DE1224034B - Verfahren zum Stabilisieren von Polypropylen - Google Patents

Verfahren zum Stabilisieren von Polypropylen

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DE1224034B
DE1224034B DEA32883A DEA0032883A DE1224034B DE 1224034 B DE1224034 B DE 1224034B DE A32883 A DEA32883 A DE A32883A DE A0032883 A DEA0032883 A DE A0032883A DE 1224034 B DE1224034 B DE 1224034B
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Arthur Calvin Hecker
Norman Leo Perry
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES MTWWl· PATENTAMT Int. Cl.:
C08f
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 39 b-22/06
Nummer: 1224 034
Aktenzeichen: A 32883IV c/39 b
Anmeldetag: 18. September 1959
Auslegetag: 1. September 1966
Die Erfindung bezieht sich auf die Stabilisierung von Polypropylen gegenüber Änderungen der Schmelzviskosität bei erhöhten Temperaturen während der Bearbeitung bzw. der Verformung des Polymeren mittels einer synergistisch wirkenden 3-Stoff-Stabilisatorkombination.
Polypropylen ist ein zähes, hochschmelzendes polymeres Material. Der Erweichungspunkt liegt so hoch, daß die Behandlung durch die bei plastischen Materialien üblichen Verfahren erschwert ist. Beim Aufgeben auf Walzwerke für plastische Stoffe bei einer ein Erweichen herbeiführenden Temperatur, etwa 1770C, ist die Herstellung eines Bandes bzw. Felles zunächst sehr schwierig. Das sich bildende Band stellt eine zähe, gummiartige Masse dar. Beim weiteren Walzen bei 177° C wird das Polymere durch thermischen Abbau rasch besser bearbeitbar, und nach etwa 4 Minuten wird es recht plastisch und kann leicht bearbeitet werden. Wird jedoch mit dem Walzen über diesen Zustand hinaus fortgefahren, so ändert sich das Fließverhalten des Polymeren rasch; es wird ziemlich flüssig und beginnt sich an den Walzen anzusetzen. Wenn das Polypropylen bei 177°C während 10 Minuten gewalzt ist, so hat es sich in eine klebrige, ziemlich flüssige Masse umgewandelt, die nur mit großer Schwierigkeit aus dem Walzwerk entfernt werden kann und die in den üblichen Apparaturen nicht bearbeitet werden kann. Bei höheren Temperaturen zersetzt sich das Polypropylen noch rascher unter Bildung der klebrigen flüssigen Masse.
Dieses Verhalten des Polypropylens macht die Bearbeitung sehr schwierig; Walzen, Kalandern, Strangpressen, Verspritzen und Fadenbilden sind fast unmöglich, wenn diese Verfahren nicht während einer Zeitdauer von wenigen Minuten, bei denen das Polypropylen seine Fließeigenschaften nicht wesentlich ändern kann, durchgeführt werden können. Zur Anpassung der Apparatur an das sich mit der Zeit ändernde Fließverhalten müßten außergewöhnlich hohe Anfangstemperaturen zwecks Abbau verwendet und dann die Bearbeitungstemperatur rasch gesenkt werden, um noch eine hinreichend hohe Viskosität aufrechtzuerhalten, die das Verarbeiten des Polymeren ermöglicht. Etwas derartiges ist naturgemäß bei den üblichen Apparaturen unmöglich.
Man hat versucht, diesen Schwierigkeiten durch Einverleiben verschiedener Stabilisatoren zu handelsüblichem Polypropylen zu begegnen. Das stabilisierte Polypropylen hat eine verminderte Geschwindigkeit der Änderung der Schmelzviskosität, verglichen mit dem unstabilisierten Polymeren. Ein ausgezeichneter Stabilisator erlaubt es, die Schmelzviskosität während Verfahren zum Stabilisieren von Polypropylen
Anmelder:
S. A. Argus Chemical N. V., Drogenbos (Belgien)
Vertreter:
Dr. phil. Dr. rer. pol. K. Köhler, Patentanwalt,
München 2, Amalienstr. 15
Als Erfinder benannt:
Arthur Calvin Hecker, Forest Hills, N. Y.;
Norman Leo Perry, Seaford, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. September 1958
(762 681),
vom 7. Oktober 1958 (765 721)
einer Zeit von etwa 20 Minuten im Bereich von 3400 bis 1700 kgcm zu halten. Für viele Zwecke ist dies hinreichend, jedoch läßt diese Verbesserung viel zu wünschen übrig, insbesondere da eine Reihe von Verfahren es nötig macht, die Viskosität während einer weit längeren Zeitdauer in weit engeren Grenzen zu halten.
