem Einfluß teiles 82 gelagert ist. Der andere Arm des Winkel- einer in ihrer Längsrichtung wirkenden Feder 107 hebeis ist durch eine Stange 85 mit einer Welle 86 (F i g. 10).
verbunden, die in einem an einer Tragwand 87 be- Wortzwischenraumzähler
festigten Lagerbugel 88 langsverschiebbar und be- 60
grenzt drehbar gelagert ist, wobei diese Drehung Zur selbsttätigen Anzeige der Anzahl der Wort-
durch eine ösenartige Verbindung der Stange 85 mit Zwischenräume in einer geschriebenen Zeile ist hinter dem Winkelhebel 84 und der Welle 86 ermöglicht ist. der Vorderwand 111 (Fig. 12) der Schreibmaschine Auf der Welle 86 ist mittels einer Nabe 89 ein An- an dear rechten Gestellseitenwand 71 (Fig. 13) ein schlagarm.89α befestigt, der aus der in Fig. 10 ge- 65 Lagerzapfen 112 befestigt, auf welchem eine Hülse zeigten Stellung durch Längsyerschiebung der Welle 114 drehbar gelagert ist, die mit einem gezahnten oberhalb der Arme 41 α bis 44 α der Schaltbrücken Schaltrad 113 und einer Zifferntrommel 115 als Wortbis 44 verschiebbar ist. Durch Einstellung des zwisehenraumanzeiger verbunden ist. Das Schältrad
113 wird durch den Zahn 116« einer Schaltklinke Wagens nach links kann der Anschlag 56 b über den 116 (F i g. 12) beim Anschlagen der Leertaste 95 um Zapfen 137 hinweggehen, indem er gegen die Wireinen Schaltschritt entsprechend den Zahlen auf der kung der Feder 56 c nach oben ausschwenkt. Beim Zifferntrommel 115 in Richtung des Pfeiles 113 α Aufzug des Wagens in Richtung des Pfeiles in weitergeschaltet. Zu diesem Zweck ist auf einem 5 Fig. 13 stößt der Anschlag56 b gegen den Zapfen Lagerbock 117 die Welle 97 für den Leertastenhebel 137 und verschwenkt dadurch die Welle 136, wonach 96 gelagert und mit einem Zwischenhebel 118 ver- der Anschlag 56 b über den sich auf einem Kreisbunden, an dessen Ende ein Hebel 119 angelenkt ist. bogen im weiteren Verlauf abwärts bewegenden Am vorderen Ende des Hebels 119 ist die Schalt- Zapfen 137 hinweggehen kann. Bei diesem Verklinke 116 gelagert. Sie wird durch eine Feder 120, io schwenken der Welle 136 legt sich ein auf ihr bederen anderes Ende an einem Ansatz 119 α des Hebels festigter Hebelarm 138 hinter die innere Kante des 119 eingehängt ist, in einer Stellung gehalten, in wel- Armes 126 (Fig. 12) und schwenkt ihn nach links, eher eine Abbiegung 116 b an der äußeren Seiten- Dadurch wird die Sperrklinke 123 vom Schaltrad 113 kante des Hebels 119 anliegt und der Zahn 116 a der abgehoben und in dieser Stellung durch Einhängen Schaltklinke 116 außerhalb der Zähne des Schalt- 15 des Hakens 126« in den bügeiförmigen Arm 128 a rades 113 liegt. Der Hebel 119 ist durch einen bogen- gehalten, auch nachdem der Hebelarm 138 durch eine föirmigen Schlitz 119 b an einem ortsfesten Bolzen nicht gezeichnete Feder zurückgeschwenkt ist.
