DE1246295B - Verschlussschnalle - Google Patents

Verschlussschnalle

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DE1246295B
DE1246295B DEF40128A DEF0040128A DE1246295B DE 1246295 B DE1246295 B DE 1246295B DE F40128 A DEF40128 A DE F40128A DE F0040128 A DEF0040128 A DE F0040128A DE 1246295 B DE1246295 B DE 1246295B
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DE
Germany
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latching
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latching plate
receiving housing
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DEF40128A
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Inventor
Robert Crisp Fisher
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ROBERT CRISP FISHER
Original Assignee
ROBERT CRISP FISHER
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2526Safety buckles with an operating lever
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T24/00Buckles, buttons, clasps, etc.
    • Y10T24/40Buckles
    • Y10T24/4079Sliding part of wedge
    • Y10T24/4084Looped strap

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  • Buckles (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A44b
Deutsche KL: ^Mtf -11/12
Nummer: 1 246 295
Aktenzeichen: F 40128 HI/44 al
Anmeldetag: 2. Juli 1963
Auslegetag: 3. August 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußschnalle, insbesondere für Sicherheitsgurte, die aus einem Aufnahmegehäuse und einer Einschubplatte besteht, und bei der eine Blattfeder, die zwischen Gehäuseboden und einer daran schwenkbar gelagerten Verklinkungsplatte eingespannt ist, bewirkt, daß ein Rastvorsprung an der Verklinkungsplatte in eine Öffnung in der in das Aufnahmegehäuse eingeführten Einzugplatte einschnappt, wobei im Aufnahmegehäuse ein Auslösemechanismus angeordnet ist, der die Verklinkungsplatte aus dieser Sperrstellung gegen die Kraft der Blattfeder in Freigabestellung schwenkt, in der die Einschubplatte aus dem Aufnahmegehäuse herausziehbar ist.
Bekannte Schnallen dieser Art verwenden zum Entriegeln der Schnallenteile einen Druckknopfmechanismus. Der Druckknopfmechanismus wird über eine Öffnung in der Abdeckplatte des Schnallengehäuses betätigt. Bei dieser Anordnung könnte es vorkommen, daß sich in der Öffnung Kleidungsstücke verklemmen und ein unbeabsichtigtes Auslösen des Verschlusses bewirken. Nachteilig an der bekannten Konstruktion ist auch, daß der Lösevorgang nicht durch die Betätigung der Auslösevorrichtung unterstützt wird, da der Druckmechanismus durch eine zur Lösungsrichtung senkrecht gerichtete Kraft betätigt wird. Weiterhin ist zum Entriegeln der Schnalle in belastetem Zustand eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich, da der Druckknopf in der Nähe des Rastvorsprunges der Verklinkungsplatte befestigt ist. Bei der bekannten Verschlußschnalle ist die Blattfeder mit der Verklinkungsplatte vernietet; das Aufnahmegehäuse wird aus einer Bodenplatte und einer damit vernieteten Abdeckplatte gebildet. Um dem Schnallengehäuse die nötige Verdrehfestigkeit zu geben, müssen verhältnismäßig starke Bleche verwendet werden. Folglich ist die Herstellung der Schnalle relativ teuer, die einzelnen Schnallenteile können nur durch Lösen der Nietverbindungen ausgewechselt werden, und die Schnalle selbst hat eine große Bauhöhe und ein unschönes Aussehen.
