DE3839424A1 - Mehrwegeventil, insbesondere elektromagnetisch betaetigtes ventil fuer ausbausteuerungen - Google Patents

Mehrwegeventil, insbesondere elektromagnetisch betaetigtes ventil fuer ausbausteuerungen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Mehrwegeventil, insbesondere ein elektromagnetisch betätigtes Ventil für Ausbausteuerungen, mit mehreren in einer gemeinsamen Gehäusebohrung hinterein­ ander angeordneten zylindrischen Einsatzteilen, die mit in Umfangsnuten sitzenden, sich gegen die Innenwand der Ge­ häusebohrung anpressenden O-Ringen od.dgl. versehen sind und die hydraulische Innenkanäle und die Anschlüsse, die mit an der Innenwand der Gehäusebohrung mündenden Anschluß­ bohrungen korrespondieren, bilden und ggf. mindestens einen Ventilsitz, einen Federraum, eine Ventilstößel­ führung u.dgl. ausbilden.
Ventile der vorgenannten Bauart werden in verschiedenen Ausführungen beispielsweise im Bergbau und hier vor allem in Verbindung mit Ausbausteuerungen eingesetzt. Dabei werden die Ventile als Ventilpatronen ausgeführt oder einzeln oder gruppenweise in die Bohrungen eines quader- oder plattenförmigen Gehäuseteils eingebaut. Diese Ventil­ einheiten lassen sich je nach Bedarf zu Ventilblöcken zu­ sammenbauen.
Bei elektrohydraulischen Ausbausteuerungen werden als Vor­ steuerventile Wegeventile eingesetzt, die von dem Elektro­ magneten über hebelbetätigte Stößel geschaltet werden. Um dabei mit kleinen Schaltkräften auszukommen, sind die feder­ belasteten Vorsteuerventile teilweise hydraulisch druckaus­ geglichen.
Je nach Ventilausführung wird in die Gehäusebohrung eine mehr oder weniger große Anzahl an zylindrischen Einsatzteilen ein­ gebracht, die die hydraulischen Verbindungswege sowie die zu den hydraulischen Anschlußbohrungen des Gehäuseteils führen­ den radialen Anschlüsse bilden und die auch die verschiedenen Funktionsteile des Ventils, wie Ventilsitz, Schließglieder, Ventilfedern, Stößel usw. aufnehmen bzw. bilden. Die Abdich­ tung der Einsatzteile in der Gehäusebohrung erfolgt mittels O-Ringe, die vor dem Einbau der Einsatzteile unter Aufweitung aufgezogen und in die Nuten der Einsatzteile eingeführt wer­ den müssen. Beim Einführen der Einsatzteile in die Gehäuse­ bohrung müssen daher die O-Ringe unter Vorspannung über die­ jenigen Stellen hinweggedrückt werden, an denen die radialen Anschlußbohrungen des Ventilgehäuses in der axialen Gehäuse­ bohrung münden. Dies führt nicht selten zu Beschädigungen der O-Ringe, selbst dann, wenn die Kanten am Übergang der radialen Anschlußbohrungen zu der axialen Gehäusebohrung leicht abgeschrägt werden.
