DE1255175B - Vor- und rueckwaertsarbeitendes impulsgesteuertes Stufenstellglied - Google Patents
Vor- und rueckwaertsarbeitendes impulsgesteuertes StufenstellgliedInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
. HOIh
Deutsche Kl.: 21c -45/03
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
S 93961 VIII d/21c
29. Oktober 1964
30. November 1967 6. Juni 1968
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft ein vor- und rückwärts arbeitendes impulsgesteuertes Stufenstellglied zur
schrittweisen Schaltung linear abgestufter elektrischer Schaltglieder, bei dem die Steuerstrompfade der
Stufenschalter vorbereitet werden durch Hilf skontakte der vorhergehenden Stufen.
Nach einem früheren Vorschlag (Patentanmeldung S 79836 VIII d/21 c) kann für die Fortschaltung eines
vor- und rückwärts arbeitenden Stufenstellgliedes sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung ein
fernbetätigtes Stromstoßrelais und für den Richtungswechsel ein weiteres Relais verwendet werden. Diese
Relais betätigen die Stufenschalter über zwei Schaltleitungen und zwei zusätzliche Halteleitungen. Dieses
Stufenstellglied ist geeignet für eine Steuerwechselspannung als Eingangsspannung.
Ein derartiges Stufenstellglied kann erfindungs-. gemäß dadurch vereinfacht werden, daß die Stufenschalter
jeweils abwechselnd an eine von zwei Schaltleitungen angeschlossen sind, von denen in Abhängig- ao
keit von der Schaltstellung eines Eingangsstromstoßrelais jeweils eine an einen Pol einer Eingängsspannungsquelle
angeschlossen ist. Die Stufenschütze sind durch ihre Hilf skontakte derart an zwei Halteleitungen
angeschlossen, daß jeweils ein Hilfskontakt den an ein und dieselbe Halteleitung angeschlossenen Selbsthaltekontakt
für das Schütz selbst bildet, ein Hilfskontakt das nachfolgende Schütz abwechselnd an eine
der Schaltleitungen und der dritte Hilfskontakt das vorhergehende Schütz an die andere Halteleitung legt.
In den von den Schützwicklungen abgewandten Leitungen der Hilfskontakte liegen Gleichrichter, die in
Richtung der Stufenschütze offen sind. Die Halteleitungen sind über den Umschalter eines monostabilen
Relais wechselweise an die Steuerspannung legbar, und das Eingangsstromstoßrelais und das Umschaltrelais
sind derart über einen Impulsgeber steuerbar, daß die das Zuschalten von Stufenschützen bewirkenden
Steuerimpulse das Umschalten des Wechselkontaktes des Eingangsstromstoßrelais und das Einschalten
des Umschaltrelais bewirken, die das Abschalten von Stufenrelais bewirkenden Impulse
dagegen außer dem Umschalten des Eingangsstromstoßrelais das Abschalten des Umschaltrelais
bewirken.
Das Eingangsstromstoßrelais schaltet bei jedem Eingangsimpuls über eine der beiden Schaltleitungen eine
Stufe, während das Umschaltrelais lediglich beim Wechsel der Schaltrichtung die jeweils erforderliche
Halteleitung unter Spannung setzt. Bei Spannungsausfall nehmen die Stufenschalter ihre Ausgangsschaitstellung
wieder ein. Die Anordnung benötigt Vor- und rückwärtsarbeitendes impulsgesteuertes Stufenstellglied
Patentiert für:
Siemens Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Als Erfinder benannt:
Oskar Funk, Buchheim bei Freiburg
somit keine zusätzlichen Elemente für eine NuIl-Rückführuhg.
Zur weiteren Erläuterung des Gegenstandes nach den Ansprüchen wird auf die Zeichnung Bezug genommen.
In
F i g. 1 ist eine Anordnung zur Schaltung von linear abgestuften Kondensatoren dargestellt;
Fig. 2 zeigt die Anwendung eines derartigen Stufenstellgliedes zur Erweiterung eines anderen
Stufenstellgliedes mit binär abgestuften Kondensatoren.
