DE124933C - - Google Patents

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DE124933C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/02Viewing or reading apparatus
    • G02B27/08Kaleidoscopes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 124933 KLASSE 42 h.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Mustern. Es ist eine bekannte Thatsache, dafs Muster für Gewebe, Teppiche, Tapeten u. s. w. in einer einzigen, doppelten oder vierfachen Wiederholung gar keine Fehler erkennen lassen, während eine vielfache Wiederholung auf den fertigen Geweben, Teppichen, Tapeten u. s.w. störende Streifen zeigt, welche bei nur wenig Wiederholungen nicht erkennbar sind. Man hat deshalb Cameras dazu verwendet, um neun, sechzehn oder eine andere Zahl von Wiederholungen mittelst einer entsprechenden Zahl von Linsen auf einen Schirm zu werfen, um das so vervielfältigte Muster auf Streifenbildung untersuchen zu können.
Nach der vorliegenden Erfindung wird nun die zur Verhinderung der Streifenbildung bezw. zur Erzielung eines befriedigenden Musters nothwendige Veränderung des Musters in leichter Weise dadurch ermöglicht, dafs der vielfältig wiederzugebende Gegenstand bezw. das zu vervielfältigende Muster und die Linsen einzeln oder gleichzeitig gegen einander verschoben werden können.
Eine derartige Vorrichtung ist in Fig. 1 unter Fortlassung kleinerer Theile, wie die Linsen, im Verticalschnitt und in Fig. 2 in Oberansicht dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen die Vorrichtung in Seiten- und Vorderansicht, Fig. 5 und 6 zeigen in gröfserem Mafsstabe die Vorrichtung zum Verstellen der Linsen gegen einander in zwei verschiedenen Stellungen. Fig. 7 bis 9 zeigen eine andere Einrichtung zum Verstellen der Linsen. Fig. 10 bis 12 zeigen weitere Abänderungen der Vorrichtung.
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung ist mit einer Laterne A versehen, deren Licht durch eine Oeffnung des Gehäuses D auf einen in einem Winkel von 45 ° angeordneten Spiegel geworfen wird. Ueber dem Spiegel ist eine Glasplatte C angebracht, aufweicher die nachzubildenden durchsichtigen, durchscheinenden oder undurchsichtigen Gegenstände, Zeichnungen oder Bilder gelegt werden. Die Glasplatte liegt auf einer mittelst einer Schnur F drehbaren Scheibe E, welche von dem Rahmen e getragen wird. Dieser ruht seinerseits auf dem beweglichen Rahmen E1.
Ueber der Glasplatte C ist in ähnlicher Weise eine mittelst einer Schnur I drehbare Scheibe G, die eine Anzahl Linsen H trägt, in einem Rahmen G1 angeordnet. Durch Verdrehen der die Gegenstände tragenden Scheibe E oder der Linsenscheibe G kann man das herzustellende Muster in der verschiedensten Weise abändern. Die obere Oeffnung des mit einer Thür D J versehenen Gehäuses kann durch einen Rahmen J mit einer matten Glasscheibe K1 abgedeckt werden. Bei der in Fig. ι dargestellten Anordnung ist diese
öeffnung durch einen Rahmen L abgeschlossen mit einem Schlitten N, auf welchem eine matte Scheibe j in der Längsrichtung verschiebbar ist. Mit Hülfe dieser Einrichtung kann die Scheibe j nach zwei sich kreuzenden Richtungen eingestellt werden.
Wie aus Fig. 5 und 6, welche das auf der Scheibe G angeordnete Linsensystem in gröfserem Mafsstabe darstellen, zu ersehen ist, sind neun Linsen H vorhanden. Diese sind alle einander gleich und liegen in derselben Ebene. Es können aber auch sechzehn oder mehr Linsen verwendet werden. Diese Linsen sind auf Rahmen O1, O2 und O3 angeordnet, von denen je der mittlere O3 fest ist, während die Rahmen O1 und O2 rechtwinklig zu einander verschiebbar sind, so dafs man die Linsen nach Belieben einander nähern oder von einander entfernen kann, um auf der Scheibe X1 die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Für einfache Fälle könnten die Linsen in bekannter Weise auch unverschiebbar gegen einander angeordnet werden; allein wenn es sich darum handelt, Wiederholungen von verschiedenen Gröfsen zu erzeugen, müssen die Linsen verschiebbar gemacht werden.
Um die Mattscheibe genau in den Brennpunkt der Linsen einzustellen, wird die die Gegenstände tragende Scheibe C mittelst vier Schrauben P, welche gleichzeitig durch eine Kette Q. in Umdrehung gesetzt werden können, gehoben oder gesenkt. In gleicher Weise kann die Linsenscheibe G mittelst der Schrauben R, die ihren Antrieb durch die Kette 5 empfangen, gehoben oder gesenkt werden.
