DE1250215B - Schlauchbefestigung - Google Patents

Description

DEUTSCHES WTWWr PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

DeutscheKl.: 47 f-17/01

Nummer: 1 250 215

Aktenzeichen: H 49733 XII/47 f

1 250 215 Anmeldetag: 16. Juli 1963

Auslegetag: 14. September 1967

Die Erfindung betrifft eine Schlauchbefestigung zur Verbindung des einen Endes eines mit schraubenförmigen Wellungen versehenen Schlauches mit einem Gegenstück, bestehend aus einem in das Ende des Schlauches mit Paßsitz einsetzbaren Rohrstück, einer s aus Kunststoff gebildeten Innenmuffe aus zwei oder mehr teilkreisförmigen Abschnitten, die das Ende des Schlauches umfaßt und mit einer schraubenförmig verlaufenden Innennut zur Aufnahme der Weitungen des Schlauches versehen ist, sowie einer to durch das Gegenstück gebildeten oder mit diesem verbundenen Außenmuffe, die zum Anpressen der Innenmuffe an den Schlauch auf die Innenmuffe axial aufschiebbar ist und in der aufgeschobenen Lage durch Verriegelungsglieder gegen axiales Abgleiten von der Innenmuffe gesichert ist.

Bei einer bekannten Schlauchbefestigung dieser Art ist die Innenmuffe durch zwei oder mehr voneinander getrennte schalenförmige Teile gebildet. Diese Teile müssen jedoch entsprechend der Steigung der schrau- ao benförmigen Innennut verschieden ausgebildet sein, was den Nachteil bietet, daß, wenn die Innenmuffe z. B. durch drei Schalenteile zu bilden ist, diese Schalenteile bei der Herstellung der Schlauchbefestigung ausgesucht und in der richtigen Reihenfolge an as den Schlauch angelegt werden müssen.

Durch die Erfindung soll dieser Nachteil vermieden und die Handhabung der aus zwei oder mehr teilkreisförmigen Abschnitten bestehenden Innenmuffe vereinfacht werden. Demgemäß besteht die Erfindung bei einer Schlauchbefestigung der genannten Art darin, daß die Zwischenräume zwischen den die Innenmuffe bildenden Abschnitten bis auf einen im äußeren Umfangsbereich der Innenmuffe durch einen dünnen Kunststoffstreifen zur Bildung eines Gelenkes zwischen den benachbarten Abschnitten überbrückt sind, um das die Innenmuffe zum Anlegen an den Schlauch um eine zur Achse der Schlauchbefestigung parallele Achse aufklappbar ist.

Es ist zwar ein Klemmring für eine lösbare Rohrverbindung bekannt, der aus mehreren teilkreisförmigen Abschnitten besteht, deren Zwischenräume bis auf einen im inneren Umfangsbereich des Klemmringes durch einen dünnen Werkstoffstreifen überbrückt sind. Dadurch kann der Ring zur Aufnahme des Endes eines Schlauches oder Rohres nicht aufgeklappt werden. Vielmehr schließen sich beim öffnen des Ringes die Zwischenräume und lassen keine öffnung zu, die genügend groß ist, um den Ring um einen Schlauch entsprechenden Durchmessers herumzulegen, sondern soll in axialer Rich-Schlauch befestigung

Anmelder:

Hoover Limited, Perivale, Greenford, Middlesex
(Großbritannien)

Vertreter:

Dipl.-Ing. W. Paap, Dipl.-Ing. H. MitscherIich
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
München 22, Steinsdorfstr. 10

Als Erfinder benannt:
Warren Arthur Humphrey,
Mark Wilson Helm,

Melvin Harold Ripple, Canton, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:

V. St. v. Amerika vom 16. Juli 1962 (209 907) - -

tung auf ein glattes Rohr aufgeschoben werden. Tatsächlich dienen die dünnen Überbrückungsstreifen bei der bekannten Ringausbildung auch nur zum Zusammenhalt des Ringes bei der Montage, ohne dessen radiale Verengung beim Anziehen der Überwurfmutter zu behindern.

Demgegenüber wird durch die Anordnung eines den Zwischenraum zwischen zwei teilkreisförmigen Abschnitten der Innenmuffe im äußeren Umfangsbereich derselben überbrückenden dünnen Kunststoffstreifens gemäß der Erfindung ein Gelenk gebildet, um das die Innenmuffe zum Anlegen an den Schlauch aufklappbar ist und das die mit der fortlaufenden schraubenförmigen Innennut versehenen Abschnitte der Innenmuffe bis auf den einen durchgehenden Zwischenraum zusammenhält, wodurch die Massenherstellung und Handhabung von Schlauchbefestigungen der angegebenen Art, die insbesondere bei modernen Staubsaugern oder ähnlichen Reinigungsgeräten verwendet werden und bei denen das eine Ende eines mit schraubenförmigen Wellungen versehenen Schlauches schnell und einfach mit dem Gegenstück zu verbinden ist, wesentlich erleichtert wird. Das durch den dünnen Kunststoffstreifen gebildete Gelenk besteht dabei mit den teilkreisförmigen Abschnitten der Innenmuffe aus einheitlichem Werkstoff, so daß eine einstückige Ausbildung der Innenmuffe ermöglicht und zu ihrer Herstellung nur eine Form erforderlich ist. Trotzdem

