DE3244840C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
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- F16K31/0655—Lift valves
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektromagnetventil
in Form eines in Ruhestellung geschlossenen Zweiwege-Nadelventils
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
oder 2.
Bei einem bekannten Elektromagnetventil dieser Art, wie
es in der US-A 26 22 618 und auch in der EP-A 00 34 519
beschrieben wird, ist nur eine, als Schließfeder wirkende
Feder vorgesehen, die bei Erregung des Elektromagneten
und entsprechender Verschiebung des beweglichen
Kerns nach Mitnahme des Nadelverschlusses von
diesem Kern gespannt wird. Dieser Nadelverschluß wird
dabei lediglich um eine Strecke angehoben, welche
gleich der Differenz aus dem Gesamthub des beweglichen
Kerns bis in dessen Arbeitsstellung, in welcher er am
festen Kern anliegt, und dem Abstand zwischen den
beiden zusammenwirkenden Anschlägen ist, welche die
Mitnahme des Nadelverschlusses während der Anzugsbewegung
des beweglichen Kerns bewirken. Sobald also der
bewegliche Kern seine am festen Kern anliegende
Arbeitsstellung erreicht hat, bleibt auch der Nadelverschluß
unter der Wirkung der gespannten Schließfeder
in der entsprechenden Stellung, ohne noch weiter in
Öffnungsrichtung verschoben zu werden. Daher ist bei
diesen bekannten Elektromagnetventilen der Durchflußquerschnitt
in der Öffnungsstellung durch den
verhältnismäßig geringen, der erwähnten Differenz entsprechenden
Verschiebungsweg des Nadelverschlusses begrenzt.
Ein anderes bekanntes Elektromagnetventil ist aus der
DE-AS 23 61 398 bekannt und arbeitet außer mit einer
Schließfeder auch noch mit einer Speicherfeder, die
zwischen dem Anker des Elektromagneten und dem Nadelverschluß
angeordnet ist und während eines ersten Abschnitts
des Ankerhubs, während dem der Nadelverschluß
weiterhin die Endlage einnimmt, bis auf einen Kraftwert
gespannt wird, welcher die den Nadelverschluß in der
Endlage haltende Kraft übersteigt. Hierbei erfolgt also
das Abheben des Nadelverschlusses vom Ventilsitz und
die Öffnungsbewegung dieses Nadelverschlusses nicht
durch eine direkte Mitnahme durch den anziehenden
Anker, da keine zusammenwirkenden Anschläge für diese
Mitnahme des Nadelverschlusses in Öffnungsrichtung
vorgesehen sind, sondern dadurch, daß die durch den
Anker gespannte Speicherfeder in einem bestimmten,
teilweise gespannten Zustand die Stärke der Schließfeder
übersteigt.
Ferner ist durch die DE 26 47 072 A1 ein zum Teil ähnliche
Merkmale aufweisendes Dreiwege-Ventil bekannt,
das in Form eines Kugelventils ausgebildet ist und bei
welchem die drei möglichen Betriebszustände durch
Nichterregung des Elektromagneten, eine kleine Erregung
mit niedriger Stromstärke sowie eine starke Erregung
mit hoher Stromstärke definiert sind. Eine Ausnutzung
der kinetischen Energie des bei Erregung des Elektromagneten
bewegten Ankers zur Mitnahme des Kugelverschlusses
aus seiner Schließstellung in die Öffnungsstellung
findet bei diesem Dreiwege-Ventil nicht statt.
Eine ähnliche Funktion wie das vorstehend erwähnte bekannte
Dreiwege-Ventil hat ein durch die DE 22 57 213 B2
bekanntgewordenes Drei- bzw. Vierwege-Magnetventil,
bei welchem der Elektromagnet ebenfalls zwei Erregungsniveaus
bzw. der Anker außer seiner Ruhestellung zwei
unterschiedliche Arbeitsstellungen einnehmen kann.
Weitere Ventile mit Nadelverschlüssen sind aus der
DE-PS 8 42 572 und der DE 23 31 424 A1 bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Elektromagnet-Ventil der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 oder 2 beschriebenen Art so zu verbessern,
daß Elektromagnete mit sehr niedriger Leistung verwendet
werden können und trotzdem, auch bei Vorhandensein
ziemlich hoher, in Schließrichtung wirkender
Flüssigkeitsdrucke, ein verhältnismäßig großer Hub
des Nadelventils in seine Öffnungsstellung erreichbar
ist, derart, daß in der Öffnungsstellung des Ventils
ein großer Durchflußquerschnitt vorhanden ist und
damit Strömungsverluste weitgehend vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2
angegebenen Merkmale gelöst.
