DE1246266B - Antriebsvorrichtung fuer Band- und Drahtmagnettongeraete - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Band- und Drahtmagnettongeraete

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DE1246266B DE1958H0041025 DEH0041025A DE1246266B DE 1246266 B DE1246266 B DE 1246266B DE 1958H0041025 DE1958H0041025 DE 1958H0041025 DE H0041025 A DEH0041025 A DE H0041025A DE 1246266 B DE1246266 B DE 1246266B
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Description

  • Antriebsvorrichtung für Band- und Drahtmagnettongeräte Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Band- und Magnettongeräte mit auf Vor- und Rücklauf des Tonträgers umschaltbaren Tonträgerspulen und einem, an einer Treibrolle anliegenden Reibrad, das unter Zwischenschaltung einer Reibungskupplung auf einem über eine Stift-Schlitz-Verbindung mit dem Chassis kraftschlüssig verbundenen und um den Stift dieser Verbindung schwenkbaren Organ angeordnet ist, durch das durch Änderung der Drehrichtung der Treibrolle das Reibrad von einer Tonträgerspule auf die andere umschwenkbar ist. Durch die zwischen dem Schwenkorgan und dem auf diesem angeordneten Reibrad befindliche Reibungskupplung wird je nach Drehrichtung der Treibrolle und damit des Reibrades eine Schwenkkraft auf das Schwenkorgan ausgeübt, wodurch das Umschwenken des Schwenkorgans bzw. der Andruck des Reibrades an die eine oder andere Tonträgerspule bewirkt wird.
  • Eine derartige Antriebsvorrichtung ist bereits bekannt. Bei ihr besteht das Schwenkorgan aus einem verhältnismäßig langen, sich von der Lagerachse des Reibrades in zur Treibrolle entgegengesetzter Richtung erstreckenden Hebel, so daß der Stift der Stift-Schlitz-Verbindung auch relativ großen Abstand- von der Reibradwelle hat. Diese Stift-Schlitz-Anordnung dient daher ausschließlich zur beweglichen Lagerung des Hebels und kann nicht zur Erhöhung der auf den Hebel einwirkenden Schwenkkräfte dienen.
  • Infolgedessen hat der bekannte Antrieb den Nachteil, daß von der Reibungskupplungverhältnismäßig große Kräfte übertragen werden müssen, um das Schwenkorgan mit dem Reibrad von der Anlagestellung gegen die eine Spule in die Anlagestellung gegen die andere Spule zu bewegen und zusätzlich noch einen genügenden Andruck des Reibrades in der jeweiligen Spule sicherzustellen. Dieser Kraftaufwand ist bei den üblichen, in der Regel stationär verwendeten Magnettongeräten mit relativ großen Abmessungen ohne weiteres aufzubringen, keinesfalls aber bei Taschengeräten, die durch eine möglichst kleine Batterie gespeist werden sollen. Wenn auch diese Geräte mit genügender Betriebssicherheit funktionieren und mit einem möglichst hohen Wirkungsgrad arbeiten sollen, so darf für die Verschwenkung des das Reibrad tragenden Schwenkorgans und für den Ausdruck des Reibrades an die eine oder andere Spule nur ein möglichst geringer Kraftaufwand erforderlich sein.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Betriebsfalle der Achsabstand zwischen der Treibrolle und dem Reibrad größer ist als der Abstand der Achse des Reibrades von der Achse des Stiftes der Stift-Schlitz-Verbindung des Schwenkorgans mit dem Chassis. Dabei wird die Kraft, die auf das Schwenkorgan ausgeübt wird, um so größer je geringer der Achsabstand zwischen diesem Stift und dem Reibrad ist. Damit kann der zur Bewegung des Schwenkorgans erforderliche Kraftaufwand dem jeweiligen Gerät ohne weiteres angepaßt werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Antriebsvorrichtung führt noch zu dem weiteren Vorteil, daß das zur Schwenkbewegung benötigte Drehmoment gegenüber dem zur Drehbewegung der Tonträgerspulen erforderlichen Drehmoment so gering wird, daß die an sich unvermeidbaren Unregelmäßigkeiten in der Reibungskupplung sich auf den Gleichlauf des Tonträgers und damit auf die Tonqualität des Geräts kaum auswirken.
