DE1245740B - Dichtungseinrichtung bei hydraulischen Fluegelservomotoren - Google Patents

Dichtungseinrichtung bei hydraulischen Fluegelservomotoren

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Publication number
DE1245740B
DE1245740B DEK43285A DEK0043285A DE1245740B DE 1245740 B DE1245740 B DE 1245740B DE K43285 A DEK43285 A DE K43285A DE K0043285 A DEK0043285 A DE K0043285A DE 1245740 B DE1245740 B DE 1245740B
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DE
Germany
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housing
shaft
strips
sides
wings
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Pending
Application number
DEK43285A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Sneen
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KONSTRUKTIONER AND EXPERIMENT AB
Original Assignee
KONSTRUKTIONER AND EXPERIMENT AB
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Publication date
Application filed by KONSTRUKTIONER AND EXPERIMENT AB filed Critical KONSTRUKTIONER AND EXPERIMENT AB
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/12Characterised by the construction of the motor unit of the oscillating-vane or curved-cylinder type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
F15b
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Deutsche Kl.:
Nummer: 1245 740
Aktenzeichen: K 432851 a/60
Anmeldetag: 23. März 1961
Auslegetag: 27. Juli 1967
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungseinrichtung bei hydraulischen Flügelservomotoren, die mit einem zylindrischen Gehäuse mit in der Hauptsache ebenen Stirnwänden versehen sind, in welchem Gehäuse eine Welle drehbar und konzentrisch gelagert ist, wobei zwei diametral an dem Mantel des Gehäuses befestigte Leisten an der Welle gleitend anliegen und zwei diametral an der Welle befestigte Flügel an dem Gehäuse gleitend anliegen und diese Leisten und Flügel an ihren den Gehäuse-Stirnwänden zugewandten Enden im radialen Längsschnitt abgerundet sind und weiter vier in dem Gehäuse zu beiden Seiten der Leisten angebrachten Öffnungen, durch welche ein unter Druck stehendes Fluidum in das Gehäuse eingeführt und aus dem- »5 selben abgeführt werden kann, und wobei die mit dem Druckfluidum belasteten Seiten der Leisten und der Flügel mit Manschetten mit allseits abgebogenen Kanten aus einem gummielastischen Werkstoff versehen sind. ao
Es sind Flügelservomotoren bekannt, die hydraulisch betrieben werden und als Dichtelemente nachstellbare Leisten oder Scheiben besitzen. Diese Art der Dichtung ist bei hochbeanspruchten Flügelservomotoren, insbesondere welchen, die in Betriebsstellung in einer ganz bestimmten Winkellage stehenbleiben sollen, auf die Dauer nicht ausreichend. Die z. B. zur Betätigung von Schiffsladeluken bisher bekannten Flügelservomotoren haben den Nachteil, daß sie die Ladeluken nicht sicher in geöffneter Stellung halten, sondern langsam nachgeben und andererseits auch durch Lecköl das Schiffsdeck verunreinigen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen hydraulischen Flügelservomotor zu schaffen, der sehr einfach im Aufbau ist und trotzdem über eine lange Lebensdauer hinweg eine einwandfreie Dichtung aufweist, so daß der Motor und Druck in beliebigen Stellungen fest stehenbleibt und kein Leckölverlust auftritt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Innenseiten der Gehäusestirnwände mit Futtern aus einem kunststoffelastischen Werkstoff bekleidet sind, die an ihren Innenseiten ringförmige Lippen haben, welche so angeordnet sind, daß sie selbsttätig durch den Flüssigkeitsdruck dichtend an die Welle sowie die innere Mantelfläche des Gehäuses angepreßt werden.