Dadurch wird erreicht, daß der Nadelverschluß, nachdem
er vom angezogenen beweglichen Kern mitgenommen
wurde und dieser Kern seinen maximalen Hub erreicht
hat, weiter in Öffnungsrichtung verschoben und dadurch
der Durchfluß vollständig freigegeben wird. Auf diese
Weise werden nicht nur Strömungsverluste weitgehend
vermieden, sondern es ergibt sich auch der weitere
Vorteil, daß der vom beweglichen Kern auszuführende
effektive Öffnungshub, bei welchem der Nadelverschluß
mitgenommen wird, nur sehr klein zu sein braucht, da
der übrige Hub des Nadelverschlusses durch die
Öffnungsfeder bewirkt wird. So läßt sich zum Beispiel
ein Gesamtöffnungshub des Nadelschlusses von 3 bis
3,5 mm bei direkter Steuerung und von 20 mm und mehr
bei indirekter Steuerung vorsehen, wobei hohe Strömungsdrucke
von zum Beispiel 400 bar vorhanden sein können.
Es können dabei Elektromagnete geringerer Leistung als
bisher verwendet werden, so daß Probleme im Zusammenhang
mit einer Überhitzung der Spule und mit
einem großen Platzbedarf des Elektromagneten entfallen.
Aufgrund der geringen Energieaufnahme des
Elektromagneten besteht die Möglichkeit, diesen, wenn
erforderlich, für lange Zeiten unter Spannung zu
halten. Außerdem sind Elektromagnete geringer Leistung
kostengünstiger. Auch brauchen bei der Ausbildung eines
erfindungsgemäßen Ventils keine strengen Toleranzen
beachtet zu werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an drei Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste
Ausführungsform eines Ventils nach der Erfindung mit
direkter Steuerung,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine zweite
Ausführungsform mit indirekter Steuerung und
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine dritte
Ausführungsform, ebenfalls mit indirekter Steuerung.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform eignet sich
besonders für sehr kleine Leistungen um 2 l pro Minute. Die
in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiele
mit indirekter Steuerung bieten, obwohl der gleiche Hauptkörper
des Ventils wie in Fig. 1 benutzt wird, erheblich
höhere Leistungen (um 40 l pro Minute) bei Drücken um 400 bar.
Die gleichen Komponenten wie beim Beispiel nach Fig. 1
können dazu verwendet werden, um eine komplette Reihe von normalerweise
geschlossenen Elektroventilen mit indirekter Steuerung
herzustellen, und zwar mit größeren Abmessungen bis
zum Erreichen von Leistungswerten um 300 l pro Minute.
In der Beschreibung wird
der Einfachheit halber
von "oben" und "unten" gesprochen und dabei
auf die in den Figuren dargestellte Position des Ventils Bezug genommen.
Es versteht sich natürlich von selbst, daß das Ventil
während des Betriebes verschiedene Positionen einnehmen kann;
zum Beispiel kann es schräg, horizontal oder sogar um 180° gedreht
angeordnet sein.
Nach Fig. 1 hat das Ventil
ein Ventilgehäuseteil 1, in dem sich ein den Einlaß bildender Kanal 2
für die unter Druck stehende Strömung und ein den Auslaß bildener Kanal 3
befinden.
Der Kanal 3 kommt vom Boden eines Hohlraumes 4 her, der
ein Gewinde 5 aufweist, in das ein Ventilkörper 6 eingeschraubt
ist. Dieser hat einen Hohlraum 7,
der sich zu einer Bohrung 8 verengt und sich
dann wieder zu einem Hohlraum 9 erweitert, der sich in den
Hohlraum 4 erstreckt.
Der Hohlraum 7 erweitert sich zu einer Kammer 10 und weist dort
ein Gewinde 11 auf, in das ein Rohr 12 aus rostfreiem
Stahl oder aus anderem nicht magnetischen Material eingeschraubt
ist. Das Rohr 12 hat einen mit Gewinde versehenen Teil 13.
In der Bohrung 8 ist dicht schließend eine
Hülse 14 befestigt, die eine axiale Bohrung 15 aufweist,
die nach oben in einer kleineren Bohrung 16 ausläuft, auf der
sich der Sitz für die Spitze des Nadelverschlusses 17 befindet.
Die Hülse 14 verschließt den Hohlraum 7 an der
Bohrung 8. Auf diese Weise fließt die durch den Kanal 2
eintretende Strömung durch den Hohlraum 7 und gelangt in die
Kammer 10, von hier aus durch die Bohrung 16 und die Bohrung
15 in den Hohlraum 9 und tritt schließlich durch
den Kanal 3 aus.
Im oberen Teil des Hohlraumes des Rohres 12 ist ein fester
Kern 21 aus ferro-magnetischem Material angeordnet, der
fest mit einer elektromagnetischen Spule 24, welche das
Rohr 12 umgibt, verbunden ist. Im Inneren des Rohres 12,
in dem Raum zwischen der oberen Stirnfläche der Hülse 14 und
der unteren Stirnfläche des festen Kerns 21, befindet sich
ein innerhalb dieses genannten Raumes beweglicher Kern 28.
Der bewegliche Kern 28 weist eine
zentrale Bohrung 29 auf, in der sich relativ
zu dem Kern 28 der Nadelverschluß 17 bewegt.