Diese Stabilisatoren erniedrigen überdies nicht die hohe Anfangserweichungstemperatur des Polypropylens, so daß also das Polypropylen, um es bearbeitbar zu machen, auf eine höhere Anfangstemperatur gebracht werden muß, als dies in den üblichen Apparaturen ohne Schwierigkeiten möglich ist. In vielen Fällen ist es erwünscht, die anfängliche Bearbeitungstemperatur des Polypropylens zu erniedrigen, jedoch die Schmelzviskosität wenigstens annähernd stabil zu halten. Dies kann durch Abbau des hochmolekularen Polypropylens und durch Zugabe der Stabilisatoren bei Erreichen der gewünschten Viskosität geschehen.
Das abgebaute Polymere kann eine Schmelzviskosität unterhalb 3000 kgcm aufweisen, abhängig von den Erfordernissen der Apparatur; normalerweise ist es jedoch erwünscht, das Polymere bis zu einer Schmelzviskosität von weniger als etwa 2000 kgcm abzubauen. Wird der Stabilisator bei einem solchen
609 658/443
Abbaugrad, ζ. B. bei einer Schmelzviskosität von ,d), anderen bekannten Polypropylenstabilisatoren 1500 kgcm, zugesetzt, so hält selbst ein wenig wirk- ~ verwendet wird,
samer Stabilisator die Verminderung "der Schmelzviskosität auf etwa 1000 kgcm oder weniger während Die synergistischen 3-Stoff-Kombinationen beetwa 20 Minuten. Die wirksameren Stabilisatoren 5 wirken eine größere Stabilität als die Summe der halten den Wert der Schmelzviskosität^ im Bereich Stabilitätswerte der für sich allein verwendeten von 1400 bis 800 kgcm während 50 Minuten oder Komponenten. Diese erhöhte Wirkung dieser StabiK-länger. - --- - satorkombinationen unterscheidet sie deutlich von
So ist es aus der österreichischen. Patentschrift anderen Stabilisatoren; sie tritt bei Einverleiben der 197 079 bekannt, zur Verbesserung der mechanischen io Kombination in irgendein Polypropylen, sei es vorher und verarbeitungstechnischen Eigenschaften"" von kri- abgebaut oder nicht, ein.
stalHsierbaren, linearen, hochpolymerenKopf- Schwanz- Handelsübliches Polypropylen hat einen Schmelz-
Polymerisationsprodukten von Propylen nicht nur viskositätswert von etwa 4000 kgcm bei 1930C. Beim einen thermischen Abbau bis zu einem bestimmten Halten auf dieser Temperatur beginnt der an der mittleren Polymerisationsgrad durchzuführen, sondern "15 Verringerung der Schmelzviskosität meßbare Abbau, auch organische Zinnverbindungen, Alkylarylphos- Unter einem »teilweise abgebauten« Polypropylen phite, bestimmte aromatische Amine oder bestimmte wird . hier ein Polypropylen verstanden, dessen Pheäolderivate als Stabilisatoren zuzusetzen. In den Schmelzviskosität bei 193° C geringer ist .als etwa Beispielen wird Dibutyl-zinn-dibutylmercaptid zu- 3000 kgcm. Die Stabilisierung eines teilweise ab-, sammen mit Diphenylamin als Hitze- und Licht- 20 gebauten Polypropylens besitzt "dann den großen stabilisatoren, eine Mischung von Dibutyl-zinn-di- Vorteil, daß das auf eine für die'Bearbeitung günstige butylmercaptid und Diphenyläthylphosphit, Dibutyl- Schmelzviskosität durch Abbau gebrachte PoIyzinn-dibutylmercaptid allein und Diphenyläthylphos- propylen durch Zugabe der Stabili'satorkombinatiori phit allein genannt, wobei auf eine synergistische bei dieser Viskosität weitgehend gehalten werden Wirkung der erwähnten 2-Stoff-Stabilisatorkombina- 25 kann.