Nach F i g. 1 sind sechs Kondensatorstufen Kx bis
K6 mit untereinander gleichen Kapazitäten vorgesehen,
die nacheinander geschaltet werden sollen. Es sei artgenommen, daß die Kondensatoren vom Stufenstell-'
glied nicht direkt, sondern über Schütze Leistungsschalter geschaltet werden, von denen jeweils nur die
Betätigungsspule dargestellt ist. In den Zuleitungen der Betätigungsspulen ist jeweils ein Hilfskontakt 14 bis 64
eines Stufenschalters L1 bis Lt angeordnet. Die Stufenschalter
L1 bis L6 können beispielsweise Relais oder
Hilfsschütze sein. Falls Stufenschalter mit ausreichender Schaltleistung vorgesehen sind, können die zusätz-
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lichen, nicht näher bezeichneten Schalter der Kondensatoren AT1 bis Kt entfallen. Die Stufenschalter L1 bis
L6 sind jeweils über einen Arbeitskontakt 11, 21, 31, 41, 51 und 61 an eine Halteleitung V für die Vorwärtsschaltung
und in gleicher Weise über Hilfskontakte 23, 33,43, 53 und 63 des der folgenden Stufe zugeordneten
Schalters L2 bis L6 an eine Halteleitung R für die
Rückwärtsschaltrichtung angeschlossen. Der .Schalter L1 ist an eine Schaltleitung ,S1 direkt und die Schalter
L2 bis L6 sind jeweils über einen Hilfskontakt 12, 22,
32, 42 und 52 des Schalters der vorhergehenden Stufe in abwechselnder Reihenfolge an eine weitere Schaltleitung
S2 und die Schaltleitung S1 angeschlossen. Die
Schaltleitungen S1 und S2 sind über einen Umschaltkontakt
if eines Eingangsrelais W an den positiven Pol
der Eingangsgleichspannung CZ1 angeschlossen. Das
Eingangsrelais W ist ein Stromstoßrelais, das seine Schaltimpulse von einem Impulsgeber J, der beispielsweise
ein als Dreipunktregler arbeitender Blindleistungsregler sein kann, oder von Hand über jeweils
einen Taster H für die Höher- oder T für die Tieferschaltung
bzw. die Vorwärts- und Rückwärtsschaltrichtung erhält. Die Halteleitung Fist über den Höher-Taster
H und die Leitung R über den Tiefer-Taster T mit dem positiven Pol der Eingangsgleichspannungsquelle
verbunden. Die Halteleitungen V und R sind ferner über einen Umschaltkontakt u eines Umschaltrelais
U für den Richtungswechsel mit dem positiven Pol der Eingangsgleichspannungsquelle verbunden, so
daß immer eine der beiden Halteleitungen positives Potential gegenüber dem negativen Pol der Eingangsgleichspannungsquelle
führt. Das Umschaltrelais U wird bei Impulsgäbe auf die Halteleitung V durch den
Ladestrom eines Kondensators Cn eingeschaltet und
legt mit seinem Umschalter u positives Potential auf
die Halteleitung V. Beim Wechsel der Schaltrichtung erhält auch das zweite Leitungsende der Spule des
Umschaltrelais U über die Halteleitung R für die Rückwärtsschaltrichtung
positives Potential. Das Relais U fällt ab und schaltet damit das positive Potential der
Eingangsspannung auf die Halteleitung R für die Rückwärtsrichtung. Der Kondensator Cn entlädt sich über
einen Parallelwiderstand Rn. In den Zuleitungen der
Relais U und W befinden sich jeweils Entkopplungsdioden DU1 und DB2 bzw. Dm und DW2. In gleicher
Weise enthält jede Zuleitung der Stufenschalter L1 bis
L6 eine in Flußrichtung des Steuerstromes gepolte Entkopplungsdiode
D11 bis D62. In den Halteleitungen V
und R ist ebenfalls jeweils eine Entkopplungsdiode Dv
und Dr vorgesehen.
