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Umsetzvorrichtung fUr rechteckige
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Paletten oder dgl. Gegenstdnde Die Erfindung liegt auf dem Gebiet
des horizontalen Förderns von rechteckigen Paletten oder dgl. Gegenstände mit in
Längsrichtung verlaufenden Laufholmen. Derartige Paletten werden zum Beispiel in
Getränkebetrieben verwendet, um eine große Anzahl darauf zu schichtender Flaschenkästen
aufzunehmen.
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Zum Fördern werden vorwiegend Kettenbahnsegmente oder Rollenbahnsegmente
verwendet. Dabei liegen im ersten Falle die Paletten mit ihrer Längserstreckung
quer zur Förderrichtung, wobei sie mit den Enden der Laufholme auf den Förderketten
aufliegen. Im zweiten Falle liegen die Paletten mit ihrer Längserstreckung in Förderrichtung,
wobei sie mit der ganzen Länge der Laufholme auf den Rollen au fliegen.
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FUr die Palettenförderung kann sich die Notwendigkeit ergeben, mit
quer zur Förderrichtung liegender Längserstreckung, das heißt im Querformat angeförderte
Paletten mit in Förderrichtung liegender LKngserstre¢kung, das heißt im Längs format
weiter zu fördern und umgekehrt. Dazu muß die Förderbahn von der Ausbildung mit
Kettenbahnsegmenten auf eine solche mit Rollenbahnsegmenten und umgekehrt wechseln.
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Die Notwendigkeit kann zum Beispiel darin begründet sein, daß ein
Gabelstapler raumbedingt die Paletten nur mit quer zur FUrderrichtung liegender
Längserstreckung auf die Förderbahn aufzugeben vermag, die Maschine, der die Paletten
zuzufördern sind, aber die ZufUhrung mit in Förderrichtung liegender Längserstreckung
verlangt.
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Bisher geschieht das Umlagern der Paletten in Bezug auf die Förderrichtung
Uberwiegend durch Eckumsetzen der Paletten. Dabei kommt zwangsläufig eine Forinatumkehr
zustande. Nachteilig dabei ist vor allem, daß die Förderbahn im rechten Winkel verläuft.
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Das ist oftmals unerwtinsoht und schränkt die Planungsmöglichkeiten
einer Gesamtanlage unnötig ein. In vielen Fällen wäre es einfacher und fUr den Betrieb
zweckmäßiger, die Förderrichtung ohne Umlenkung beizubehalten.
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Es ist fUr Einrichtungen zum Palettieren von zu Bäulen gestapelten
rechteckigen Behältern (Flaschenkästen) bekannt, eine Rollenförderbahn, eine dem
Ende derselben zugeordnete Verschiebevorrichtung zum seitlichen Abschieben des Stapelgutes
auf die Palette und einen zwischen Rollen der Förderbahn eintauchenden, heb-und
senkbaren sowie im angehobenen Zustand drehbaren Tragrost vorzusehen (DT-PS 1 239
241). Dabei dient der Tragrost dazu, entsprechend dem Erfordernis der auf der Palette
zu bildenden Formation die jeweils mit quer zur Förderrichtung gerichteter Längserstreckung
der rechteckigen Behälter angeförderte Säule vor dem Weitertransport vor die Verschiebevorrichtung
bei Bedarf um 90° zu drehen. Dabei ist ferner die Förderbreite der RollentUrderbahn
entsprechend der Länge der rechteckigen Behälter bemessen.
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Die Erfindung wendet das bekannte Prinzip des Drehens eines rechteckigen
Gegenstandes auf einer Rollenfrderbahn an, um rechteckige Paletten mit in Längsrichtung
der Palette sich erstreckenden laufholmen unter Beibehaltung der Förderrichtung
weiterzuftrdern, wenn die Paletten wegen erforderlicher Umorientierung ihrer Längserstreckung
gegenüber der Förderrichtung von einem Kettenbahnabschnitt auf einen Rollenbahnabsohnitt
Uberwechseln mUssen und
umgekehrt. Dabei nutzt die Erfindung den
Abmessungsunterschied zwischen dwr Palettenbreite und der Palettenlänge aus.
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Ausgehend von einer Vorrichtung zum Umsetzen von rechteckigen -Paletten
oder dgl. Gegenständen mit in deren Längsrichtung verlaufenden Laufholmen von einem
Förderbahnabschnitt mit Kettenbahnsegmenten auf einen mit ersterem im wesentlichen
fluchtenden Förderbahnabschnitt mit Rollenbahnsegmenten und umgekehrt und unter
Verwendung eines angetriebenen Rollenbahnsegmentes mit innerhalb desselben angeordnetem,
über bzw. unter das F5rderniveau der Rollen heb- und senkbarem Drehtisch, besteht
die Erfindung gemäß ihrer näheren Ausgestaltung darin, daß das zwischen den beiden
Förderbahnabschnitten angeordnete Rollenbahnsegment mit dem heb- und senkbaren Drehtisch
zusätzlich mit angetriebenen Förderketten versehen ist, die mit den Förderketten
des Kettenbahnabschnitts im wesentlichen fluchten und deren Förderniveau vorzugsweise
höher liegt als das der Rollen des betreffenden Rollenbahnsegments, wobei der Drehtisch
bis über das Förderniveau der Förderketten anhebbar ist.