tion Dibutyl-zinn-dibutylmercaptid und Diphenyl- Wenn die gemäß der Erfindung verwendete Stabili-
äthylphosphit gegenüber der Verwendung der Stoffe satorkombination zu einem Polypropylen zugegeben einzeln nicht hingewiesen ist. Eine solche Wirkung ist wird, das nicht in wesentlichem Maße abgebaut ist,' praktisch auch nicht vorhanden, da sowohl die einzelnen so kann dadurch die Geschwindigkeit der Verminderung Stoffe als auch das Gemisch nur verhältnismäßig 30 der Schmelzviskosität auf um etwa 50 kgcm pro' geringe Wirkungen ausüben. Minute bei 1930C gehalten werden. Wird die Stabili-
Der Grund, warum ein- Stabilisator beim Zugeben satorkombination zu einem Polypropylen im abzu einem teilweise abgebauten Polypropylen wirksamer gebauten Zustand, z.B. entsprechend einer Schmelzist als beim Zugeben zu einem nicht abgebauten viskosität von 1500 kgcm, zugegeben, so kann die Polypropylen, ist nicht völlig geklärt. Möglicherweise 35 Geschwindigkeit der Verminderung der Schmelzwerden bei fortschreitendem Abbau freie Radikale viskosität während 60 Minuten oder länger um oder Peroxyde gebildet, die mit dem Stabilisator 2 kgcm pro Minute gehalten werden,
reagieren. Welche Reaktionen auch dabei auftreten Als Komponente a) der 3-Stoff-Kombination eignen
mögen, sei an dieser Stelle nicht untersucht. Jedoch sich Phenole mit einer, zwei oder mehr phenolischen wird der Stabilisator, wenn er von Anfang an zugegen 40 Gruppen; außerdem kann der Phenolkern eine
ist, offenbar bei Beginn des Abbauprozesses an Aminogruppe enthalten. ^ __
gewisse Zersetzungsprodukte gebunden, so daß der Alkylsubstituierte Phenole und mehrkernige Phenole
Stabilisator in späteren Stufen nicht mehr hinreichend haben einen höheren Siedepunkt und eignen sich wirksam ist, gerade dann, wenn seine Wirkung be- infolgedessen besser wegen ihrer geringeren Flüchtigsonders benötigt wird. Die Wirkung ist also nicht die 45 keit. Die Alkylgruppe oder die Alkylgruppen soll gleiche als wenn der Stabilisator zugegeben wird, bzw. sollen insgesamt mindestens 6 Kohlenstoffatome wenn der Abbau bereits begonnen hat und in gewissem aufweisen. Je länger die Alkylkette ist, desto besser Maße fortgeschritten ist. ist die Verträglichkeit mit Polypropylen, da die
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß phenolische Verbindung sich in ihrem Charakter gegebenenfalls durch Wärme teilweise abgebautes 5° dann mehr einem aliphatischen Kohlenwasserstoff Polypropylen, Mischungen aus Polypropylen und nähert; für die Zahl der Kohlenstoffatome der Alkyl-Polyäthylen oder Mischpolymerisate aus Äthylen gruppe oder der Alkylgruppen besteht infolgedessen und Propylen dadurch vorzüglich stabilisiert werden keine obere Grenze. Leicht erhältlich sind Verkönnen, daß als Stabilisator eine Mischung aus bindungen, die nicht mehr als etwa 18 Kohlenstoff-
55 atome in den Alkylgruppen enthalten; diese Stoffe
a) einem phenolischen Antioxydans, sind infolgedessen bevorzugt. Die Verbindungen
b) einem organischen Zinnmercaptid der allgemeinen könnf einen Alkylrest und !?sfünf AXeste Formel enthalten, vorzugsweise in ortho- oder para-Stellung
zu der Phenolgruppe. Beispiele vom Komponenten
R*t>n(^R)4-Ar 60 dieser Gruppe sind: p-Octylphenol, p-Dodecylphenol,
_ . . „ ,, ~ p-Octadecylphenol, p-iso-Octyl-m-kresol, p-iso-Hexyl-
ω der R ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest £_kresol 2,6-Diisopropylphenol, 2,6-Di-tert.butylmit 1 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen, SR der henol 2,6-Di-tert.butyl-p-kresol, Methylen-bis-Rest ernes Mercaptans, R em einwertiger (2,6-di-tert.butylphenol), 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-orgamscher Rest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen 6 K Methylen-bis-(p-kresol), 4,4'-Thio-bis-phenol,
