DE1255175B - Vor- und rueckwaertsarbeitendes impulsgesteuertes Stufenstellglied - Google Patents

Vor- und rueckwaertsarbeitendes impulsgesteuertes Stufenstellglied

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DE1255175B
DE1255175B DES93961A DES0093961A DE1255175B DE 1255175 B DE1255175 B DE 1255175B DE S93961 A DES93961 A DE S93961A DE S0093961 A DES0093961 A DE S0093961A DE 1255175 B DE1255175 B DE 1255175B
Authority
DE
Germany
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switching
relay
contact
input
pulse
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Pending
Application number
DES93961A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Funk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/10Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using selector switches
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/13305Transistors, semiconductors in general

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
. HOIh
Deutsche Kl.: 21c -45/03
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
S 93961 VIII d/21c
29. Oktober 1964
30. November 1967 6. Juni 1968
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft ein vor- und rückwärts arbeitendes impulsgesteuertes Stufenstellglied zur schrittweisen Schaltung linear abgestufter elektrischer Schaltglieder, bei dem die Steuerstrompfade der Stufenschalter vorbereitet werden durch Hilf skontakte der vorhergehenden Stufen.
Nach einem früheren Vorschlag (Patentanmeldung S 79836 VIII d/21 c) kann für die Fortschaltung eines vor- und rückwärts arbeitenden Stufenstellgliedes sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung ein fernbetätigtes Stromstoßrelais und für den Richtungswechsel ein weiteres Relais verwendet werden. Diese Relais betätigen die Stufenschalter über zwei Schaltleitungen und zwei zusätzliche Halteleitungen. Dieses Stufenstellglied ist geeignet für eine Steuerwechselspannung als Eingangsspannung.
Ein derartiges Stufenstellglied kann erfindungs-. gemäß dadurch vereinfacht werden, daß die Stufenschalter jeweils abwechselnd an eine von zwei Schaltleitungen angeschlossen sind, von denen in Abhängig- ao keit von der Schaltstellung eines Eingangsstromstoßrelais jeweils eine an einen Pol einer Eingängsspannungsquelle angeschlossen ist. Die Stufenschütze sind durch ihre Hilf skontakte derart an zwei Halteleitungen angeschlossen, daß jeweils ein Hilfskontakt den an ein und dieselbe Halteleitung angeschlossenen Selbsthaltekontakt für das Schütz selbst bildet, ein Hilfskontakt das nachfolgende Schütz abwechselnd an eine der Schaltleitungen und der dritte Hilfskontakt das vorhergehende Schütz an die andere Halteleitung legt. In den von den Schützwicklungen abgewandten Leitungen der Hilfskontakte liegen Gleichrichter, die in Richtung der Stufenschütze offen sind. Die Halteleitungen sind über den Umschalter eines monostabilen Relais wechselweise an die Steuerspannung legbar, und das Eingangsstromstoßrelais und das Umschaltrelais sind derart über einen Impulsgeber steuerbar, daß die das Zuschalten von Stufenschützen bewirkenden Steuerimpulse das Umschalten des Wechselkontaktes des Eingangsstromstoßrelais und das Einschalten des Umschaltrelais bewirken, die das Abschalten von Stufenrelais bewirkenden Impulse dagegen außer dem Umschalten des Eingangsstromstoßrelais das Abschalten des Umschaltrelais bewirken.
Das Eingangsstromstoßrelais schaltet bei jedem Eingangsimpuls über eine der beiden Schaltleitungen eine Stufe, während das Umschaltrelais lediglich beim Wechsel der Schaltrichtung die jeweils erforderliche Halteleitung unter Spannung setzt. Bei Spannungsausfall nehmen die Stufenschalter ihre Ausgangsschaitstellung wieder ein. Die Anordnung benötigt Vor- und rückwärtsarbeitendes impulsgesteuertes Stufenstellglied
Patentiert für:
Siemens Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Als Erfinder benannt:
Oskar Funk, Buchheim bei Freiburg
somit keine zusätzlichen Elemente für eine NuIl-Rückführuhg.
Zur weiteren Erläuterung des Gegenstandes nach den Ansprüchen wird auf die Zeichnung Bezug genommen. In
F i g. 1 ist eine Anordnung zur Schaltung von linear abgestuften Kondensatoren dargestellt;
Fig. 2 zeigt die Anwendung eines derartigen Stufenstellgliedes zur Erweiterung eines anderen Stufenstellgliedes mit binär abgestuften Kondensatoren.