  • An der Welle des Reibrades greift zweckmäßigerweise ein weiteres Schwenkorgan, das um die Achse der Treibrolle schwenkbar ist und sicherstellt, daß diese auch bei Schwenkung in ständiger Anlage am Reibrand verbleibt. Das das Reibrad tragende, über die Stift-Schlitz-Verbindung am Chassis geführte Schwenkorgan kann als Lenker ausgebildet sein. Für den Schnellrücklauf kann ferner auf der zwischen den beiden Spulentellem befindlichen Reibrollenwelle ein zusätzliches Reibrad angebracht sein, das mit der _Treibrolle bis zur Anlage an den einen oder anderen Spulenteller seitlich verlagerbar ist. In diesem Fall ist es notwendig, daß eine Einrichtung zum gleichzeitigen Abheben des Reibrads von der Treibrolle vorgesehen ist, die in Wirkung tritt, wenn das zusätzliche Reibrad zur Anlage an einen der Spulenteller gelangt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf eines dieser Ausführungsbeispiele; F i g. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt nach Linie H-H in F i g. 1; F i g. 3 zeigt einen senkrechten Querschnitt nach Linie III-HI in F i g. 1; F i g. 4 und 5 veranschaulichen Steuerungsvorrichtungen für den Schnellauf für Doppelspurbetrieb in Draufsicht; F i g. 6 und 7 zeigen in gleicher Darstellungsweise zwei weitere Steuerungsvorrichtungen für Mehrspurbetrieb.
  • In F i g. 1 sind mit 3 und 3' die auf den Tonträgerspulen l-und 1' befindlichen Wickel des Magnettonbandes 5 bezeichnet, welches von der einen Spule auf die andere Spule hinübergespult und dabei am Tonkopf 6 vorbeibewegt wird. Zu diesem Zweck wird die jeweils aufwickelnde Spule durch das Reibrad 7 angetrieben, das gegen den Spulenwickel dieser Spule zur Anlage gebracht wird. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel wird das Band 5 von der Spule 1 auf die Spule 1' hinübergespult und dazu die die Aufwicklung durchführende Spule 1' durch das Reibrad 7 angetrieben, welches mit seinem Gummibelag 8 an der Stelle 8' gegen den Spulenwickel 3' anliegt. Dieses Reibrad? ist mit seiner Welle 9 auf einem Schwenkhebel 10 gelagert, welcher um die Welle 16' der Treibrolle 16 schwenkbar ist, die gegen das Reibrad anliegt und zu dessen Antrieb dient. Um das erforderliche Hin- und Herbewegen des Reibrades zwischen den Bandwickeln 3 und 3' bzw. den Spulentellern 4 und 4' zu gewährleisten, ist zwischen dem Schwenkhebel 10 und dem Reibrad 7 eine Reibungskupplung vorgesehen, welche aus einem an der Welle 9 des Reibrades 7 angreifenden Schwenkhebel 11 besteht, der mit dieser Welle bzw. mit dem Reibrad in Friktionsverbindung steht. Dieser Hebel 11 trägt an seinem der Reibradwelle 9 abgewandten Ende einen Stift 12, der in einen Schlitz 12' am Chassis verschiebbar geführt ist. Durch Drehung des Reibrads 7 infolge Antriebs durch die Treibrolle 16 in der eingezeichneten Pfeilrichtung sucht der Hebel 11 infolge der Reibungskupplung dieser Drehung zu folgen. Da er jedoch durch den im Schlitz 12' geführten Stift 12 daran gehindert wird, wird sich die Welle 9 mit dem Reibrad 7 in der Zeichnung nach rechts bis in die in der Zeichnung dargestellten Lage bewegen, in welcher das Reibrad? an dem Bandwickel 3' anliegt.