und χ eine Zahl von Ibis 3 ist und 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.butylphenol), 2,2'-THo-
c) einem organischen neutralen Phospb.it und ge- bis-(4-methyl-6-tert.butylphenol), 2,6-Diisooctyl-resorgebenenfalls zusätzlich ein, 4-Octylpyrogallol und 3,5-Di-tert.butylbrenz-
katechin. Unter den Aminophenolen sind besonders weise werden für eine optimale Stabilisierung 0,1 bis
brauchbar: 2-iso-Octyl-p-aminophenol, N-Stearoyl- 1% verwendet. Eine obere Grenze für die Menge
p-aminophenol, 2,6-Diisobutyl-p-aminophenol und der Stabilisator kombination gibt es an sich nicht,
N-Äthylhexyl-p-aminophenol. doch wird, da die Verbindungen kostspielig sind und
Komponenten der Gruppe b) der Kombination 5 es lediglich darauf ankommt, die Stabilisierung für die
sind organische Zinnmercaptide der allgemeinen Zeit der Heißbearbeitung zu bewirken, für gewöhnlich
Formel . die Minimalmenge verwendet, die die gewünschte
„ · Stabilisierung herbeiführt.
* Die Erfindung ist anwendbar bei jeder Art von
ίο Polypropylen, z. B. bei isotaktischem Polypropylen
in der R ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit mit einer Erweichungstemperatur bzw. Heißbearbei-
1 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen, SR' der Resteines tungstemperätur von etwa 177° C, das ein sterisch
Mercaptans und χ eine Zahl von 1 bis 3 ist; R' ist ein reguläres Polypropylen darstellt. Auch Gemische von
einwertiger organischer Rest mit 1 bis 18 Kohlen- Polyäthylen und Polypropylen und Mischpolymerisate
Stoffatomen; dazu gehören Kohlenwasserstoffreste 15 aus Propylen und Äthylen mit einem solchen Gehalt
und Substituenten enthaltende Kohlenwasserstoffreste, an Propylen, daß das gemäß der Erfindung gelöste
wie z. B. unveresterte oder veresterte Hydroxyl-, Problem der Instabilität auftritt, können ebenfalls
Carboxylgruppen, Carboxylestergruppen (COOR") und gemäß der Erfindung behandelt werden. Nach Ver-
Carboxylamidgruppen (C0NR'"2), in denen R" ein arbeitung des Polypropylens derart, daß die Schmelz-
Alkylrest mit 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen 20 viskosität auf den erwünschten Wert herabgesetzt ist,
und R'" Wasserstoffatom oder ein einwertiger Kohlen- wird der Stabilisator dem Polymeren in geeigneten
wasserstoffrest mit 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen Mischern, z. B. einem Walzwerk oder einem Banbury-
darstellt; ist R' ein Kohlenwasserstoffrest, so können Mischer, einverleibt. Mit dem Bearbeiten und Mischen
R und R'gleich oder verschieden sein; SR'kann auch wird so lange fortgefahren, bis das Gemisch im
ein Xanthogenatrest sein. 25 wesentlichen homogen ist. Es resultiert eine Masse,
Die R- und R'-Kohlenwasserstoffreste können die aus dem Mischer entfernt und dann zerkleinert
aliphatisch, cycloaliphatisch oder aromatisch sein. bzw. in die für das Verschicken bzw. den Verkauf
Zu ihnen gehören Alkyl-, Cycloalkyl- und Arylgruppen, gewünschte Form gebracht wird. Die Schmelz-
z. B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Hexyl-, Dodecyl-, viskosität bleibt während einer hinreichenden Zeit-
Octadecyl-, Isopropyl-, Isobutyl-, tert.Butyl-, Cyclo- 30 dauer stabil, so daß dann die Heißbearbeitung des
propyl-, Cyclohexyl-, Cyclopentyl-, Hexahydrotolyl-, Produktes zu der gewünschten Form, z. B. durch
Tolyl-, Xylyl-, Phenyl-, Naphthyl- und Benzylgruppen. Walzen, Kalandern, Strangpressen oder Spritzgießen
Beispiele substituierter SR'-Reste sind die Mercapto- bzw. Fadenbilden möglich ist.