Bei einer weiteren bekannten Schnallenkonstruktion sind Boden- und Abdeckplatte des Gehäuses miteinander verschraubt. Ein am Gehäusedeckel über einen Drehzapfen angelenkter Auslösehebel wird durch eine Torsionsfeder in der Ruhestellung gehalten. Ein an der Verklinkungsplatte und dem Gehäuseboden abgestütztes Auslöseglied wird durch eine Spiralfeder gegen eine mit dem rückwärtigen Abschnitt des Auslösehebels kraftschlüssig verbundene Rolle gedrückt. Beim Anheben des Auslösehebels verschiebt dessen rückwärtiger Abschnitt die Verschlußschnalle
Anmelder:
Robert Crisp Fisher,
Bloomfield Hills, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Robert Crisp Fisher,
Bloomfield Hills, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. Juli 1962 (207 262)
Verklinkungsplatte über die Rolle und das Steuerglied in die Freigabestellung. Bei dieser Konstruktion besteht der Auslöse- und Verklinkungsmechanismus einer Vielzahl von Einzelheiten, beispielsweise werden zum Ver- und Entriegeln drei Federelemente benötigt. Auslösehebel, Gehäuseboden und Gehäusedeckel sind massiv ausgebildete Einzelteile und werden durch Niet- oder Schraubverbindungen zusammengehalten.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Verschlußschnalle zu schaffen, die aus einfach herzustellenden Blechpreßteilen besteht, welche infolge ihrer besonderen Gestaltung durch gegenseitige Ab-Stützung ohne Verwendung von Befestigungsmitteln zusammengehalten werden.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Verschlußschnalle erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von den Längsseitenwänden des Aufnahmegehäuses Randabschnitte nach innen abgebogen sind, die sich mit gegenseitigem Abstand parallel zum Gehäuseboden erstrecken und an denen als Auslösemechanismus ein an sich bekannter Auslösehebel derart angelenkt
' ist, daß sein abgesetzter, über den Randabschnitten zu liegen kommender Deckelteil das Aufnahmegehäuse abdeckt, während sein Hebelabschnitt von der durch die Blattfeder vorgespannten Verklinkungs-
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platte von unten gegen die Randabschnitte gedrückt wird, so daß die beim Einführen der Einschubplatte in das Aufnahmegehäuse zwischen die Randabschnitte und die Verklinkungsplatte bis zum Einschnappen des Rastvorsprungs in ihrer Öffnung niedergedrückte Verklinkungsplatte durch Anheben des Schwenkhebels nach unten in die Freigabestellung gedrückt wird. Da die erfindungsgemäße Schnalle nur wenige, einfach herzustellende Einzelteile aufweist, die ohne Befestigungsmittel miteinander verbunden sind, liegen die Herstellungskosten erheblich niedriger als bei bekannten Verschlüssen.
Der Gehäuseboden hat ein geflanschtes Profil und damit eine wesentlich größere Steifigkeit als bekannte Konstruktionen gleicher Blechstärke.
Der Auslösehebel wird durch die Druckkraft der Blattfeder in der Verschlußstellung gehalten, wodurch die Verwendung einer zusätzlichen Feder überflüssig ist.
Das Gehäuse ist von dem Auslösehebel vollständig überdeckt, so daß die erfindungsgemäße Verschlußschnalle keine mit dem Gehäuseboden verbundene Abdeckplatte benötigt.
Ein Hebelsystem überträgt die Auslösekräfte auf die Verklinkungsplatte. Der Auslösevorgang läßt sich daher mechanisch einfacher und sicherer durchführen als bei bekannten Verschlußschnallen, bei denen das Verklinkungselement durch einen Scher- oder Nokkenmechanismus ausgeklinkt wird.
Die Einschuböffnung ist nach außen erweitert, so daß eine unvollständige Verbindung der Einschubplatte mit dem Aufnahmegehäuse verhindert wird. Überdies hat die erfindungsgemäße Verschlußschnalle eine handliche, glatte und flache Form.
Weitere Eigenschaften und Vorteile des Erfindungsgegenstandes gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Verschlußschnalle, von welcher die Einschubplatte entfernt ist,
F i g. 2 eine Seitenansicht mit eingesetzter Einschubplatte,
F i g. 3 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 eine auseinandergezogene Darstellung der Verschlußschnalle gemäß Fig. 1,
F i g. 5 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie 5-5 der F i g. 1,
F i g. 6 einen Schnitt ähnlich demjenigen nach der Fig. 5, wobei sich die Einschubplatte in der Sperrstellung mit dem Aufnahmegehäuse der Schnalle befindet, und
F i g. 7 eine Darstellung ähnlich derjenigen der F i g. 5, bei welcher der Auslösehebel und die Verklinkungsplatte in die ausgelöste Stellung gedreht worden sind.