Bei den bekannten Ventilausführungen der in Rede stehenden Art sind die Gehäusebohrungen häufig mehrfach gestuft ausgeführt, so daß O-Ringe in mehreren Durchmessergrößen verwendet werden müssen. Dies erfordert einen erhöhten Aufwand für die Lager­ haltung und kann bei der Montage zu Verwechslungen der O-Ringe führen, wenn die O-Ringe nur verhältnismäßig kleine Größen­ abweichungen aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Mehrwegeventil der genann­ ten Art, das im allgemeinen in der Gehäusebohrung mindestens drei bis fünf mit O-Ringen bestückte Einsatzteile aufweist, so auszubilden, daß Beschädigungen der O-Ringe beim Ein­ setzen der Einsatzteile in die Gehäusebohrung sicher ver­ mieden werden können.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest die überwiegende Anzahl der die O-Ringe auf­ nehmenden Umfangsnuten aus zum Ende der Einsatzteile hin offenen Umfangseinziehungen bestehen, die durch in sie ein­ fassende Verschlußringelemente zu den Umfangsnuten geschlos­ sen sind. Vorzugsweise bestehen die genannten Verschlußring­ elemente aus einem am jeweils benachbarten Einsatzteil an­ geordneten Ringkragen, der einstückiger Bestandteil des be­ treffenden Einsatzteils sein kann. Statt dessen können die Verschlußringelemente aber auch aus gesondert gefertigten Verschlußringen bestehen.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Mehrwegeventils ist es demgemäß möglich, die verschiedenen Einsatzteile ohne vorherige Bestückung mit den O-Ringen von der Einführungs­ seite her in die Gehäusebohrung einzuführen und die O-Ringe gesondert ohne Vorspannung in die Gehäusebohrung einzubrin­ gen und in die Umfangseinziehungen der Einsatzstücke einzu­ setzen, worauf anschließend die Umfangseinziehungen mit Hilfe der Verschlußringelemente zu der dreiseitig begrenzten Auf­ nahmenut geschlossen werden. Damit ergibt sich die Möglich­ keit, die O-Ringe im wesentlichen vorspannungsfrei in die Gehäusebohrung über die radialen Gehäuse-Anschlußbohrungen hinweg in die Einbau- und Dichtlage zu bringen, ohne daß es hierbei zu schwerwiegenden Beschädigungen der O-Ringe führen kann.
In bevorzugter Ausführung weist das erfindungsgemäße Mehrwege­ ventil mindestens ein zwischen zwei benachbarten Einsatzteilen angeordnetes Einsatzteil auf, das an seinem einen Ende die zur Einführungsseite der Gehäusebohrung offene Umfangseinziehung und an seinem anderen Ende einen axial vorspringenden Ring­ kragen aufweist, der die Umfangseinziehung am benachbarten Einsatzteil zu der Nut schließt.
Vorteilhaft ist weiterhin eine Ausgestaltung, bei der die Einsatzteile, ggf. mit Ausnahme eines endseitigen Einsatz­ teils, am Umfang mittels O-Ringe desselben Durchmessers abgedichtet sind, wobei die zylindrische Gehäusebohrung im Bereich dieser Einsatzteile ungestuft ist. Hiermit wird also die Möglichkeit geschaffen, für sämtliche Einsatzteile, ggf. mit Ausnahme des endseitigen Einsatzteils, O-Ringe gleicher Größe zu verwenden und auf eine Mehrfachstufung der Gehäusebohrung zu verzichten. Die Gefahr von O-Ring-Verwechslungen bei der Montage wird damit ausgeschlossen. Außerdem ergibt sich eine vereinfachte Bauweise des Ventils.
Zur Sicherung der Einsatzteile in der Gehäusebohrung wird zweckmäßig dasjenige Einsatzteil, welches sich an dem der Einführungsseite der Gehäusebohrung gegenüberliegenden Ende der Gehäusebohrung befindet, gestuft ausgeführt, wobei die Gehäusebohrung einen entsprechend gestuft ausgeführten Bohrungsabschnitt erhält. Das an der Einführungsseite der Gehäusebohrung angeordnete Einsatzteil wird dabei zweckmäßig als Gewinde-Verschlußstück ausgeführt, welches somit sämt­ liche Einsatzteile in der Gehäusebohrung sichert. Mit Hilfe des Gewinde-Verschlußstücks ist es u.U. auch möglich, die Vor­ spannung der an den Einsatzteilen angeordneten O-Ringe einzustellen.
Das erfindungsgemäße Mehrwegeventil kann mit besonderem Vor­ teil als 4/2-Wegeventil für elektrohydraulische Ausbausteue­ rungen eingesetzt werden und ist in diesem Fall so ausgebil­ det, daß es sich über einen Ventilstößel elektromagnetisch schalten läßt. Eine in dieser Hinsicht besonders vorteil­ hafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Mehrwegeventils ist im Anspruch 9 angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung im Längsschnitt gezeigten Ausführungsbeispiel eines Mehrwegeventils näher erläutert.