Die Bohrung 29 hat eine Querschnittverengung im unteren Abschnitt, durch
die ein als Anschlag dienender Bund 51 gebildet wird. Der Verschluß 17
weist am oberen Teil einen entsprechenden als Anschlag dienenden Bund 18 auf. Der
Bund 51 stößt auf den Bund 18, wenn sich der durch den
festen Kern angezogene bewegliche Kern nach oben bewegt.
Oberhalb des Bundes 18 wirkt eine
Schließfeder 19, die bei 20 am festen Kern
21 anliegt, welcher ein Gewinde 13 aufweist
und mit einer Dichtung 22 versehen ist. Ist der feste Kern
21 genau eingestellt, so wird er durch einen
Gewindering 23 mit Außengewinde blockiert. Die
Spule 24 liegt auf dem Ventilkörper 6 auf
und wird durch eine Schraube 25 gehalten,
die in den festen Kern 21 eingeschraubt ist, wobei die
Schraube auf eine Unterlegscheibe drückt 26, die
auf den oberen Teil der Spule 24 wirkt.
Unterhalb des Bundes 18 des Verschlusses 17 befindet sich eine
Druckfeder 27, die in dem beweglichen Kern 28 gelagert
und bestrebt ist, den Verschluß 17 nach oben zu drücken.
Der bewegliche Kern 28 hat eine axiale Bohrung 30 parallel zur
Bohrung 29, die die Kammer 10 mit einem Bereich
50, der zwischen der unteren Stirnfläche des festen Kerns 21
und der oberen Stirnfläche des beweglichen Kerns 28 liegt,
in direkte Verbindung bringt. Eine radiale Bohrung
31 verbindet die Bohrung 30 mit der Bohrung 29,
und zwar in einem Bereich unterhalb des Bundes 18.
Zwei Dichtungen 32 und 33 gewährleisten das perfekte
Abdichten nach außen und die perfekte Trennung zwischen
dem Hohlraum 4 und dem Kanal 2.
Im Beispiel nach Fig. 2 ist anstelle der Hülse 14 ein gesteuertes
Verschlußstück 34 vorgesehen, das sich abgedichtet
innerhalb des Hohlraums 7 bewegt. Wenn
sich dieses Verschlußstück in der unteren Position befindet,
wird die Verbindung zwischen dem Kanal 2 und dem Hohlraum
9 geschlossen. Wenn sich das Verschlußstück dagegen anhebt,
fließt die Strömung direkt vom Kanal 2 in den Hohlraum 9
und von dort in den Kanal 3. Das Verschlußstück
34 hat eine axiale Bohrung 35, die oben
in einem kleinen Loch 36 endet, auf dem der Sitz vorgesehen
ist, in den sich die Spitze des Nadelverschlusses 17
einschiebt. Eine zweite, in das Verschlußstück 34 eingearbeitete
Leitung 38 parallel zu der Bohrung 35 bringt den Kanal
2 direkt mit dem Bereich 10 in Verbindung. Die Leitung 38
weist oben eine Verengung 37 mit einem Durchmesser
auf, der etwas kleiner als der der Bohrung 36 ist.
Eine ein Rückschlagventil 39 bildende Kugel von entsprechendem Durchmesser befindet sich
in dem Hohlraum 9 und wird von einer gebohrten Platte 40
gehalten, so daß die Strömung nur aus dem Kanal 2 in den Kanal 3
fließen kann und nicht umgekehrt.
Das Beispiel nach Fig. 3 weist im Vergleich
dem nach Fig. 2
zwei Varianten auf.
Die erste Variante ist ein als Anschlagsorgan 44 dienender Stift, der in dem
beweglichen Kern 28 befestigt ist und bei Berührung
mit der oberen Oberfläche des Bundes 18
den Hub des Verschlusses
17 relativ zum Kern 28 nach oben begrenzt. Der Abstand zwischem dem Stift 44
und dem Bund 51 ist wesentlich größer als die Dicke des
Bundes 18, so daß der Verschluß 17 die Möglichkeit einer erheblichen
Axialverschiebung gegenüber dem beweglichen Kern
28 hat, das heißt mit anderen Worten, daß sich der Verschluß 17
erheblich weiter
nach oben verschieben kann, nachdem der bewegliche Kern durch die
Erregung des Elektromagneten bereits von dem festen Kern 21
angezogen wurde.
Die Schließfeder 42 ist
zwischen der unteren Stirnfläche des festen
Kerns 21 und dem Stift 44 gespannt und drückt
den beweglichen Kern 28 direkt nach unten.
Im beweglichen Kern 28
ist eine Feder 43 vorgesehen, die
dazu dient, den Nadelverschluß 17 anzuheben und gegen
den Stift 44 zur Anlage zu bringen. Der Bund 18 und der
Stift 44 bilden die zusammenwirkenden Anschläge. Diese
Variante kann ebenfalls bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform Anwendung finden.