Nach F i g. 1 sind sechs Kondensatorstufen Kx bis K6 mit untereinander gleichen Kapazitäten vorgesehen, die nacheinander geschaltet werden sollen. Es sei artgenommen, daß die Kondensatoren vom Stufenstell-' glied nicht direkt, sondern über Schütze Leistungsschalter geschaltet werden, von denen jeweils nur die Betätigungsspule dargestellt ist. In den Zuleitungen der Betätigungsspulen ist jeweils ein Hilfskontakt 14 bis 64 eines Stufenschalters L1 bis Lt angeordnet. Die Stufenschalter L1 bis L6 können beispielsweise Relais oder Hilfsschütze sein. Falls Stufenschalter mit ausreichender Schaltleistung vorgesehen sind, können die zusätz-
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lichen, nicht näher bezeichneten Schalter der Kondensatoren AT1 bis Kt entfallen. Die Stufenschalter L1 bis L6 sind jeweils über einen Arbeitskontakt 11, 21, 31, 41, 51 und 61 an eine Halteleitung V für die Vorwärtsschaltung und in gleicher Weise über Hilfskontakte 23, 33,43, 53 und 63 des der folgenden Stufe zugeordneten Schalters L2 bis L6 an eine Halteleitung R für die Rückwärtsschaltrichtung angeschlossen. Der .Schalter L1 ist an eine Schaltleitung ,S1 direkt und die Schalter L2 bis L6 sind jeweils über einen Hilfskontakt 12, 22, 32, 42 und 52 des Schalters der vorhergehenden Stufe in abwechselnder Reihenfolge an eine weitere Schaltleitung S2 und die Schaltleitung S1 angeschlossen. Die Schaltleitungen S1 und S2 sind über einen Umschaltkontakt if eines Eingangsrelais W an den positiven Pol der Eingangsgleichspannung CZ1 angeschlossen. Das Eingangsrelais W ist ein Stromstoßrelais, das seine Schaltimpulse von einem Impulsgeber J, der beispielsweise ein als Dreipunktregler arbeitender Blindleistungsregler sein kann, oder von Hand über jeweils einen Taster H für die Höher- oder T für die Tieferschaltung bzw. die Vorwärts- und Rückwärtsschaltrichtung erhält. Die Halteleitung Fist über den Höher-Taster H und die Leitung R über den Tiefer-Taster T mit dem positiven Pol der Eingangsgleichspannungsquelle verbunden. Die Halteleitungen V und R sind ferner über einen Umschaltkontakt u eines Umschaltrelais U für den Richtungswechsel mit dem positiven Pol der Eingangsgleichspannungsquelle verbunden, so daß immer eine der beiden Halteleitungen positives Potential gegenüber dem negativen Pol der Eingangsgleichspannungsquelle führt. Das Umschaltrelais U wird bei Impulsgäbe auf die Halteleitung V durch den Ladestrom eines Kondensators Cn eingeschaltet und legt mit seinem Umschalter u positives Potential auf die Halteleitung V. Beim Wechsel der Schaltrichtung erhält auch das zweite Leitungsende der Spule des Umschaltrelais U über die Halteleitung R für die Rückwärtsschaltrichtung positives Potential. Das Relais U fällt ab und schaltet damit das positive Potential der Eingangsspannung auf die Halteleitung R für die Rückwärtsrichtung. Der Kondensator Cn entlädt sich über einen Parallelwiderstand Rn. In den Zuleitungen der Relais U und W befinden sich jeweils Entkopplungsdioden DU1 und DB2 bzw. Dm und DW2. In gleicher Weise enthält jede Zuleitung der Stufenschalter L1 bis L6 eine in Flußrichtung des Steuerstromes gepolte Entkopplungsdiode D11 bis D62. In den Halteleitungen V und R ist ebenfalls jeweils eine Entkopplungsdiode Dv und Dr vorgesehen.
