DE1253515B - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M41/00—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
- F02M41/08—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
- F02M41/10—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor
- F02M41/12—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor
- F02M41/123—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor characterised by means for varying fuel delivery or injection timing
- F02M41/125—Variably-timed valves controlling fuel passages
- F02M41/127—Variably-timed valves controlling fuel passages valves being fluid-actuated slide-valves, e.g. differential rotary-piston pump
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
F 02m
Deutsche KI.: 46c2-105
Nummer: 1 253 515
Aktenzeichen: B 878721 a/46 c2
Anmeldetag: 6. Juli 1966
Auslegetag: 2. November 1967
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit Änderung der geförderten
Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von der Drehzahl durch Unterbrechung der Pumpenförderung infolge
Freigabe eines Überströmkanals während des Förderhubs des Pumpenkolbens mittels eines hin-
und hergehenden sowie drehbaren Regelschiebers, der während des Förderhubs des Pumpenkolbens
durch die Druckflüssigkeit einer synchron mit der Hauptpumpe angetriebenen Hilfspumpe im Sinne
seines Hingangs angetrieben wird und während seines durch eine sich an einem Widerlager abstützende
Regelfeder bewirkten Rückhubs dadurch gebremst wird, daß er wenigstens einen Teil der Flüssigkeit,
die seinen Hingang verursacht hat, durch mindestens eine veränderbare Regeldrosselöffnung hindurchpressen
muß, bis bei einem bestimmten Drosselquerschnitt bei Erreichen einer bestimmten Drehzahl der
Regelschieber infolge Eintretens des sogenannten »flüssigen Anschlags« nicht mehr in seine Ausgangs- so
lage zurückläuft.
Bei den bekannten Kraftstoffeinspritzpumpen der oben beschriebenen Bauart (s. österreichische Patentschrift
227 480) ändert sich die mittlere Kraft der Regelfeder nach Auftreten des flüssigen Anschlags
von einem Minimalwert auf einen höheren, mit Steigen des flüssigen Anschlags zunehmenden Wert, bis
für die entsprechende Regeldrosselöffnung und Fahrzeugbelastung eine stabile Drehzahl erreicht ist. Der
Änderung der mittleren Kraft der Regelfeder entspricht ein bestimmter Ungleichförmigkeitsgrad. Um
eine gute Regelung, d. h. schnelles Erreichen einer stabilen Drehzahl bei Last oder Regeldrosseländerung
zu erhalten, sollte dieser Ungleichförmigkeitsgrad möglichst klein sein. Er darf jedoch auch nicht
zu klein sein, da sonst die Regelung instabil wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ungleichförmigkeitsgrad so zu verbessern, daß die
Regeldauer zwischen zwei stabilen Drehzahlen möglichst kurz ist, die Regelung während dieser Drehzahlen
jedoch stabil bleibt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Widerlager, an dem sich die Regelfeder
mit ihrer dem Regelschieber abgewandten Seite abstützt, durch die Regelfeder gegen ein elastisches
Mittel verschiebbar ist, wobei ein solches Verschieben hydraulisch gedämpft wird. Dabei dient vorzugsweise
als elastisches Mittel eine Rückführfeder, die vorgespannt ist.