Wird beispielsweise vom Blindleistungsmeßwerk des Impulsgebers /eine induktive Blindleistung gemessen,
zu deren Kompensation die Einschaltung der ersten drei Stufen JC1, K2 und K3 erforderlich ist, so erhält die
Halteleitung V einen Vorwärtsimpuls, der über die Entkopplungsdiode DW1 das Eingangsrelais W einschaltet,
das mit seinem Umschaltkontakt w positives Potential auf die Schaltleitung S1 gibt, wodurch der
Schalter L1 über die Diode D13 einen Sehaltbefehl erhält
und die Stufe K1 einschaltet. Zugleich wird durch
den Vorwärtsimpüls das Umschaltrelais U eingeschaltet, das über seinen Umschaltkontakt it positives
Potential auf die Halteleitung V iüf die Vorwärtsrichgibt.
Damit hält sich der Schalter X1 über seinen Hilfskohtakt
11 selbst. Der zweite Tnipuls in Vorwäftsrichtung
schaltet wieder das Eingangsfeiais W; das positives Eingangspotential auf die Schallleitung S2
legt und damit über die Diode D22 und den Hilfskontakt
12 des Stufenschalters L1 den Stufenschalter L2 und somit die zweite Stufe K2 einschaltet. Der
Stufenschalter L2 hält sich über seinen Arbeitskontakt
21 und schließt seinen Arbeitskontakt 22 in der Eingangsleitung des Schalters L3, der in der vorbeschriebenen
Weise durch den dritten Schaltimpuls betätigt wird und damit die dritte Stufe K3 einschaltet. In
gleicher Weise können auch die folgenden Stufen L4
bis L6 geschaltet werden. Durch den ersten Impuls
ίο wird somit immer die Schaltrichtung festgelegt und
zugleich eine Stufe geschaltet.
Bei auftretender kapazitiver Blindleistung soll beispielsweise auf die zweite Stufe K2 zurückgeschaltet
werden. Der Ausgang des Impulsgebers J gibt einen Impuls auf die Halteleitung R, der über die Entkopplungsdiode
Du1 positives Potential an das untere Ende
der Relaisspule des Umschaltrelais U legt und damit dieses Relais zum Abfallen bringt. Über den Umschaltkontakt
u des Relais U erhält die Halteleitung R
ao positives Potential. Damit entfällt der Haltestrom für
den Schalter L3 über dessen Kontakt 31. Zugleich wird durch das Eingangsrelais W das Potential von der
Schaltleitung S1 weggenommen und auf die Schaltleitung
S2 gelegt. Der Schalter L3 fällt ab und schaltet
«5 die Stufe K3 aus. In gleicher Weise kann durch einen
folgenden Impuls in Rückwärtsrichtung die Stufe K2
und durch einen weiteren Impuls auch die Stufe ^f1
ausgeschaltet werden.
Bei Stufenstellgliedern zum Schalten von größeren Leistungen, beispielsweise wenn die Leistung einer
Stufe bei binärer Abstufung die Schaltleistung normaler Schütze oder Sehalter übersteigen würde, kann
es unter Umständen zweckmäßig sein, ein Stufenstellglied mit binärer Abstufung in den Vorstufen und
linearer Abstufung in den Endstufen vorzusehen, wie es in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 dargestellt
ist. Die Stufen Kb1, Kb2 und KBi sind binär abgestuft.