Zinn-Verbindungen, die von Mercaptoäthanol, Thio- Um Polypropylen abzubauen, kann das üblicher-
glycerin, Mercaptoäthanollaurat (eine veresterte 35 weise in körniger oder Pulverform vorliegende
Hydroxylgruppe), Dimercaptoäthanoladipat, Dimer- Polypropylen in einem geheizten Mischwalzwerk oder
captoäthanolphthalat, Thioglycolsäure, Mercapto- in einer anderen Bearbeitungsapparatur für PoIy-
bernsteinsäure, Octylthioglycolat, Äthylenglycoldithio- propylen verarbeitet werden, wobei die Temperatur
glycolat, Dibutylmercaptosuccinat, Diamylamid oder während einer zur Erweichung des Polypropylens
Morpholinamid der Thioglycolsäure, Dibutylamid der 40 führenden Zeit auf rechterhalten wird. Mit dem Mischen
y-Thiobuttersäure und Isopropyl- oder Octyl-xantho- wird bei dieser Temperatur, die üblicherweise im
genat herrühren. Bereich von 177° C oder höher liegt, während mehreren
Komponenten der Gruppe c) in der Stabilisator- Minuten fortgefahren, bis die Schmelzviskosität in
kombination sind organische neutrale Phosphote. Sie dem erwünschten Bereich liegt. Der Stabilisator wird
enthalten eine oder mehr — bis insgesamt drei — Aryl-, 45 dann dem Polypropylen zugefügt.
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Alkarylgruppen in Die Änderungen des Fließverhaltens eines thermo-
irgendeiner Kombination. Als Beispiele seien genannt: plastischen Polymeren mit der Temperatur kann
Triphenylphosphit, Tricresylphosphit, Tri-(dimethyl- quantitativ mit einem Brabender Plastographen (India
phenyl)-phosphit, Tributylphosphit, Trioctylphosphit, Rubber World, Oktober 1947, S. 62) verfolgt werden.
Tridodecylphosphit, Octyldiphenylphosphit, Dioctyl- 50 Dieses Instrument mißt die Schmelzviskosität eines
phenylphosphi^Tri-ioctylphenyty-phosphitjTri-Otionyl- Polymeren bei erhöhter Temperatur und benutzt als
phenyl)-phosphit, Tribenzylphosphit, Butyldicresyl- Maß den Widerstand des geschmolzenen Polymeren
phosphit, Octyl-di-(octylphenyl)-phosphit, Tri-(2-äthyl- gegenüber der Drehung von zwei Sigma-Flügeln
hexyl)-phosphit, Tritolylphosphit, Tri-(2-cyclohexyl- (P f 1 e i d e r e r — R u s t e r). Der Widerstand gegen
phenyl)-phosphit und Tri-oc-naphthylphosphit. 55 die Drehung wird durch einen Verdrehungsmoment-
Die Wirksamkeit der Phosphite in den Stabilisator- umwandler übertragen, der den Widerstand in kg/cm
kombinationen gemäß der Erfindung ist besonders Verdrehungsmoment gegenüber der bei dem Test
überraschend, da die Phosphite für sich allein praktisch benutzten Zeit aufzeichnet. Die Stabilität ergibt sich
unwirksam sind. also aus der Geschwindigkeit der Änderung der
Die Menge der Stabilisatorkombination wird so 60 Schmelzviskosität.
