DE1253453B - Verfahren zum Stabilisieren von Mischpolymerisaten aus AEthylen, einem alpha-Olefin umindestens einem mehrfach ungesaettigten Kohlenwasserstoff - Google Patents
Verfahren zum Stabilisieren von Mischpolymerisaten aus AEthylen, einem alpha-Olefin umindestens einem mehrfach ungesaettigten KohlenwasserstoffInfo
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Description
DeutscheKl.: 39 b-22/06
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1253 453
Aktenzeichen: C 37126IV c/39 b
1 253 453 Anmeldetag: 12.Oktober 1965
Auslegetag: 2. November 1967
Es ist bekannt, synthetische und natürliche Kautschuke durch Zusatz bestimmter Verbindungen gegen
unerwünschte Veränderungen zu stabilisieren. Diese unerwünschten Veränderungen der Kautschuke treten
durch Lagerung über längere Zeiträume, thermische Beanspruchung, Sauerstoff oder durch Lichteinwirkung
auf, wodurch z. B. Veränderungen im Verarbeitungsverhalten oder in der Farbe eintreten können.
Im allgemeinen wird eine kombinierte Schutzwirkung angestrebt. Die zur Stabilisierung bisher verwendeten
Verbindungen sind entweder Amine, wie z. B. PhenyljÖ-naphthylamin, N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin,
Aldol- a-naphthylamin, Di-/3-naphthyl-pphenylen-diamin, oder Phenole, wie z. B. 2,2-Methylen
- bis - (4 - methyl - 6 - tert. - butylphenol). Die Verbindungen werden dem Kautschuk entweder bei
seiner Herstellung, z. B. im Verlauf des Aufarbeitungsprozesses, oder aber nachträglich bei einem der
weiteren Verarbeitungsprozesse zugesetzt. In nahezu allen Fällen wirken die verwendeten Stabilisatoren für
den Rohkautschuk auch im Vulkanisat als Alterungsschutzmittel. Auf diese Weise lassen sich Naturkautschuk,
Butadien-Styrol-Kautschuk, Polybutadienkautschuk, Butadien-Acrylnitril-Kautschuk, Polychloroprenkautschuk
und ungesättigter sowie gesättigter Äthylen-a-Olefin-Kautschuk, Olefinoxidkautschuk und
Butylkautschuk stabilisieren.
Die schwach ungesättigten Kautschukarten, wie ungesättigter Äthylen-Propylen-Kautschuk, Butylkautschuk
oder der ähnlich aufgebaute Polyolefinoxidkautschuk, benötigen zwar im Gegensatz zu den
stärker ungesättigten Kautschukarten im allgemeinen und vor allem gegenüber dem Einfluß von Wärme
nur geringe Mengen an Stabilisatoren. Unter besonderen Bedingungen, z. B. bei Anwendung hoher
Mischtemperaturen oder bei besonders harten Lagerbeanspruchungen, empfiehlt es sich jedoch, zur
Vermeidung einer Schädigung der Kautschuke sowie der daraus hergestellten Vulkanisate auch hierbei
Stabilisatoren in den von den stärker ungesättigten Kautschukarten bekannten Mengen zu verwenden.
Je nach der erstrebten Schutzwirkung und dem Polymeraufbau werden hierzu gegen verschiedene
Beanspruchungen im Verlauf der Polymerenherstellung, -aufarbeitung, Langzeitlagerung, Mischungsherstellung oder -verarbeitung die obengenannten
Stabilisatoren in verschiedenen Mengen verwendet.
In jedem Falle ist die höchstmögliche Stabilisierwirkung erwünscht, wobei der Idealfall ein nichtverfärbender
Stabilisator möglichst hoher Schutzwirkung bei geringer Dosierung ist.
Bei den bisher bekannten Stabilisatoren gilt die Verfahren zum Stabilisieren
von Mischpolymerisaten aus Äthylen,
einem α-Olefin und mindestens einem mehrfach
ungesättigten Kohlenwasserstoff
Anmelder:
Chemische Werke Hüls Aktiengesellschaft,
Marl (Kr. Recklinghausen)
Marl (Kr. Recklinghausen)
Als Erfinder benannt:
Dr. Harald Blümel, Marl (Kr. Recklinghausen)
Regel, daß die besonders wirksamen stark verfärben, wogegen die nichtverf ärbenden vergleichsweise schwach
ao stabilisieren.