Bei der in Fig. 7 bis 9 dargestellten Einrichtung sind die Linsen H auf drei Schiebern T U und T1 angeordnet, welche in ihrer Längsrichtung unabhängig von einander verschoben werden können. Es können aber auch T und T1 verschiebbar, U dagegen fest angeordnet werden, oder umgekehrt T und T1 fest, U dagegen verschiebbar.
In Fig. 11 und 12 ist eine Scheibe dargestellt, welche benutzt wird, wenn die wiederzugebenden Gegenstände verschoben werden sollen, ohne sie anzufassen. Hier sind durch Zwischenstücke 2 zwei viereckige Rahmen 1 mit einander verbunden, in denen vier in verschiedenen Ebenen liegende Glasscheiben 3 drehbar gelagert sind. Auf diese Glasscheiben werden die wiederzugebenden Gegenstände gelegt, so dafs, wenn auf jede Scheibe ein Gegenstand oder Zeichen gelegt ist, jeder Gegenstand oder jedes Zeichen in Bezug auf die anderen verschoben werden kann, ohne dafs sie selbst verschoben würden oder mit den anderen irgendwie in Berührung kämen und ohne dafs man mit der Hand in das Gesichtsfeld kommen müfste.
Auch durch verschieden gestellte Spiegel kann man gute Wirkungen erzielen, wie aus der in Fig. 10 dargestellten Einrichtung zu ersehen ist. Hier werden die Strahlen der Lampe A2 auf den nach unten gerichteten Spiegel B2 geworfen und von diesem durch die die Gegenstände tragende Scheibe C2 auf einen zweiten Spiegel Bs. Dieser Spiegel reflektirt die Strahlen in horizontaler Richtung durch die Linsenplatte G'2 auf einen Spiegel 234, von welchem sie nach oben auf die matte Scheibe J2 geworfen werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Nachdem die wiederzugebenden Gegenstände auf die Scheibe C gelegt worden sind, werden die Linsen so eingestellt, dafs scharfe Bilder auf die Platte K1 geworfen werden. Wenn das so erzielte Muster nicht gefällt, werden die Gegenstände gegen einander verschoben, oder es werden die Scheiben E und G gedreht, oder bei Benutzung der in Fig. 11 und 12 dargestellten Vorrichtung die Glasscheiben, bis die Bilder ein genügendes Muster ergeben. Dieses Muster kann dann auf der matten Scheibe durchgepaust werden oder man kann an Stelle der matten Scheibe eine lichtempfindliche Platte bringen, um ein Lichtbild zu erhalten.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung oder Prüfung von Mustern für Gewebe, Tapeten, Teppiche u. s. w. mittelst einer Anzahl von Linsen oder Spiegeln zur vielfachen Darstellung eines Gegenstandes oder eines Musters auf einem Schirm, dadurch gekennzeichnet, dafs der Gegenstand oder die Gegenstände bezw. das Muster in der Bildebene der Linsen durch eine Tragvorrichtung (E) in der Weise gehalten werden, dafs diese oder der Linsenträger oder beide um die Achse der Vorrichtung gedreht oder die Linsen oder die Gegenstände rechtwinklig zu der genannten Achse verschoben werden können.
2. Vorrichtung der unter 1. angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die Linsen in Schiebern angeordnet sind, so dafs ihre Stellungen zu einander nach Belieben geändert werden können.
3. Vorrichtung der unter 1. angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs deren matte Scheibe oder eine Einrichtung zur photographischen Wiedergabe der Gegenstände oder Muster einerseits durch eine Anzahl Schrauben (P) mit gemeinschaftlichem Antrieb nach Belieben verstellbar ist, um in
den Brennpunkt der Linsen eingestellt werden zu können, andererseits vermittelst der beiden Schlitten β N) in horizontaler Richtung verschoben werden kann.
4. Vorrichtung der unter 1. angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die wiederzugebenden Gegenstände auf von einander unabhängigen , beweglichen, durchsichtigen Scheiben (3) angeordnet sind, so dafs jeder Gegenstand gesondert verschoben werden kann, ohne dafs die Stellung der anderen Gegenstände geändert zu werden braucht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7163359B2 (en) 2001-09-14 2007-01-16 Ramseier Technologies Ag Device for conveying powder and method for operating the same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7163359B2 (en) 2001-09-14 2007-01-16 Ramseier Technologies Ag Device for conveying powder and method for operating the same

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