  • Bei Änderung der Laufrichtung des Tonbandes 5, welche notwendig wird, wenn eine andere Tonspur besprochen bzw. durch den Tonkopf 6 abgetastet werden soll, wird lediglich der Drehsinn des Antriebmotors für die Treibrolle 16 geändert. Die Welle 9 wird sich dann entgegen dem in der Zeichnung dargestellten Pfeil unter Schwenkung der Hebel 10 und 11 nach links bewegen, wobei sich gleichzeitig eine Verlagerung des Stiftes 12' am Chassis ergibt, bis das Reibrad 7 an dem Wickel 3 der Tonträgerspule 1 zur Anlage gelangt ist. Nunmehr wird durch das Reibrad die Tonträgerspule 1 in umgekehrter Drehrichtung angetrieben, wodurch das Band 5 von der Spule 1' ab- und auf die Spule 1 aufgespult wird. Durch den geringen Abstand zwischen der Achse der Welle 9 des Reibrades 7 und der Achse des - Stiftes 12 der Stift-Schlitz-Verbindung 12/12',des Hebels 11 mit dem Chassis wird auch bei geringem Kraftaufwand eine relativ starke Schwenk- bzw. Andruckkraft auf das -Reibrad 7 übertragen. Die in der Reibungskupplung zwischen dem Hebel 11 und der Welle 9 bzw. dessen Reibrad 7 verbrauchten Reibungskräfte können daher trotz ausreichend starkem Andruck des Reibrads an den Bandwickeln äußerst gering gehalten werden.
  • Es ist auch möglich, die Reibungskupplung zwischen Treibrolle 16 und Schwenkhebel 10 anzuordnen. Diese hat sich jedoch kräftemäßig nicht als besonders vorteilhaft erwiesen, wenngleich auch die Anordnung unter Umständen einfacher wäre.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist koaxial mit der Treibrolle 16 und mit dieser starr gekuppelt ein zweites Reibrad 14 mit Gummibelag 15 vorgesehen, dessen Durchmesser größer ist als derjenige des Reibrades 7. Dieses größere Reibrad 14 dient zur Durchführung eines Schnellrücklaufs des Bandes 5. Zu diesem Zweck muß es an Stelle des Reibrades 7 an den einen oder anderen Spulenwickel bzw. an die eine oder andere Tonträgerspule zur Anlage gebracht werden. Die Welle 16' der Treibrolle 16 ist zu diesem Zweck bei dieser Ausführungsform geringfügig in einem Schlitz 16 a im Chassis verschiebbar, so daß das große Reibrad 14 in die gewünschte Anlagestellung gebracht werden kann, um entweder den Spulenteller 4 oder den Spulenteller 4' durch Friktion in Umlauf zu setzen. Gleichzeitig ist der Hebel 10 in seiner Lagerung an der Welle 16' gegenüber dieser derart verschiebbar, daß das Reibrad 7 von der Treibrolle 16 abgehoben und damit von dieser nicht mehr angetrieben wird. Das Reibrad 7 läuft dann leer mit . dem Spulenteller 4' mit.
  • Durch den großen Durchmesser des Reibrades 14 wird das Band mit gegenüber seiner Vorwärtsbewegung schnellerer Geschwindigkeit zurückgespult, wobei das Reibrad 14 jeweils an demjenigen Spulenteller anliegen muß, auf welche das Band aufgewickelt werden soll.
  • Zwei verschiedene Vorrichtungen, welche das notwendige Verschieben des Hebels 10 bewirken, zeigen die F i g. 4 und 5, in welchen sowohl die Tonträgerspulen 1 und 1' als auch das Schwenkorgan 11 mit der Stift-Schlitz-Verbinclung12/12' der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt sind. Diese Vorrichtungen eignen sich aber wegen ihrer zwei Schnellaufstellung für beide Bandrichtungen nur für Doppelspurbetrieb.