Die Verschlußschnalle 10 besteht aus einem Aufnahmegehäuse 12 und einer Einschubplatte 30. Die Bestandteile des Aufnahmegehäuses 12 sind eine Verklinkungsplatte 14, eine Blattfeder 16, ein Schwenkhebel 18, eine Gurtstange 20 und einen hinteren Schieber 22, die selbsttätig in dem zusammengebauten Zustand gehalten sind. In das Aufnahmegehäuse kann die Einschubplatte 30 auslösbar aufgenommen und darin gehalten werden. Ein Endabschnitt 34 des Gurtes 36 kann einstellbar in Form einer Schleife um die Stange 20 herumgelegt werden, und ein Endabschnitt 38 des Gurtes 36 wird beispielsweise durch Annähstiche 39 an der Einschubplatte 30 befestigt.
Das Aufnahmegehäuse 12 weist einen Gehäuseboden 40 mit Längsseitenwänden 42 und 44 an den entgegengesetzten Rändern auf, von denen nach innen Randabschnitte 46 und 48 abgebogen sind, die sich mit gegenseitigem Abstand parallel zum Gehäuseboden 40 erstrecken.
Vom Gehäuseboden 40 ist ein Haltebügel 50 an einem Ende hoch- und nach innen zurückgebogen, welcher das Stirnende 52 der Verklinkungsplatte 14 ίο schwenkbar aufnimmt. Die Verklinkungsplatte 14 ist sowohl zur Drehung relativ zu dem Aufnahmegehäuse 12 gelagert als auch gegenüber einer Bewegung nach außen von dem Aufnahmegehäuse 12 aus durch den Haltebügel 50 gesichert.
*5 Vom Gehäuseboden 40 sind weiter zwei Lappen 60 und 62 nach oben geschlagen und werden in zwei entsprechenden Aussparungen 64 und 66 in der Verklinkungsplatte 14 aufgenommen. Die Lappen 60 und 62 dienen zur Einstellung der Einschubplatte 30 ao gegen die Unterseite der Randabschnitte 46 und 48, um die Einschubplatte 30 beim Zurückziehen der Verklinkungsplatte 14 in dieser Stellung zu halten. Das Aufnahmegehäuse 12 ist mit zwei weiteren Ansätzen 70 und 72 versehen, die aus dem Gehäuseboden 40 nach oben ausgeschlagen sind, um den hinteren Schieber 22 zurückzuhalten und den Schwenkhebel 18 und die Verklinkungsplatte 14 ein-, zustellen.
Die Verklinkungsplatte 14 hat eine Verklinkungsfläche 90 auf einem Rastvorsprung 91, der von der Oberfläche der Verklinkungsplatte 14 nach außen herausgeschlagen ist. Die Verklinkungsfläche 90 kann mit einer entsprechend ausgebildeten Verklinkungsoberfläche92 auf dem Umfang einer Öffnung 93 in der Einschubplatte 30 zur Zusammenwirkung gebracht werden, um ein Feststellen der Einschubplatte 30 innerhalb des Gehäuses 12 zu erwirken.
Die Verklinkungsplatte 14 wird normalerweise durch die Blattfeder 16 in Richtung auf die Verklinkungsstellung beaufschlagt, deren einer Endabschnitt 100 um den Rastvorsprung 91 der Verklinkungsplatte 14 herumgelegt ist, und deren anderer Endabschnitt 102 mit dem Gehäuseboden 40 des Aufnahmegehäuses 12 zur Zusammenwirkung kommt. Der Schwenkhebel 18 weist einen versetzten Hebelabschnitt 110 auf, welcher unter dem Lippenabschnitt 74 des Schiebers 22 aufgenommen wird und dadurch das Oberteil der Schnalle 10 im wesentlichen abschließt. Der versetzte Hebelabschnitt 110 des Auslösehebels 18 hat zwei Ansätze 112 und 114, die in entsprechend ausgebildeten Ausschnitten 115 und 116 an der Verklinkungsplatte 14 aufgenommen werden. Der Schwenkhebel 18 dreht sich auf der Unterseite der umgebogenen Randabschnitte 46 und 48 auf dem Aufnahmegehäuse 12, um den Randabschnitt 117 mit einem inneren Endabschnitt 118 der Verklinkungsplatte 14 in Zusammenwirkung zu bringen und dadurch die Verklinkungsplatte nockenartig um den Haltebügel 50 auf dem Aufnahmegehäuse 12 in Richtung auf die geöffnete Stellung zu bewegen.