Wird beispielsweise vom Blindleistungsmeßwerk des Impulsgebers /eine induktive Blindleistung gemessen, zu deren Kompensation die Einschaltung der ersten drei Stufen JC1, K2 und K3 erforderlich ist, so erhält die Halteleitung V einen Vorwärtsimpuls, der über die Entkopplungsdiode DW1 das Eingangsrelais W einschaltet, das mit seinem Umschaltkontakt w positives Potential auf die Schaltleitung S1 gibt, wodurch der Schalter L1 über die Diode D13 einen Sehaltbefehl erhält und die Stufe K1 einschaltet. Zugleich wird durch den Vorwärtsimpüls das Umschaltrelais U eingeschaltet, das über seinen Umschaltkontakt it positives Potential auf die Halteleitung V iüf die Vorwärtsrichgibt. Damit hält sich der Schalter X1 über seinen Hilfskohtakt 11 selbst. Der zweite Tnipuls in Vorwäftsrichtung schaltet wieder das Eingangsfeiais W; das positives Eingangspotential auf die Schallleitung S2 legt und damit über die Diode D22 und den Hilfskontakt 12 des Stufenschalters L1 den Stufenschalter L2 und somit die zweite Stufe K2 einschaltet. Der Stufenschalter L2 hält sich über seinen Arbeitskontakt 21 und schließt seinen Arbeitskontakt 22 in der Eingangsleitung des Schalters L3, der in der vorbeschriebenen Weise durch den dritten Schaltimpuls betätigt wird und damit die dritte Stufe K3 einschaltet. In gleicher Weise können auch die folgenden Stufen L4 bis L6 geschaltet werden. Durch den ersten Impuls
ίο wird somit immer die Schaltrichtung festgelegt und zugleich eine Stufe geschaltet.
Bei auftretender kapazitiver Blindleistung soll beispielsweise auf die zweite Stufe K2 zurückgeschaltet werden. Der Ausgang des Impulsgebers J gibt einen Impuls auf die Halteleitung R, der über die Entkopplungsdiode Du1 positives Potential an das untere Ende der Relaisspule des Umschaltrelais U legt und damit dieses Relais zum Abfallen bringt. Über den Umschaltkontakt u des Relais U erhält die Halteleitung R
ao positives Potential. Damit entfällt der Haltestrom für den Schalter L3 über dessen Kontakt 31. Zugleich wird durch das Eingangsrelais W das Potential von der Schaltleitung S1 weggenommen und auf die Schaltleitung S2 gelegt. Der Schalter L3 fällt ab und schaltet
«5 die Stufe K3 aus. In gleicher Weise kann durch einen folgenden Impuls in Rückwärtsrichtung die Stufe K2 und durch einen weiteren Impuls auch die Stufe ^f1 ausgeschaltet werden.
Bei Stufenstellgliedern zum Schalten von größeren Leistungen, beispielsweise wenn die Leistung einer Stufe bei binärer Abstufung die Schaltleistung normaler Schütze oder Sehalter übersteigen würde, kann es unter Umständen zweckmäßig sein, ein Stufenstellglied mit binärer Abstufung in den Vorstufen und linearer Abstufung in den Endstufen vorzusehen, wie es in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 dargestellt ist. Die Stufen Kb1, Kb2 und KBi sind binär abgestuft. Ihre Größen verhalten sich somit wie 1:2:4. Sie können entsprechend einem früheren Vorschlag (Patentanmeldung S 78720 VIII d/21 c) jeweils durch ein Stromstoßrelais S1, B2 und B4 geschaltet werden, die mit bistabilen und monostabilen Kontakten versehen sind. Das Stromstoßrelais B1 der ersten Stufe ist über Entkopplungsdioden Db1 und Db2 über die beiden Halteleitungen V und R an den Impulsgeber angeschlossen, der hier in einfacher Weise jeweils als Taster H für die Höherschaltung und T für die Tiefer- bzw. Rückwärtsschaltung dargestellt ist. Als Eingangssteuerspannüng ist eine Wechselspannungsquelle R, Mp vorgesehen, der ein Eingangskondensator Ce parallel geschaltet ist. Die Eingangsleitung enthält eine Eingangsdiode De- Ferner sind in den Halteleitungen zwischen dem binären Stufenstellglied und dem linearen Stufenstellglied jeweils eine Entkopplungsdiode D1- und Dr vorgesehen. Die Stromstoßrelais JJ2 und B4 der Stufen Kb2 und t sind jeweils über einen bistabilen Umschaltkontakt A11 und JS21 sowie einen nicht speichernden Arbeitskontakt B12 und JJ22 des Stromstoßrelais der jeweils vorhergehenden Stufe B1 bzw. B2