Das dargestellte Mehrwegeventil 1 ist ein elektromagnetisch betätigtes 4/2-Wegeventil, das bevorzugt bei elektrohydrau­ lischen Ausbausteuerungen zum Einsatz kommt. Mit 2 ist ein Betätigungshebel bezeichnet, der in einem Gelenk 3 schwenk­ bar ist und das Ventil 1 über einen Stößel 4 schaltet. Die Verschwenkung des Betätigungshebels 2 erfolgt in bekannter Weise durch die Ankerverstellung des (nicht dargestellten) Elektromagneten.
Das Ventil 1 weist als Gehäuse ein quader- bzw. platten­ förmiges Gehäuseteil 5 mit einer axialen Gehäusebohrung 6 auf, die die verschiedenen Einsatzteile des Ventils auf­ nimmt. Im vorliegenden Fall befinden sich in der Gehäuse­ bohrung 6 vier Einsatzteile 7, 8, 9 und 10. Das endseitige Einsatzteil 10 bildet ein Gewinde-Verschlußstück, das an der Einführungsseite der Gehäusebohrung 6 mit seinem Außen­ gewinde 11 in das entsprechende Innengewinde des Gehäuse­ teils 5 eingeschraubt ist. Das am anderen Ende der Gehäuse­ bohrung 6 befindliche Einsatzteil 7 ist gestuft ausgeführt. Entsprechend ist die Gehäusebohrung 6 in diesem Endbereich gestuft, so daß sich das Einsatzteil 7 auf einer Schulter 12 der Gehäusebohrung abstützt. Die weiteren Einsatzteile 8, 9 und 10 weisen im wesentlichen gleiche Durchmesser auf und befinden sich in dem ungestuften Teil der Gehäuseboh­ rung 6. Die Gehäusebohrung 6 ist demgemäß nur einmal ge­ stuft. Sämtliche Einsatzteile 7, 8 und 9 werden von dem in die Gehäusebohrung 6 eingeschraubten Einsatzteil 10 in der Gehäusebohrung 6 festgelegt.
Das aus einer Metallplatte bzw. einem metallenen Quader­ körper bestehende Gehäuseteil 5 weist mehrere Bohrungen 13 bis 16 auf, die die axiale Gehäusebohrung 6 rechtwinklig schneiden. Die Bohrungen 13 und 16 sind im Einsatz an die Pumpendruckleitung angeschlossen, während die Bohrung 15 mit dem hydraulischen Rücklauf und die Bohrung 14 mit dem Verbraucher verbunden ist.
Das als Gewindestopfen ausgeführte Einsatzteil 10 weist im Inneren einen axialen Federraum 17 auf, der eine Ventilfeder 18 aufnimmt, die über einen Federteller 19 auf eine Ventil­ kugel 20 wirkt, wodurch diese gegen ihren Ventilsitz 21 ge­ drückt wird. Von dem Federraum gehen radiale Bohrungen 22 aus, die die Verbindung zu der Anschlußbohrung 13 herstel­ len. Außerdem weist das Einsatzteil 10 einen in einer Um­ fangsnut 23 sitzenden O-Ring 24 auf, der das Einsatzteil 10 in der Gehäusebohrung 6 abdichtet.
Der Ventilsitz 21 befindet sich am Einsatzteil 9. Wie dar­ gestellt, ist das Ventil als Doppelventil mit zwei aus Ventilkugeln bestehenden Schließkörpern 20 und 25 ausgebil­ det. Demgemäß weist das Einsatzteil 9 an seiner dem Ventil­ sitz 21 gegenüberliegenden Seite einen zweiten Ventilsitz 26 für die Ventilkugel 25 auf. In der Axialbohrung des Ein­ satzteils 9 führt sich ein Stößelkolben 27. Schließlich weist das Einsatzteil 9 radiale Bohrungen 28 auf, die die Verbindung mit dem Verbraucheranschluß 14 herstellen.