121 so geführt, daß die Klinke 116 beim Anschlagen An einem vorderen Wandteil 139 ist ein Auslöseder Leertaste95 mit ihrem Zahn 116a in eine Zahn- stift 140 (Fig. 12) durch einen Knopf 140a gegen lücke des Schaltrades 113 eingreift und dann im 20 die Wirkung einer Feder nach hinten verschiebbar wesentlichen tangential zum Schaltrad 113 vorge- gelagert. Beim Zurückdrücken des Knopfes 140 a schoben und beim Loslassen der Leertaste 95 auf stößt der Stift 140 gegen die Sperrklinke 123 und demselben Wege zurückbewegt wird. Über dem schwenkt sie vom Schaltrad 113 zurück, wobei der inneren Ende des Lagerzapfens 112 (Fig. 13) ist eine Haken 126 a sich in den bügeiförmigen Arm 128 a Schraubenfeder 122 angeordnet, deren eines Ende 25 einhängt, so daß die Sperrklinke 123 in abgehobener mit dem Lagerzapfen 112 verbunden ist, während Stellung gesichert ist.
das andere Ende mit einem Arm 122a (Fig. 12) in Durch das Ausschwenken der Sperrklinke 123 aus einer Bohrung der Seitenwand der Zifferntrommel dem Schaltrad 113, sei es durch das Aufziehen des 115 befestigt ist. Die Schraubenfeder 122 wirkt hier- Wagens oder durch Zurückdrücken des Knopfes durch als Rückdrehfeder auf die Zifferntrommel 115, 30 140 a, wird das Schaltrad 113 frei, so daß es durch entgegengesetzt zur Pfeilrichtung 113 α. Das Schalt- die Schraubenfeder 122 zurückgedreht wird. Gleichrad 113 ist durch eine Sperrklinke 123, die unter zeitig dreht sich die mit dem Schaltrad 113 verbun-Wirkung einer Feder 124 in dessen Zahnlücken ein- dene Zifferntrommel 115 zurück, bis ein an seiner greift, gegen Zurückdrehen gesichert. Die Sperrklinke Seite angebrachter Anschlagstift 141 (F i g. 12, 13) 123 ist auf einem ortsfesten Zapfen 125 schwenkbar 35 gegen eine an der Vorderwand 111 befestigte Platte gelagert. Sie ist mit einem Arm 126 verbunden, der 142 stößt. In dieser Stellung ist an der Ziffernan seinem Ende einen Haken 126 a hat. trommel 115 durch ein Fenster 139 α im vorderen
Auf einem Bolzen 127 (Fig. 13), der in der Wandteil 139 die Zahl 0 abzulesen,
rechten Gestellseitenwand 71 befestigt ist, ist eine Durch diese Anordnung ist erreicht, daß nach dem
Schraubenfeder 128 angeordnet, deren bügeiförmiger 40 Wagenaufzug, also beim Beginn einer neuen Zeile,
Arm 128a in der Stellung nach Fig. 12 in die Nähe die Zifferntrommel 115 selbsttätig auf 0 eingestellt
des Hakens 126 a reicht und beim Anschlagen einer ist. Ferner ist erreicht, daß am Beginn einer neuen
Schreibtaste 129 geschwenkt wird. Hierzu sind auf Zeile zum Zweck des Einrückens, z. B. eines Ab-
einer im Maschinengestell gelagerten Welle 131 neben satzes, die Leertaste 95 beliebig oft betätigt werden
den beiden seitlichen Gestellwänden Arme 132 ge- 45 kann, ohne daß diese Leertastenanschläge gezählt
lagert, die durch eine Universalschiene 133, die in werden. Zwar wird die Schaltklinke 116 betätigt und
bekannter Weise unterhalb der Schreibtastenhebel das Schaltrad 113 mitgenommen, aber nach jedem
130 verläuft, starr miteinander verbunden sind. Der Rückgang der Leertaste 95 und der Schaltklinke 116
neben der rechten Gestellseitenwand 71 gelegene Arm dreht sich auch das Schaltrad 113 wieder in die NuIl-
132 ist durch einen Lenker 134 mit dem Ende des 50 stellung zurück, da die Sperrklinke 123, wie oben
bügeiförmigen Armes 128« verbunden. Wenn der beschrieben, durch das Einhängen des Hakens 126 a
Arm 126 in Richtung des Pfeiles 135 (Fig. 12) ge- in den bügeiförmigen Arm 128a in abgehobener