Die zweite Variante kann dagegen nur bei einem
Ventil nach Fig. 2 angewendet werden und besteht
darin, daß anstelle des Rückschlagventils mit der
Kugel 39 eine kleine Kugel 45 in der Bohrung 35
vorgesehen ist, welche das bewegliche Teil eines
Rückschlagventils bildet und gegen den am Übergang von
der Bohrung 36 in die Bohrung 35 gebildeten Ventilsitz
gedrückt wird, wenn die Strömung innerhalb der Bohrung
35 das Bestreben hat, in Richtung auf die Bohrung 36 zu
fließen. Auf diese Weise wird also ein Rücklauf der
Strömung nach oben verhindert. Ein in der Bohrung 35
vorgesehenes Anschlagselement 46 dient dazu, die Kugel
45 festzuhalten, wenn die Strömung nach unten gerichtet
ist oder keine Strömung stattfindet. Bei geöffnetem
Rückschlagventil wird der Durchlauf durch dieses
Anschlagselement 46 nicht behindert.
Die beiden vorstehend beschriebenen Varianten
können unabhängig voneinander angewendet werden.
Die Funktion des Ventils ist die folgende:
Nach Fig. 1 nimmt bei nichterregtem Elektromagneten
der Nadelverschluß 17 seine Schließstellung ein, in
welcher die Bohrung 16 versperrt ist. Das geschieht
unter der Wirkung der Schließfeder 19, welche sich an
der oberen Stirnfläche des Bundes 18 abstützt, und vor
allem auch unter der Wirkung des Drucks der stehenden
Strömung, die nach Eintritt durch die Kammer 2 den
Bereich 10 und alle anderen, über die Bohrung 30 und
31 mit diesem Bereich in Verbindung stehenden Hohlräume
füllt.
Der Abstand zwischen der oberen
Stirnfläche des beweglichen Kerns und der unteren Stirnfläche
des festen Kerns (ca. 3 mm) ist wenige Zehntelmillimeter
größer als der Abstand zwischen dem
Bund 18 und dem Bund 51. Wenn die
Spule erregt wird 24, wird der bewegliche Kern 28 in
Richtung des festen Kerns angezogen, wobei zunächst nur
die schwache Kraft der Druckfeder 27 zu überwinden ist, da der Verschluß
17 einer nach unten drückenden Kraft unterliegt,
die durch den Druck der Strömung
erzeugt wird. Daraus folgt, daß
sich zunächst nur der bewegliche Kern 28 nach oben anhebt,
wobei er auf die Feder 27 drückt, da der Nadelverschluß
nach unten gedrückt bleibt, und daß dann der Kern 28, wenn
er sich in kurzem Abstand von dem festen Kern 21
befindet und mit dem Bund 51 auf den Bund 18 des Verschlusses
17 trifft, diesen Verschluß 17 mit nach
oben zieht und die Bohrung 16 freigibt.
Das Öffnen der Bohrung 16 durch den Verschluß 17 erfolgt
also nur dann, wenn sich der bewegliche Kern sehr nahe
an dem festen Kern befindet, wobei die Anzugskraft zwischen den beiden
Kernen 28 und 21 sehr stark ist; außerdem
trifft der Bund 51 mit einer gewissen kinetischen Energie auf
den Bund 18. Es werden also verschiedene Voraussetzungen
geschaffen, durch die es möglich ist, den Verschluß 17
anzuheben, auch wenn dieser einer erheblichen Strömungskraft
unterliegt, die ihn in der Schließposition hält, und zwar
mit Hilfe einer Spule von nicht sehr hoher Leistung. Sobald
sich der Verschluß 17 vom Sitz auf der Bohrung 16
abgehoben hat, wird der Kanal 2 mit
dem Kanal 3 verbunden, und der Verschluß 17 wird
über seine gesamte Oberfläche von der Strömung
umgeben, das heißt, er befindet sich im perfekten hydrostatischen
Gleichgewicht, und die gespannte Feder 27, die nun einen stärkeren
Druck als die Feder 19 ausübt, spannt
letztere und hebt den Verschluß
so weit an, bis sie vollkommen entspannt ist. In
dieser Situation ist die Öffnung für den Durchlauf der Strömung
durch die Bohrung 16 am größten, und die Strömung
kann durchfließen, ohne daß die Spitze des Verschlusses
17 das Fließen der Strömung aus dem Kanal 2 in
den Kanal 3 behindert.
Nach Fig. 2 besteht der einzige Unterschied
des zweiten Beispiels im Vergleich zum ersten
darin, daß das Verschlußstück 34 bei nicht erregtem
Magneten dem Druck der aus dem Kanal 2
über die Verengung 37 und die Bohrung 38 kommenden
Strömung unterliegt und daher gegen den durch
die Bohrung 8 gebildeten Sitz gedrückt wird; dabei verschließt, wie oben
erwähnt, der Nadelverschluß 17 unter perfekter Abdichtung
die Bohrung 36, und zwar unter der Wirkung
der Schließfeder 19, die gleichzeitig den Verschluß 17 und den
beweglichen Kern 28 nach unten gedrückt hält. In dieser
Situation ist die durch den Kanal 2 kommende Strömung
blockiert.