Das Einsatzteil 8 weist einen die Ventilkugel 25 aufnehmen­ den Innenraum 29 auf, der über radiale Kanäle 30 mit dem zum hydraulischen Rücklauf führenden Anschluß 15 verbunden ist. Die den Innenraum 29 bildende axiale Bohrung ist gestuft ausgeführt, wobei sich in dem im Durchmesser kleineren Boh­ rungsabschnitt der Stößel 4 mit einem Stößelkolben 31 führt. Der Stößelkolben 31 weist eine Stange 32 auf, die die Axial­ bohrung des Einsatzteils 7 durchfaßt und auf die der Betäti­ gungshebel 2 wirkt, der an der Kontaktstelle mit der StößeI­ stange eine Justierschraube 33 trägt. Der Axialkanal in den Einsatzteilen 7 und 8, der von der Stößelstange 32 durch­ griffen wird, ist über eine radiale Anschlußbohrung 34 und den Anschluß 16 mit der hydraulischen Druckleitung verbun­ den, so daß der hydraulische Druck auch auf die Ringfläche des Stößelkolbens 31 wirkt, wodurch dieser weitgehend druck­ ausgeglichen wird. In dem die Stößelstange 32 aufnehmenden Raum befinden sich durch einen Distanzring 35 voneinander getrennte O-Ringe 36 und zugeordnete Stützringe 37 zur Stößelabdichtung.
Das endseitige Einsatzteil 7 ist in der hier gestuften Ge­ häusebohrung 6 mittels eines O-Ringes 38 abgedichtet, der in einer Umfangsnut 39 an dem im Durchmesser abgesetzten Teil des Einsatzteils 7 sitzt. Die dazwischenliegenden Einsatz­ teile 8 und 9 sind mittels O-Ringe 40 in der Gehäusebohrung 6 abgedichtet. Die O-Ringe 40 sitzen in Umfangseinziehungen 41 der Einsatzteile 8 und 9, die zu deren einem Ende hin offen sind und durch den Eingriff eines Verschlußringelemen­ tes zu der Umfangsnut geschlossen werden. Die Verschlußring­ elemente werden teilweise von Ringkragen 42 am benachbarten Einsatzteil und teilweise von einem gesondert gefertigten Verschlußring 43 gebildet. Wie die Zeichnung zeigt, weist das Einsatzteil 10 an seinem innenliegenden Ende den ein­ stückig angeformten Ringkragen 42 auf, der in die Umfangs­ einziehung 41 des Einsatzteils 9 einfaßt und dadurch diese Umfangseinziehung zu der den O-Ring 40 aufnehmenden Nut schließt. Entsprechend weist das Einsatzteil 9 an seinem anderen Ende den Ringkragen 42 auf, der in die Umfangs­ einziehung 41 des Einsatzteils 8 einfaßt und damit die Nut schließt. Die Umfangseinziehung 41 am anderen Ende des Einsatzteils 8 ist so angebracht, daß sie zur Gegen­ seite hin geöffnet ist. Sie wird durch den Verschlußring 43 zu der dreiseitig begrenzten Umfangsnut geschlossen. Der Verschlußring 43 weist einen etwa L-förmigen Quer­ schnitt auf und greift mit seinem axialen Schenkel in die Umfangseinziehung 41, während er mit seinem radialen Schen­ kel in einer entsprechenden umlaufenden Einziehung des Ein­ satzteils 8 sitzt.
