DE125594C - - Google Patents

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DE125594C
DE125594C DENDAT125594D DE125594DA DE125594C DE 125594 C DE125594 C DE 125594C DE NDAT125594 D DENDAT125594 D DE NDAT125594D DE 125594D A DE125594D A DE 125594DA DE 125594 C DE125594 C DE 125594C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/08Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B04BCENTRIFUGES
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    • B04B11/08Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
    • B04B2011/086Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof with a plurality of scraper blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/08Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
    • B04B2011/088Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof with angularly and axially offset scrapers

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

ι 6λ* cKuL.vificfim ί
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 125594 KLASSE 82 b.
Es sind bereits Schleudermaschinen mit mehreren Schleudertrommeln bekannt, die verschieden grofsen Durchmesser haben und ver-, schieden schnell laufen und von denen die eine mit schräg einstellbaren Schabern zur Regelung der Durchgangsdauer des Schleudergutes versehen ist. Da wegen des Druckes des Schleudergutes gegen die Trommelwand eine Bewegung durch Schubwirkung nach Art derjenigen einer Transportschnecke schwierig ist, so benutzt man jetzt Trommeln, die nach derjenigen Seite, nach welcher die feste Masse entleert wird, konisch erweitert sind.
Bei anderen Schleudermaschinen wird die Schleudermasse unten durch pflugscharähnliche Körper unterschnitten und dies soll die darüber befindliche Schleudermasse zu fallen veranlassen. Aber die Fliehkraftwirkung würde bei vollem Betrieb verhindern, dafs die Schleudermasse vollständig nach unten bezw. nach abwärts fällt. Bedingung für das Herausfallen ist hier mindestens eine beträchtliche Verminderung der Trommelgeschwindigkeit bezw. eint geschmeidige Masse.
Vollkommene Freiheit und Sicherheit der Wirkung und Vermeidung der Gefahr des Festsetzens der Masse und daraus folgender Betriebsstörung sind wesentliche Vortheile der vorliegenden Schleudermaschine mit über einander liegenden ringförmigen, Trommelkammern für .ununterbrochenen Betrieb.
Die Maschine ist gekennzeichnet durch in den Ringkammern angeordnete Schaufeln, welche sich in gleichem Sinne langsamer drehen als die Trommel, über die volle Höhe der Klammern reichen und nach Art von Pflugscharen derart gekrümmt sind, dafs sie die von der Trommelzarge abgeschälte Schleudermasse zunächst der Fliehkraftwirkung entgegen über ihre gekrümmte Wand nach innen zu und aufwärts gleiten lassen, während die Masse beim Hinaustreten über die · obere Schaufelkante gegenüber der nächst oberen Trommelkammer einen durch deren voreilende Schaufel geschaffenen freien Eintrittsplatz gewinnt, um unter Fliehkraftwirkung selbstthätig in diese Kammer bezw. ununterbrochen aus der obersten Trommelkammer abgeführt zu werden. · '
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch : die Mitte eines Ausführungsbeispiels der Maschine, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach A-B (Fig. 1), Fig. 3 eine Einzeldarstellung einer cylindrisch gestalteten Lauf trommel im senkrechten Schnitt; Fig. 4 eine Einzeldarstellung einer pflugscharähnlichen Schaufel in Seitenansicht. -
Die stehende Trommel welle 1 ist im Spurlager 2 und im Halslager 3 gelagert und wird durch die Riemscheibe 4 getrieben. Fest auf der Welle sitzt die kegelförmige, oben und unten cylindrisch abgedrehte Nabe 5 der Lauftrommel 6, deren siebartig durchbohrte Zarge wie in Fig. 1 stufenförmigen Querschnitt haben oder auch, wie in Fig. 3, cylindrisch sein kann. In der Trommel sind durch den