  • Der an der Welle 9 des Reibrades 7 angreifende Hebel 10 ist bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 auf einem Zapfen 17 gelagert, welcher einen dreieckigen Ausschnitt hat. In diesem Ausschnitt sitzt beweglich die Welle 16' der Treibrolle 16, welche das in der Zeichnung nicht dargestellte große Reibrad 14 trägt. Die Reibradwelle 9 und die Treibrollenwelle 16' sind durch die Feder 18 miteinander verbunden, welche die Welle 16' in die in der Zeichnung mittlere obere Stellung des dreieckigen Ausschnitts zu ziehen sucht und dabei gleichzeitig das Reibrad an die Reibrolle 16 andrückt. Wird nun die Welle 16' mit dem Reibrad 14 zu dessen Anlage an dem einen oder anderen Spulenteller z. B. nach links bewegt, so gleitet sie an der Wandung des dreieckförmigen Ausschnitts entlang in die in der Zeichnung in unterbrochenen Linien dargestellte Lage, in welcher ihr Abstand von der Welle 9 so groß ist, daß das Reibrad 7 die Treibrolle 16 nicht mehr berührt. Das Reibrad wird damit nicht mehr von der Treibrolle 16 angetrieben und läuft antriebslos mit demjenigen Spulenteller mit, gegen welchen es gegebenenfalls noch anliegt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 ist die Welle 16' in einem Schlitz 16 a einer Gehäuseplatte seitwärts verschiebbar angeordnet. Wird die Welle 16' durch "eine beliebige z. B. von Hand bedienbare Betätigungsvorrichtung seitwärts verschoben, um das än dieser Welle befindliche große Reibrad 14 zur Anlage an den einen oder anderen Spulenteller zu bringen, so drückt das untere abgerundete Ende 19' des Hebels 10 gegen einen der festen Anschläge 19 an der Geräteplatte, wodurch der Hebe110 infolge seiner Lagerung mittels seines Schlitzes 10' an der Welle 16' in der Zeichnung nach oben geschoben wird. Dadurch wird das Reibrad 7 von der Treibrolle 16 entfernt und außer Antrieb gesetzt.
  • Die Seitwärtsbewegung der Welle 16' wird zweckmäßigerweise durch einen nicht dargestellten, von Hand zu betätigenden Hebel bewerkstelligt, welcher gleichzeitig durch einen Umschalter die Motordrehrichtung für den Antrieb der Welle 16' mit der Treibrolle 16 und dem großen Reibrad 14 und die Einstellung des Tonkopfes 6 auf die entsprechende Spur ändert. Dieser Hebel, welcher zur Spurumschaltung und zum Einschalten des Schnellrücklaufs verwendet wird, hat zweckmäßigerweise 4 Stellungen: Schnellrücklaufspur 1, Normallaufspur 1, Normallaufspur 2 und Schnellrücklaufspur 2. In den beiden mittleren Stellungen des Schalthebels wird die Welle 16' noch,nicht verschoben, jedoch die Umschaltung der Motordrehrichtung und die Höheneinstellung des Kopfes auf die entsprechende Bandspur bewerkstelligt. Für die Bewegung dieses Hebels in seine beiden äußeren Endstellungen wird dagegen die Seitwärtsverschiebung der Welle 16' vorgenommen, während die Höhenlage des Tonkopfes und die Motordrehrichtung beibehalten werden.
  • Durch die von diesem Hebel bewirkte Schaltung wird erreicht, daß der Tonaufzeichnungsträger 5 auch beim Schnellgang stets die gewünschte Bewegungsrichtung hat und sich entsprechend umspult. Es ist ohne weiteres möglich, noch eine fünfte Stellung des Hebels vorzusehen, in welcher das Gerät ausgeschaltet ist.
  • Da ein fehlerfreies Betätigen des Schalthebels, insbesondere bei mehr als zwei Spuren schwierig ist, und sich bei falscher Hebelstellung der Tonaufzeichnungsträger von der einen Spule abwickeln kann, ohne auf die andere Spule aufgewickelt zu werden, ist es zweckmäßig, die Hin- und Herbewegung der Welle 16' in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Motors durch einfache mechanische Glieder zu bewirken. Es bieten sich hierzu hauptsächlich zwei Möglichkeiten, die in- F i g. 6 und 8 dargestellt sind.