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Die Erfindung stellt sich in der Vereinigung eines Kettenbahnsegmentes
mit einem Rollenbahnsegment dar, wobei die Förderbreite des Rollenbahnanteils lediglich,
aber voll ausreichend auf die Breite der Paletten abgestellt it, Rollenbahnanteil
und Kettenbahnanteil unterschiedliches Förderniveau haben und der bekannte heb-
und senkbare Drehtisch neben der Drehfunktion dazu dient, die Paletten von dem Förderniveau
des Kettenbahnanteile auf das Förderniveau des Rollenbahnanteils und umgekehrt zu
bringen.
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Durch Anwendung der bekannten Folgesteuerung können die Paletten die
Umsetzvorrichtung nach der Erfindung voll selbsttätig durchlaufen.
Antrieb
und Steuerung des bei der Umsetzvorrichtung nach der Erfindung eingesetzten Drehtisches
können im wesentlichen in bekannter Weise ausgebildet werden (DT-PS 1 239 241 und
dort angezogener Stand der Technik). Insbesondere kann also ein z.B.
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kreuzförmig ausgebildeter Tragtisch oder Tragrost am oberen Ende einer
Säule befestigt sein, die ihrerseits hydraulisch mittels einer Zylinderkolbeneinheit
heb- und senkbar und Uber rechtwinklig von der Säule abstehende Dreharme durch weitere
Kolbeneinheiten hydraulisch drehbar ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zu entnehmen, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist und
nachfolgend näher beschrieben wird.
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Es zeigen Figur 1 die Draufsicht auf die Unterseite einer rechteckigen
Palette, Figur 2 eine schematische Draufsicht auf die Umsetzvorrichtung nach der
Erfindung, Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig.2 und Figur 4 einen
Schnitt gemaß der Linie N-IV in Fig. 2.
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Gemäß Figur 1 weist die rechteckige Palette 1 eine längsseite 2 und
eine dieser gegenüber kürzere Breitseite 3 auf. An der dargestellten Unterseite
sind die Laufholme 4 angebracht, mit denen die Palette aufruht.
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Mit Rücksicht auf die gezeigte Ausbildung der Palette 1 sind unterschiedliche
FtSrderer einzusetzen, je nachdem ob die Palette 1 mit ihrer Längsseite 2 quer zur
Förderrichtung (linke Seite Fig.2) oder ob sie mit ihrer Längsseite in Förderriahtung
(rechte
Seite Fig.2) liegt. Dabei hängt es oftmals von den räumlichen Gegebenheiten ab,
ob z.B. mittels eines Gabelstaplers die Rechteckpaletten 1 mit den Laufholmen 4
quer zur Förderrichtung oder in Förderrichtung auf eine Förderbahn aufgesetzt werden
s/,und zwar unabhängig davon, in welcher Lage zur Förderrichtung die Paletten einer
nachgeschalteten Behandlungseinrichtung, wie etwa einer Palettiermaschine, zuzufUhren
sind.
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Durch die Erfindung wird erkannt, daß fUr rechteckige Paletten die
Vereinigung eines Kettenbahnsegmentes und eines Rollenbahnsegmentes mit Ubereinstimmender
Förderrichtung möglich ist, wobei die Förderebenen beider durchaus übereinstimmen
können.
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Der Abmessungsunterschied zwischen Länge und Breite ist bei den Rechteckpaletten
meist so groß, daß der Abstand 25 zwischen den Ketten 8,9 eines Kettenbahnsegments
6,7 bei sicherer Auflage der Palette 1 auf den Endabschnitten ihrer längserstreckung
(Laufholme 4) die Breite 3 einer Rechteckpalette 1 derart überschreitet, daß die
Palette 1 nach Schwenkung um 900 mit der LEngserstreckung (Laufholme 4) in Förderrichtung
zwischen den Ketten des Kettenbahnsegments mit seitlichem Spiel aufgenommen werden
kann. Im Rahmen der Erfindung wird eine bekannte Drehvorriohtung verwendet, um die
Paletten von den Ketten des Kettenbahnsegmentanteils auf die Rollen des Rollenbahnsegmentanteils
der Segmentvereinigung umzusetzen und umgekehrt.