Boden und die an der Innenseite der Zarge befestigten Ringe 7,8,9 über einander liegende ringförmige Kammern io, 11,12 abgetheüt.
Auf der Trommelnabe 5 ist eine Hohlnabe 13 drehbar angeordnet, die durch die Scheibe 14 niedergehalten wird und in mittlerer Höhe der Kammern 10,11,12 je einen Arm 15 trägt. An den drei Armen 15 können pflugscharähnliche Schaufeln 16, 17,18 durch Verbindungsglieder 19 mittelst Stellschrauben 20 derart eingestellt werden, dafs ihre Schneiden die an der Innenseite der Trommelzarge befestigten Siebe nur leicht berühren.
Das Zuführungsrohr 21 für die zu schleudernde Masse ist ebenfalls an der Hohlnabe 13 befestigt; auiserdem sitzt zur Aushülfe und zum Ausgleich der Gewichte an jedem Arm 15 ■ ein Arm 22 und dem Zuführungsrohr 21 ein Zuführungsrohr 23 gegenüber. Oben auf der Hohlnabe 13 befindet sich der abnehmbare Einlauftrichter 24 mit dem Anschluisrohr 25, welches für das Zuführungsrohr 21 bezw. 23 passend verstellt werden kann.
Die Drehung der Hohlnabe 13 erfolgt durch Seilscheibe 26 vermittelst Seiles 27, das über die Seilrolle 28 einer zur Trommelwelle parallelen Welle 49 führt, die unten eine Seilrolle 29 trägt, auf welcher mittelst Seiles 50 von der kleineren Seilscheibe 30 der Welle 1 Drehung übertragen wird, so dafs die Hohlnabe in demselben Sinne sich dreht wie die Lauftrommel.
Die kleine Ringkammer 31 am Boden der Lauftrommel 6 dient zur Aufnahme eines OeI aufsaugenden Stoffes, wodurch verhindert wird, dafs das in der unteren Kammer 10 befindliche Schleudergut durch abfliefsendes OeI verunreinigt wird. Die an den Aufsenseiten der Lauftrommel 6 angebrachten Ringbleche 32> 33> 34 dienen dazu, die aus den einzelnen Ringkammern 10, 11, 12 abgeschleuderten Flüssigkeiten gesondert nach den gegenüberliegenden ringförmigen Sammelbehältern 35, 36, 37 zu leiten. Aus den Behältern 36, 37 fliefst die Flüssigkeit in die Trichter 46,47 und aus diesen weiter; die Flüssigkeit aus Behälter 35 fliefst direct weiter. Damit von der Flüssigkeit aus diesem Behälter 35 nichts in die Trichter 46,47 gelangen kann, ist ein Schutzblech 48 angebracht.
Die feste, von der Flüssigkeit befreite Masse wird, nachdem sie mittelst der Schaufeln 16, 17,18 bis auf den Ring 9 befördert ist, von hier durch die Schleuderkraft gegen einen aus Leder, Gummi oder sonstigem nachgiebigen Stoff bestehenden Cylinder 38 geworfen und fällt dann in die darunter befindliche ringförmige Auffangrinne 39 mit Ausfallöffnungen 40. Die Masse wird durch auf einem Eisenring 41 vertheilte Abstreicher 42 zu diesen Oeffnungen hingeführt. Der rings um die Rinne 39 auf Rollen 43 laufende Winkeleisenring 41 wird durch den daran befindlichen Zahnkranz 44 vermittelst des Triebes 45 in Bewegung gesetzt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Die Lauftrommel wird in . eine schnelle Drehung im Sinne des in Fig. 2 gezeichneten Pfeiles versetzt. Da der Durchmesser der Seilscheibe 26 gröfser ist als der der Seilscheibe 30, so wird gleichzeitig die Hohlnabe 13 mit den Schaufeln 16,17,18 in entsprechend langsamere Drehung in gleichem Sinne wie die der Trommel versetzt. Die Schnelligkeit dieser Drehung mufs sich danach richten, ob die zu verarbeitende Masse sich schwer oder leicht schleudert. Eine Aenderung dieser Geschwindigkeit ist leicht durch Auswechselung der Seilscheibe 26 zu erreichen. Das Schleudergut läuft in den Trichter 24 ein und gelangt durch die Rohre 25 und 21 nach der unteren