DE597437C - Zweistufiges Zahnraederwechselgetriebe - Google Patents

Zweistufiges Zahnraederwechselgetriebe

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Publication number
DE597437C
DE597437C DET36760D DET0036760D DE597437C DE 597437 C DE597437 C DE 597437C DE T36760 D DET36760 D DE T36760D DE T0036760 D DET0036760 D DE T0036760D DE 597437 C DE597437 C DE 597437C
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DE
Germany
Prior art keywords
gear
shaft
driving
wheel
pinion
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Expired
Application number
DET36760D
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English (en)
Inventor
Albert Tacke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tacke Maschinenfabrik K G F
Original Assignee
Tacke Maschinenfabrik K G F
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/20Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear
    • F16H3/34Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear with gears shiftable otherwise than only axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24.ΜΑΠ934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 597437 KLASSE 47 h GRUPPE
T36760 XIIl4?h
F. Tacke Maschinenfabrik K. G. in Rheine i. W.*)
Zweistufiges Zahnräderwechselgetriebe
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1929 ab
Bei den bekannten Zahnräderwechsielgetrieben werden vielfach mehrere Zwisehenräder vorgesehen, die beim Umschalten axial verschoben werden, um verschiedene Zahnräder miteinander zu kuppeln. Bei Getrieben mit Winkel- oder Pfeilverzahnung ist 'ein axiales Verschieben der Zwischenräder jedoch nicht möglich, so daß eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses von derartigen Getrieben bisher große Schwierigkeiten bereitete. Es sind Zahnräderwechselgetriebe bekannt, bei denen die Schaltung des Geschwindigkeitswechsels nicht durch axiales Verschieben, sondern durch eine Exzenterbewegung erfolgt, indem mehrere der Anzahl der Schaltstufen entsprechende Vorgelege wellen in einem Gehäuse gelagert sind, das exzentrisch zu der Antriebswelle gelagert ist. Durch Verschwenken dieses Gehäuses können die in diesem gelagerten Vorgelegeräder mit je einem auf der treibenden und getriebenen Welle sitzenden Zahnrad gekuppelt und dadurch das gewünschte Übersetzungsverhältnis hergestellt werden. Dieses Getriebe hat aber den Nachteil, daß sich beim Verschwenken des Gehäuses der Abstand der treibenden von der getriebenen Welle ändert, so daß es nicht ohne weiteres: zur Kupplung eines feststehenden Elektromotors mit einer Arbeitsmaschine verwendet werden kann. Außerdem ist das Verschwenken des mehrere Vorgelegestufen enthaltenden Gehäuses umständlich und nur mit entsprechendem Kraftaufwand durchzuführen. Es ist ferner bekannt, nur eine in Exzentern gelagerte verschwenfcbare Zwischenwelle vorzusehen, auf der mehrere verschiebbar.e Zahnräder gelagert sind und zum Eingriff mit mehreren auf der angetriebenen Welle sitzenden Zahnrädern gebracht werden können. Diese letztere Bauart ist aber für Winkel- oder Pfeilverzahnung nicht verwendbar.
Die Erfindung betrifft nun ein zweistufiges Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere mit Pfeilverzahnung, mit je einem einzigen Zahnrad auf der treibenden und getriebenen Welle und mehreren Vorgelegewellen, wobei die Schaltung des Geschwindigkeitswechsels durch Exzenterbewegung erfolgt. Gemäß der Erfindung wird nur eine einzige Vorgelegewelle, die in bekannter Weise in Exzentern gelagert ist, schwenkbar angeordnet, während die übrigen Vorgelegewellen wie die treibende und getriebene Welle in einem feststehenden Gehäuse in üblicher Weise gelagert werden. Dies hat den Vorteil, daß zur Schaltung des Ges'chwhadigkeitswechsels nur die 'eine Vorgelegewelle verschwenkt zu werden braucht, was wesentlich einfacher und mit einem erheblich geringeren Kraftaufwand durchfiihrbar ist als das Verschwenken des ganzen Gehäuses bei dem eingangs erwähnten be-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Albert Tacke in Rheme, Westf.