Die Stabihsierwirkung wird im allgemeinen durch eine Kurzprüfung ermittelt.
Es wurde nun gefunden, daß man Mischpolymerisate aus Äthylen, einem α-Olefin und mindestens
»5 einem mehrfach ungesättigten Kohlenwasserstoff gegen Licht- und Wärmeeinfluß in gegenüber der bisher
bekannten Stabilisierung vorteilhafterer Weise stabilisieren kann, wenn man als StabiHsator 0,05 bis 5,0 Gewichtsteile,
bezogen auf 100 Teile des Kautschuks, an Ν,Ν-substituierten Diaminen der allgemeinen
Formel
R1-. / R4
J^N-R3-N^
Ro Rc
Ro Rc
2 5
verwendet, in der R1 und R2 einen Alkyl-, Alkenyl- oder Oxyalkylrest, R3 einen Alkylenrest sowie R4 und
R5 Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Oxalkylrest darstellen und die Alkyl-, Alkenyl- und Oxalkylreste
1 bis 16, vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatome aufweisen.
Unter den unvulkanisierten, ungesättigten Mischpolymerisaten werden die nach Ziegler hergestellten
elastomeren, vulkanisierbaren Mischpolymerisate aus Äthylen und einem anderen «-Olefin mit mehr als
2 Kohlenstoffatomen sowie z. B. Dicyclopentadien, Hexadien-(1,5), Hexadien-(1,4), Decatrien-(1,4,9),
Cyclooctadien-(l,5), 5-Methylen-norbornen oder andere Additionsprodukte des CycIopentadiens mit
ungesättigten Verbindungen verstanden.
Der Zusatz der Diamine erfolgt entweder im Verlauf der Polymerenherstellung, der -aufarbeitung
709 680/447
oder während der Mischungsherstellung bzw. -verarbeitung.
Als Ν,Ν-substituierte Diamine kommen einmal N5N-Dialkyl- bzw. Ν,Ν-Dialkenyl- bzw. Ν,Ν-Dioxyalkyl-alkylenamine,
wie z. B. N,N-Diäthyl-äthylendiamin, Ν,Ν-Dimethylamino-propylamin, N,N-Diäthylamino-propylamin,
N,N-Dimethyl-trimethylendiamin, N,N-Diäthyl-trimethylendiamin, N,N-Di-n-butyl-trimethylendiamin,
N,N-Bis-hydroxyäthyl-trimethylendiamin, in Betracht.
Weiterhin eignen sich N,N-Dialkyl-, Ν,Ν-Dialkenyl- bzw. N,N-Dioxyalkyl-alkylen-N'-alkylamine, wie z. B.
N,N-Diäthyl-trimethylen-N'-propylamin, Ν,Ν-Dimethyläthylen-N'-äthylamin,
N,N-Dibutyl-trimethylen-N'-isopropylamin.
Schließlich lassen sich auch Ν,Ν-DialkyI-, Ν,Ν-Dialkenyl- bzw. Ν,Ν-Dioxyalkyl-alkyIen-, N',N'-Dialkyl-,
Ν',Ν'-Dialkylen-, Ν',Ν'-Dioxyalkylamine, wie z. B. N,N,N',N'-Tetra-(/3-hydroxypropyl)-äthylendiamin,
verwenden.
Die Alkyl-, Alkylen- bzw. Oxyalkylreste können in den vorgenannten Verbindungstypen auch beliebig
gegeneinander ausgetauscht werden. So sind beispielsweise N-Alkyl-N-alkylen, N-Alkyl-, N-Oxalkylalkylenamine
bzw. deren Substitutionsprodukte geeignet.
Die Alkyl-, Alkylen- und Oxalkylreste weisen 1 bis 16, vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatome auf.