Die Verschlußschnalle wird dadurch zusammengestellt, daß zunächst der Endabschnitt 100 der Blattfeder 16 um den Rastvorsprung 19 der Verklinkungsplatte 14 heramgelegt wird. Die zusammengebaute Verklinkungsplatte 14 und die Blattfeder werden dann unter die Randabschnitte 46 und 48 des Aufnahmegehäuses 12 eingesetzt und in das Aufnahmegehäuse hineinbewegt. Der versetzte Hebel-
abschnitt 110 und die Ansätze 112 und 114 des Auslösehebels 18 werden dann unter die Randabschnitte 46 und 48 des Aufnahmegehäuses 12 eingesetzt; die Ansätze 112 und 114 gleiten dabei über die Verklinkungsplatte 14, bis sie in den Ausschnitten 115 und 116 aufgenommen werden. Wenn die Ansätze 112 und 114 sich in die Ausschnitte 115 bzw. 116 hineinlegen wird der Schwenkhebel an einer Bewegung von dem Aufnahmegehäuse 12 aus nach außen gehindert.
Die Belastung von dem Endabschnitt 38 des Gurtes 36 wird auf die Einschubplatte 30 übertragen und somit von der Verklinkungsoberfläche 92 auf der Öffnung 93 in der Einschubplatte 30 auf die Verklinkungsfläche 90 auf der Verklinkungsplatte 14. Die Belastung wird dann im wesentlichen in einer geraden Linie allgemein parallel zu der Einschubplatte 30 auf das Stirnende 52 der Verklinkungsplatte 14 und somit auf den Haltebügel 50 auf dem Gehäuseboden 40 des Gehäuses 12 übertragen. Sodann wird die Belastung durch den Boden 40 des Gehäuses 12 und die Längsseitenwände 42 und 44 des Gehäuses 12 auf den entgegengesetzten vorderen Randabschnitt 142 des Gehäuses 12 und von dort auf den Endabschnitt 34 des Gurtes 36 übertragen.
Der Schwenkhebel 18 ist aus verhältnismäßig dünnem Material und von verhältnismäßig kurzer Länge, somit nicht sperrig und leicht zu bedienen.
Die Verschlußschnalle weist insgesamt nur sieben Bestandteile einschließlich der Einschubplatte 30 auf, die alle in einem Stanz- oder Prägevorgang hergestellt sind.
Die Verklinkungsplatte 14 wird in Richtung auf eine Verklinkungsstellung relativ zu der Verklinkungsoberfläche 92 der Einschubplatte 30 beaufschlagt, wenn auf die Schnalle 10 eine Belastung übertragen wird. Das verhältnismäßig kleine Moment, welches auf die Verklinkungsplatte 14 wirkt, hat die Neigung, die Verklinkungsplatte im Uhrzeigersinn zu drehen und entlastet dadurch die Blattfeder 16 und enthebt sie ihrer Funktion, die Verklinkungsplatte 14 mit der Einschubplatte 30 im Eingriff zu halten, wenn die Schnalle 10 einer Belastung ausgesetzt wird.
Weil sich — wie bereits erwähnt — die Verklinkungsplatte 14, der Auslösehebel 18, die Stange 20 und der Schieber 22 in dem Aufnahmegehäuse 12 untereinander verblocken, ist somit die Verwendung von Haltestiften, Schrauben od. dgl., die nur die Aufgabe haben, die Bestandteile der Schnalle in einem zusammengebauten Zustand zu halten, überflüssig.
Der Schwenkhebel 18 der Schnalle 10 ist entgegen dem Uhrzeigersinn oder in einer Richtung entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung der Einschubplatte 30 in die ausgelöste Stellung beweglich. Somit braucht ein Benutzer des Kraftfahrzeuges nur an dem Schwenkhebel 18 zu ziehen, um eine Trennung der Einschubplatte 30 von dem Aufnahmegehäuse 12 und dem Auslösehebel 18 der Schnalle zu erwirken.