Ihre Größen verhalten sich somit wie 1:2:4. Sie können entsprechend einem früheren Vorschlag (Patentanmeldung
S 78720 VIII d/21 c) jeweils durch ein Stromstoßrelais S1, B2 und B4 geschaltet werden, die
mit bistabilen und monostabilen Kontakten versehen sind. Das Stromstoßrelais B1 der ersten Stufe ist über
Entkopplungsdioden Db1 und Db2 über die beiden
Halteleitungen V und R an den Impulsgeber angeschlossen, der hier in einfacher Weise jeweils als Taster
H für die Höherschaltung und T für die Tiefer- bzw. Rückwärtsschaltung dargestellt ist. Als Eingangssteuerspannüng
ist eine Wechselspannungsquelle R, Mp vorgesehen, der ein Eingangskondensator Ce
parallel geschaltet ist. Die Eingangsleitung enthält eine Eingangsdiode De- Ferner sind in den Halteleitungen
zwischen dem binären Stufenstellglied und dem linearen Stufenstellglied jeweils eine Entkopplungsdiode D1-
und Dr vorgesehen. Die Stromstoßrelais JJ2 und B4 der
Stufen Kb2 und Kßt sind jeweils über einen bistabilen
Umschaltkontakt A11 und JS21 sowie einen nicht
speichernden Arbeitskontakt B12 und JJ22 des Stromstoßrelais
der jeweils vorhergehenden Stufe B1 bzw. B2
fio an die beiden Halteschienen V und J? angeschlossen. In
gleicher Weise ist das Eingangsrelais W für das lineare Stufenstellglied über einen Umschaltkontakt B41 und
den nicht speichernden Arbeitskontakt JJ42 des Relais
B1 an die Halteschienen V und R angeschlossen. Die
Stromstoßrelais B1 bis B4 und ff ändern ihre Schaltstellung
jeweils bei einem Eingangsimpuls und behalten die eingenommene Schaltstellung auch beim Ausfall
der Eingangsspannung bei. Demgegenüber sind für
die Stufenstellglieder K1 bis Kt des linearen Stufenstellgliedes
entsprechend dem Stufenstellglied nach F i g. i Gleichströmrelais als Stufenschalter vorgesehen,
die bei Spannungsausfall in ihre Ausgangsschaltstellung zurückfallen. _
Zur Kompensation einer auftretenden Blindleistung sollen beispielsweise alle Stufen des binären Stufenstellwerkes
und die Stufen K1 und Kz des linearen
Stufenstellwerkes eingeschaltet werden. Beim ersten Impuls durch Betätigung des Höhertasters H wird
über die Entkopplungsdiode Db1 das Stromstoßrelais
A1 der ersten Stufe ATb1 eingeschaltet. Das Stufenrelais
B1 schaltet seinen Kontakt B1^ um. Die Arbeitskontakte
B12 sowie B22 und B42 sind jeweils nur während
der Dauer des Schaltimpulses des zugehörigen Stromstoßrelais geschlossen, so daß sie in der folgenden Beschreibung
unberücksichtigt bleiben können. Beim zweiten Impuls schaltet das Relais B1 mit seinem
Schaltkontakt A13 die Stufe Kb1 aus, der Umschaltkontakt
A11 wird wieder auf die Vorwärtsleitung V umgeschaltet
und damit ein Stromstoß auf das Relais B2 gegeben, das seinen Umschaltkontakt Bn auf die
Rückwärtsschiene R umschaltet und mit seinem Kontakt A23 die Stufe Kb2 einschaltet. Beim dritten Impuls
wird der Kontakt A11 auf die Rückwärtsleitung R umgeschaltet
und mit dem Schalter A13 die Stufe K1 eingeschaltet,
so daß nach dem dritten Impuls die Stufen Kb1 und Kb2 eingeschaltet sind. Beim vierten Impuls
schaltet das Relais B1 die Stufe ATs1 aus. Über den
Umschaltkontakt A11 erhält das Relais B2 einen Impuls
und schaltet seinen Umschaltkontakt B11 auf die Vorwärtsschaltleitung
V um und über den Schalter B23 die
Stufe Kb2 aus. Über den Kontakt A21 erhält das Relais
B1 einen Stromstoß, das mit seinem Kontakt B43 die
Stufe KBi einschaltet. Der fünfte Impuls schaltet über
das Relais A1 die Stufe Kb1 ein. Beim sechsten Impuls
wird entsprechend dem zweiten Impuls die Stufe Kb1 ■
aus- und Kb2 eingeschaltet, so daß nach dem sechsten
Impuls die Stufen Kb2 und A-B4 eingeschaltet sind. Mit
dem siebenten Impuls wird auch die Stufe B1 eingeschaltet.
