DE1245648B

DE1245648B - Konsole zur Halterung von Heizkoerpern und sonstigen Objekten und Rohling zur Herstellung einer derartigen Konsole

Info

Publication number: DE1245648B
Application number: DEG43552A
Authority: DE
Inventors: Dragutin Gregorovic
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-11-30
Filing date: 1965-05-10
Publication date: 1967-07-27

Description

Konsole zur Halterung von Heizkörpern und sonstigen Objekten und Rohling zur Herstellung einer derartigen Konsole Die Erfindung geht aus von einer Konsole zur Halterung von Heizkörpern und sonstigen Objekten, bestehend aus einem länglichen Teil, der eine in Längsrichtung verlaufende öfnung hat, an seinem äußeren Ende für die Halterung des zu tragenden Objektes ausgebildet ist und an seinem in ein Loch der Wand einzusetzenden Bereich zur Sicherung der Konsole in der Wand dienende Haftelemente aufweist.
. Bei einer bekannten Konsole der vorstehend genannten Art weist der längliche Teil .einen U-förmigen Querschnitt auf. Die Schenkelenden dieses U-förmigen Teils besitzen zungenartige Haftelemente, die parallel zu .den Schenkeln federn und in dieser Richtung gegenüber dem übrigen Querschnittsprofil vorstehen.
Bei einer derartigen Konsole wird die Haftwirkung im wesentlichen nur durch die Federkraft der zungenartigen Haftelemente erzeugt, während die wesentlich größere Federkraft des U-förmigen Teils zur Haftwirkung nicht merklich beiträgt. Beim Einsetzen der bekannten Konsole besteht ferner die Gefahr, daß die Wandung des Loches verletzt wird und sich infolgedessen kein fester Sitz der Konsole in dem Loch ergibt. Dazu kommt noch, daß es große Schwierigkeiten bereitet, das Loch in.der Wand mit einem der U-förmigen Konsole genau angepaßten Querschnitt zu bohren. Hinzu kommt, daß sich die bekannte Konsole bei einer etwaigen Abweichung ihrer Längsachse von der Lochachse dem Loch beim Einsetzen kaum anpassen kann, so daß auch aus diesem Grunde die Gefahr eines Aufreißens der Lochwand (und eines dadurch bedingten schlechten Sitzes der Konsole in der Wand) besteht: Vor allem aber bietet die bekannte Konsole keine Möglichkeit, ohne Beschädigung der Lochwand die Lage der Konsole innerhalb des Loches nach dem Einsetzen beliebig verändern zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Konsole der eingangs genannten Art dahingehend zu . verbessern, daß bei niedrigen Herstellungskosten eine leichte Montage und ein fester Sitz der Konsole in der Wand gewährleistet sind und daß ferner eine leichte Demontage sowie eine beliebige Lageveränderung der Konsole in der Wand ohne Beschädigung der Lochwandung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der längliche Teil ein längsgeschlitztes Rohr ist, das an seinem Einführende konisch verjüngt ist, das ferner eine glatte Außenfläche besitzt, dem Längsschlitz gegenüberliegend einige Durchbrüche aufweist und an den beiden den Längsschlitz begrenzenden Rändern mit Aussparungen versehen ist, deren in den Längsschlitz in Querrichtung unter Bildung scharfer Ecken einmündende Kanten .die -Haftelemente bilden.
Bei der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sind einige an sich bekannte Gestaltungsmerkmale benutzt: So ist bereits ein Rohrhalter bekanntgeworden, der einen rohrförmigen Teil mit in Längsrichtung angeordneten Löchern aufweist. .Dieser rohrförmige Teil ist jedoch nicht direkt, sondern über einen Holzdübel in der Wand befestigt. Die im rohrförmigen Teil vorgesehenen Löcher dienen dabei --lediglich zur Verschraubung des rohrförmigen Teils mit dem Holzdübel.
Es ist ferner eine Schelle mit einem angeformten Wanddübel bekanntgeworden, wobei der Wanddübel aus zwei federnden Lappen besteht, die im Bereich des- Ansatzes der Schelle miteinander verbunden sind und an ihrem anderen Ende konisch zulaufende Flächen aufweisen. Bei dieser Ausführung-läßt sich jedoch durch die nur an einem Ende miteinander verbundenen Schenkel des Dübels nur eine geringe Federkraft erreichen. Durch die gewellten Außenflächen der Dübelschenkel besteht ferner die Gefahr, daß die Wandung des Loches beim Einsetzen des Dübels beschädigt wird und der Dübel infolgedessen keinen testen Sitz erreicht.
Die erfindungsgemäße Konsole, die sich mit niedrigen Herstellungskosten fertigen läßt, gewährleistet demgegenüber eine bequeme Montage, eine beliebige nachträgliche Lageveränderung der Konsole in der Wand sowie einen außerordentlich festen Sitz in der Wand.
Durch die glatte Außenfläche der erfindungsgemäßen Konsole, die koftische Verjüngung des Einführendes 'sowie die dem Längsschlitz gegenüberliegenden Durchbrüche, die der Konsole eine gewisse Bidgeelastizität verleihen, läßt sich die Konsole e in ein Loch der Wand bequem einführen, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Lochwandung besteht. Im eingeführten Zustand werden dann die im Bereich des Längsschlitzes vorhandenen, mit scharfen Ecken versehenen, in Querrichtung verlaufenden Kanten der Aussparungen durch die gesamte, dem in Längsrichtung geschlitzten Teil innewohnende, hohe Federelastizität an die Lochwandung angedrückt, wobei die erwähnten in Querrichtung verlaufenden Kanten, insbesondere ihre scharfen Ecken, in einen ausgezeichneten Formschluß mit der Lochwandung kommen und einen sehr festen Sitz der Konsole in der Wand gewährleisten.
Durch einfaches Zusammendrücken des längsgeschlitzten Rohres ist es jedoch möglich, die Haftelemente von der Lochwandung abzuheben und die Konsole in dem Loch beliebig zu verschieben, ohne daß die Lochwandung hierbei beschädigt wird. Läßt man dann das längsgeschlitzte Rohr los, so federt die Konsole wieder auf, und die scharfen Ecken .der in Querrichtung verlaufenden Kanten der Aussparungen kommen erneut in eine gute Formschlußverbindung mit der Lochwandung.
Um die konische Verjüngung des Einführendes der Konsole leicht . herstellen zu können und an diesem Einführende eine besonders hohe Elastizität zu erreichen, weist das Einführende des Rohres gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung dem Längsschlitz gegenüberliegend einen Einschnitt auf.
Zur besonders leichten, preiswerten Herstellung der erfindungsgemäßen Konsole dient zweckmäßig ein Rohling in Form eines mit den Aussparungen, den Durchbrüchen und dem Einschnitt versehenen, einstückigen, ebenen Teils.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf den zur Herstellung der Konsole dienenden Rohling, Fig. 2 eine Längsansicht der Konsole'-- "-F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der F i g. 2, ,-F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4-der F i g. 3, F i g..5 eine Schnittansicht, aus der die Halterung der Konsole in der Wand ersichtlich ist.
Die zur Halterung von Heizkörpern und sonstigen Objekten dienende Konsole besteht aus - einem in Form eines längsgeschlitzten Rohres 1 ausgebildeten länglichen Teil. Das Rohr 1 ist an seinem äußeren Ende für die Halterung des zu tragenden Objektes 9 ausgebildet und ist an seinem anderen, in ein Loch 7 der. Wand 8 einzuführenden Ende 6 konisch verjüngt.
Das Rohr 1, das eine glatte Außenfläche besitzt, weist dem Längsschlitz 5 gegenüberliegend einige Durchbrüche 2 auf. An den beiden den Längsschlitz 5 begrenzenden Rändern sind Aussparungen 3 vorgesehen, deren in den Längsschlitz 5 in Querrichtung unter Bildung scharfer Ecken einmündende Kanten Haftelemente bilden, die die Konsole im eingesetzten Zustand in .der Wand 8 sichern. Das Einführende 6 des Rohres 1 weist dem Längsschlitz 5 gegenüberliegend einen-Einschnitt 4 auf.
F i g. 1 zeigt den Rohling zur Herstellung der in den F i g. 2 bis 5 veranschaulichten Konsole. Er besteht aus einem (gleichfalls mit dem Bezugszeichen 1 bezeichneten) einstückigen., ebenen Teil, der mit den Durchbrüchen 2, den Aussparungen 3 und dem Einschnitt 4 versehen ist. Dieser Rohling wird dann in die Rohrform gebogen.