Die so stabilisierten ungesättigten Äthylen-a-Olefin-Kautschuke weisen eine erhöhte Beständigkeit gegen
thermische Belastung mit oder ohne gleichzeitige mechanische Beanspruchung und Sauerstoffzutritt bei
gleichzeitig niedriger Verfärbungstendenz auf. Dadurch wird ihre Lagerbeständigkeit in besonderem
Maße erhöht.
Die Verwendung von Diaminen in Polyolefinen verschiedener Struktur zum Schutze gegen elektrostatische
Aufladungen ist bereits aus den USA.-Patentschriften 2 891 027, 2 891 029 und 2 959 567
bekannt. Der Verwendungszweck der in diesem Zusammenhang beschriebenen Diamine ist allerdings
damit ein völlig anderer als der des vorliegenden Verfahrens. Daß mit den bekannten Verfahren nicht
im entferntesten an eine Stabilisierungswirkung gedacht war, geht schon daraus hervor, daß der Zusatz der
Diamine zu Polymeren von völlig verschiedenem Aufbau, wie z. B. Polyvinylchlorid oder Polyäthylen,
erfolgt, also von Polymeren, die sich nach dem heutigen Stand der Technik mit dergleichen Stabilisatoren
überhaupt nicht stabilisieren lassen.
Zur Verdeutlichung der der Erfindung zugrunde liegenden Problematik sind in der Tabelle 1 den in der
Beschreibung angegebenen Kautschukarten die Mischpolymerisate des Äthylens und Propylens Homopolyäthylen
sowie hochschlagfestes Polystyrol gemäß Beispiel 9 der genannten USA.-Patentschrift 2 891 027
gegenübergestellt. Die Reihenfolge der Polymeren ergibt sich nach steigender thermischer Stabilität.
Während die unter V und VI genannten Polymeren danach nicht der im Rahmen des erfindungsgemäßen
Verfahrens vorgesehenen Stabilisierung bedürfen, spricht das unter II genannte hochschlagf este Polystyrol
praktisch ebensowenig wie der unter I genannte Butadien-Styrol-Kautschuk auf die beanspruchten
Stabilisatoren an.
Die Zugabe von Diaminen zu den gesättigten Mischpolymeren bzw. Polyäthylen erweist sich von
vornherein als überflüssig, da eine Vernetzung (Viskosität) durch einen Temperatur-Zeit-Effekt hier
nicht unterdrückt zu werden braucht. Zum Nachweis dafür dient das im Anschluß an die Tabellen wiedergegebene
Diagramm, das den für Mischpolymere bzw. Polyäthylen gegebenen Kurvenverlauf im Zeit-Viskositäts-Diagramm
schematisch wiedergibt.
Die nach dem Stand der Technik gegebenen Lehren lassen sich damit nicht ohne Überwindung eines
Vorurteils auf die erfindungsgemäß zu stabilisierenden ungesättigten Äthylen-Propylen-Terpolymeren übertragen.
Das Verfahren wird an Hand der nachfolgenden Beispiele näher erläutert:
Zur Festlegung der Wirkung verschiedener Stabilisatoren wird ein Brabender-Plastograph neuerer
Bauart mit kontinuierlicher Registrierung des Drehmomentes durch Schreiber verwendet. Das eingesetzte
so Knetaggregat hat einen Inhalt von 75 cm3 und ist mit einem Stempel ausgerüstet. Die beiden mit Nocken
versehenen Knetarme können in ihrer Rotiergeschwindigkeit variiert werden. Es wird unter folgenden
Versuchsbedingungen gearbeitet:
Füllgrad des Kneters 0,8
Temperatur im Kneter 190°C
UpM 120
Füllzeit des Kneters 1 Minute
Für die Versuche wird ein ungesättigter Äthylen-Propylen-Kautschuk mit einem Propylengehalt von
etwa 40 Gewichtsprozent und Dicyclopentadien als Terkomponente verwendet. Der Grad der Ungesättigtheit
liegt bei etwa acht Doppelbindungen auf 1000 Kohlenstoffatome. Wird dieser Kautschuk unter
den angegebenen Versuchsbedingungen im Brabender-Kneter behandelt, so erhält man außer dem ersten
Maximum bei Beginn der Knetarbeit nach etwa 20 Minuten noch ein zweites Maximum der Drea-,
momentanzeige, welches durch die hierbei auftretenden Vernetzungsreaktionen entsteht. Die zeitliche Lage
des Maximums stellt ein Maß für die thermische Stabilität des Kautschuks dar und ist hierbei abhängig
von der Ungesättigtheit des Kautschuks, wie auch durch die in Tabelle 1 aufgeführten außerordentlich
kurzen Zeiten für die Erreichung des zweiten Maximums an den Polydienkautschuken bewiesen wird.