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Den Fig. 2 bis 4 ist eine beispielsweise Anordnung nach der Erfindung
im Näheren zu entnehmen. Die Umsetzvorrichtung 14 nach der Erfindung weist die endlosen
Ketten 15 und 16 auf. Nachdem der Abstand 25 der endlosen Ketten 8 und 9 der Kettenbahnsegmente
6 und 7 voneinander größer als die Breite 3 der Palette 1 ist,
können
die endlosen Ketten 15 und 16 der Umsetzvorrlchtung 14 im wesentlichen mit den endlosen
Ketten 8 und 9 der in der Zeichnung von links angeschlossenen üblichen Kettenbahnsegmente
6 u. 7 fluchten.
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Im Abstandsbereich 25 zwischen den endlosen Ketten 15 und 16 sind
mit gleicher Förderrichtung die Rollen 17 angeordnet, Sowohl die endlosen Ketten
15 und 16 als auch die Rollen 17 sind angetrieben. Innerhalb der entsprechend aufgeteilten
und angeordneten Rollen 17 ist in bekannter Weise der im vorliegenden Falle als
Drehkreuz 18 ausgebildete Drehtisch angeordnet. Der Drehtisch kann mittels nicht
näher dargestellten, aber bekannten motorischen Antriebs entsprechend dem Pfeil
19 um ein bestimmtes Wegstück lotrecht angehoben und abgesenkt und zusätzlich in
der angehobenen Stellung entsprechend dem Pfeil 20 jeweils um 900 vor und zurück
oder weiter gedreht werden.
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In der dargestellten abgesenkten Lage (Fig. 3 und 4) nimmt das Drehkreuz
18 mit seiner Trage fläche des Niveau 21 ein, das tiefer als das Förderniveau 22
der Rollen 17 liegt. In der angehobenen Stellung liegt die Trage fläche des Drehkreuzes
in nicht dargestellter Weise höher als das Förderniveau 23 der endlosen Ketten 15
und 16.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt das Förderniveau 23 der
endlosen Ketten 15 und 16 um einen gewissen Abstand 24 höher als das Förderniveau
22 der Rollen 17. Das ist aber kein unbedingtes Erfordernis. Da Ja die Ketten 15
und 16 und die Rollen 17 der Umsetzvorrichtung 14 im gleichen Fördersinn angetrieben
werden, könnten das Förderniveau 22 und das Förderniveau 23 auch gleich hoch liegen.
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Die Arbeitsweise ist wie folgt: Die Palette 1 wird mit ihrer Längsseite
2 quer zur Anförderrichtung 5 liegend über die Kettenbahnsegmente 6 und 7 und weiter
bis auf die mit diesen niveaugleichen endlosen Ketten 15 und 16 der Umsetzvorrichtung
14 gefördert (Fig.3). Der Antrieb der Ketten 15 und 16 wird stillgesetzt. Das Drehkreuz
18 wird nach oben ausgefahren und hebt dabei die Palette 1 von den Ketten 15 und
16 um einen gewisse Hubstrecke (nicht gezeichnet) ab. Sodann wird das Drehkreuz
18 mit der daraur liegenden Palette 1 um 900 verschwenkt.
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Durch anschließendes Absenken des Drehkreuzes 18 in die in Fig. 4
ersichtliche Lage gelangt die Palette 1 zwischen den Ketten 15 und 16 auf den Rollen
17 zur Auflage, wobei die Palette 1 entsprechend der dargestellten Palette la nunmehr
mit der Längsseite 2 in Förderrichtung 10 zu einer nicht dargestellten Maschine,
z.B. einer Palettiermaschine, liegt. Der Antrieb der Rollen 17 wird eingeschaltet
und die Palette wird entsprechend der Palette la nach den mit den Rollen 17 der
Umsetzvorrichtung 14 niveaugleichen Rollenbahnsegmenten 11 und 12 hin abgefördert.
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Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, ist der Aufwand der Umsetzvorrichtung
14 nach der Erfindung verhältnismäßig gering: Ein übliches Kettenbahnsegment 6,7,
bei dem der Kettenabstand 25 größer ist als die Breite 3 der Rechteckpalette 1,
wird zusätzlich mit Rollen 17 und einem Drehtisch 18 versehen.
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Hierbei ist es insbesondere aus baulichen Gründen zweckmäßig, das
Förderniveau 22 der Rollen 17 etwas niedriger als das Förderniveau 23 der endlosen
Ketten 15 und 16 anzuordnen.
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Selbstverständlich kann mittels der Umsetzvorrichtung 14 nach
der
Erfindung das Umsetzen auch in umgekehrter Richtung erfolgen, wobei die Paletten
in der Lage gemäß der Palette la in Fig. 2 angefördert und in der Lage gemäß der
Palette 1 einer nicht dargestellten Maschine zugefördert würden.
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L e e r s e i t e