Beim Zusammenbau des Ventils kann so vorgegangen werden, daß zunächst das gestufte Einsatzteil 7 mit der Stößelanordnung und dem in der Umfangsnut 39 sitzenden O-Ring 38 in die Ge­ häusebohrung 6 eingeführt und in die gezeigte Einbaulage ge­ bracht wird. Da der O-Ring 38 einen erheblich kleineren Durch­ messer hat als die Gehäusebohrung 6, besteht hier keine Gefahr einer Beschädigung des O-Ringes. Anschließend können der Ver­ schlußring 43 mit dem zugeordneten O-Ring 40 von der Einfüh­ rungsseite her in die Gehäusebohrung 6 eingeführt werden, worauf dann das Einsatzteil 8 eingebracht wird. Hierbei schiebt sich der O-Ring 40 in die Umfangseinziehung 41, die dabei von dem Verschlußring 43 geschlossen wird. Anschlie­ ßend kann dann von der Einführungsseite her der andere O-Ring 40 in die gegenüberliegende Umfangseinziehung 41 des Einsatz­ teils 8 eingeführt werden, worauf das nächste Einsatzteil 9 eingebracht wird, das dabei mit seinem Ringkragen 42 die Umfangseinziehung 41 am Einsatzteil 8 zu der Nut schließt. In die zur Einführungsseite hin oben offene Umfangseinziehung 41 des Einsatzteils 9 wird dann der O-Ring 40 eingeführt, worauf das als Gewinde-Verschlußstück dienende Einsatzteil 10 eingedreht wird, das sich hierbei mit seinem Ringkragen 42 in die Umfangseinziehung 41 des Einsatzteils 9 legt. Da bei dem vorerwähnten Zusammenbau des Ventils die in den Umfangsein­ ziehungen 41 sitzenden O-Ringe 40 ohne Vorspannung bzw. elastische Aufweitung in die Gehäusebohrung 6 eingebracht werden, werden O-Ring-Beschädigungen vermieden. Aus der Zeichnung ist ferner erkennbar, daß sämtliche O-Ringe, mit Ausnahme des am Einsatzteil 7 angeordneten O-Ringes, dieselbe Größe haben und daß die Gehäusebohrung 6 nur ein­ fach gestuft ausgeführt ist. Dadurch ergeben sich auch Fer­ tigungs- und Montagevereinfachungen. Verwechslungen der O-Ringe bei der Montage werden vermieden. Durch das in die Gehäusebohrung 6 einschraubbare Einsatzteil 10 werden sämt­ liche in der Gehäusebohrung befindlichen Einsatzteile in Flächenanlage zueinander gehalten. Nach Entfernen des Ein­ satzteils 10 läßt sich der gesamte Ventileinsatz aus der Ge­ häusebohrung herausnehmen.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Mehrwegeventils ergibt sich ohne weiteres aus der Zeichnung: Durch Betätigung des Stößels 4 wird die Ventilkugel 25 gegen den Sitz 26 gedrückt und gleichzeitig über den Stößelkolben 27 das andere Ventil 20, 21 gegen die Rückstellkraft der Ventilfeder 18 geöffnet, wodurch die an die hydraulische Druckleitung angeschlossene Anschlußbohrung 13 mit der zu dem Verbraucher führenden Gehäuse­ bohrung 14 verbunden wird, während das geschlossene Ventil 25, 26 die Verbindung des Verbrauchers mit der zum Rücklauf führenden Bohrung 15 sperrt. Über die mit der hydraulischen Druckleitung verbundene Gehäusebohrung 16 erfolgt, wie er­ wähnt, ein weitgehender Druckausgleich, so daß zur Betäti­ gung des Ventils nur vergleichsweise kleine Schaltkräfte erforderlich sind.
Es versteht sich, daß das vorstehend beschriebene Ventil sich in verschiedener Hinsicht ändern läßt. Beispielsweise kann die Gehäusebohrung 6 auf voller Länge ungestuft sein. Dabei kann auch das andere Einsatzteil 7 durch Verschrau­ bung in der Gehäusebohrung gesichert werden. Statt dessen kann das Einsatzteil 7 auch durch einen entfernbaren An­ schlag, der die Schulter 12 ersetzt, in seiner Einbaulage gehalten werden, wobei dieser Anschlag z.B. aus einem in die Gehäusebohrung von unten einschraubbaren Anschlagring besteht. Die Anzahl der in der Gehäusebohrung 6 befind­ lichen Einsatzteile kann selbstverständlich unterschiedlich sein. Besondere Vorteile bietet die Erfindung aber bei Mehr­ wegeventilen, die innerhalb einer gemeinsamen Gehäusebohrung mindestens drei oder vier Einsatzteile aufweisen.