Wird die Spule 24 erregt, so erfolgt auf die gleiche Weise,
wie für das Beispiel nach Fig. 1 beschrieben,
das Abheben des Verschlusses 17;
in der Kammer
10 und dem gesamten Innenraum des Ventils bildet sich ein Unterdruck,
da die höheren Strömungsverluste in der Verengung 37, die
einen geringeren Durchmesser als die Bohrung 36 hat, einen erheblichen
Druckunterschied zwischen dem Kanal 2 und der
Kammer 10 erzeugen. Dank der Querschnittdifferenz zwischen
dem Sitz auf der Bohrung 8 und dem Hohlraum 7, in dem
sich das Verschlußstück 34 bewegt, unterliegt
letzteres einer Kraft, die sein Abheben
vom Sitz auf der Bohrung 8 bewirkt.
Daher hat nunmehr die Durchflußöffnung vom Kanal 2
zum Kanal 3 eine beträchtliche Größe.
Die Kugel des Rückschlagventils 39 bleibt auf der gebohrten Platte 40 liegen
und bietet dem Durchlauf der Strömung keinerlei Widerstand.
Wenn es erforderlich sein sollte, kann die genannte Kugel
des Fluß der Strömung in umgekehrter Richtung blockieren.
Beim Beispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich der Betrieb
des Ventils gegenüber dem obenerwähnten Betrieb durch
folgendes:
Wenn das Ventil nicht erregt ist, wird der Verschluß 17 in
Schließposition gehalten, und zwar dank
der Wirkung der Schließfeder 42, die den beweglichen Kern 28
nach unten drückt. Dabei drückt dieser Kern 28 durch den Stift 44
auf den Bund 18 des Verschlusses 17, dessen Spitze
aus dem Kern 28 herausragt. Wenn die Spule 24 erregt wird,
verschiebt sich in einer ersten Phase
nur der bewegliche Kern 28 nach oben, während der Verschluß
17 durch den Druck der Strömung gegen die Bohrung 36 gedrückt
bleibt, und drückt die Feder 43 wie auch die Feder
42 zusammen, welche einen nur schwachen Widerstand leistet.
Sobald sich der Verschluß 17 nach Anschlag
des Bundes 51 gegen den Bund 18 vom Sitz auf der Bohrung
36 abgehoben hat, hebt die Feder 43 den Verschluß 17
relativ zum beweglichen Kern 28 noch weiter an (wobei
kein Widerstand, wie ihn in den Beispielen nach den
Fig. 1 und 2 die Feder 19 bietet, zu überwinden ist)
und bringt ihn zur Anlage gegen Stift 44, so daß
die Bohrung 36 vollkommen freigegeben wird. In diesem
Falle wird also die Position des Nadelverschlusses 17
in der letzten Phase des Abhebens durch den Stift 44
definiert, der ein weiteres Verschieben des
Verschlusses 17 begrenzt; außerdem müssen sich die
Kräfte der Federn 42 und 43 nicht gegenseitig
ausgleichen, da sie unabhängig voneinander wirken. Man
erhält somit eine größere Präzision und Zuverlässigkeit
im Betrieb gegenüber den in den Fig. 1
und 2 dargestellten Beispielen.
Der Stift 44 kann als Anschlagsorgan auch im
Beispiel nach Fig. 1 vorgesehen werden.
Das Rückschlagventil mit der Kugel 45 nach
Fig. 3 bietet eine Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten
des Ventils gegenüber der Ausführungsform nach
Fig. 2. Wenn im Beispiel nach Fig. 2 das Rückschlagventil
mit der Kugel 39 nicht vorhanden wäre und eine
Strömung vom Kanal 3 zum Kanal 2 stattfände, dann würde
folgendes passieren: Bei Nichterregung der Spule 24
wird das Verschlußstück 34 durch den Druck der in den
Hohlraum 9 eintretenden Strömung angehoben, und der
Durchlauf der Strömung aus dem Kanal 3 in den Kanal 2
ist gewährleistet; wenn die Spule 24 dagegen erregt
ist, ist dieser Durchlauf der Strömung nicht sichergestellt,
weil die Arbeitsweise des Ventils durch die
auf die beweglichen Ventilelemente, insbesondere auf
das Verschlußstück 34, wirkende Schwerkraft
beeinflußt wird, die Arbeitsweise des Ventils also von
seiner Orientierung beim Einbau in eine Installation
abhängt.