schwenkt wird, hängt sich der Haken 126 a in den Stellung gesichert ist. Erst durch das Anschlagen einer
bügeiförmigen Arm 128 α ein, wodurch die Sperr- Schreibtaste 129, also beim Beginn der tatsächlichen
klinke 123 außer Eingriff mit dem Schaltrad 113 ge- 55 Beschriftung der Zeile, wird der bügeiförmige Arm
halten wird. Beim Anschlagen einer beliebigen 128a vom Haken 126a (Fig. 12) abgezogen, so daß
Schreibtaste 129 wird durch den Schreibtastenhebel die Sperrklinke 123 in das Schaltrad 113 eingreift und
130 über die Universalschiene 133, den Arm 132 und dessen Zurückdrehen verhindert. Von nun an wird
den Lenker 134 der bügeiförmige Arm 128 α nach jeder Wortzwischenraum, der durch Bedienung der
abwärts gezogen, so daß der Haken 126 a frei wird 60 Leertaste 95 geschaltet wird, durch die Ziffeimtrommel
und die Sperrklinke 123 durch die Feder 124 wieder 115 gezählt, so daß am Ende jeder Zeile die durch
in das Schaltrad 113 einfällt. das Fenster 139 α abgelesene Zahl hinter dem Ende
Zur selbsttätigen Steuerung der Sperrklinke 123 ist der Zeile vermerkt werden kann. Ebenso kann die
im Maschinengestell eine Welle 136 (Fig. 12, 13) Zahl der am Zeilenende der Erstschrift fehlenden
gelagert, deren hinteres Ende über einen Hebelarm 65 bzw. überschüssigen Schalteinheiten bis zum ge-
mit einem Zapfen 137 verbunden ist. Dieser Zapfen wünschten Schriftrand mittels des Zeigers 64 α
137 arbeitet mit dem Anschlag 56 b am Schlußrand- (F i g. 7) an der Skala 66 abgelesen und hinter dem
steller 54 (F i g. 6) zusammen. Bei der Bewegung des Zeilenende vermerkt werden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es also, bei der Anfertigung der Zweitschrift eines Schriftstückes mit derselben Schareibmaschine an Hand der Erstschrift in jeder Zeile durch Einstellung des Stellgliedes 73 die Breite der Wortzwischenräume um mehrere Schaltednheiten zu vergrößern oder zu verkleinern, so daß bei der Zweitschrift das rechte Zeilenende genau mit dem gewünschten rechten Schriftrand übereinstimmt. Hierbei können z. B. ein oder mehrere Wortzwischenräume am Anfang oder am Ende der Zeile mit einer anderen Einstellung des Stellgliedes 73 geschrieben werden als der übrige Teil der Zeile, um einen etwaigen Rest bei der Aufteilung der auszugleichenden Schalteinheiten auf die · Anzahl der Wortzwischenräume ebenfalls auszugleichen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Ausschließen von Zeilen an Schreibmaschinen, bestehend aus Vorrichtungen für proportionalen Schaltschritt, für veränderbaren Leerschaltschritt, Zeilenrest- und Wortzwischenraumzählvorrichtungen, g e k e η η zeichnetdurch eine Welle (86), deren fester Anschlagarm (89 a) mittels einer Wortzwischenraumwählvorrichtung (73, 75, 80, 81, 84, 85) in Richtung der Welle (86) längsverschiebbar und mittels der Leertaste (95) über bekannte Mittel (96 bis 99,101, 103,104 a) drehbar ist zur korrespondierenden Einstellung des Anschlagarmes (89 a) zu einem von mehreren Schaltbrückenarmen (41a bis 4.Ad), die über zugeordnete, in bekannter Weise tastenbetätigbare Schaltbrücken getrieblich mit Anschlagplatten (33 bis 37) für die Steuerung des Wagenschaltwerkes (5, 18, 23, 20) gekuppelt sind (Fig. 10, 3, 1).