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kannten Wechselgetriebe. Außerdem ist bei dem neuen· Wechselgetriebe die Lage der treibenden und getriebenen Welle unveränderlich. Es kann daher ahne weiteres mit einem feststehenden Elektromotor gekuppelt werden, während seine getriebene Welle fest mit einer Arbeitsmaschine verbunden werden kann. Das Getriebe gemäß der Erfindung eignet sich vorteilhaft zum unmittelbaren Zusammenbau ίο mit Elektromotoren, indem das Gehäuse an dem Ständer des Motors an Stelle eines Lagerschildes angeflanscht wird nach Art der bekannten Vorgelegemotoren. Um die Zahl der Geschwindigkeitsstufen zu erhöhen, kann 1.5 der mit dem Getriebe verbundene Elektromotor polumschaltbar sein, so daß trotz zweistufiger Ausbildung des Getriebes ein großer Regelbereich möglich ist.
Die schwenkbare Vorgelegewelle wird zweckmäßig in exzentrischen Buchsen gelagert, die entweder unmittelbar als Lagerung für die Zwischenwelle oder auch als Träger für deren Lager dienen. Zur Sicherung einer gleichmäßigen Bewegung beim Verschwenken von der ersten in die zweite Betriebsstellung können die Buchsen durch ein starres Verbindungsglied miteinander verbunden ' sein. Dieses kann beispielsweise aus einem Bolzen bestehen, der in einer in der Ächsmitte der Zwischenwelle angebrachten Bohrung angeordnet ist, so daß er den Umlauf ',der Zwischenwelle nicht stören kann. -. Das Getriebe kann auch in solcher Weise ausgebildet werden, daß nicht nur die Drehzahl, sondern! auch die Drehrichtung der langsam laufenden Arbeitswelle geändert wird, in welchem Falle das auf der verschwenkbaren Zwischenwelle sitzende größere Rad zum unmittelbaren Eingriff mit dem Rad der Zwischenstufe gelangt, während bei gleichbleibender Drehrichtung der Endwelle noch ein besonderes Zwischenrad erforderlich ist.
In der Abbildung ist ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen Längsschnitt durch das Getriebe und Abb. 2 in schematischer Darstellung die Lage der Getrieberäder.
Die treibende Welle 11, die beispielsweise die Welle eines mit dem Getriebe unmittelbar zusammengebauten Elektromotors 10 sein -kann, ist in dem Getriebegehäuse 12 bei 13 und 14 gelagert und trägt das mit Pfeilverzahnung versehene Ritzel 15, das mit einem auf einer Zwischenwelle 16 befestigten größeren Zahnrad 17 im Eingriff steht. Auf der Zwischenwelle r 6 ist außerdem ein Ritzel 18 befestigt, das mit einem auf der aus dem Getriebegehäuse herausgeführten Vorgelögewelle 19 sitzenden größeren Zahnrad 20 in der einen Schaltstufe im Eingriff steht. Die Zwischenwelle 16 ist an ihren beiden Enj den exzentrisch in den Buchsen 21 und 22 gelagert, die in Bohrungen 23 und 24 des Getriebegehäuses 12 bzw. des Gehäusedeckels 25 verdrehbar befestigt sind. Die Zwischenwelle 16 ist in ihrer Achsmitte mit einer Längsbohrung 26 versehen, durch die ein die beiden Buchsen 21 und 22 fest miteinander verbindender Bolzen 27 geführt ist, dessen beide Enden zweckmäßig mit einem Vierkant versehen sind, so daß die beiden Buchsen 21 und 22 hierdurch starr miteinander gekuppelt sind. Das Verdrehen: der Lagerbüchsen erfolgt mittels eines Handrades 28, das auf einem in der Achsmitte der Buchse 22 liegenden Ansatz 29 aufgesteckt ist. Das Handrad 28 ist mit einem Haltestift 30 versehen, der durch die Feder 33 in den einzelnen Betriebsstellungen entsprechende Bob.-' rungen3i des Abschlußdeckels 32 eingreift.