Der Randabschnitt 117 des Auslösehebels 18 liegt verhältnismäßig nahe an. dem Drehpunkt des versetzten Hebelabschnittes 110 auf der Unterseite der Randabschnitte 46 und 48 des Aufnahmegehäuses 12, und zwar relativ zu der Gesamtlänge des Hebels 18. Somit arbeitet der Hebel 18 mit einem großen mechanischen Vorteil, so daß der Endabschnitt 118 der Verklinkungsplatte 14 entgegen der Reibungskraft, die zwischen der Verklinkungsfläche 90 und der Verklinkungsoberfläche 92 wirksam ist, nach unten gedrückt werden kann, so daß die Einschubplatte 30 aus dem Aufnahmegehäuse 12 durch eine geringe Kraft herausgezogen werden kann, auch wenn die Verschlußschnalle 10 einer beträchtlichen Belastung unterworfen ist.
Das Einsetzen der Einschubplatte 30 in das Aufnahmegehäuse 12 der Schnalle erfordert keine Bewegung des Schwenkhebels 18. Wenn sich die Einschubplatte 30 in das Gehäuse 12 hineinbewegt, wird sie durch die Randabschnitte 46 und 48 des Gehäuses
ίο 12 sowie durch die Lappen 60 und 62 geführt, um so die Verklinkungsplatte 14 in der Richtung nach unten zu beaufschlagen und es der darauf befindlichen Verklinkungsfläche 90 zu ermöglichen, von der EinsChubplatte 30 freizukommen und sich somit nach oben in die Verklinkungsstellung mit Bezug auf die Verklinkungsoberfläche 92 auf der Einschubplatte 30 unter dem Druck der Verklinkungsfeder 16 hineinzubewegen, wenn die Einschubplatte 30 ganz in das Gehäuse 12 eingesetzt worden ist. Somit kann die Verschlußschnalle 10 leicht mit einer Hand erfaßt werden, was das Einsetzen der Einschubplatte 30 mit der anderen Hand ermöglicht.
Der vordere Randabschnitt des Auslösehebels 18 ist zurückgebogen, um eine Führung zu bilden, welche die Einschubplatte 30 in die richtige Ausrichtung mit den Randabschnitten 46 und 48 des Aufnahmegehäuses 12 führt. Auch der zurückgebogene Haltebügel 50 auf dem Boden 40 des Aufnahmegehäuses 12 neigt dazu, die Einschubplatte 30 in die richtige Ausrichtung zum Einsetzen zu führen. Die zurückgebogenen Oberflächen bilden somit eine deutlich markierte Öffnung im Gehäuse 12 für die Aufnahme der Einschubplatte 30. Sollte versehentlich die Einschubplatte 30 zwar unter den Auslösehebel 18 eingesetzt werden, jedoch auf den Randabschnitten 46 und 48 des Gehäuses 12, dann ist ein ungewolltes Verklinken ausgeschlossen, da dann die Verklinkungsfläche 90 auf der Verklinkungsplatte 14 keine Verklinkung mit der Oberfläche 92 auf der Einschubplatte 30 vornehmen kann.
Wie bereits erwähnt, ist es ferner wünschenswert, daß die hohen Trägheits- oder »g«-Kräfte, die beispielsweise beim Aufprall eines Kraftwagens wirksam werden, kein ungewolltes Öffnen der Schnalle und eine Lösung der Einschubplatte verursachen. Da die Einschubplatte 30 über der Verklinkungsplatte 14 angeordnet ist, sucht der nach oben gerichtete Sektor der »^«-Kräfte die Verklinkungsplatte 14 nach oben zu bewegen und somit den Rastvorsprung 91 der Verklinkungsplatte 14 in Zusammenwirkung mit der entsprechenden Öffnung 93 in der Einschubplatte 30 zu halten.