Durch den Zusatz bekannter Stabilisatoren bzw. Alterungsschutzmittel sowohl des phenolischen als
auch des aminischen Typs kann die Zeit zur Erreichung des zweiten Maximums wesentlich verlängert werden.
Tabelle 2 zeigt die Wirkung verschiedener Stabilisatoren, die in einer Menge von 0,25 und 1,0 Gewichtsteilen
auf IOOTeile Kautschuk zugesetzt werden. Daraus ist zu ersehen, daß die Wirksamkeit von
der Menge des eingesetzten Stabilisators abhängig ist. Am günstigsten sind die stark verfärbenden p-Phenylendiaminderivate.
Schließlich zeigt Tabelle 3 die besondere Schutzwirkung von N,N-Diäthyläthylendiamin, die nur noch
von N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin erreicht wird.
Diese Schutzwirkung kommt nicht nur bei Dosierungen unter 0,2 Teilen zum Ausdruck, sondern wird
vor allem dadurch besonders interessant, daß die erfindungsgemäßen Stabilisatoren nicht verfärbend
sind.
I 253 453
Unter den gleichen Versuchsbedingungen, wie im Beispiel 1 angegeben, zeigt N,N-Dimethyl-trimethylendiamin,
wie aus Tabelle 4 ersichtlich, eine ähnlich hervorragende Schutzwirkung wie der im Beispiel 1
verwendete Stabilisator.
Unter den gleichen Versuchsbedingungen, wie im Beispiel 1 angegeben, zeigt N,N-Diäthyl-aminopropylamin
eine ähnlich hervorragende Schutzwirkung wie der im Beispiel 1 verwendete Stabilisator
(Tabelle 5).
Tabelle 1
(Vergleichsversuche)
(Vergleichsversuche)
Doppelbindungen
auf
Kohlenstoffatome
Zeit vom Beginn
der Kneterbehandlung
bis zum Erreichen
des zweiten Maximums der Drehmomentanzeige (Viskosität)
Butadien-Styrol-Kalt-Kautschuk (22 Gewichtsprozent Styrol 78 Gewichtsprozent Butadien)
Hochschlagfestes Polystyrol gemäß Beispiel 9 bzw. Anspruch 6 der USA.-Patentschrift
2 891 027 aus
85% Polystyrol
5% Polyacrylnitril und 10% Polybutadien
85% Polystyrol
5% Polyacrylnitril und 10% Polybutadien
Ungesättigter Äthylen-Propylen-Kautschuk etwa 8 C = /1000 Kohlenstoffatome (40 Gewichtsprozent Propylen
52 Gewichtsprozent Äthylen 8 Gewichtsprozent Dicyclopentadien)
Ungesättigter Äthylen-Propylen-Kautschuk etwa 2 C = /1000 Kohlenstoffatome (44 Gewichtsprozent Propylen
54 Gewichtsprozent Äthylen
2 Gewichtsprozent Dicyclopentadien)
Gesättigte Mischpolymere aus Äthylen + Propylen (ML-4 ^ 50) (45 Gewichtsprozent Propylen
55 Gewichtsprozent Äthylen)
Polyäthylen
etwa 200
etwa 20
1,25 Gewichts
prozent Phenyl-/?-naphthylamin
prozent Phenyl-/?-naphthylamin
Tetrahydroxyäthylbutylendiamin