Dagegen erlaubt die Ausführungsform nach Fig. 3,
daß das Ventil nicht nur, wie früher beschrieben,
als ein in Ruhestellung geschlossenes Zweiwege-Ventil
mit indirekter Steuerung arbeitet, welches nach dem
Öffnen eine Strömung von Kanal 2 in Richtung auf den
Kanal 3 ermöglicht, sondern daß es auch mit Sicherheit
einen freien Durchlauf der Strömung in gerader Richtung
vom Kanal 3 zum Kanal 2 gewährleistet, und zwar sowohl
bei erregter als auch bei nichterregter Spule 24 und
unabhängig davon, in welcher Orientierung das Ventil
installiert wurde. Wenn die Strömung vom Kanal 3 zum
Kanal 2 gerichtet ist, herrscht im Hohlraum 9 ein
entsprechender Strömungsdruck, und in der Kammer 10,
die über die Leitung 38 mit dem Kanal 2 in Verbindung
steht, herrscht praktisch kein Druck, da die Kugel 45
einen Durchlauf der Strömung durch die Bohrung 36 verhindert.
Daher bewirkt der stärkere Druck auf die
Stirnfläche des Verschlußstücks 34 das Anheben dieses
Verschlußstücks und damit die Freigabe für den
Durchlauf der Strömung vom Kanal 3 zum Kanal 2. Wenn
dagegen die Strömungsrichtung vom Kanal 2 zum Kanal 3
verläuft, verhält sich das Ventil wie das früher beschriebene,
im Ruhezustand geschlossene Zweiwege-Ventil,
und das Verschlußstück 34 sperrt den Durchlauf
für die Strömung.
Die beschriebenen Ventile zeichnen sich durch
weitgehend einheitliche, einfache und austauschbare
Bauelemente aus. Im wesentlichen unterscheiden sich die
beschriebenen Ventile lediglich durch den austauschbaren
Ventilkörper 6, der im Beispiel nach den Fig. 2
und 3 das Verschlußstück 34 enthält. Es können auch
andere Ausführungsformen mit indirekter Steuerung vorgesehen
werden, bei denen die hydraulischen und elektrischen
Bauelemente 25, 26, 23, 21, 22, 19, 24, 17,
27, 42, 43 und 47 im oberen Teil des Ventils die
gleich sind, während je nach gewünschter Leistung nur
der untere Ventilteil anders ausgebildet ist. In allen
Fällen läßt sich mit einer Spule nicht sehr hoher
Leistung ein erheblicher Abstand des Nadelverschlusses
17 von seinem Sitz erreichen, und zwar auch dann, wenn
hohe Strömungsdrücke herrschen.
Claims (8)
1. Elektromagnetventil in Form eines in Ruhestellung
geschlossenen Zweiwege-Nadelventils, mit einem in
axialer Richtung beweglichen, eine zentrale Bohrung
(29) aufweisenden Kern (28), der sich bei nicht
erregtem Elektromagneten von dessem festen Kern (21)
entfernt in seiner Ruhestellung befindet und von diesem
bei Erregung des Elektromagneten bis zur Erreichung
einer Arbeitsstellung angezogen wird,
mit einem in der zentralen Bohrung (29) axial relativ zum beweglichen Kern (28) verschiebbaren Nadelverschluß (17), der in der Ruhestellung unter der Wirkung einer sich am festen Kern (21) abstützenden Schließfeder (19) seine Sperrstellung einnimmt,
sowie mit am beweglichen Kern (28) und am Nadelverschluß (17) angebrachten, zusammenwirkenden Anschlägen (51, 18), deren Abstand voneinander in der Ruhestellung etwas kleiner als der maximale Hub des beweglichen Kerns (28) zwischen Ruhestellung und Arbeitsstellung ist, so daß der bewegliche Kern (28) nach Erregung des Elektromagneten erst bei seiner diesen Abstand überschreitenden Verschiebung und nach Aufeinandertreffen der erwähnten Anschläge (51, 18) den Nadelverschluß (17) unter Ausnutzung der kinetischen Energie dieses beweglichen Kerns (28) mitnimmt und vom Ventilsitz abhebt,
wobei der maximal mögliche Hub des Verschlusses (17) größer als der Verschiebungsweg des beweglichen Kerns (28) zwischen derjenigen Stellung, in der die Anschläge (51, 18) aufeinandertreffen, und seiner Arbeitsstellung ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine, in Öffnungsrichtung auf den Nadelverschluß (17) wirkende Druckfeder (27) vorgesehen ist, die sich am beweglichen Kern (28) abstützt, beim Verschieben desselben in seine Arbeitsstellung gespannt wird und deren Federkraft in der Ruhestellung des Nadelverschlusses (17) kleiner als die der Schließfeder (19), in der Arbeitsstellung des beweglichen Kerns (28) jedoch größer als die der Schließfeder (19) ist und daher den Nadelverschluß (17), nachdem der bewegliche Kern (28) seine Arbeitsstellung erreicht hat, relativ zu diesem noch weiter in Öffnungsrichtung verschiebt.