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besteht der Vorteil, daß die Innenmuffe aus mindestens zwei gegeneinander beweglichen Muffenabschnitten gebildet ist, die zum Umfassen des Schlauches auseinander- und zusammengeklappt werden können und mit dem Schlauch zusammendrückbar sind. Dabei verbleibt beim Zusammendrücken zwischen den Muffenabschnitten bzw. den Halbmuffen immer ein Zwischenraum, so daß die gesamte zum Zusammendrücken angewendete Kraft auf den Schlauch übertragen wird. Schließlich werden durch die einstückige Ausbildung der Innenmuffe Schwierigkeiten der Ausrichtung bei der Herstellung der Verbindung vermieden, und es braucht nur ein Teil gehandhabt zu werden statt mehrerer Teile.

Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiele dargestellten bevorzugten Ausführungsform beschrieben. In der Zeichnung zeigt

Fig. I eine erste Ausführungsform der Schlauchbefestigung, teilweise in der Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt,

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. I,

F i g. 3 eine zweite Ausführungsform der Schlauchbefestigung, ebenfalls teilweise in der Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt.

F i ti. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3.

Die in F i g. I dargestellte Schlauchbefestigung dient zur Verbindung eines gewellten Schlauches 4 mit einem Rohrkrümmer 1, der z. B. mittels der Ansätze 2 an dem Einlaß eines Staubsaugers angebracht sein kann. Der Schlauch 4 mit seinem Anschlußende 5 ist mit einer inneren Verstärkungswendel 6 verschen.

Die Schlauchbefestigung weist ein in das Anschlußende 5 des Schlauches 4 passendes Rohrstück 3 aus Metall sowie eine um das Anschlußende des Schlauches herumlegbarc InncnmuIIe 7 aus Kunststoff auf, die aus zwei halbkreisförmigen Abschnitten besteht. Diese Abschnitte sind jeweils mit den auf sie entfallenden Windungsteilen einer schraubenförmig verlaufenden Innennut versehen, die an der Innenmuffe 7 angeordnet ist, damit ein guter Eingriff mit den Wellungen des Schlauches 4 gewährleistet ist.

Gemäß der Erfindung ist der eine der beiden Zwischenräume zwischen den halbkreisförmigen Abschnitten der Innenmuffe 7 im äußeren Umfangsbereich der Innenmuffe durch einen dünnen Kunststoffstreifen 8 überbrückt, wodurch ein der anderen Zwischenfuge 9 gegenüberliegendes Kunststoffgelenk gebildet wird, um das die Tnnenmuffe zum Anlegen an den Schlauch 4 um eine zur Achse der Schlauchbefestigung parallele Achse aufgeklappt und dann wieder geschlossen werden kann.

An den beiden Abschnitten bzw. Halbteilen der Innenmuffe 7 können mit diesem aus einem Stück bestehende nach außen gerichtete Haltevorsprunge 10 angeordnet sein. Außer der schraubenförmigen Tnnennut können an der Innenmuffe 7 zur besseren Haftung an dem Schlauch nicht dargestellte kleine Rippen angeordnet sein, die quer zu der schraubenförmigen Innennut gerichtet sind.

Der Rohrkrümmer 1 bildet eine äußere Muffe, die auf ihrer Innenseite mit nach innen, d. h. von links nach rechts in Fig. 1, flacher werdenden Rillen Il versehen sein kann. Diese sind entsprechend den Haltevorsprüngen 10 der Innenmuffe 7 im Umfangs-

abstand voneinander angeordnet und münden mit ihren inneren Enden in nach außen durchgehenden Halteöffnungen 12.

Zur Montage der in F i g. I dargestellten Schlauchverbindung wird das Rohrstück 3 in das Anschlußende des Schlauches 4 eingeführt, bis ein "Endflansch 13 des Rührstückes sich gegen das Schlauchende anlegt. Sodann wird die Innenmuffe 7 aufgeklappt und um das Schlauchende so herumgelegt, daß die schraubenförmigen Wellungen des Schlauches und der innenmuffe ineinandergreifen. Die Haltevorsprünge 10 werden dann mit den Rillenll ausgerichtet, worauf auf die Haltevorsprünge ein schwacher radialer Druck ausgeübt wird, um den Schlauch etwas zusammenzudrücken und zu ermöglichen, daß die Haltevorsprünge in die Rillen II eintreten. Schließlich werden der Schlauch mit dem Rohrstück 3 und die Innenmuffe 7 in Fig.! nach rechts in den Rohrkrümmer 1 hineingeschoben, wobei die Haltevorsprünge in den Rillen 11 geführt werden. Da die Rillen 11 nach rechts zu flacher werden, wird der Schlauch über die Innenmuffe 7 bei der Verschiebung nach rechts weiter zusammengepreßt, bis die Haltevorsprünge die Halteöffnungen 12 erreichen und in diese eintreten, wodurch eine wirksame Verbindung entsteht, die sich von selbst nicht lösen kann. Vielmehr müssen zum Lösen der Kupplung die Haltevorsprünge 10 mittels eines oder mehrerer Werkzeuge nach innen gedrückt werden, worauf der Schlauch 4 mit dem Rohrstück 3 und der Innenhiilse 7 aus der durch den Krümmer 1 gebildeten Außenmuffe herausgezogen werden kann.