Die erfindungsgemäß ausgebildeten Flügelservomotoren sind auch über eine lange Betriebszeit einwandfrei dicht, da die durch den Flüssigkeitsdruck angedrückten Dichtungen Verschleißerscheinungen Dichtungseinrichtung bei hydraulischen
Flügelservomotoren
Anmelder:
Konstruktioner & Experiment Aktiebolag,
Skänninge (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. Siebert, Patentanwalt,
Starnberg bei München, Almeidaweg 12
Als Erfinder benannt:
Fritz Sneen, Skänninge (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 4. April 1960 (3322)
der mit ihnen zusammenwirkenden Maschinenteile ausgleichen. Es erübrigt sich bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die aufwendige Anordnung von nachstellbaren Dichtleisten, welche einem erheblichen Verschleiß unterworfen sind, wenn sie einigermaßen dichtend anliegen sollen.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung des näheren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Dichtungseinrichtung bei einem Flügelservomotor gemäß der vorliegenden Erfindung, im Querschnitt gesehen,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III in Fig. 2.
Das Gehäuse mit dem zylindrischen Mantel 1 und den in der Hauptsache ebenen Stirnwänden 2 ist zweckmäßigerweise mit den Pratzen 3 versehen zwecks Befestigung des Servomotors auf einem Sockel oder Lagerbock. In dem aus den Teilen 1 und 2 bestehenden Gehäuse ist eine Welle 5 drehbar und konzentrisch gelagert. Der zwischen den Stirnwänden 2 befindliche Teil der Welle 5 hat einen größeren Durchmesser als die übrigen Teile 4.
Der Mantel 1 des Gehäuses ist mit zwei sich diametral gegenüberstehenden Leisten 6 versehen, welche zweckmäßigerweise an dem Mantel 1 mittels der Schrauben 7 befestigt sind. Die Seiten der Leisten 6 sind zweckmäßigerweise eben und radial ausgerichtet. Ferner sind die Leisten 6 so hoch, daß sie sich bis zu der Welle S erstrecken, an die sie sich gleitend anlegen. Die den Stirnwänden 2 zugewandten
709 618ß25
Enden der Leisten 6 sind in radialer Richtung abgerundet.
Die Welle 5 ist mit zwei sich diametral gegenüberstehenden Flügeln 8 versehen, welche in gleicher Weise ausgeführt sind wie die Leisten 6 und sich gleitend an die Innenfläche des Mantels 1 anlegen. Die Flügel 8 werden beispielsweise an dem Wellenteil 5 mittels der radialen Schrauben 9 befestigt.
Die Welle 5 ist an ihren beiden Enden mit Abfasungen 10 versehen, welche an der Stelle beginnen, wo sich die Enden der Leisten 6 und Flügel 8 abzurunden beginnen.
Die Stirnwände 2 sind mit dem Gehäuseinneren zugekehrten konzentrischen Aussparungen 11 versehen, in welchen Futter 12 aus einem kunststoffelastischen, biegsamen Werkstoff angebracht sind. Die Futter 12 sind so ausgebildet, daß sie sich gleitend an die abgerundeten Enden der Leisten 6 und Flügel 8 sowie an die Abfasungen 10 des Wellenteils 5 anlegen, wobei eine scharfkantige ringförmige Leiste 13 in den Raum zwischen der AbfasunglO und den abgerundeten Enden der Leisten 6 und der Flügel 8 hineinragt.
Die Leisten 6 und die Flügel 8 sind auf ihren beiden Seiten mit Manschetten 14 aus einem etwas biegsamen Werkstoff, beispielsweise Leder, Gummi oder Vulcolan, versehen, wobei sich die Manschetten 14 mit ihren aufwärts gebogenen Kanten an die Welle 5, die Innenfläche des Gehäusemantels 1 sowie an die Futter 12 anlegen. Die Manschetten 14 werden zweckmäßigerweise festgehalten durch Platten 16, welche ihrerseits mittels Schrauben 15 befestigt sind.
Der Gehäusemantel 1 ist zu beiden Seiten der Leisten 6 mit Öffnungen 17 und 18 für den Zulauf und den Ablauf des unter Druck stehenden Fluidums versehen.