fio an die beiden Halteschienen V und J? angeschlossen. In gleicher Weise ist das Eingangsrelais W für das lineare Stufenstellglied über einen Umschaltkontakt B41 und den nicht speichernden Arbeitskontakt JJ42 des Relais B1 an die Halteschienen V und R angeschlossen. Die Stromstoßrelais B1 bis B4 und ff ändern ihre Schaltstellung jeweils bei einem Eingangsimpuls und behalten die eingenommene Schaltstellung auch beim Ausfall der Eingangsspannung bei. Demgegenüber sind für
die Stufenstellglieder K1 bis Kt des linearen Stufenstellgliedes entsprechend dem Stufenstellglied nach F i g. i Gleichströmrelais als Stufenschalter vorgesehen, die bei Spannungsausfall in ihre Ausgangsschaltstellung zurückfallen. _
Zur Kompensation einer auftretenden Blindleistung sollen beispielsweise alle Stufen des binären Stufenstellwerkes und die Stufen K1 und Kz des linearen Stufenstellwerkes eingeschaltet werden. Beim ersten Impuls durch Betätigung des Höhertasters H wird über die Entkopplungsdiode Db1 das Stromstoßrelais A1 der ersten Stufe ATb1 eingeschaltet. Das Stufenrelais B1 schaltet seinen Kontakt B1^ um. Die Arbeitskontakte B12 sowie B22 und B42 sind jeweils nur während der Dauer des Schaltimpulses des zugehörigen Stromstoßrelais geschlossen, so daß sie in der folgenden Beschreibung unberücksichtigt bleiben können. Beim zweiten Impuls schaltet das Relais B1 mit seinem Schaltkontakt A13 die Stufe Kb1 aus, der Umschaltkontakt A11 wird wieder auf die Vorwärtsleitung V umgeschaltet und damit ein Stromstoß auf das Relais B2 gegeben, das seinen Umschaltkontakt Bn auf die Rückwärtsschiene R umschaltet und mit seinem Kontakt A23 die Stufe Kb2 einschaltet. Beim dritten Impuls wird der Kontakt A11 auf die Rückwärtsleitung R umgeschaltet und mit dem Schalter A13 die Stufe K1 eingeschaltet, so daß nach dem dritten Impuls die Stufen Kb1 und Kb2 eingeschaltet sind. Beim vierten Impuls schaltet das Relais B1 die Stufe ATs1 aus. Über den Umschaltkontakt A11 erhält das Relais B2 einen Impuls und schaltet seinen Umschaltkontakt B11 auf die Vorwärtsschaltleitung V um und über den Schalter B23 die Stufe Kb2 aus. Über den Kontakt A21 erhält das Relais B1 einen Stromstoß, das mit seinem Kontakt B43 die Stufe KBi einschaltet. Der fünfte Impuls schaltet über das Relais A1 die Stufe Kb1 ein. Beim sechsten Impuls wird entsprechend dem zweiten Impuls die Stufe Kb1 ■ aus- und Kb2 eingeschaltet, so daß nach dem sechsten Impuls die Stufen Kb2 und A-B4 eingeschaltet sind. Mit dem siebenten Impuls wird auch die Stufe B1 eingeschaltet. Der achte Impuls schaltet in gleicher Weise die Relais B1, B2 und B4 um und damit die Stufen A"bi, Kb2 und A"b4 aus und über den Umschaltkontakt Bn das Relais W um, das mit seinem Umschaltkontakt die Schaltleitung S1 unter Spannung setzt und damit die Stufe K1 über das Relais L1 einschaltet. Anschließend werden in entsprechender Weise die Stufen /Ta1, Kb2 und ATb4 wieder eingeschaltet und dann durch den darauffolgenden Impuls diese Stufen wieder ausgeschaltet und über das Relais W die Stufe L2 einge- schaltet. Durch weitere Impulse werden wiederum die Stufen A^b1 bis Kb^ eingeschaltet. Bei drei binär abgestuften Vorgliedern wird somit jeder achte Schaltimpuls in das lineare Stufenstellwerk weitergeleitet.