  • Bei der in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform ist ein Sperriegel 21 vorgesehen, welcher auf der Welle 16' sitzt. Diese Welle ist in einem Schieber 23 gelagert, der zur Erzielung der gewünschten Verschiebung gegenüber der Grundplatte Schlitze 23 a hat, in welche an der Grundplatte befestigte Stifte 23' eingreifen. Der Sperriegel 21 wird von der Welle 16' bei deren Seitwärtsbewegung mitgenommen und liegt je nach Drehrichtung des Motors an einem der beiden auf dem Schieber befindlichen Anschlagstifte 24 und 24' an.
  • Mit dem Sperriegel arbeitet ein weiterer Stift 22 zusammen, der in einem Schlitz'22' der Gerätegrundplatte in Richtung der Welle 16' bzw. von dieser weg verschiebbar ist. Zur Erzielung des Bandschnellaufes wird dieser Stift in seine der Welle 16 nächst gelegene Endlage bewegt. Er schlägt dabei an der einen Flanke 21' des Sperriegels 21 an, wodurch er diesen verschwenkt und durch Anschlag des Sperriegels an dem Anschlagstift 24 den Schieber 23 und damit die Welle 16' entsprechend verschiebt. Bei der Bewegung des Stiftes 22 in seine der Welle 16' nächstgelegene Endlage schlägt er an dem abgerundeten Ende des Hebels 10 an und verschiebt diesen mit seinem Schlitz 10' an der Welle 16' derart, daß das Reibrad auf diesem Hebel von der Treibrolle 16 entgegen der Kraft der Feder 18 entfernt und damit außer Antrieb gesetzt wird.
  • In F i g. 7 ist eine andere Ausführungsform für die mechanische Durchführung der Änderung der Bandbewegungsrichtung und der Laufschnelligkeit des Bandes dargestellt. Bei ihr ist die Welle 16' zum Zwecke ihrer seitlichen Verschiebbarkeit in einer Buchse gelagert; die an einem Hebel 28 angeordnet ist, welcher auf einem feststehenden Lagerzapfen 27 drehbar ist. Auf der Welle 16' sitzt ein Schneckenrad 26, welches durch einen Antriebsmotor über eine Schnecke 25 angetrieben wird.
  • Wird beispielsweise das Schneckenrad 26 in der Zeichnung in Pfeilrichtung gedreht, so wird, da die Welle 16' der Drehung immer einen gewissen Widerstand entgegensetzt, welcher beispielsweise schon allein durch die Reibungskupplung zwischen dem Schwenkorgan 11 und dem Reibrad 7 gegeben ist, das freie Ende des Hebels 28 mit der Welle 16' in der Zeichnung nach links bewegt, bis das auf der Welle 16' befindliche Reibrad 14 an .dem in F i g. 7 nicht gezeigten linken Spulenteller 4 zur Anlage kommt. Da der hierbei gegebene Schwenkdruck nicht ausreicht, um den Spulenteller durch das Reibrad 14 in .Umlauf zu versetzen, hat der Hebel 28 an seinem dem Zapfen 27 entgegengesetzten Ende eine Nase, die mit dem im Schlitz 22' der Gerätegrundplatte verschiebbaren Stift 22 zusammenwirkt. Wenn dieser Stift 22 in Richtung der Welle 16 bewegt wird, schlägt dieser gegen die Flanke 28' der Nase des Hebels 28 an, worauf dieser Hebel entsprechend seitlich gegen denjenigen Spulenteller verschwenkt wird, an welchen das Reibrad 14 anliegt. Dadurch wird der gewünschte ausreichende Andruck dieses Reibrades an den genannten Spulenteller erreicht. Gleichzeitig wird durch Verschieben des Hebels 10 an seiner Schlitzlagerung auf Grund des Andrucks des Stiftes 22 das Reibrad 7 von der Treibrolle 16 abgehoben und außer Antrieb gesetzt.