Claims

Patentansprüche: 1. Konsole zur Halterung von Heizkörpern und sonstigen Objekten, bestehend aus einem länglichen Teil, der eine in Längsrichtung verlaufende Öffnung hat, an seinem äußeren Ende für die Halterung des zu tragenden Objektes ausgebildet ist und in seinem in ein Loch der Wand einzusetzenden Bereich zur Sicherung der Konsole in der Wand dienende Haftelemente aufweist, d a -durch gekennzeichnet, daß der längliche Teil ein längsgeschlitztes Rohr (1) ist, das an seinem Einführende konisch verjüngt ist, das ferner eine glatte Außenfläche besitzt, dem Längsschlitz (5) gegenüberliegend einige Durchbrüche (2) aufweist und an den beiden den Längsschlitz (5) begrenzenden Rändern mit Aussparungen (3) versehen ist, deren in den Längsschlitz (5) in Querrichtung unter Bildung scharfer Ecken einmündende Kanten- die Haftelemente bilden.
2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführende (6) des Rohres (1) dem Längsschlitz (5) gegenüberliegend einen Einschnitt (4) aufweist.
3. Rohling zur Herstellung einer Konsole nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen mit den Aussparungen (3), den Durchbrüchen (2) und dem Einschnitt (4) versehenen, einstückigen, ebenen .Teil. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 724 400; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1737 572, 1823 121, 1855 952, 1919 264; schweizerische Patentschriften Nr. 65 301; 295 595; . französische Patentschriften Nr. 1057 470, 1157 732; britische Patentschrift Nr. 280 987.