Eine besonders gute Regelung wird erzielt, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das
Widerlager durch die Vorspannung der Rückführ-Kraftstoffeinspritzpumpe
für Brennkraftmaschinen
für Brennkraftmaschinen
Anmelder:
Robert Bosch G. m. b. H.,
Stuttgart, Breitscheidstr. 4
Als Erfinder benannt:
Ulrich Aldinger, Stuttgart
Ulrich Aldinger, Stuttgart
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 12. Juli 1965 (24 399)
feder bis zum Eintreten des flüssigen Anschlags und damit Ansteigen der mittleren Kraft der Regelfedei
an einem Anschlag anliegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch und im Axialschnitt dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Ein Kolben 1 einer Kraftstoffeinspritzpumpe arbeitet in einem Zylinder 2 und wird durch nicht
dargestellte Mittel derart angetrieben, daß er eine hin- und hergehende Axialbewegung und eine Drehbewegung
um seine Achse ausführt. Bei der Drehbewegung dient der Kolben als Verteiler, indem er
während des Druckhubs den Kraftstoff nacheinander einzelnen Druckleitungen 3 zufuhrt, die gleichmäßig
um den Zylinder 2 angeordnet sind. In jeder diesel Druckleitungen 3, von denen nur eine in der Zeichnung
dargestellt ist, befindet sich ein Rückschlagventil 4. An der Oberfläche des Kolbens 1 ist eine
Verteilernut 5 angeordnet, die bei jedem der aufeinanderfolgenden Druckhübe des Kolbens den Pumpenarbeitsraum
6 mit einer der Druckleitungen 3 verbindet. Dieser Pumpenarbeitsraum wird durch einen
Kanal 7, eine Ringnut 8, eine der auf der Oberfläche des Kolbens 1 angeordneten Längsnuten 9 und eine
Versorgungsbohrung 10 aus einem Saugraum 11 mit Kraftstoff versorgt. Dieser Saugraum 11 wird durch
eine Förderpumpe 12 mit Kraftstoff gespeist, die z. B. eine Zahnradpumpe sein kann, und ebenfalls durch
den Motor, der von der Einspritzpumpe mit Kraftstoff versorgt wird, angetrieben wird.
Um im Saugraum 11 einen drehzahlabhängigen Druck zu erhalten, verbindet man den Saugraum 11
mit dem Saugkanal 13 der Förderpumpe durch einen Kanal 14 und ordnet in diesem Kanal 14 eine Dros-
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seistelle 15 an, deren Querschnitt durch einen Kolbenschieber
16 gesteuert wird. Der Kolbenschieber 16 wird auf der einen Seite von dem Kraftstoffdruck
beaufschlagt, der im Saugraum 11 herrscht, und mit zunehmender Drehzahl entgegen der Kraft einer
Rückstellfeder 17 verschoben, wobei der freie Querschnitt der Drosselstelle 15 vergrößert wird.
Für die Mengenregelung des vom Kolben 1 während des Verdrängungshubs zum Motor geförderten
Kraftstoffs dient ein Regelschieber 18. Dieser Regelschieber steuert die Verbindung der beiden Abschnitte
19 a und 19 b eines vom Pumpenarbeitsraum herführenden Entlastungskanals. Der Abschnitt 19 b
des Entlastungskanals ist über einen Kanal 20 mit dem Saugraum 11 verbunden. Eine Feder 21 (Regelfeder)
versucht den Regelschieber 12 in der Ruhestellung zu halten, die durch einen am Regelschieber
befindlichen Bund 22 und einen festen Anschlag 23 bestimmt wird. In dieser Ruhelage hält der Regelschieber
den Entlastungskanal 19«, 19 b geschlossen.
Um den Regelschieber 18 für seinen Hingang anzutreiben,
verdrängt ein synchron mit dem Kolben 1 arbeitender Kolben 24, vorteilhafterweise als Stufenkolben
des Kolbens 1 ausgebildet, Kraftstoff aus seinem Zylinder 25 über eine der auf dem Kolben 24
angeordneten Längsnuten 26 und einen ein Rückschlagventil 28 enthaltenden Kanal 27 in einen Zylinder
29. In diesem Zylinder 29 ist der Regelschieber 18 gelagert, der entgegen der Kraft der Feder 21
durch den Kraftstoff verschoben wird, der aus der vom Kolben 24 und vom Zylinder 25 gebildeten
Hilfspumpe verdrängt wird, und dabei die Abschnitte 19 a und 19 b des Entlastungskanals miteinander verbindet.