bemessen, daß die Änderung der Schmelzviskosität Diese Geschwindigkeit der Änderung bei der Unter-
bei der Temperatur der Heißbearbeitung während suchung in dem Brabender Plastographen, ausgedrückt
hinreichender Zeit in dem Bereich gehalten wird, in kgcm Verdrehungsmoment pro Zeiteinheit, bei einer
der bei der zur Verfügung stehenden Apparatur für 35-g-Probe Polypropylen bei 1930C unter Betreiben
die Bearbeitung erforderlich ist. Meist genügen sehr 65 des Instruments bei 60 Umdrehungen pro Minute
geringe Mengen. Mengen im Bereich von etwa 0,005 wird in der Beschreibung und in den Ansprüchen als
bis etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Poly- Standardmethode verwendet, um die Stabilität der
propylen, sind für gewöhnlich hinreichend. Vorzugs- Schmelzviskosität des Polypropylens auszudrücken.
Tabelle I Schmelzviskosität von
A Geschwindigkeit B Geschwindigkeit C Geschwindigkeit
Nach 0,5 % Dibutyl-zinn-didodecyl-
mercaptid
der Änderung des 0,125% 4,4'-TMo-bis-(3-methyl-
. 6-tert.butylphenol)
der Änderung des 0,25% Octyl-diphenylphosphit der Änderung des '
Minuten Verdrehungsmoments Verdrehungsmoments Verdrehungsmoments
pro Minute pro Minute pro Minute
Verdrehungs Verdrehungs Verdrehungs
moment • — moment moment
55,0 95,0 15,0
0 4000 16,7 4000 26,7 4000 13,3
3 1500 12,0 1500 28,0 1500 26,0
■ 7 1280 12,0 1120 48,0 1440 54,0
10 1230 10,0 1040 40,0 1400 60,0
15 1170 10,0 900 35,0 1270 20,0
20 1110 8,0 660 1000
25 1060 8,0 460 700
30 1000 290 600
35 960
40 920 — -
45
50
55 - — -■ —
60
65
70 :
75
Ein vollständig stabiles Polypropylen würde keine Änderung der Schmelzviskosität während einer beliebigen Zeit aufweisen. Mit anderen Worten: Die graphische, die Schmelzviskosität wiedergebende Kurve des Brabender-Plastograph-Tests würde parallel zur Zeitachse verlaufen. Nun ändert sich aber der Wert der Schmelzviskosität eines unstabilisierten isotactischen Polypropylens in 15 Minuten von 4000 kgcm auf 200 kgcm. Diese außerordentlich schnelle Änderung der Viskosität beruht auf dem Abbau, d. h. der Depolymerisierung, des Polymeren.
Die folgenden Untersuchungen zeigen den synergistischen Effekt der gemäß der Erfindung verwendeten 3-Stoff-Kombination im Vergleich mit einzelnen Komponenten, als auch gegenüber Mischungen aus zwei dieser Komponenten.
Beispiel 1
Ein Teil isotactisches Polypropylen, das nicht vorstabilisiert war, wurde in einem Brabender Plastographen bei 193 C erhitzt, bis die Schmelztemperatur einen Wert von 1500 kgcm erreicht hatte. Es wurden dann 0,125% 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol), 0,5 % Dibutyl-zinn-didodecylmercaptid und 0,25% Octyldiphenylphosphit zugegeben. Die Verminderung der Schmelzviskosität wurde während weiterer 75 Minuten verfolgt. Die Tabelle I zeigt in der Kolonne G die erhaltenen Werte.
Diese Werte sind zu vergleichen mit denen ähnlicher Massen, die die Stabilisatoren einzeln oder in 2-Komponentengemischen enthalten (vgl. die Kolonnen A bis F). Dabei bedeuten die Prozentangaben Gewichtsprozente, bezogen auf das Polypropylen.
Es zeigt sich, daß eine bemerkenswerte Verbesserung der Stabilisierung erreicht wird, wenn drei Verbindungen in Kombination an Stelle von zwei oder nur einer verwendet werden. Diese Verbesserung der Stabilität zeigt sich deutlich in den Zahlen der Ge-
schwindigkeit der Änderung der Werte. Die Geschwindigkeit der Änderung im Bereich von 1320 bis 1230 kgcm während etwa 60 Minuten ist maximal 1,8 und beträgt während einiger Zeit Null. Selbst am Ende des 75 Minuten währenden Erhitzens liegt die Schmelzviskosität noch bei 1200 kgcm.