Der achte Impuls schaltet in gleicher Weise die Relais B1, B2 und B4 um und damit die Stufen A"bi,
Kb2 und A"b4 aus und über den Umschaltkontakt Bn
das Relais W um, das mit seinem Umschaltkontakt die Schaltleitung S1 unter Spannung setzt und damit
die Stufe K1 über das Relais L1 einschaltet. Anschließend
werden in entsprechender Weise die Stufen /Ta1,
Kb2 und ATb4 wieder eingeschaltet und dann durch den
darauffolgenden Impuls diese Stufen wieder ausgeschaltet und über das Relais W die Stufe L2 einge-
schaltet. Durch weitere Impulse werden wiederum die Stufen A^b1 bis Kb^ eingeschaltet. Bei drei binär abgestuften
Vorgliedern wird somit jeder achte Schaltimpuls in das lineare Stufenstellwerk weitergeleitet.
Soll beispielsweise auf die Stufen Kb1 und Kb2 zurückgeschaltet
werden, so wird mit dem Tiefertaster T ein Impuls auf die Rückwärtsleitung R gegeben, der
über das Stromstoßrelais B1 die Stufe Kb1 ausschaltet
und über die Diode DU1 das Umschaltrelais U umschaltet
und damit positive Spannung auf die Rückwärtsschiene R gibt. Da der Umschaltkontakt u· seine
Stellung beibehält, wird die Stufe L2 erst ausgeschaltet,
wenn die Stufen B1, B2 und 54 ausgeschaltet sind und
anschließend das Eingangsrelais W geschaltet wird. Mit dem zweiten Rückwärtsimpuls wird die Stufe Kb1
ein- und die Stufe ATb2 ausgeschaltet. Somit sind nach
dem zweiten Impuls ATb1 und ATb4 eingeschaltet. Beim
dritten Impuls wird der Kontakt B11 auf die Vorwärtsleitung
V umgeschaltet und über den Schalter A13 die
Stufe B1 ausgeschaltet. Beim vierten Impuls wird über
den Schalter B13 die Stufe ATb1 eingeschaltet; der Kontakt
D11 auf die Rückwärtsleitung umgeschaltet, ein
Stromstoß auf das Relais B2 gegeben, das den Kontakt
B21 auf die Rückwärtsleitung umschaltet, dem
Relais B7, ein Stromstoß erteilt und damit die Stufe Kb2
eingeschaltet. Das Relais B4 schaltet seinen Kontakt
B41 auf die Leitung V um und schaltet über seinen
Kontakt B43 die Stufe ATb4 aus, so daß nach dem
vierten Impuls die Kondensatorstufen ATb1 und ATb2
eingeschaltet sind. In entsprechender Weise werden die Stufen Kbx und ATb2 ausgeschaltet, und dann wird
durch den folgenden Impuls über das Relais W die Stufe K3 ausgeschaltet und die Stufen ATb1, ATb2 und
ATb4 wieder eingeschaltet. In der vorgeschriebenen
Weise werden durch die folgenden Impulse diese Stufen ATbi, ATb2 und ATb4 wieder ausgeschaltet und
durch den darauffolgenden Impuls die Stufe AT1 aus-
und die Stufen A"b1; Kb2 und ATb4 wieder eingeschaltet.
Anschließend wird weiter zurückgeschaltet auf die Stufen ATb1 und Kb2- Nach dem Ausführungsbeispiel
ist das Stufenstellglied zum Schalten von Kondensatoren vorgesehen. Es kann jedoch auch zum Schalten
von anderen elektrischen Stufengliedern, beispielsweise Widerständen, verwendet werden.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also
einschließlich einer Rückbeziehung.