Die in den Fi g. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform der Schlauclibefestigung ist für die Verbindung eines starren Hohlstabcs 14 mit einem Schlauch 4 bestimmt, der in der gleichen Weise wie nach F i g. I und 2 ausgebildet sein kann. Anstatt mit einem Hohlstab kann der Schlauch mittels der Schlauchbefestigung z. B. auch mit einem Staubsauger verbunden werden.

Bei dieser Ausführungsform weist die Kupplung wiederum ein Rohrstück 3 aus Metall sowie eine hier mit 23 bezeichnete Innenmuffe auf, die in gleicher Weise wie die Inncnmuffe 7 nach F i g. 1 und 2 mit einer schraubenförmigen Inncnnut versehen ist, an deren Außenfläche aber eine Umfangsnut 24 gebildet sein kann. Wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 besteht die Innenmuffe 23 aus zwei gleichen Abschnitten oder Halbmuffen, die an der einen Zwischenfuge wiederum durch einen ein Gelenk bildenden äußeren dünnen Kunststoffstreifen 25 miteinander verbunden sind. Gegenüber diesem Gelenk ist die Innenmuffe 23 mit einer durchgehenden Trennfuge 26 versehen (vgl. F i g. 4).

Die Innenmuffe 23 ist von einer Außenmuffe 17 aus Metall umgeben, die, wie aus Fig.4 ersichtlich ist, mit Eindrückungen 22 versehen sein kann. Diese Eindrückungen können bei der Herstellung der Muffe oder auch nach deren Herstellung unter Anwendung einer radialen Kraft in Form von Zungen gebildet werden, die beim Montieren der Schlauchverbindung in die Umfangsnut 24 der Innenmuffe 23 eintreten und die Außenmuffe mit der Innenmuffe verbinden. In F i g. 4 sind vier solcher Zungen 22 im gleichen Abstand voneinander gezeigt; die Zahl und der Abstand der Zungen können aber auch anders sein.

Der Hohlstab 14 kann mit einem auf ihn aufgepaßten schützenden Handgriff 15 versehen sein.

Claims (1)

1. der eine innere Schulter 16 sowie einen Randteil 21 aufweist, der die Muffen lose umgibt und sie überdeckt. Die Außenmuffe 17 ist an ihrem inneren Ende mit einem nach innen gerichteten Flansch 18 und der Hohlstab 14 mit einem nach außen gerichteten Flansch 19 versehen. Zwischen den Flanschen 18.19 ist ein Dichtungsring 20 aus einem filzartigen Werkstoff angeordnet.

   Die Herstellung der Verbindung erfolgt in ähnlicher Weise wie bei der Anwendung der Erfindung gemäß F i g. 1 und 2.

   Einzelheiten der Zeichnungsbeschreibung, die nicht zur Aufgabeniösung im Sinne des Patentbegehrens beitragen, gehören nicht zur Erfindung, sondern sind lediglich zum besseren Verständnis der dargestellten Gesamtanordnung näher erläutert.

   Patentanspruch:

   Schlauchbefestigung zur Verbindung des einen ao Endes eines mit schraubenförmigen Wellungen versehenen Schlauches mit einem Gegenstück, bestehend aus einem in das Ende des Schlauches mit Paßsitz einsetzbaren Rohrstück, einer aus Kunststoff gebildeten Innenmuffc aus zwei oder »5 mehr teilkreisförmigen Abschnitten, die das Ende

   des Schlauches umfaßt und mit einer schraubenförmig verlaufenden Tnnennut zur Aufnahme der Wellungen des Schlauches versehen ist, sowie einer durch das Gegenstück gebildeten oder mit diesem verbundenen Außenmuffe, die zum Anpressen der Innenmuffe an den Schlauch auf die Innenmuffe axial aufschiebbar ist und in der aufgeschobenen Lage durch Verriegelungsglieder gegen axiales Abgleiten von der Innenmuffe gesichert ist. dadurchgekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den die Innenmuffe (7, 23) bildenden Abschnitten bis auf einen im äußeren Umfangsbereich der Innenmuffe durch einen dünnen Kunststoffstreifen (8, 25) zur Bildung eines Gelenkes zwischen den benachbarten Abschnitten überbrückt sind, um das die Innenmuffe zum Anlegen an den Schlauch (4) um eine zur Achse der Schlauchbefestigung parallele Achse aufklappbar ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschriften Nr. 883 687, 667 145:
   deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 792 441;
   britische Patentschriften Nr. 828 912, 469 525;
   USA.-Patentschriften Nr. 2 457 523, 2 270 089,
   '4 815.

   Hierzu I Blatt Zeichnungen

   709 647/295 9. 67 Q Bimileidruckcrci Berlin