Soll beispielsweise auf die Stufen Kb1 und Kb2 zurückgeschaltet werden, so wird mit dem Tiefertaster T ein Impuls auf die Rückwärtsleitung R gegeben, der über das Stromstoßrelais B1 die Stufe Kb1 ausschaltet und über die Diode DU1 das Umschaltrelais U umschaltet und damit positive Spannung auf die Rückwärtsschiene R gibt. Da der Umschaltkontakt u· seine Stellung beibehält, wird die Stufe L2 erst ausgeschaltet, wenn die Stufen B1, B2 und 54 ausgeschaltet sind und anschließend das Eingangsrelais W geschaltet wird. Mit dem zweiten Rückwärtsimpuls wird die Stufe Kb1 ein- und die Stufe ATb2 ausgeschaltet. Somit sind nach dem zweiten Impuls ATb1 und ATb4 eingeschaltet. Beim dritten Impuls wird der Kontakt B11 auf die Vorwärtsleitung V umgeschaltet und über den Schalter A13 die Stufe B1 ausgeschaltet. Beim vierten Impuls wird über den Schalter B13 die Stufe ATb1 eingeschaltet; der Kontakt D11 auf die Rückwärtsleitung umgeschaltet, ein Stromstoß auf das Relais B2 gegeben, das den Kontakt B21 auf die Rückwärtsleitung umschaltet, dem Relais B7, ein Stromstoß erteilt und damit die Stufe Kb2 eingeschaltet. Das Relais B4 schaltet seinen Kontakt B41 auf die Leitung V um und schaltet über seinen Kontakt B43 die Stufe ATb4 aus, so daß nach dem vierten Impuls die Kondensatorstufen ATb1 und ATb2 eingeschaltet sind. In entsprechender Weise werden die Stufen Kbx und ATb2 ausgeschaltet, und dann wird durch den folgenden Impuls über das Relais W die Stufe K3 ausgeschaltet und die Stufen ATb1, ATb2 und ATb4 wieder eingeschaltet. In der vorgeschriebenen Weise werden durch die folgenden Impulse diese Stufen ATbi, ATb2 und ATb4 wieder ausgeschaltet und durch den darauffolgenden Impuls die Stufe AT1 aus- und die Stufen A"b1; Kb2 und ATb4 wieder eingeschaltet. Anschließend wird weiter zurückgeschaltet auf die Stufen ATb1 und Kb2- Nach dem Ausführungsbeispiel ist das Stufenstellglied zum Schalten von Kondensatoren vorgesehen. Es kann jedoch auch zum Schalten von anderen elektrischen Stufengliedern, beispielsweise Widerständen, verwendet werden.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich einer Rückbeziehung.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vor- und rückwärts arbeitendes impulsgesteuertes Stufenstellglied zur schrittweisen Schaltung linear abgestufter Schaltglieder, bei dem die Steuerstrompfade der Stufenschalter vorbereitet werden durch Hilfskontakte der vorhergehenden Stufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenschütze (L1 bis L6) jeweils abwechselnd an eine von zwei Schaltleitungen (S1, S2) angeschlossen sind, von denen in Abhängigkeit von der Schaltstellung eines Eingangsstromstoßrelais (W) jeweils eine an einen Pol einer Eingangsspannungsquelle (CZ1) angeschlossen ist, und daß die Stufenschütze (L1 bis L8) durch ihre Hilfskontakte derart an zwei Halteleitungen (V und R) angeschlossen sind, daß jeweils ein Hilfskontakt (21, 31 ...) den an ein und dieselbe Halteleitung (V) angeschlossenen Selbsthaltekontakt für das Schütz selbst' bildet, ein Hilfskontakt (12, 22, 32 ...) das nachfolgende Schütz (L2, L3 ...) abwechselnd an eine der Schaltleitungen (S1, S2) legt und der dritte Hilfskontakt (23, 33, 43 ...) das vorhergehende Schütz (L1, L2, L3 ...) an die andere Halteleitung (R) legt, daß in den von den Schützwicklungen abgewandten Leitungen der Hilfskontakte (11, 21 ... 52) Gleichrichter (D11 ... D62) liegen, die in Richtung der Stufenschütze (L1 ... L6) offen sind, daß die Halteleitungen (V, R) über den Umschalter eines monostabilen Relais (U) wechselweise an die Steuerspannung (U) legbar sind und daß das Eingangsstromstoßrelais (W) und das Umschaltrelais (U) derart über einen Impulsgeber (/, H, T) steuerbar sind, daß die das Zuschalten von Stufenschützen (L1 ... L6) bewirkenden Steuerimpulse das Umschalten des Wechselkontaktes des Eingängsstromstoßrelais (W) und das Einschalten des Umschaltrelais (U), die das Abschalten von Stufenrelais (L1 ... L6) bewirkenden Impulse dagegen
außer dem Umschalten des Eingangsstromstoßrelais (W) das Abschalten des Umschaltrelais (U) bewirken.
2. Stufenstellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschalten des Umschaltrelais (U) der Ladestrom eines Kondensators (Ca) vorgesehen ist.
3. Stufenstellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsstromstoßrelais (W) der Endstufe (.B4) eines binären Stufenstellwerkes nachgeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patenschrift Nr. 889 029.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709690/377 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
DES93961A 1964-10-29 1964-10-29 Vor- und rueckwaertsarbeitendes impulsgesteuertes Stufenstellglied Pending DE1255175B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889029C (de) * 1944-04-22 1953-09-07 Brown Einrichtung zum selbsttaetigen aufeinanderfolgenden Anlassen und Stillsetzen mehrerer Elektromotoren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE889029C (de) * 1944-04-22 1953-09-07 Brown Einrichtung zum selbsttaetigen aufeinanderfolgenden Anlassen und Stillsetzen mehrerer Elektromotoren

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