  • Es ist natürlich auch möglich, zur Erzielung des Bandschnellaufs an Stelle der Welle 16 den einen oder anderen Spulenteller zu verschieben. An Stelle eines Tonaufzeichnungsbandes als Tonträger kann auch ein Tonaufzeichnungsdraht verwendet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Antriebsvorrichtung für Band- und Drahtmagnettongeräte mit auf Vor- und Rücklauf des Tonträgers umschaltbaren Tonträgerspulen und einem an einer Treibrolle anliegenden Reibrad, das unter Zwischenschaltung einer Reibungskupplung auf einem über eine Stift-Schlitz-Verbindung mit dem Chassis kraftschlüssig verbundenen und um den Stift dieser Verbindung schwenkbaren Organ angeordnet ist, durch das durch Änderung der 'Drehrichtung, der Treibrolle das Reibrad von einer Tonträgerspule auf die andere umschwenkbar ist; dadurch gekennzeichn e t , daß im Betriebsfall der Achsabstand zwischen der Treibrolle (16) und dem Reibrad (7) größer ist als der Abstand der Achse des Reibrades (7) von der Achse des Stiftes (12) der Stift-Schlitz-Verbindung.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (9) des Reibrades (7) ein weiteres Schwenkorgan (10) angreift, das um die Achse der Treibrolle (16) schwenkbar ist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das das Reibrad (7) tragende, über die Stift-Schlitz-Verbindung (12, 12') am Chassis geführte Schwenkorgan als Lenker (11) ausgebildet und für den Schnellrücklauf auf der zwischen den beiden Spulentellern befindlichen Reibrollenwelle (16') ein zusätzliches Reibrad (14) angebracht ist, das mit der Treibrolle bis zur Anlage an den einen oder anderen Spulenteller (4 bzw. 4') seitlich verlagerbar ist, und daß eine Einrichtung zum gleichzeitigen Abheben des Reibrades (7) von der Treibrolle (6) vorgesehen ist.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibrollenwelle (16') oder ein mit dieser verbundener Bauteil in einer beispielsweise dreieckigen Kulisse spielt und daß bei Seitwärtsbewegung der Treibrolle (16) deren Welle (16') infolge Entlanggleitens an der Kulissenwandun2 ein selbständiges Abheben des Reibrades (7) von der Treibrolle bewirkt.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Chassis zwei mit dem als abgerundete Gleitfläche ausgebildeten Ende (19') des Schwenkhebels (10) zusammenwirkende Zapfen (19) angeordnet sind, welche den Schwenkhebel (10) bei Seitwärtsbewegung ungefähr in seiner Längsrichtung verschieben und das an ihm gelagerte Reibrad (7) von der Treibrollenwelle (16) anheben (F i g. 6).
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den Schnellrücklauf ein Sperrriegel (21) vorgesehen ist, welcher mit Reibungsschluß auf. der Welle (16') sitzt und je nach der Drehrichtung des Motors verschiedene Stellungen einnimmt, wobei er die Welle (16') derart seitlich verlagert, daß das Reibrad (14) an der einen oder anderen Spule zur Anlage kommt.
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Treibrollenwelle (:t6') ein von einer Schnecke (25) antreibbares Schneckenrad (26) vorgesehen ist, das bei Schnellrücklauf je nach der Drehrichtung des Motors die Welle (16') seitwärts drückt, und daß ein Stift (22) mit einer Nase oder einem Hebel (28) daran entlanggleitend zusammenwirkt und zum weiteren Seitwärtsdrüeken der Welle (16') dient, so daß das Reibrad (14) an die eine oder andere Spule bzw. deren Spulenträger (4 bzw. 4') zur Anlage kommt und diese bzw. diesen mitnimmt, In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 828 923; französische Patentschrift Nr. 111096.
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