mit einem in der zentralen Bohrung (29) axial relativ zum beweglichen Kern (28) verschiebbaren Nadelverschluß (17), der in der Ruhestellung unter der Wirkung einer sich am festen Kern (21) abstützenden Schließfeder (19) seine Sperrstellung einnimmt,
sowie mit am beweglichen Kern (28) und am Nadelverschluß (17) angebrachten, zusammenwirkenden Anschlägen (51, 18), deren Abstand voneinander in der Ruhestellung etwas kleiner als der maximale Hub des beweglichen Kerns (28) zwischen Ruhestellung und Arbeitsstellung ist, so daß der bewegliche Kern (28) nach Erregung des Elektromagneten erst bei seiner diesen Abstand überschreitenden Verschiebung und nach Aufeinandertreffen der erwähnten Anschläge (51, 18) den Nadelverschluß (17) unter Ausnutzung der kinetischen Energie dieses beweglichen Kerns (28) mitnimmt und vom Ventilsitz abhebt,
wobei der maximal mögliche Hub des Verschlusses (17) größer als der Verschiebungsweg des beweglichen Kerns (28) zwischen derjenigen Stellung, in der die Anschläge (51, 18) aufeinandertreffen, und seiner Arbeitsstellung ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine, in Öffnungsrichtung auf den Nadelverschluß (17) wirkende Druckfeder (27) vorgesehen ist, die sich am beweglichen Kern (28) abstützt, beim Verschieben desselben in seine Arbeitsstellung gespannt wird und deren Federkraft in der Ruhestellung des Nadelverschlusses (17) kleiner als die der Schließfeder (19), in der Arbeitsstellung des beweglichen Kerns (28) jedoch größer als die der Schließfeder (19) ist und daher den Nadelverschluß (17), nachdem der bewegliche Kern (28) seine Arbeitsstellung erreicht hat, relativ zu diesem noch weiter in Öffnungsrichtung verschiebt.
2. Elektromagnetventil in Form eines in Ruhestellung
geschlossenen Zweiwege-Nadelventils, mit einem in
axialer Richtung beweglichen, eine zentrale Bohrung
(29) aufweisenden Kern (28), der sich bei nicht
erregtem Elektromagneten von dessem festen Kern (21)
entfernt in seiner Ruhestellung befindet und von diesem
bei Erregung des Elektromagneten bis zur Erreichung
einer Arbeitsstellung angezogen wird,
mit einem in der zentralen Bohrung (29) axial relativ zum beweglichen Kern (28) verschiebbaren Nadelverschluß (17), der in der Ruhestellung unter der Wirkung einer sich am festen Kern (21) abstützenden Schließfeder (19) seine Sperrstellung einnimmt.
sowie mit am beweglichen Kern (28) und am Nadelverschluß (17) angebrachten, zusammenwirkenden Anschlägen (51, 18), deren Abstand voneinander in der Ruhestellung etwas kleiner als der maximale Hub des beweglichen Kerns (28) zwischen Ruhestellung und Arbeitsstellung ist, so daß der bewegliche Kern (28) nach Erregung des Elektromagneten erst bei seiner diesen Abstand überschreitenden Verschiebung und nach Aufeinandertreffen der erwähnten Anschläge (51, 18) den Nadelverschluß (17) unter Ausnutzung der kinetischen Energie dieses beweglichen Kerns (28) mitnimmt und vom Ventilsitz abhebt,
wobei der maximal mögliche Hub des Verschlusses (17) größer als der Verschiebungsweg des beweglichen Kerns (28) zwischen derjenigen Stellung, in der die Anschläge (51, 18) aufeinandertreffen, und seiner Arbeitsstellung ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Schließfeder (42) auf einem fest am beweglichen Kern (28) angeordneten Anschlagsorgan (44) abstützt und daß eine, in Öffnungsrichtung auf den Nadelverschluß (17) wirkende Feder (43) vorgesehen ist, welche sich am beweglichen Kern (28) abstützt und beim Verschieben desselben in seine Arbeitsstellung gespannt wird, wobei der Nadelverschluß (17) in der Ruhestellung des beweglichen Kerns (28) mit seinem dem Ventilsitz abgewandten Ende unter der Wirkung der letzterwähnten Feder (43) am erwähnten Anschlagsorgan (44) anliegt und, nachdem der bewegliche Kern (28) seine Arbeitsstellung erreicht hat, relativ zu diesem durch diese letzterwähnte Feder (43) noch weiter in Öffnungsrichtung verschoben wird.
mit einem in der zentralen Bohrung (29) axial relativ zum beweglichen Kern (28) verschiebbaren Nadelverschluß (17), der in der Ruhestellung unter der Wirkung einer sich am festen Kern (21) abstützenden Schließfeder (19) seine Sperrstellung einnimmt.