kein Stabilisator
kein Stabilisator
kein Stabilisator
kein Stabilisator
etwa 3 Minuten
etwa 3 Minuten
etwa 20 Minuten
etwa 60 Minuten
unter den experimentellen Bedingungen tritt kein Maximum, d. h. keine Vernetzung,
auf
unter den experimentellen Bedingungen tritt kein Maximum, d. h. keine Vernetzung,
auf
Tabelle 2
(Vergleichsversuche)
(Vergleichsversuche)
Zeit vom Beginn | der Kneterbehandlung | ||||||
bis zum Erreichen des zweiten Maximums | |||||||
Kautschukart | Art der Stabilisierung | der Drehmomentanzeige (Viskosität) | |||||
1,0 Teil | 0,25 Teile | ||||||
Stabilisator | Stabilisator | ||||||
la) | Ungesättigter Äthylen- | Merkaptobenzimidazol3) | 24 Minuten | etwa 20 Minuten4) | |||
Propylen-Kautschuk1) | |||||||
etwa 8 C = /1000 Kohlen | |||||||
stoffatome | |||||||
b) | desgl. | Laurylamin3) | >45 Minuten | 28 Minuten |
7 8
Zeit vom Beginn der Kneterbehandlung | ||||||
bis zum Erreichen des zweiten Maximums | ||||||
IN, α U IaCil UKdrL | /\n ucr oiauuisierung | der Drehmomentanzeige (Viskosität) | ||||
1,0 Teil | 0,25 Teile | |||||
StabiHsator | Stabilisator | |||||
rA | ungesättigter /vuiyien- | ^ycionexyiainyiamin j | >45 Minuten | 30 Minuten | ||
Propylen-Kautschuki) | ||||||
etwa 8 C = /1000 Kohlen | ||||||
stoffatome | ||||||
d) | desgl. | Phenyl-/?-naphthylamin2) | >45 Minuten | 33 Minuten | ||
e) | desgl. | Aldol-«-naphthylamin2) | >45 Minuten | 38 Minuten | ||
f) | desgl. | Di-jß-naphthyl-p-phenylen- | >45 Minuten | >45 Minuten | ||
diamin2) | ||||||
g) | desgl. | N-Phenyl-N'-isopropyl- | >45 Minuten | >45 Minuten | ||
p-phenylendiamin2) |
*) Mooney-Viskosität ML-4: 45 bis 55. Ungesättigte Komponente: Dicyclopentadien, Propylengehalt etwa 40 Gewichtsprozent
a) Verfärbend.
a) Nicht verfärbend.
*) Das heißt praktisch gleich mit dem Wert für den unstabilisierten Kautschuk I in Tabelle 1.
Kautschukart | Art der Stabilisierung |
Zeit vom Beginn der Kneterbehand
lung bis zum Erreichen des zweiten Maximums der Drehmomentanzeige (Viskosität) |
||||
1,0 Teil
Stabilisator |
0,1 Teil
Stabilisator |
|||||
la)
(Vergleich) |
Ungesättigter Äthylen-Propylen-
Kautschuk, etwa 8 C = /1000 Kohlenstoff atome3) |
Di-/?-naphthyl-p-phenylen-
diamin1) |
>45 Minuten | 35 Minuten | ||
b)
(Vergleich) |
desgl. |
N-Phenyl-N'-isopropyl-
p-phenylendiamin1) |
>45 Minuten | >45 Minuten | ||
c)
(Erfindung) |
desgl. | N,N-Diäthyläthylendiamina) | >45 Minuten | >45 Minuten |
*) Verfärbend.
*) Nicht verfärbend.