Wie Abb. 2 schematisch zeigt, kann das Handrad 28 in die drei Stellungen I, II und III gebracht werden. Jeder dieser Stellungen .entspricht eine Bohrung 31 des Abschlußdeckels 32, so daß das Handrad in jeder dieser Stellungen gehalten werden kann. In der Stellung I ist das auf der Zwischenwelle 16 sitzende Rad 17 im Eingriff mit dem Ritzel 15, während das ebenfalls auf der Zwischenwelle 16 sitzende Ritzel 18 mit dem Zahnrad 20 der Vorgelegewelle 11 kämmt. Wird das Handrad 28 um 90° in die Stellung II gedreht, so wird die Zwischenwelle um das Maß der Exzentrizität, mit der die Welle 16 in den Lagerbüchsen 21 und 22 sitzt, in Richtung der die Ächsmitte der treibenden Wellen und der Bohrung 24 verbindenden Geraden nach außen verschoben, wodurch die Räder 17 und 18 außer Eingriff mit dem Ritzel 15 und dem Rad.20 gelangen·. In der Stellung II läuft infolgedessen die treibende Welle leer, da keine Kupplung zwischen ihr und der Vorgelegewelle 19 besteht.
Nach Weiterdrehen des Handrades 28 um 900 gelangt es in die Betriebsstellunglll, in der die auf der Zwischenwelle sitzenden Räder 17 und 18 die punktiert gezeichnete Lage einnehmen. In dieser Lage befindet sich das Rad 17 wieder im Eingriff mit dem Ritzel 15, während das Ritzel 18 der Zwischenwelle außer Eingriff mit dem Vorgelegerad 20 gelangt; statt dessen gelangt das Rad 17 auch noch zum Eingriff entweder mit einem Hilfsrad 34, das seinerseits mit einem Rad 37 kämmt, oder unmittelbar mit dem Rad 37, falls in der Radwelle 19 die Drehrichtung geändert werden soll. Auf der das Rad 37 tragenden zweiten Zwischenwelle sitzt ferner ein Ritzel 35, das mit dem auf der Vorgelegewelle 19 sitzenden Zahnrad 20 dauernd kämmt. In der Stellung III geht die
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Kraftübertragung" infolgedessen von dem auf der treibenden Welle sitzenden Ritzel 15 über das Zahnrad 17 der Zwischenwelle 16, entweder über das Hilfsrad 34 auf die Zahnräder 37 und 35 oder unmittelbar über 2>7 und 35 zum Rad 20 der Vorgelegewelle 19, so daß deren Drehzahl in der Stellung III geändert wird gegenüber der Stellung I. Da das Ritzel 35 dauernd im Eingriff mit dem Rad 20 bleibt, so laufen die Räder 37 und 34 auch in der Stellung I dauernd mit. Um die Schmierung dieser Räder zu verbessern, kann ein weiteres1 Zahnrad 36 vorgesehen sein, das zweckmäßig mit dem Ritzel 35 kämmt. Das Zahnrad 36 taucht mit seinem unteren Teil in Öl 'ein, so daß hierdurch das Ritzel 35 leine gute Schmierung erhält.
Das Getriebe gemäß der Erfindung gestattet somit eine vielseitige Verwendung und kann auf die denkbar einfachste Weise geschaltet werden, ohne daß besondere Einrichtungen erforderlich sind, die die Zwischenräder in den einzelnen Geschwindigkeitsstufen gegeneinander verriegeln.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweistufiges Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere mit Pfeilverzahnung, mit je 'einem einzigen Rad auf der treibenden und getriebenen Welle und mehreren Vorg'elejgewellen, wobei die Schaltung des Geschwindigkeitswechsels durch Exzenterbewegung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß nur .eine Vorgelegewelle, die in bekannter Weise in Exzentern gelagert ist, verschwenkbar ist, während die übrigen Vorgelegewellen wie die treibende und getriebene Welle im feststehenden Gehäuse in üblicher Weise gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET36760D 1929-04-19 1929-04-19 Zweistufiges Zahnraederwechselgetriebe Expired DE597437C (de)

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DET36760D DE597437C (de) 1929-04-19 1929-04-19 Zweistufiges Zahnraederwechselgetriebe
DE346995X 1929-04-19
DE694096X 1929-04-19

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DE597437C true DE597437C (de) 1934-05-24

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DE (1) DE597437C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2241221A1 (de) * 1971-09-15 1973-03-22 Ducellier & Cie Kleinmotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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