Die Prüfung wurde unter Verwendung eines Polypropylens, das auf 2000 kgcm und eines Polypropylens, das auf 1000 kgcm abgebaut war, wiederholt. Die Resultate entsprechen den oben wiedergegebenen.
Beispiel 2
Das Beispiel 1 wurde unter Verwendung von Triphenylphosphit und Phenyldioctylphosphit und Trioctylphosphit an Stelle von Octyldiphenylphosphit wiederholt.
Alle drei Phosphite sind etwa gleich wirksam und halten die Verminderung der Schmelzviskosität auf einem Maximum von 500 kgcm während einer Zeit von einer Stunde.
B e i s ρ i e 1 3
Das Beispiel 1 wurde wiederholt unter Verwendung von 4,4'-Thio-bis-(phenol) und 2,2'-Bis-(4-Hydroxyphenyl)-propan, an Stelle des 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.butylphenols).
Das 4,4'-Thio-bis-(phenol) und 2,2'-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan waren etwa so wirksam wie das 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.butylphenol).
g Beispiel 4
Das Beispiel 1 wurde wiederholt unter Verwendung von Dibutyl-zinn-dioctylthioglycolat an Stelle von Dibutyl-zinn-diolaurylmercaptid.
ίο
Polypropylen bei 193° C in kgcm
Geschwindigkeit E Dibutyl-zinn- Geschwindigkeit F Octyldiphenyl- Geschwindigkeit G Geschwindigkeit
D der Änderung
des Verdrehungs
moments
0,25 % Octyldiphenylphosphit didodecylmercaptid der Änderung
des Verdrehungs
moments
0,125% 4,4'-Thio-bis- phosphit der Änderung
des Verdrehungs
moments
0,125% 44-inio-Dis-
(3-methyl-6-tert.butylphenol),
der Änderung
des Verdrehungs
moments
0,5 °/„ Dibutyl-zinn-didode- pro Minute undO,5°/o pro Minute (3-methyl-4-tert.butylphenol) pro Minute 0,5 % Dibutyl-zinn-didodecyl- pro Minute
cyl-mercaptid und 0,125 % und 0,25% Verdrehungs
moment
mercaptid und 0,25 %
4,4'-Thio-bis-(3-methyl- Verdrehungs
moment
Octyldiphenylphosphit
6-tert.butylphenol) 22,2 18,6 4000 15,4 0,0
10,8 4000 13,8 1500 7,8 Verdrehungs
moment
0,0
Verdrehungs
moment
5,4 1500 9,2 1200 5,0 0,3
3,0 1260 6,2 1170 5,0 4000 0,5
4000 3,6 1220 3,8 1150 5,0 1500 1,8
1500 4,6 1160 3,4 1120 9,2 1320 1,4
1280 5,8 1110 4,2 1100 1320 1,8
1240 6,8 1100 9,0 1060 1320 1,2
1200 1080 1310 1,0
1180 1060 1280 0,4
1170 .—- 1020 1270 0,0
1150 1260 0,0
1120 .— 1250 2,8
1080 1250 5,2
—— 1240
1240
1240
1230
1220
1200
Diese Verbindung erwies sich als ebenso wirksam wie Dibutyl-zinn-didodecylmercaptid. Die Kombination der Verbindungen vermochte die Schmelzviskositat während einer Stunde im Bereich von 1240 bis 1100 kgcm zu halten.
Beispiel 5
Isotactisches Polypropylen wurde bei seiner Erweichungstemperatur von 177° C auf einem Walzwerk mit verschiedener Walzenumdrehungsgeschwindigkeit bearbeitet und zu einem kontinuierlichen Band geformt. Dieses Polypropylen wurde bei dieser Temperatur während vier Minuten nach der Bandformung gehalten, wonach das Polypropylen eine geeignete Schmelzviskosität erreicht hatte. Es wurden dann 0,5% Dibutyl-zinn-didodecylmercaptid, 0,125% 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.butylphenol) und 0,25% Octyldiphenylphosphit zugegeben und mit der Bearbeitung während weiteren 56 Minuten fortgefahren. Dieses Polypropylen zeigte während einer Stunde nach Zugeben der Stabilisatorkombination praktisch keine wesentliche Änderung der Bearbeitbarkeit. Unstabilisiertes Polypropylen wird nach Walzen während 10 Minuten bearbeitbar.