In dem Zeitabschnitt zwischen zwei Verdrängungshüben des Kolbens 24 läuft der Regelschieber 18 in
seine Ruhelage zurück. Während dieses Rücklaufs verdrängt der Regelschieber, durch die Regelfeder
21 angetrieben, einen Teil des im Zylinder 29 befindlichen Kraftstoffs über eine Drosselstelle 30 (Regeldrossel),
die sich in einem Kanal 31 befindet, wodurch die Rücklaufbewegung des Regelschiebers gebremst
wird. Der freie Querschnitt der Regeldrossel 30 ist vorzugsweise mit Hilfe einer Drosselnadel 32
verstellbar.
Oberhalb einer bestimmten Antriebsgeschwindigkeit der Pumpe tritt der flüssige Anschlag auf, d. h.
der Regelschieber 12 gelangt nicht mehr in seine Ausgangslage, und der Anfangs- und Endpunkt
seines Hingangs und Rückgangs wandert in Richtung der Regelfeder 21. Hierdurch wird die bei jedem
Verdrängungshub durch die Pumpe zu einer der Einspritzdüsen geförderte Kraftstoffmenge vermindert.
Dieses Verschieben des Ausgangs- und Endpunkts des Regelschieberwegs in Richtung Regelfeder hat
zur Folge, daß die mittlere Federkraft der Regelfeder 21 zunimmt. Hierdurch vergrößert sich auch
der Ungleichförmigkeitsgrad.
Um diesen Ungleichförmigkeitsgrad zu verringern, stützt sich die dem Regelschieber 18 gegenüberliegende
Seite der Regelfeder 21 an einem in Form eines Kolbens 33 ausgeführten Widerlager ab, der in
einem Zylinder 34 entgegen der Kraft einer Rückführfeder 35 verschiebbar ist. Der Zylinder 34 ist
über einen Kanal 36 mit dem Kanal 20 verbunden, der seinerseits in den Saugraum 11 mündet. Im Kanal
36 ist eine Drossel 37 (Dämpfungsdrossel) angeordnet, durch die der Widerlagerkolben 33 bei seiner
Bewegung Kraftstoff fördert und wodurch seine Bewegung gedämpft wird. Der freie Querschnitt der
Dämpfungsdrossel 37 ist vorzugsweise verstellbar und zwar durch in der Zeichnung nicht dargestellte
Mittel, die eine Verstellung der Dämpfungsdrossel 37 in Abhängigkeit von der Verstellung der Regeldrossel
30 erfolgen lassen. Bei niederen Drehzahlen ist die Dämpfungsdrossel 37 geschlossen, wodurch der
Widerlagerkolben 33 in seiner Ausgangslage gehalten wird.
Der Raum 38, der die Regelfeder 21 aufnimmt und in dem der Regelschieber 18 mit seinem Bund
22 eintaucht, ist über einen Kanal 39 mit dem Kanal 20 verbunden.
Die Vorspannung der Rückführfeder 35 und der Durchmesser des Widerlagerkolbens 33 wird so gewählt,
daß sich der Widerlagerkolben 33 bei niederen Drehzahlen, d. h vor Auftreten des flüssigen Anschlags,
also solange die mittlere Kraft der Regelfeder 21 ein Minimum ist, an einem Anschlag 40 abstützt.
Sobald der flüssige Anschlag auftritt, ändert sich die mittlere Kraft der Regelfeder 21, und der Widerlagerkolben
33 wird nach rechts geschoben, bis eine neue Gleichgewichtslage erreicht ist. In dieser neuen
Gleichgewichtslage ist der Ungleichförmigkeitsgrad der Regelung verkleinert, da die mittlere Kraft der
Regelfeder 21 fast wieder ihr Minimum erreicht hajt. Je höher der flüssige Anschlag steigt, desto mehr wird
der Widerlagerkolben 33 nach rechts geschoben. Man *■
erhält also immer nach einer gewissen Übergangszeit, in welcher eine vorübergehende größere Regelabweichung
stattfindet, eine wesentlich kleiner bleibende Regelabweichung (Ungleichförmigkeitsgrad),
als wenn der Widerlagerkolben 33 fest wäre. Für jede Höhe des flüssigen Anschlags erhält man eine
bestimmte Gleichgewichtslage des Widerlagerkolbens 33.