3) Mooney-Viskosität ML-4:45 bis 55. Ungesättigte Komponente: Dicyclopentadien, PropylengehaIt etwa 40 Gewichtsprozent
Kautschukart | Art der Stabilisierung |
Zeit vom Beginn der Kneterbehand
lung bis zum Erreichen des zweiten Maximums der Drehmomentanzeige (Viskosität) |
||||
1,0 Teü
Stabilisator |
0,1 Teü
Stabilisator |
|||||
la)
(Vergleich) |
Ungesättigter Äthylen-Propylen-
Kautschuk, etwa 8 C = /1000 Kohlenstoff atome8) |
Di-/?-naphthyl-p-phenylen-
diamin1) |
>45 Minuten | 35 Minuten | ||
b)
(Vergleich) |
desgl. |
N-Phenyl-N'-isopropyl-
p-phenylendiamin1) |
>45 Minuten | >45 Minuten | ||
c)
(Erfindung) |
desgl. |
N,N'-Dimethyltrimethylen-
diamin2) |
>45 Minuten | >45 Minuten |
rJ Verfärbend.
*) Nicht verfärbend.
s) Mooney-Viskosität ML-4:45 bis 55. Ungesättigte Komponente: Dicyclopentadien, Propylengehalt etwa 40 Gewichtsprozent.
Claims (1)
lung bis zum Erreichen des zweiten
Maximums der Drehmomentanzeige
(Viskosität)
Stabilisator
Stabilisator
(Vergleich)
Kautschuk,
etwa 8 C = /1000 Kohlenstoff
atome3)
diamin1)
(Vergleich)
p-phenylendiamin1)
(Erfindung)
amin8)
*) Verfärbend.
') Nicht verfärbend.
*) Mooney-Viskosität ML-4:45 bis 55. Ungesättigte Komponente: Dicyclopentadien, Propylengehalt etwa 40 Gewichtsprozent.
Patentanspruch:
Verfahren zum Stabilisieren von Mischpolymerisaten aus Äthylen, einem «-Olefin und mindestens
einem mehrfach ungesättigten Kohlenwasserstoff gegen Licht- und Wärmeeinfluß, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Stabilisator 0,05 bis 5,0 Gewichtsteile, bezogen auf
100 Teile des Kautschuks, an N,N-substituierten Diaminen der allgemeinen Formel
n—r,—n:
R.
r4
r5
r5
verwendet, in der r1 und r2 einen Alkyl-, Alkenyl- oder Oxyalkylrest, r3 einen Alkylenrest sowie
r4 und r5 Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Oxyalkylrest darstellen und die Alkyl-, Alkenyl-
und Oxalkylreste 1 bis 16 Kohlenstoffatome aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 891027, 2 891 029, 959 567.
USA.-Patentschriften Nr. 2 891027, 2 891 029, 959 567.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 680/447 10.67 ® Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US585776A US3436370A (en) | 1964-10-16 | 1966-10-11 | Unsaturated ethylene-propylene rubbers stabilized with n,n-substituted diamines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC37126A DE1253453B (de) | 1965-10-12 | 1965-10-12 | Verfahren zum Stabilisieren von Mischpolymerisaten aus AEthylen, einem alpha-Olefin umindestens einem mehrfach ungesaettigten Kohlenwasserstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1253453B true DE1253453B (de) | 1967-11-02 |
Family
ID=7022653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC37126A Pending DE1253453B (de) | 1964-10-16 | 1965-10-12 | Verfahren zum Stabilisieren von Mischpolymerisaten aus AEthylen, einem alpha-Olefin umindestens einem mehrfach ungesaettigten Kohlenwasserstoff |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1253453B (de) |
FR (1) | FR1495814A (de) |
GB (1) | GB1153733A (de) |
NL (1) | NL6614293A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3106219A1 (de) * | 1980-02-19 | 1982-02-25 | Anic S.P.A., Palermo | "polyolefinzusammensetzungen, die gegenueber uv-bestrahlungen mit offenkettigen, gehinderten aminen stabilisiert sind" |
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- 1965-10-12 DE DEC37126A patent/DE1253453B/de active Pending
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- 1966-10-04 FR FR78655A patent/FR1495814A/fr not_active Expired
- 1966-10-11 NL NL6614293A patent/NL6614293A/xx unknown
- 1966-10-11 GB GB45297/66A patent/GB1153733A/en not_active Expired
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Also Published As
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FR1495814A (fr) | 1967-09-22 |
GB1153733A (en) | 1969-05-29 |
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