Claims (3)
1. Vor- und rückwärts arbeitendes impulsgesteuertes Stufenstellglied zur schrittweisen Schaltung
linear abgestufter Schaltglieder, bei dem die Steuerstrompfade der Stufenschalter vorbereitet
werden durch Hilfskontakte der vorhergehenden Stufen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufenschütze (L1 bis L6) jeweils abwechselnd
an eine von zwei Schaltleitungen (S1, S2) angeschlossen
sind, von denen in Abhängigkeit von der Schaltstellung eines Eingangsstromstoßrelais
(W) jeweils eine an einen Pol einer Eingangsspannungsquelle (CZ1) angeschlossen ist, und daß
die Stufenschütze (L1 bis L8) durch ihre Hilfskontakte
derart an zwei Halteleitungen (V und R) angeschlossen sind, daß jeweils ein Hilfskontakt (21,
31 ...) den an ein und dieselbe Halteleitung (V) angeschlossenen Selbsthaltekontakt für das Schütz
selbst' bildet, ein Hilfskontakt (12, 22, 32 ...) das nachfolgende Schütz (L2, L3 ...) abwechselnd an
eine der Schaltleitungen (S1, S2) legt und der dritte
Hilfskontakt (23, 33, 43 ...) das vorhergehende Schütz (L1, L2, L3 ...) an die andere Halteleitung
(R) legt, daß in den von den Schützwicklungen abgewandten Leitungen der Hilfskontakte (11,
21 ... 52) Gleichrichter (D11 ... D62) liegen, die
in Richtung der Stufenschütze (L1 ... L6) offen
sind, daß die Halteleitungen (V, R) über den Umschalter eines monostabilen Relais (U) wechselweise
an die Steuerspannung (U) legbar sind und daß das Eingangsstromstoßrelais (W) und das Umschaltrelais
(U) derart über einen Impulsgeber (/, H, T) steuerbar sind, daß die das Zuschalten von Stufenschützen
(L1 ... L6) bewirkenden Steuerimpulse
das Umschalten des Wechselkontaktes des Eingängsstromstoßrelais (W) und das Einschalten des
Umschaltrelais (U), die das Abschalten von Stufenrelais (L1 ... L6) bewirkenden Impulse dagegen
außer dem Umschalten des Eingangsstromstoßrelais (W) das Abschalten des Umschaltrelais (U)
bewirken.
2. Stufenstellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Einschalten des Umschaltrelais (U) der Ladestrom eines Kondensators (Ca)
vorgesehen ist.
3. Stufenstellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsstromstoßrelais (W)
der Endstufe (.B4) eines binären Stufenstellwerkes
nachgeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patenschrift Nr. 889 029.
Deutsche Patenschrift Nr. 889 029.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709690/377 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES93961A DE1255175B (de) | 1964-10-29 | 1964-10-29 | Vor- und rueckwaertsarbeitendes impulsgesteuertes Stufenstellglied |
JP1965087952U JPS4422823Y1 (de) | 1964-10-29 | 1965-10-29 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES93961A DE1255175B (de) | 1964-10-29 | 1964-10-29 | Vor- und rueckwaertsarbeitendes impulsgesteuertes Stufenstellglied |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1255175B true DE1255175B (de) | 1967-11-30 |
Family
ID=7518371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES93961A Pending DE1255175B (de) | 1964-10-29 | 1964-10-29 | Vor- und rueckwaertsarbeitendes impulsgesteuertes Stufenstellglied |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4422823Y1 (de) |
DE (1) | DE1255175B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE889029C (de) * | 1944-04-22 | 1953-09-07 | Brown | Einrichtung zum selbsttaetigen aufeinanderfolgenden Anlassen und Stillsetzen mehrerer Elektromotoren |
-
1964
- 1964-10-29 DE DES93961A patent/DE1255175B/de active Pending
-
1965
- 1965-10-29 JP JP1965087952U patent/JPS4422823Y1/ja not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE889029C (de) * | 1944-04-22 | 1953-09-07 | Brown | Einrichtung zum selbsttaetigen aufeinanderfolgenden Anlassen und Stillsetzen mehrerer Elektromotoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4422823Y1 (de) | 1969-09-26 |
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