Die Dichtungseinrichtung wirkt wie folgt: Wenn das unter Druck stehende Fluidum durch die Öffnungen 17 hindurch in das Gehäuse eintritt, beaufschlagt es die Flügel 8, so daß diese letzteren die Welle 5 in der Richtung des Pfeils drehen, bis die Flügel 8 an die Leisten 6 anschlagen. Hierbei preßt das Druckfluidum die aufwärts gebogenen Kanten der Manschetten 14 an die Welle 5, die Innenfläche des Mantels 1 und die Futter 12, so daß an diesen Stellen eine vollkommene Abdichtung zustande kommt. Gleichzeitig werden die ringförmigen Leisten 13 der Futter 12 an die Abfasungen 10 der Welle 5 gepreßt, so daß auch hier eine wirksame Abdichtung zustande kommt. Dadurch wird der mit dem Druckfluidum angefüllte Raum 19 wirksam gegen den drucklosen Raum 20 abgedichtet, so daß die Welle 5 mit den Flügeln 8 gegen ein die Welle belastendes Drehmoment praktisch auf beliebig lange Zeit stillgesetzt werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Dichtungseinrichtung bei_ ^hydraulischen Flügelservomotoren, die mit Bffigm zylindrischen Gehäuse mit in der HaupJsaCne Jbenen Stirnwänden versehen sind, in weldbKStea'Gehäuse eine Welle drehbar und konzentrisch gelagert ist, wobei zwei diametral an dem Mantel des Gehäuses befestigte Leisten an der Welle gleitend anliegen, und zwei diametral an der Welle befestigte Flügel an dem Gehäuse gleitend anliegen, und diese Leisten und Flügel an ihren den Gehäusestirnwänden zugewandten Enden in radialem Längsschnitt abgerundet sind, und weiter vier in dem Gehäuse zu beiden Seiten der Leisten angebrachten öffnungen, durch welche ein unter Druck stehendes Fluidum in das Gehäuse eingeführt und aus demselben abgeführt werden kann, und wobei die mit dem Druckfluidum belasteten Seiten der Leisten und der Flügel mit Manschetten mit allseits abgebogenen Kanten aus einem gummielastischen Werkstoff versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der Gehäusestirnwände (2) mit Futtern (12) aus einem kunststoffelastischen Werkstoff bekleidet sind, die an ihren Innenseiten ringförmige Lippen (13) haben, welche so angeordnet sind, daß sie selbsttätig durch den Flüssigkeitsdruck dichtend an die Welle (5) sowie an die innere Mantelfläche des Gehäuses (1, 2) angepreßt werden.
2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die WeIIe(S) an beiden Enden mit Abfasungen (10) versehen ist, so daß zwischen den abgerundeten Enden der Leisten (6) und der Flügel (8) einerseits und den Abfasungen (10) der Welle (5) andererseits Rinnen gebildet werden, in welche die ringförmigen Lippen (13) hineinpassen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 716 776;
USA.-Patentschriften Nr. 2 455 303, 2 633 105,
811834.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 618/325 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEK43285A 1960-04-04 1961-03-23 Dichtungseinrichtung bei hydraulischen Fluegelservomotoren Pending DE1245740B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3216753A1 (de) * 1982-05-05 1983-11-10 Manfred 7859 Efringen-Kirchen Emmert Vorrichtung zum erzeugen von druecken bei einem kolben
DE3222982A1 (de) * 1982-06-19 1983-12-22 Südhydraulik Kork-Steinbach GmbH & Co KG, 2400 Lübeck Drehkolbenzylinder
US20150128795A1 (en) * 2013-11-12 2015-05-14 Shenzhen Futaihong Precision Industry Co., Ltd. Rotating mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2455303A (en) * 1945-03-05 1948-11-30 Earl L Grate Rotary pump
US2633105A (en) * 1950-05-16 1953-03-31 Comb Eng Superheater Inc Vane type fluid motor
GB716776A (en) * 1951-12-19 1954-10-13 Franz Arndt Improvements in or relating to fluid pressure engines for producing oscillatory motion
US2811834A (en) * 1955-11-21 1957-11-05 Shafer Valve Co Manual and motor drive for hydraulic valve operator

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