Ringkammer 10. Ist die Kammer 10 gefüllt, was infolge des Mitdrehens der Hohlnabe 13 eine gewisse Zeit erfordert, so beginnt die Thätigkeit der Schaufel 16, indem durch die schnellere Drehung der Trommel mit dem darin befindlichen, schon theilweise von der Flüssigkeit befreiten Schleudergut dieses auf die Schaufel hinaufgeschoben und bei annäherndem Erreichen des höchsten Punktes der Schaufel nach der Kammer 11 geworfen wird. Ein Abgleiten der Masse von der Schaufel nach dem Innern der Trommel hin kann hierbei infolge der Wirkung der Schleuderkraft nicht eintreten.
Die Schaufel 17 in der Kammer 11 wirkt in gleicher Weise und befördert das Schleudergut nach Kammer 12. Von hier befördert die Schaufel 18 die Masse in derselben Weise auf den Ring 9, von wo sie in die Rinne 39 gelangt. Die Schaufeln 16, 17,18 arbeiten deshalb schnell fördernd, weil sie gegen einander eine Voreilung haben, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist. Auch hat Schaufel 16 eine Voreilung gegen die Mündung des Zuflufsrohres 21. Auf diese Art schafft die obere Schaufel 18 einen freien Raum in der Ring-' kammer 12 für die durch die nächst tiefere Schaufel 17 hinauf beförderte Masse, ebenso macht Schaufel 17 Platz für die Masse von der der Schaufel 16, und Schaufel 16 macht der aus Rohr 21 neu zufliefsenden dünnflüssigen Masse Platz.
Die Flüssigkeit wird hierbei in drei verschiedenen Stadien durch die siebartige Zarge der Lauftrommel über die Ringbleche 32, 33, 34 in die Behälter 35, 36, 37 geschleudert, so dafs bei Benutzung dieser Maschine die ausgeschleuderte Flüssigkeit in drei verschiedenen Sorten, streng getrennt nach ihrer Beschaffenheit, den Behältern entnommen'werden kann. Die Steigerung der Reinheit dieser drei Sorten
ist insofern ganz gleichmäfsig, als das Schleudergut in jeder Kammer gleich lange Zeit verweilt.
Die Zuführung des Schleudergutes, die Absonderung der flüssigen von der festen Masse und das getrennte Sammeln der Massen vollzieht sich ganz selbstthätig und ohne Unterbrechung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schleudermaschine mit stufenförmig über einander liegenden ringförmigen Trommelkammern für ununterbrochenen Betrieb, gekennzeichnet durch in den Ringkammern angeordnete, sich in gleichem Sinne langsamer als die Trommel drehende Schaufeln, die mit der Schälkante über die volle Höhe der Trommelkammern reichen und nach Art von Pflugscharen gekrümmt sind, derart, dafs sie die von der Trommelzarge abgeschälte Schleudermasse zunächst der Fliehkraftwirkung entgegen über ihre gekrümmte Wand nach innen zu und aufwärts gleiten lassen, während die Masse beim Hinaustreten über die obere Schaufelkante gegenüber der nächst oberen Trommelkammer einen durch deren voreilende Schaufel geschaffenen freien Eintrittsraum gewinnt, um unter der Fliehkraftwirkung selbstthätig in diese Kammer bezw. ununterbrochen aus der obersten Trommelkamrner abgeführt zu werden. >■■■.■
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT125594D Active DE125594C (de)

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DE (1) DE125594C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2543242A (en) * 1947-03-03 1951-02-27 Floyd A Kent Apparatus for treating crude petroleum and other liquids
DE1295493B (de) * 1963-05-14 1969-05-14 Somville Charles Burcht Schleudertrommel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2543242A (en) * 1947-03-03 1951-02-27 Floyd A Kent Apparatus for treating crude petroleum and other liquids
DE1295493B (de) * 1963-05-14 1969-05-14 Somville Charles Burcht Schleudertrommel

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