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagarm (89 a) durch ein Stellglied (73) zur Anfertigung der Erstschrift eines Schriftstückes in eine Stellung einstellbar ist, in der es in einer Ebene seitlich der Schaltbrückenarme (41a bis 44 a) schwenkbar ist, wobei das Schaltwerk zur Ausführung eines Schaltschrittes von mittlerer Länge eingestellt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Anschlagen einer Schreibtaste (129) oder der Leertaste (95) in Anschlagstellung gebrachte Anschlagplatte (33 bis 37) den Hub eines Anschlagstiftes (28) begrenzt, der über eine Zahnstange (23) und ein Übertragungsrad (18) mit dem Schaltrad (5) des Wagenschaltwerkes (5,18, 23, 20) getrieblich verbunden ist, wobei die Zahnstange (23) und das Übertragungsrad (18) an einem Arm eines Schaltkörpers (20) gelagert sind, der um eine zur Achse (4) des Schaltrades (5) parallele Achse (21) schwenkbar ist und an seinem anderen Arm einen Sperrzahn (22) trägt, der beim Ausschwenken des Übertragungsrades (18) aus dem Schaltrad (5) in eine Zahnlücke des Schaltrades (5) eingreift (Fig. 1).
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlagplatten (33, 34) für kleinere Schaltschritte und den Anschlagplatten (36, 37) für größere Schaltschritte eine mittlere Anschlagplatte (35) angeordnet ist, die mit einem Ansatz (35 a) über die Anschlagplatten (36,37) für größere Schaltschritte greift, so daß sie beim Verstellen einer dieser Anschlagplatten (36, 37) ebenfalls verstellt wird, wobei der Anschlagstift (28) durch eine Aussparung (35 b) der mittleren Anschlagplatte (35) hindurchtreten kann (Fig. 3).
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leertastenhebel (96) über Zwischenhebel (118, 119) mit einer abgefederten Schaltklinke (116) verbunden ist, die beim Anschlagen der Leertaste (95) in ein Schaltrad (113) eingreift und dieses gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (122) um einen Zahn dreht, wobei das Schaltrad (113) mit einer Zifferntrommel (115) als Wortzwischenraumanzeiger verbunden und durch eine Sperrklinke (123) gegen Zurückdrehen gesichert ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (123) zur Rückführung des Wortzwischenraumanzeigers (115) durch die Rückstellfeder (122) in seine durch einen Anschlag (141) begrenzte Nullstellung durch einen Auslösestift (140) vom Schaltrad (113) abhebbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (123) selbsttätig bei der Rückführung des Schreibwagens in die Anfangsstellung mittels eines am Schlußrandsteller (54) angebrachten Anschlages (56 b) und eines Gegenanschlages (137) über Zwischenglieder (136,138,126) vom Schaltrad (113) abhebbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (123) beim Abheben vom Schaltrad (113) durch Eingreifen eines mit ihr verbundenen Hakens (126 a) in einen bügeiförmigen Arm (128 a) in abgehobener Stellung gesichert ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bügeiförmige Arm (128 α) beim Anschlagen einer Schreibtaste (129) durch eine unterhalb der Schreibtastenhebel (130) angeordnete Universalschiene (133) über Verbindungsglieder (132, 134) vom Haken (126 a) lösbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 121 915, 187 115.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2823965A1 (de) * 1977-06-27 1979-01-04 Ibm Verfahren und anordnung zum erstellen eines aesthetisch ansprechenden schriftbildes in speicherdruckwerken, insbesondere in speicherschreibmaschinen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE187872C (de) * 1905-08-14
DE121915C (de) *
DE925115C (de) * 1945-11-19 1955-03-14 Ralph C Coxhead Corp Schlittenschaltvorrichtung fuer eine Schreibmaschine mit veraenderlichem Schaltschritt und Zeilenausschluss

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