Die Verschlußschnalle kann aus Metallblech der gleichen Metallanalyse hergestellt werden. Daher ist jegliche Elektrolyse zwischen benachbarten Bestandteilen ausgeschlossen, was Fehlerquellen ausschaltet, die bei bekannten Verschlußschnallen auftreten, wenn diese Schnallen beispielsweise einer Salzsprühung od. dgl. ausgesetzt sind.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verschlußschnalle, insbesondere für Sicherheitsgurte, bestehend aus Aufnahmegehäuse und Einschubplatte, bei der eine Blattfeder, die zwisehen Gehäuseboden und einer daran schwenkbar gelagerten Verklinkungsplatte eingespannt ist, bewirkt, daß ein Rastvorsprung an der Verklinkungsplatte in eine öffnung in der in das Auf-
nahmegehäuse eingeführten Einschubplatte einschnappt, wobei im Aufnahmegehäuse ein Auslösemechanismus angeordnet ist, der die Verklinkungsplatte aus dieser Sperrstellung gegen die Kraft der Blattfeder in Freigabestellung schwenkt, in der die Einschubplatte aus dem Aufnahmegehäuse herausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß von den Längsseitenwänden (42, 44) des Aufnahmegehäuses (12) Randabschnitte (46,48) nach innen abgebogen sind, die sich mit gegenseitigem Abstand parallel zum Gehäuseboden (40) erstrecken und an denen als Auslösemechanismus ein an sich bekannter Schwenkhebel (18) derart angelenkt ist, daß sein abgesetzter, über den Randabschnitten (46,48) zu liegen kommender Deckelteil das Aufnahmegehäuse (12) abdeckt, während sein Hebelabschnitt (110) von der durch die Blattfeder (16) vorgespannten Verklinkungsplatte (14) von unten gegen die Randabschnitte (46, 48) gedrückt wird, so so daß die beim Einführen der Einschubplatte (30) in das Aufnahmegehäuse zwischen die Randabschnitte (46,48) und die Verklinkungsplatte (14) bis zum Einschnappen des Rastvorsprungs (91) in ihre Öffnung (93) niedergedrückte Ver- as klinkungsplatte (14) durch Anheben des Schwenkhebels (18) nach unten in die Freigabestellung gedrückt wird.
2. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Gehäuseboden (40) zwei Lappen (60, 62) nach innen vorstehen, die durch Aussparungen (64, 66) in der Verklinkungsplatte (14) greifen und die eingeführte Einschubplatte (30) zwischen sich und den Randabschnitten (46, 48) führen.
3. Schnalle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklinkungsplatte (14) am einen Stirnende (52) in einem vom Gehäuseboden (40) aus hoch- und nach innen zurückgebogenen Haltebügel (50) schwenkbar einsitzt.
4. Schnalle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (16) mit einem zurückgebogenen Endabschnitt (100) um das eine Stirnende (52) der Verklinkungsplatte (14) herumgreift und auf einem Teil ihrer Länge im Rastvorsprung (91) einliegt.
5. Schnalle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im versetzten Abschnitt (110) des Schwenkhebels (18) seitlich nach unten abgewinkelte Ansätze (112) vorgesehen sind, die durch seitliche Ausnehmungen (115, 116) in der Verklinkungsplatte (14) hindurchtreten und so unterhalb des jeweils benachbarten Randabschnittes (44, 46) eine am Gehäuseboden (40) angreifende Stütze für den Auslösehebel (18) bildet.
6. Schnalle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb der Randabschnitte (46, 48) liegende Deckelteil des Auslösehebels (18) in einem nach unten zurückgebogenen Griff endet, der sich bei nicht angehobenem Auslösehebel bis über die Querkanten der Randabschnitte (46, 48) erstreckt und ein versehentliches Einführen der Einschubplatte (30) zwischen den Randabschnitten (46, 48) und Schwenkhebel (18) verhindert.
7. Schnalle nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegehäuse (12), die Verklinkungsplatte (14) und der Schwenkhebel (18) aus Blech geformt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 065 200,
1 059 692;
britische Patentschriften Nr. 880 771, 818 988;
USA.-Patentschriften Nr. 3 013 317, 2 972 173;
2 862 268.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 619/S8 7.67 © Bulldesdruckerei Berlin
DEF40128A 1962-07-03 1963-07-02 Verschlussschnalle Pending DE1246295B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US207262A US3131451A (en) 1962-07-03 1962-07-03 Safety belt buckle
US366673A US3274655A (en) 1962-07-03 1964-03-12 Safety belt buckle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1246295B true DE1246295B (de) 1967-08-03

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DEF40128A Pending DE1246295B (de) 1962-07-03 1963-07-02 Verschlussschnalle

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US (1) US3274655A (de)
DE (1) DE1246295B (de)
GB (1) GB1039723A (de)
SE (1) SE301915B (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
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GB1039723A (en) 1966-08-17

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