Claims (9)

1. Mehrwegeventil, insbesondere elektromagnetisch betätig­ tes Ventil für Ausbausteuerungen, mit mehreren in einer gemeinsamen Gehäusebohrung hintereinander angeordneten zylindrischen Einsatzteilen, die mit in Umfangsnuten sitzenden, sich gegen die Innenwand der Gehäusebohrung anpressenden O-Ringen od.dgl. versehen sind und die hydraulische Innenkanäle und die Anschlüsse, die mit an derInnenwand der Gehäusebohrung mündenden Anschluß­ bohrungen korrespondieren, bilden und ggf. mindestens einen Ventilsitz, einen Federraum, eine Ventilstößel­ führung u.dgl. ausbilden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest die überwiegende Anzahl der die O-Ringe (14) aufnehmenden Umfangsnuten aus zum Ende der Einsatzteile (8, 9) hin offenen Umfangsein­ ziehungen (41) bestehen, die durch in sie einfassende Verschlußringelemente (42, 43) zu den Umfangsnuten ge­ schlossen sind.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verschlußringelemente aus am jeweils benachbarten Einsatzteil angeordneten Ring­ kragen (42) bestehen.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens ein zwischen zwei benachbarten Einsatzteilen (8, 10) angeordnetes Einsatzteil (9) an seinem einen Ende eine Umfangsein­ ziehung (41) und an seinem anderen Ende einen axial vorspringenden Ringkragen (42) aufweist.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile (7, 8, 9, 10), ggf. mit Ausnahme eines endseitigen Einsatz­ teils (7) am Umfangs mittels O-Ringe (24, 14) desselben Durchmessers abgedichtet sind, wobei die zylindrische Gehäusebohrung (6) auf ganzer Länge ungestuft oder höchstens einfach gestuft ist.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige Einsatz­ teil (7), welches an dem der Einführungsseite gegenüber­ liegenden Ende der Gehäusebohrung (6) angeordnet ist, gestuft ausgeführt ist und in einem entsprechend gestuft ausgeführten Abschnitt der Gehäusebohrung (6) auf einer Schulter (12) abgestützt ist, während das an der Ein­ führungsseite der Gehäusebohrung (6) befindliche Einsatz­ teil (10) als Gewinde-Verschlußstück ausgeführt ist.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem hydrau­ lisch teilweise druckausgeglichenen, elektromagnetisch betätigten 4/2-Wegeventil besteht.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens vier mittels O-Ringe (24, 38, 40) in der Gehäusebohrung (6) abgedichtete Einsatzteile (7 bis 10) aufweist.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Umfangseinziehungen (41) durch einen, vorzugsweise etwa L-förmig profilierten, Verschlußring (43) zu der drei­ seitig begrenzten Umfangsnut geschlossen ist.
9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein endseitiges Ein­ satzstück (7) ein durch einen O-Ring (38) in der Ge­ häusebohrung (6) abgedichtetes, vorzugsweise gegen eine Schulter (12) der Gehäusebohrung (6) abgestütztes Ver­ schlußstück bildet, dessen axiale Bohrung eine von einer Stößelstange (32) durchgriffene, an die Druckseite an­ geschlossene Druckausgleichskammer bildet, daß ferner ein am anderen Ende der Gehäusebohrung (6) angeordnetes, eine Federkammer (17) bildendes Einsatzteil (10) ein, vorzugsweise durch Verschraubung, lösbar festgelegtes zweites Verschlußstück bildet, und daß zwischen den beiden endseitigen Einsatzteilen (7, 10) mindestens zwei weitere Einsatzteile (8, 9) angeordnet sind, die Ventilsitze (21, 26) für zwei gegenläufig betätigte, durch einen Stößel (27) gekoppelte Schließglieder (20, 25), ferner eine Stößelführung für einen elektromagne­ tisch betätigten Stößel (4) sowie mit Radialbohrungen (28, 30, 34) die hydraulischen Anschlüsse bilden, wobei die die O-Ringe (40) aufnehmenden Umfangsnuten der innenliegenden Einsatzteile (8, 9) durch stirnseitig offene Umfangseinziehungen (41) und die in diese ein­ fassenden, die Umfangseinziehungen zu den Nuten schlie­ ßende Verschlußringelemente (42, 43) in Gestalt der Ringkragen und/oder der Verschlußringe gebildet sind.
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