Beispiel6
Geprüft wurde die Wirkung einer Stabilisatorkombination gemäß der Erfindung an zwei verschiedenen vorstabilisierten Ziegler-Polypropylenen (a) und (b). Als Stabilisatorkombination gemäß der Erfindung wurden zugegeben 0,125% 4,4-Thio-bis-(2-tert.butyls-methylphenol), 0,25 % Isooctyldiphenylphosphit und 0,5% Dibutyl-zinn-di-n-dodecylmercaptid. Die Bedingungen waren die der vorhergehenden Beispiele, d. h., die Temperatur betrug 193° C, die Umdrehungsgeschwindigkeit 60 Umdrehungen pro Minute; es wurde in Gegenwart von Luft gearbeitet; die Stabilisatorkombination wurde jedoch einmal zu Beginn des Erhitzens und zum zweiten nach Abbau des Polypropylens auf eine Schmelzviskosität von 1500 zugegeben.
Die folgende Aufstellung zeigt Werte der gemessenen Verdrehungsmomente:
Kein zugefügter
Stabilisator
(b) Tabelle [I (b) Bei (Si) 1500
zugegebener
Stabilisator
(b)
Nach
Minu
ten
(a) 2300 Bei Beginn
zugegebener
Stabilisator
1760 (a) 1600
1500 1160 (a) 1680 1400 1390
3 700 980 1700 1640 1360 1350
7 450 580 1550 1600 1340 1330
10 200 1540 1600 1330 1315
15 .—. 1515 1580 1320 1300
20 1505 1360 1310 1285
25 1500 1080 1300 1225
30 1495 920 1290 1145
40 1480 820 1280 1055
50 .—. 1400 1270 950
60 1200 1240 —·
70 1100 1200
80 990
Beispiel 7
Es wurde die Stabilisatorkombination gemäß der Erfindung geprüft bei einem Gemisch aus 90% Ziegler-Polyäthylen hoher Dichte, hergestellt durch Niederdruck Ziegler-Polymerisation, und 10% nicht vorstabilisiertem Ziegler-Polypropylen. Als Stabilisatorkombination wurden in diesem Fall zugegeben 0,5 % Dibutyl-zinn-di-dodecylmercaptid, 0,5 % p-Nonylphenol und 0,25 % Isooctyldiphenylphosphit.
609 658/443
Die Ergebnisse (Verdrehungsmomentwerte) zeigt die folgende Aufstellung:
Tabelle III Bei Beginn
zugegebener
Stabilisator
Bei der Schmelz
viskosität von
1000 zugegebener
Stabilisator
Nach
,Minuten
Kein
Stabilisator
1560 1360
3 1360 1280 1020
7 1020 1250 950
10 950 1230 935
15 830 1210 915
20 800 1115 890
25 755 1050 870
30 685 1030 870
40 610 1010 860
50 575 980 840
60 920 810
70

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Stabilisieren von gegebenenfalls durch Wärme teilweise abgebautem Polypropylen,
    Mischungen aus Polypropylen und Polyäthylen oder Mischpolymerisaten aus Äthylen Und Propylen, dadurch gekennzeichnet, daß als Stabilisator eine Mischung aus
    a) einem phenolischen Antioxydans,
    b) einem organischen Zinnmerkaptid der allgemeinen Formel
    R*Sn(SR')4 .x
    in der R ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen, SR' der Rest eines Mercaptans, R' ein einwertiger organischer Rest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und χ eine Zahl von 1 bis 3 ist, und
    c) einem organischen neutralen Phosphit und gegebenenfalls zusätzlich
    d) anderen bekannten Polypropylenstabilisatoren verwendet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    österreichische Patentschrift Nr. 197 079.
    609 658/443 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEA32883A 1958-09-23 1959-09-18 Verfahren zum Stabilisieren von Polypropylen Pending DE1224034B (de)

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