sowie mit am beweglichen Kern (28) und am Nadelverschluß (17) angebrachten, zusammenwirkenden Anschlägen (51, 18), deren Abstand voneinander in der Ruhestellung etwas kleiner als der maximale Hub des beweglichen Kerns (28) zwischen Ruhestellung und Arbeitsstellung ist, so daß der bewegliche Kern (28) nach Erregung des Elektromagneten erst bei seiner diesen Abstand überschreitenden Verschiebung und nach Aufeinandertreffen der erwähnten Anschläge (51, 18) den Nadelverschluß (17) unter Ausnutzung der kinetischen Energie dieses beweglichen Kerns (28) mitnimmt und vom Ventilsitz abhebt,
wobei der maximal mögliche Hub des Verschlusses (17) größer als der Verschiebungsweg des beweglichen Kerns (28) zwischen derjenigen Stellung, in der die Anschläge (51, 18) aufeinandertreffen, und seiner Arbeitsstellung ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Schließfeder (42) auf einem fest am beweglichen Kern (28) angeordneten Anschlagsorgan (44) abstützt und daß eine, in Öffnungsrichtung auf den Nadelverschluß (17) wirkende Feder (43) vorgesehen ist, welche sich am beweglichen Kern (28) abstützt und beim Verschieben desselben in seine Arbeitsstellung gespannt wird, wobei der Nadelverschluß (17) in der Ruhestellung des beweglichen Kerns (28) mit seinem dem Ventilsitz abgewandten Ende unter der Wirkung der letzterwähnten Feder (43) am erwähnten Anschlagsorgan (44) anliegt und, nachdem der bewegliche Kern (28) seine Arbeitsstellung erreicht hat, relativ zu diesem durch diese letzterwähnte Feder (43) noch weiter in Öffnungsrichtung verschoben wird.
3. Elektromagnetventil nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Bohrung
(29) des beweglichen Kerns durch eine an dessem Umfang
verlaufende axiale Bohrung (30) und eine radiale
Bohrung (31) mit einem Hohlraum (7) in Verbindung
steht, in welchen die Einlaßöffnung mündet, so daß in
der zentralen Bohrung (29) der gleiche Druck wie am
Umfang des beweglichen Kerns herrscht, und daß die
beiden erwähnten Anschläge einerseits durch einen Bund
(18) an dem Ventilsitz abgewandten Ende des Nadelverschlusses
(17) und andererseits durch einen an der
Innenwand der zentralen Bohrung (29) vorgesehenen Bund
(51) gebildet sind, an welchem sich die zentrale
Bohrung (29) verengt.
4. Elektromagnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß es ein sowohl den
festen Kern (21) als auch den beweglichen Kern (28)
aufnehmendes Rohr (12) aus rostfreiem Stahl oder nicht-magnetischem
Material aufweist, welches von der Spule
(24) des Elektromagneten umgeben ist und mit seinem dem
festen Kern (21) abgewandten Ende an einem Ventilkörper
(6) befestigt ist, der seinerseits an einem die Ein-
und Auslaßöffnungen aufweisenden Ventilgehäuseteil (1)
angebracht ist.
5. Elektromagnetventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lage des festen Kerns (21) innerhalb
des Rohrs (12) mittels eines Gewindes (13) durch
Schrauben justierbar ist, um den Abstand zwischen dem
festen Kern (21) und dem in Ruhelage befindlichen
bewegten Kern (28) einzustellen.
6. Elektromagnetventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der erwähnte Ventilkörper (6)
zwecks Verwendung des Ventils mit einer direkten oder
einer indirekten Steuerung austauschbar ausgebildet und
zur Verwendung einer indirekten Steuerung mit einem
axial beweglichen, den Ventilsitz für den Nadelverschluß
(17) bildenden Verschlußstück (34) versehen
ist.
7. Elektromagnetventil nach Anspruch 6 mit indirekter
Steuerung, bei welchem das Ventilgehäuseteil (1) einen
radial verlaufenden, normalerweise als Einlaß
benutzten Kanal (2) und einen axial verlaufenden,
normalerweise als Auslaß benutzten Kanal (3) aufweist
und bei welchem das bewegliche, gesteuerte Verschlußstück
(34) in seiner einen Stellung die Verbindung
zwischen den beiden Kanälen (2, 3) verschließt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (34)
eine axiale Bohrung (35), welche den Auslaßkanal (3)
mit einer im Ventilsitz mündenden axialen Bohrung (36)
verbindet, und ferner eine Leitung (38) aufweist,
welche den Einlaßkanal (2) mit dem den beweglichen
Kern (28) umgebenden Bereich (30) verbindet und eine
Verengung (37) hat, deren Durchmesser geringer als der
Durchmesser der im Ventilsitz mündenden Bohrung (36)
ist, und daß an der Verbindungsstelle der beiden erwähnten
axialen Bohrungen (35, 36) eine Kugel (45)
angeordnet ist, welche das bewegliche Teil eines Rückschlagventils
bildet und die Verbindung gegen einen
Durchfluß in Richtung auf die im Ventilsitz mündende
Bohrung (36) sperrt.
8. Elektromagnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem ein Rückschlagventil
(39) vorsieht, welches einen Durchfluß in
dem zur vorgesehenen Richtung umgekehrten Sinne sperrt.
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IT40128/81A IT1146659B (it) | 1981-12-17 | 1981-12-17 | Valvola direzionale a spillo a due vie,ad azionamento elettromagnetico normalmente chiusa |
IT40078/82A IT1199046B (it) | 1982-07-29 | 1982-07-29 | Valvola direzionale a spillo a due vie,ad azionamento elettromagnetico,normalmente chiusa |
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