DE1252473B - - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

Int CJ.:

F16f

DEUTSCHES

PATENTAMT

PATENTSCHRIFT DeutscheKl.: 47 a-17

Nummer:

Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag: Ausgabetag:

1252473
F 38825X11/47 a
22. Januar 1963
19. Oktober 1967
25. April 1968

Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein

Die Erfindung bezieht sieh auf eine Drehstabfederung mit wenigstens zwei parallelen ortsfest gelagerten Stäben, die am einen Ende durch ein Getriebe , verbunden sind. Bei den bekannten Ausbildungen dieser Art ist es, wenn überhaupt, nur sehr umstandlieh möglich, die Federkenmingen zu verändern. Dieses ist aber notwendig, um die Drebstabfederang den verschiedenen Verwendungszwecken anzupassen und zn justieren. Man hat zwar schon die koaxial ineinanderliegenden beiden Stäbe am einin Ende Ίο fest miteinander verbunden und an ihren Men Enden Hebel befestigt, von denen der eine ortsfest gelagert ist, während der andere gegen einen verschiebbaren Anschlag anliegt, so daQ seine Lange verstellbar ist, wodurch das Übersetzungsverhältnis Ier Hebei und damit die Federkeimung geändet wird. Diese bekannte Ausbildung hat aber den großen Nachteil, daß die Stäbe um die ortsfeste lagerung des einen Hebels frei schwingen müssen, «durch der Raumbedarf dieser Anordnung verhältnkmäBig so groß wird.

Die Erfindung vermeidet die Nachteile or bekannten Anordnungen dadurch, dafi in beknnter Weise die an ihrem einen Ende durch ein Gtriebe verbundenen Stäbe ortsfest gelagert sind unl ihre anderen Enden ebenfalls durch ein Getriebe verbunden werden, wobei aber die Oberaetzungsverhstnisse der beiden Getriebe wrscbiedeir fcroß sind. )urch .Veränderung des einen Ubersetzu ngsverhältnises ist es leicht möglich, die erforderliche Federkennng zu erhalten, wobei aber durch die ortsfeste Lagrung der Stäbe kein Raum für deren Ausschwnigngen benötigt wird.

VorteOhaft ist es, wenn beide Getriebe aus jizwei Zahnrädern bestehen. Diese können auch duih je ein drittes Zahnrad verbunden werden.

Es ist weiterhin möglich, einen der DrehstSe zu unterteilen und seine Abschnitte durch ein wCeres Getriebe zu verbinden.

Werden mehr als zwei Drebstäbe verwendet, '.ann ist es zweckmäßig, einen Dxehstab mit den tttigen Drehstäben kranzförmig zn umgeben.

An Stelle der Zahnradgetriel» können auch kurbelgetriebe verwendet werden.

In den Zeichnungen sind mehrere Ausfulmigsbefepide der Erfmdung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 zwei in der erfindnngsgemäßen Weise ineinander verbundene Drehstabfedern,

F i g. 2 in schematischer Darstellung eine ander Art der getrieblichen Verbindung der Stäbe miteinaner,

Fig. 3 bis 6 je eine weitere AusführnngsformJer erfindungsgemäßen Anordnung.

Drehstabfederung mit wenigstens zwei parallelen ortsfest gelagerten Stäben

Patentiert für.

Fabrique Nationale d'Annes de Guerre,
Herstal-Iez-Liege (Belgien)

Vertreten

Dr.-Ing. E. Maier, Patentanwalt,
München22iWidemnayerstr. 5

Als Erfinder benannt: Othon DrechseI₁ Esneux (Belgien) Beanspruchte Priorität: Belgien vom 2. März 1962 (614 642)

In Fig. 1 sind zwei Drehstabfedern I und Π gezeigt, die an jedem ihrer Enden über je ein Zahnradpaar 1, 2 bzw. 3,4 miteinander verbunden sind und in ortsfesten Lagern 1', 2', 3', 4' lagern. Wenn das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 1, 2 und 3, 4 gleich wäre, könnte sich das System frei drehen. Da die Übersetzungsverhältnisse aber verschieden sind, ist die Drehung unter der Wirkung eines Drehmomentes Cl, das beispielsweise am Zahnrad 1 von außen eingeleitet wird, nur mittels einer Formänderung der Drehstabfeder möglich. Wenn der Unterschied der Ubersetzungsverhältnisse gering ist, kann das System unter Verdrehung eine Verformbarkeit aufweisen, die wesentlich größer ist als diejenige der es bildenden Einzelstäbe.

Die Kraftiibertragung an den Enden kann auch in anderer Weise als durch Zahnradpaare gestaltet werden. Beispielsweise kann eine der beiden Kraftübertragungen an den Enden durch ein System von Kurbelarmen ersetzt werden, wobei die beiden Kurbetanne miteinander durch eine Stange verbunden sind (vgl. Fig. 4). Es können aber auch beide Kraftübertragungen gemäß Fig. 2 durch Kurbelarmsysteme ersetzt werden.

Die einzige zn erfüllende Bedingung besteht darin, daß das Übersetzungsverhältnis an den beiden entgegengesetzten Enden der beiden Stäbe verschieden ist

»»KVlSS

Claims (6)

Die schematischec DaisteUuagen k Fig. 3 bis 5 zeigen, daß die KiaMbeitragung auch über Zwischenelemente möglich ist, wie z. B. RMder X in Fig. 3 oder 4 oder die Anordnung der Räder Y und Zi weiche zwei Abschnitte I, Γ ein und derselben Drehstabfeder verbinden, wie in Fig.5 gezeigt. Fig.6 zeigt ein System von Drehstabfedern, bei dem mehr als zwei Stäbe vorgesehen sind, welche um einen mittleren Stab I herum parallel zueinander angeordnet und mit Jt1... IIfi bezeichnet sind und die Zahnräder TS.. .27 bzw. 4*... 4^ tragen. Patentansprüche: 15

1. Drehstabfederung mit wenigstens zwei parallelen ortsfest gelagerten Stäben, die am einen Ende durch ein Getriebe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet/ daß die Drehstäbe an ihrem anderen Ende ebenfalls durch ein μ Getiiebe verbunden sind und die Übersetzungsverhältnisse der beiden Getriebe verschieden groß sind.

2. Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe aus je zwei Zahnrädern (1, 2 bzw. 3, 4) bestehen (Fi g. 1).

3. Federung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder durch je ein drittes Zahnrad (X) miteinander in Verbindung stehen (Fig. 3).

4. Federung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Drehstäbe unterteilt ist und seine Abschnitte durch ein weiteres Getriebe verbunden sind (Fig. 5).

5. Federung nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit mehr als zwei Drehstäben, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Drehstäbe (I) von den übrigen kranzförmig umgeben ist,

6. Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabenden durch je ein KuibeIgetriebe verbunden sind (Fig. 2).

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 747 807;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1000 643,
1010332.

Hierzu 1 Blatt Zdchnusgen

TK Slttm 10. 67 · Bmnftu(lw*l Bedln