Dem Widerlagerkolben 33 gibt man vorzugsweise einen größeren Durchmesser als dem Regelschieber
18, damit die Rückführfeder 35 ausreichend weich gemacht werden kann und der Querschnitt der
Dämpfungsdrossel 37 verhältnismäßig groß sein kann.
Die Härte der Rückführfeder 35 bestimmt den verkleinerten Ungleichförmigkeitsgrad, und der Querschnitt
der Dämpfungsdrossel 37 bestimmt die Zeitdauer, bis sich der Ungleichförmigkeitsgrad auf einen
neuen Wert eingespielt hat.
Für den Fall, daß der Regelschieber zum Anlassen und zum Abstellen des Motors gedreht werden soll,
ist an ihm eine Welle 41 befestigt, die, wie in der Figur dargestellt, durch den Raum 38, den Widerlagerkolben
33 und den Raum 34 nach außen führt. Statt dessen kann die Welle auch an der anderen
Seite des Regelschiebers befestigt werden.
Claims (7)
1. Kraftstoff einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit Änderung der geförderten Kraftstoffmenge
in Abhängigkeit von der Drehzahl durch Unterbrechung der Pumpenförderung infolge
Freigabe eines Überströmkanals während des Förderhubs des Pumpenkolbens mittels eines
hin- und hergehenden sowie drehbaren Regelschiebers, der während des Förderhubs des
Pumpenkolbens durch die Druckflüssigkeit einer
synchron mit der Hauptpumpe angetriebenen Hilfspumpe im Sinne seines Hingangs angetrieben
wird und während seines durch eine sich an einem Widerlager abstützende Regelfeder bewirkten
Rückhubs dadurch gebremst wird, daß er wenigstens einen Teil der Flüssigkeit, die seinen Hingang
verursacht hat, durch mindestens eine veränderbare Regeldrosselöffnung hindurchpressen
muß, bis bei einem bestimmten Drosselquerschnitt bei Erreichen einer bestimmten Drehzahl
infolge Eintretens des sogenannten »flüssigen Anschlags« nicht mehr in seine Ausgangslage zurückläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (33), an dem sich die Regelfeder (21) mit ihrer dem Regelschieber (18) abgewandten
Seite abstützt, durch die Regelfeder (21) gegen ein elastisches Mittel verschiebbar ist, wobei
ein solches Verschieben hydraulisch gedämpft wird.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Mittel
eine Rückführfeder (35) dient, die vorgespannt ist.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (33)
durch die Vorspannung der Rückführfeder (35) bis zum Eintreten des flüssigen Anschlags und damit
Ansteigen der mittleren Kraft der Regelfeder (21) an einem Anschlag (40) anliegt.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (33) als Kolben ausgebildet ist, der zur hydraulischen Dämpfung
Flüssigkeit durch eine Dämpfungsdrossel (37) verdrängt, deren Querschnitt vorzugsweise gleichzeitig
mit dem der Regeldrossel (30) geändert wird.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsdrossel (37) bei niederen Drehzahlen geschlossen
ist.
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerkolben
(33) einen größeren Querschnitt hat als der Regelschieber (18).
7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Dämpfungsflüssigkeit Kraftstoff aus dem Saugraum (11) der Einspritzpumpe
dient, dessen Druck auf beiden Seiten des Widerlagerkolbens (33) wirksam ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 227 480.
Österreichische Patentschrift Nr. 227 480.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 680/98 10.67 ® Bundesdruckerei Berlin
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FR24399A FR1450727A (fr) | 1965-07-12 | 1965-07-12 | Perfectionnements apportés aux moyens de régulation des pompes d'injection de combustible |
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